OT-Thread zu "Nachhaltigkeit: Wie die Industrie Reparaturen sabotiert"

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Wenn der kleine Michel aus Lönneberga auf die Strasse läuft ohne das Auto zu sehen,
welches vorm Erreichen des potentiellen Kollisionspunkt auch im besten Fall nicht mehr halten kann,
soll ich dann den Michel festhalten um die Katastrophe zu verhindern,
oder mich an die Regel "mensch fasst keine Knder anderer Eltern an" halten?
 
Zum Klima darf ich auch mal daran erinnern, daß um die 70er für kurze Zeit eine kommende Eiszeit wissenschaftlich für möglich gehalten und diskutiert wurde.
Jep, von einer recht kleinen Minderheit:

Schon damals wurde mehrheitlich eine Erwärmung prognostiziert.
 
China und weitere (angebliche) "Schwellenländer" werden ALLE unsere Einsparungen durch erhöhten Konsum überkompensieren.
das ist ja hier wie im Sandkasten bei den kleinen Kindern.
Mutter: "Du sollst den Peter nicht hauen"
Klaus: "Aber der Peter hat doch auch die Janine gehauen"

Meine Oma hat mir immer gesagt: "Wenn alle anderen Menschen böse sind dann musst Du es doch nicht auch sein."
 
Jep, von einer recht kleinen Minderheit:

Schon damals wurde mehrheitlich eine Erwärmung prognostiziert.
Vom Spiegel? Eine Untersuchung? Unabhängig? Ja sicher ... Zur Erinnerung: Der Spiegel hat in den 80ern die "Klimaerwärmung" erfunden.
 
Es ist ein Artikel vom Spiegel über eine Studie. Hier ist die Originalstudie - einfach mal direkt nachsehen:

Zur Erinnerung: Der Spiegel hat in den 80ern die "Klimaerwärmung" erfunden.
Lol. Sind wir hier echt jetzt bei "Den Klimawandel gibt es nicht" & Verschwörungstheorien? Oder missinterpretiere ich dort gerade was?

Fakt ist: Es gibt einen überwältigenden wissenschaftlichen Konsens zum Thema Klimawandel. Mit umfassender Evidenz, klarem Mechanismus usw.. Und - vonwegen 80er "erfunden": 1850 rum wurde der Treibhauseffekt von CO2 entdeckt. Ende des 19. Jahrhunderts hat man festgestellt, dass der Mensch die CO2-Konzentration in der Atmosphäre erhöht. 1971 gabs die ersten Warnungen vor irreversiblen Folgen (von u.a. Hermann Flohn). 1979 die erste Weltklimakonferenz. Usw. usf.. Aber klar - der Spiegel, als wissenschaftliches Fachblatt hat natürlich den Klimawandel erfunden :D.

Ach ja - wenn wir damals, als die Warnungen klar gewesen sind (spätestens als das im Bundestag ankam - so 1990 rum) - einfach mal gehandelt hätten, hätten wir ganz entspannt alles entspannt regeln können.
 
Ich durfte vmtl 72 ein Klassenreferat über den Bericht des Club of Rome zum Besten geben,
darin war neben der Überbevölkerung und des Konsumverhaltens die Entwicklung des Klimas auch schon Thema,
aber die Öl-etc-Industrie hat über die Jahre etliche Millairden für mehr o weniger offensichtliche Fehlinformationen investiert
um den Michel aus Lönneberga im Glauben zu lassen dass das ja alles garnix macht.
Wie einige Kommentare zum Fred klar beweisen hats gewirkt.
 
Es gibt einen überwältigenden wissenschaftlichen Konsens zum Thema Klimawandel
Konsens gibt's in der Politik, aber nicht in der Wissenschaft. Lehrmeinungen ändern sich nicht durch Überzeugung, sondern weil einer der Kontrahenden stirbt - no na ned, es sind Meinungen und Theorien. Im Nachhinein kann eine Theorie zur Tatsache werden - oder besser, zur höcht wahrschinlichen Ursache-Wirkungs-Beziehung.
 
