PayPal Zwang bei eBay mit weniger als 50 Bewertungen

die_matrix

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Hallo!

Habe gerade eine Email von eBay bekommen bzgl. PayPal:

Genau wie Sie zahlen viele eBay-Mitglieder mit PayPal, denn das
ist einfach und sicher: Verkäufer erhalten die Zahlung umgehend,
können schnell versenden und sind vor Zahlungsausfällen geschützt.
Käufer sind durch den PayPal-Käuferschutz abgesichert - bei nicht
versandter oder stark von der Beschreibung abweichender Ware
erstattet PayPal den Kaufpreis.

Besonders Käufer, die sonst nur Verkäufern mit vielen Bewertungen vertrauen, erwarten diese
zusätzliche Sicherheit.

Deshalb können ab dem 25. Februar 2010 Verkäufer mit weniger als 50 Bewertungspunkten nur dann Artikel einstellen, wenn sie PayPal als Zahlungsmethode anbieten. Damit erhöhen Sie die Anzahl möglicher Käufer und entsprechend auch Ihre Verkaufschancen.

Natürlich können Sie weiterhin auch andere Zahlungsmethoden, wie z. B. Überweisung, anbieten.
 
Wurden die dt. sprachige Plattformen nicht zum Teil aufgekauft durch Ebay?
 
tja, Deutschland ist eben total untalentiert ;( keine neuen Ideen - nur erfogloses Hinterherlaufen ist hier angesagt...Wie wärs mal mit einem HunPad :D die Amis würds bestimmt freuen wenn auch mal was Innovatives aus der alten Welt käme.
 
[quote='Think_o_mat',index.php?page=Thread&postID=767861#post767861]warum sind wir Deutschen nur zu blöd um so eine Plattform ins Inet zu bringen?[/quote]
Das ist nicht das Problem. Das könnte ich auch. Das Problem ist, Nutzer auf die Plattform zu locken.
 
Also für deutsche bzw. europäische Ebayverkäufe finde ich paypal doch sehr überflüssig. Da gibts mit Überweisungen einfach günstigere Methoden.
Was ich aber schon genial finde, daß ich so problemlos z.B. bei einem chinesischen Ebayhändler einkaufen kann und der Geldtransfer günstig erledigt wird. Ich habe da schon viele Dinge gekauft, die ich früher nur sehr teuer oder gar nicht hätte in Deutschland kaufen können. Display für meine defekte Digitalkamera oder Laser für eine Playstation2. Das wäre ohne paypal ein wirtschaftlicher Totalschaden gewesen.

Ein normaler Flohmarkt ist auch keine Alternative zu ebay. Da geht man hin, wenn man viel Kram in kurzer Zeit loswerden will und es auf den Gewinn nicht so sehr ankommt. Dafür kassiert hier der Organisator auch kräftig mit. Bei uns kostet ein Meter Standfläche z.B. 9-15€. Ist man also locker bei 20-30€ Gebühren für den Stand, die man auch erstmal wieder reinbekommen muß.
Dafür kann man auf dem Flohmarkt noch echte Schnäppchen machen. Hab schon einige Dinge gekauft, die bei eBay 6-7mal mehr gekostet hätten. Man muß halt wissen, was man auf den Flohmarkt schleppt und was in der Bucht versenkt wird. Alte Klamotten und Kleinzeug auf den Flohmarkt und Elektronikkram bzw. Seltenes in die Bucht.
 
[quote='darktrym',index.php?page=Thread&postID=767892#post767892]Wurden die dt. sprachige Plattformen nicht zum Teil aufgekauft durch Ebay?[/quote]

Stichwort hier ist : Alando

http://www.internetnews.com/ec-news/article.php/142421

wobei.... Prophet im eigenen Lande...- ist immer so gewesen, deutsche Tugend wie Schadenfreude... - und Herumjammerei mit Besserwisser-Fähigkeiten - (wie hier im Forum)
 
[quote='drivingsouth',index.php?page=Thread&postID=768057#post768057]Was ich aber schon genial finde, daß ich so problemlos z.B. bei einem chinesischen Ebayhändler einkaufen kann und der Geldtransfer günstig erledigt wird.[/quote]

Stimmt, hier nutze ich auch paypal :) Mit einer Kreditkarte, die gut für den Auslandseinsatz geeignet ist (American Express) kann man so gut den Chinaramsch kaufen, ohne seine KK-Nummer in ein Dutzend Geschäften zu streuen. Da ist Paypal echt klasse :)
Für den Geldempfang würde ich Paypal aber niemals nutzen, dafür sind die mir zu häufig in der Rubrik "Vorsicht Kunde" der c´t gelandet.