Konsens gibt's in der Politik, aber nicht in der Wissenschaft. Lehrmeinungen ändern sich nicht durch Überzeugung, sondern weil einer der Kontrahenden stirbt - no na ned, es sind Meinungen und Theorien. Im Nachhinein kann eine Theorie zur Tatsache werden - oder besser, zur höcht wahrschinlichen Ursache-Wirkungs-Beziehung.
Wenn dich die Formulierung stört dann lass es mich so ausdrücken:
Es gibt wissenschaftliche Beweise für die Erderwärmung und den Klimawandel
 
Definiere "Klima" und "Klimawandel", was ist der Unterschied?
 
Ich finde die Dogmatisierung einfach nicht gut. Heute wird bei +30°C sofort Klimaerwärmung geschrieen. Komischerweise wird im Winter bei Saukälte das gleiche behauptet, weil es der Ausgleich zu Australien ist oder ähnliches. Im Mittelalter war die Erde noch ein Scheibe, obwohl es die Griechen im Altertum bereits besser wußten.

Wissenschaftliche Fakten gibt es wie Sand am Meer und Konsens ..... gibt es nur in den Medien mit den strittigsten Theorien zur Auflagenerhöhung. (In der Politik nur bei Diätenerhöhung *duck*) Der Club of Rome hatte in den 70ern CO2 nur als Luftverschmutzung im Programm - keine Aussage zur Klimaerwärmung. Ich kürze es mal ab mit einem Upload, mit dem Hintergedanken an Wintereinbruch durch Vulkanausbrüche (Atomkrieg wäre ähnlich, aber .......wurde zu meiner BW-Zeit noch diskutiert)

Es gibt wissenschaftliche Beweise für die Erderwärmung und den Klimawandel
dazu aber dann kräftige Diskussionen über die Gründe.
 

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Definiere "Klima" und "Klimawandel", was ist der Unterschied?
"Klimawandel" ist ein Überbegriff. Wir reden hier von der anthropogenen bzw. menschengemachten Erderwärmung.
dazu aber dann kräftige Diskussionen über die Gründe.
Nö. Es gibt keine Diskussion darüber, dass CO2 bewiesenermaßen einen Treibhauseffekt bewirkt und das vom Menschen ausgestoßene CO2 zur Erderwärmung führt. Das ist ein weithin anerkanntes Faktum. Diskutieren wollen das nur Wissenschaftsleugner und Fossile-Lobbygruppen.
Ich finde die Dogmatisierung einfach nicht gut
Dogmatisch sind vor allem die Menschen, die wissenschaftliche Zusammenhänge immer und immer wieder leugnen.
 
Konsens gibt's in der Politik, aber nicht in der Wissenschaft.

Da liegst Du leider falsch und mit einer "Lehrmeinung" hat das ebenfalls nichts zu tun. Die jetzige Veränderung des Klimas und der Einfluss des Menschen darauf ist wissenschaftlich nachgeweisen und dazu gibt es keine 2 "Meinungen", sondern zig Studien, die das belegen oder besser beweisen. So nebenbei spüren wir es ja auch direkt und die seit Beginn des Anthropozäns und signifikant steigenden Durchschnittstemperaturen zieht sich auch keiner aus dem Allerwertesten, sondern die sind real und korrelieren sogar relativ genau mit den Prognosen.


Und wenn wir als Menschlein noch in ein paar Generationen hier herumhopsen wollen, dann muss halt etwas geschehen, wenn freilich die Erde ohne Homo Sapiens vermutlich ein wohnlicherer Ort sein dürfte bis zu ihrem kosmisch bedingten Ende. Dafür ist neben dem selbst zu beeinflussenden Verhalten des Einzelnen die Politik gefragt, da diese nun einmal der durch uns gewählte parlamentarische Arm ist, der Gesetzgebungen etc. durchführt, um darüber etwas zu bewirken.

Das es da viel Kritikwürdiges gibt, steht ausser Frage und ein Punkt dabei ist der eher laxe Umgang mit dem Thema Klima und dessen Folgen. Auf diesen Umstand weisen u.a. die Letzte Generation oder auch Friday for Future hin und auch darauf, dass nicht nur die Bundesregierung da Defizite hat. Irgendwo gibt es ja nun einmal z.B. ein Pariser Abkommen und noch ein paar andere mehr, die in schöner Regelmäßigkeit verfehlt werden. Diese haben andererseits Gesetzescharakter und sind in nationales Recht umzusetzen.