So, und jetzt erstmal eine Ladung solarbetriebene Kakerlaken ordern ;)
http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.32431
 
[quote='f455',index.php?page=Thread&postID=767838#post767838]Wer glaubt, dass es den "Käuferschutz" bei ebay und Paypal wirklich gibt, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.[/quote]

Genau so sieht's aus. Ich meine, wenn die wenigstens sagen würden: "Wir kriegen den Hals nicht voll und möchte deshalb noch mehr Kohle von unseren Usern." hätte ich wenigstens einen Restrespekt, aber wenn das ganze dann in eine Bauernverarsche "Wir machen das natürlich nicht aus Eigeninteresse, sondern im Interesse unserer Kunden." endet, ist das nicht in Ordnung.

Besserer Käuferschutz und vor allen Dingen schnellerer Geldtransfer (zwischen den normalen Bankkonten mit 2 pay pal Konten als Zwischenstationen und nicht etwa von pay pal Konto zu pay pal Konto, denn wer hat schon seine Kohle auf einem pay pal Konto liegen bzw. was für einen Sinn sollte das machen) sind Quatsch hoch 10. Wo der vermeintliche Schutz endet, konnte man ja in diversen Berichten über pay pal sehen. Der vermeintliche Schutz funktioniert ja nur dann, wenn beide Handelspartner immer einen bestimmten Geldbetrag bei pay pal geparkt haben, der dann letztendlich den Verlust abdecken würde. Aber welcher Betrüger ist schon so blöd? Ist die Kohle erstmal von dem pay pal Konto weg, ist sie weg. Das ganze funktioniert halt nach dem Marketingtrick "Wir kümmern uns um Dich." Da fühlt sich der Kunde dann wohl und hört gar nicht mehr hin, unter welchen Voraussetzungen der vermeintliche Schutz, der gar keiner ist, überhaupt erst greift.

Ich habe immer sehr gerne bei ebay verkauft, aber jetzt ist Schluss für mich. Die zusätzliche "Versteuerung" der Versandkosten - alles im Interesse der Käufern natürlich ;) - und jetzt das noch hier; jetzt ist es echt gut gewesen. Ich verkloppe meine überflüssigen Sachen auf dem örtlichen Flohmarkt nächstes Frühjar; das mag unter Umstäden etwas weniger Ertrag bringen, allerdings fühle ich mich so nicht verarscht. Was ich traurig finde: Wieso gibt es keine ebay Alternativen, die auch wirkllich Alternativen sind?
 
[quote='electrochemist',index.php?page=Thread&postID=768139#post768139]Wieso gibt es keine ebay Alternativen, die auch wirkllich Alternativen sind? [/quote]
Weil alle zu ebay gerannt sind, da hatte keiner eine Chance was aufzubauen. Aber so, wie ebay derzeit die Leute vergrault, koennte sich das langsam aendern.
 
Wenn du auf der Straße 10 Leute fragst, wo man Internetauktionen macht, dann wirste mindestens 9x ebay hören. Das hat sich halt so in das Bewusstsein der Leute gebrannt. Ist genauso wie mit Internetsuche -> Google
 
Heute bei FAZ.net :
26. Februar 2010 Das Bundeskartellamt
untersucht die neue Paypal-Pflicht beim Internethändler Ebay. „Bei uns
sind zahlreiche Beschwerden eingegangen und selbstverständlich werden
wir ihnen nachgehen“, sagte ein Kartellamtssprecher zu FAZ.NET und
bestätigte damit einen Bericht der Zeitschrift „Wirtschafts-Woche“.
Allerdings sei noch kein formelles Verfahren eingeleitet worden. „Die
Prüfung befindet sich noch in einem sehr frühen Stadium.“
Mal schauen, was dabei rauskommt.
 
Ebay dürfte dann bitteschön die Paypalgebühren für Privatverkäufer denen auf der Ebay-PLattform angleichen, nämlich 0.

Was ich noch in Ordnung finde, wenn die ein halbes % des Überweisungsbetrages als Gebühr kassieren, aber dass die Pauschal schonmal 35Cent pro Eingehende Überweisung verlangen ist bullshit.

Ansonsten ist Paypal eigentlich nicht schlecht. Wenn ich bedenke, dass ich "damals" ein Handy in die Schweiz geschickt habe, derjenige mir zuviel GEld geschickt hat: ich hab 50€ zurück überwiesen und durfte läppische 16€ Gebühr dafür blechen. Da zahl ich lieber den Euro für Paypal.

Für Ebay-Handel mit Ländern die nicht-EU sind wüsste ich keine einfache und vor allem günstigere Alternative für Privatnutzer.

Mit mehr als 150 Bewertungen bin ich aber von dem Problem eh nicht betroffen ^^
 
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