Man mag die Protestform speziell der LG nervig, ätzend oder zum K..... finden, imho gibt es durch Unfälle und zuviel "normalen" Verkehr viel mehr Staus. Der findet deutlich weniger mediale Beachtung und wird murrend ertragen, während bei einem Protest der LG die Welt kurz vorm Kollabieren zu sein scheint. Soviel können die gar nicht protestieren, dass sie auch nur ansatzweise die Menge täglicher Staus toppen und ich finde, da sollte man mal etwas gelassener sein;-)
 
Konsens gibt's in der Politik, aber nicht in der Wissenschaft.
Nein, du kennst schlicht den Begriff nicht. Wissenschaftlicher Konsens ist keine Abstimmung verschiedener Wissenschaftler oder ein Kompromiss o.ä., sondern basiert auf den wissenschaftlichen Veröffentlichungen - und den darauf basierenden Erkenntnissen. Daher wird der wissenschaftliche Konsensus zum Klimawandel ja auch anhand der entsprechenden Studien bewertet ;).

Hier ein paar Verweise zum wissenschaftlichen Konsensus bzgl. Klimawandel:


Wenn dir der Begriff nicht gefällt - nimm dir halt was anderes. Inhaltlich ist klar: Der menschengemachte Klimawandel ist vollkommen hinreichend nachgewiesen. Nach vielen Jahren der Forschung gibt es keine glaubwürdigen Forscher mehr, die das anzweifeln. Weil die Beweislage so klar ist.

Lehrmeinungen ändern sich nicht durch Überzeugung, sondern weil einer der Kontrahenden stirbt - no na ned, es sind Meinungen und Theorien.
Das zeigt klar, dass du Wissenschaft nicht begriffen hast. Die Meinung und Position der allermeisten Wissenschaftler basiert auf den Nachweisen, die Studien liefern. Sollte jemand einen Nachweis bringen, dass xyz nicht so ist, wie bisher angenommen - dann wird man sicherlich nochmal versuchen, die Versuche zu reproduzieren (wenn es sehr fundamental ist) - und wenn das gelingt, dann muss man seine Position anpassen.

Tatsächlich laufen quasi alle Versuche so, dass man erstmal davon ausgeht, dass es kein Einfluss gibt & man überprüft, obs doch so ist. Die Nullhypothese ist "Kein Effekt" oder "Kein Unterschied". Und das kann man bei CO2 sehr klar widerlegen - sprich: Wir wissen, dass CO2 einen Effekt hat.

Im Nachhinein kann eine Theorie zur Tatsache werden - oder besser, zur höcht wahrschinlichen Ursache-Wirkungs-Beziehung.
Das würde nur dann zutreffen, wenn man keinerlei Experimente durchführen würde, ausschließlich Vermutungen für die Zukunft aufstellen würde. Das ist aber schlicht alles nicht der Fall.
Heute wird bei +30°C sofort Klimaerwärmung geschrieen.
Das macht niemand seriöses. Ist ja auch Unsinn. Daher nutzt man Durchschnittswerte und Co. Und die zeigen einen sehr klaren Effekt.
Komischerweise wird im Winter bei Saukälte das gleiche behauptet, weil es der Ausgleich zu Australien ist oder ähnliches.
Eine Verkürzung "es wird überall wärmer" ist falsch, wurde so auch nicht getroffen. Es wird im Durchschnitt wärmer. Das beinhaltet, dass es in einzelnen Gebieten kälter werden kann. Tatsächlich beobachten wir seit ner Weile, dass sich bestimmte Luftströmungen abschwächen, wodurch z.B. kalte Luft aus den Polregionen deutlich weiter ausbreitet - und die selbst wärmer werden. Klar ist - und die Daten sind öffentlich abrufbar - es wird im Durchschnitt wärmer.

Im Mittelalter war die Erde noch ein Scheibe, obwohl es die Griechen im Altertum bereits besser wußten.
Schöne Urban Legend, die nicht stimmt. Kann man sogar in der Wikipedia nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Flache_Erde#Mittelalter

Der Reichsapfel ist nicht für umsonst rund :p.

Wissenschaftliche Fakten gibt es wie Sand am Meer und Konsens ..... gibt es nur in den Medien mit den strittigsten Theorien zur Auflagenerhöhung.
Nein. Die Medien machen z.T. echt katastrophale Wissenschaftskommunikation - besonders offensichtlich beim Thema Ernährung. Und sie reißen auch mal gerne komische Studien aus dem Kontext (bei Corona besonders schlimm). Aber - zu vielen Themen gibt es einen wissenschaftlichen Konsens. Punkte, wo quasi alle Wissenschaftler durch die Evidenz überzeugt sind, dass etwas so ist, wie kommuniziert. Ob es jetzt die Evolutionstheorie ist (die nur noch aus Tradition Theorie heißt) - oder der Klimawandel.

Noch ein paar Quellen:

Und nein: Du musst absolut nicht diesen Informationen zustimmen. Es sind in allen diesen Artikel diverse Quellen verlinkt, die, mit offen dargestellten Methoden, diese Frage untersucht haben. Du kannst die Untersuchungen an den Studien verifizieren, indem du sie replizierst. Falls du Schwächen in der Methodik finden solltest: Untersuch die Studien, die es zum Klimawandel gibt, selbst.

Kleiner Tipp: Falls du auf Studien stoßen solltest, die du nicht bekommst (weil hinter Bezahlschranke): Einfach nett und höflich den Corresponding Author anschreiben und mal nett nachfragen. Die meisten senden sie gerne raus :).
Der Club of Rome hatte in den 70ern CO2 nur als Luftverschmutzung im Programm
Aha - Zitat aus "Grenzen des Wachstums" https://collections.dartmouth.edu/content/deliver/inline/meadows/pdf/meadows_ltg-001.pdf:
It is not kiwwn howmuch C02 or thermal pollution can be released without causing irreversible changes in the earth's climate
Also sehr wohl schon klar, dass es eine Rolle spielt, nur noch stark zurückhaltend, wie groß die Rolle ist.
 
Na dann schau ma uns mal die Definition von "Klima" an:
"Der Begriff Klima beschreibt den durchschnittlichen Zustand der Atmosphäre an einem bestimmten Ort innerhalb eines bestimmten Zeitraums." https://www.studysmarter.de/schule/geographie/klimatologie/klima/

Nein, du kennst schlicht den Begriff nicht. Wissenschaftlicher Konsens ist keine Abstimmung verschiedener Wissenschaftler oder ein Kompromiss o.ä., sondern basiert auf den wissenschaftlichen Veröffentlichungen - und den darauf basierenden Erkenntnissen.
Was ist das für ein Schwachsinn? Hat man die Aufklärung nun endgültig abgeschafft? Begib' dich mit deiner Argumentation bitte ins Mittelalter: Die Kirche hat die Deutungshoheit, in Europa brennen lustig die Scheiterhaufen, Wissenschftler beschäftigen sich mit essenzellen Fragen, z.B wieviele Engel auf eine Nadespitze passen "Konsens" herrscht: die Erde ist flach - oder die Sonne dreht sich um die Erde - Hexen hexen, der Teufel geht um in Menschengestalt. Gratuliere. Da sind wir jetzt endlich wieder angelangt.

Zeig mir mal ein Modell vom IPCC, das den Sonnenzyklus enthält. Zeig' mir eines, das Wolken modelliert. Zeig mir eines, das den variablen Abstand von Erde zur Sonne enthält. Spielt keine Rolle? Sag' das Charles Dickens, der seine Weihnachtsgeschichte nach dem Dalton-Minium schrieb. Oder den alten Meister, die wärend des Spörer-Minimums zugefrorene Kanäle in Venedig malten.
 
Na dann schau ma uns mal die Definition von "Klima" an:
Was genau willst jetzt damit sagen?
' dich mit deiner Argumentation bitte ins Mittelalter: Die Kirche hat die Deutungshoheit
Ich weiß echt nicht, wie du darauf kommst, dass wissenschaftliche Veröffentlichungen was mir der Inquisition zu tun haben soll? Es gibt keine "oberste Autorität", die entscheidet, was ok ist - und was nicht. Keinen der facto Diktator. Es forschen Wissenschaftler weltweit, nutzen Daten und stellen sie bereit. Danach schreiben sie es zusammen & schicken das zu einem von unzähligen Journals. Dort sitzen andere Wissenschaftler und entscheiden erstmal, ob es ins Journal passt. Danach geht es zu anderen Wissenschaftlern, die prüfen es auf fachliche Richtigkeit (sprich dass die richtige Statistik gemacht wurde, keine Fehler drin sind und sowas, nicht ob einem das Ergebnis gefällt). Und dann wird's ggf. korrigiert oder direkt veröffentlicht. Oder wenn es schlecht ist, zurückgegeben. Dazu gibt es diverse preprintanbieter, wo du das hochladen kannst. Wenn es tatsächlich gute Belege gäbe, die zeigen, dass die vorhandenen Belege nichts taugen o.ä., dann würde das garantiert veröffentlicht werden. Gibt's aber schlicht nicht. Selbst die Studien der großen Erdölkonzerne sind zu den gleichen Ergebnissen gekommen.
die Erde ist flach
Immernoch Fake News, so doof waren die damals dann doch nicht.
Sonne dreht sich um die Erde
Hier siehst du einen Recht großen Unterschied zu heute: die haben sich nen Buch genommen und als Dogma veröffentlicht. Beim Klimawandel haben wir einen Haufen Forschung mit umfassenden Nachweisen und Belegen. Eine These, die nach wissenschaftlicher Methode untersucht wurde.
hexen, der Teufel geht um in Menschengestal
Wieder etwas, wofür es nie Belege gab.
Zeig mir mal ein Modell vom IPCC, das den Sonnenzyklus enthält.
Es gibt dazu diverse Studien:

Hier ein wenig aufbereitet:


Kurz: die Sonne hatte sogar einen abkühlenden Effekt.
Zeig' mir eines, das Wolken modelliert.
Zeig mir eines, das den variablen Abstand von Erde zur Sonne enthält
Hier gibt's auch dazu diverse Studien:


Ist dir übrigens was aufgefallen? Du wirfst nur mit ungefähren Sachen um dich, mit "die sagen da nix zu" (was meist nicht stimmt) oder ziehst Recht absurde vergleiche. Argumente habe ich von dir bisher keine gesehen.
 
Was ist das für ein Schwachsinn? Hat man die Aufklärung nun endgültig abgeschafft? Begib' dich mit deiner Argumentation bitte ins Mittelalter: Die Kirche hat die Deutungshoheit, in Europa brennen lustig die Scheiterhaufen, Wissenschftler beschäftigen sich mit essenzellen Fragen, z.B wieviele Engel auf eine Nadespitze passen "Konsens" herrscht: die Erde ist flach - oder die Sonne dreht sich um die Erde - Hexen hexen, der Teufel geht um in Menschengestalt. Gratuliere. Da sind wir jetzt endlich wieder angelangt.
Wissenschaftlicher Konsens ist einfach: Eine Theorie ist eine Theorie, solange sie unbelegt ist. Sobald es Experimente dazu gibt, ist es eine belegte Theorie. Und sobald es etliche, unabhängige Experimente gibt die dafür sprechen, und keine reproduzierbaren die dagegen sprechen, ist es Konsens. Wenn jemand nicht zufrieden ist mit dem Konsens, kann er eine Gegentheorie aufstellen (und das passiert ständig), und wenn er sie auch beweisen kann, wird der Konsens angepasst, oder erweitert, oder komplett über den Haufen geworfen. Anpassungen passieren immer wieder, komplettes über-den-Haufen-werfen würde mir in der modernen Wissenschaft aktuell nichts einfallen. Am ehesten noch in der Anthropologie, wenn mal wieder ein neuer Ur-Mensch gefunden wird der ganz woanders lebte als der Letzte. Ich glaube aktuell streitet man mal wieder, ob die Menschheit in Europa oder Afrika entstanden ist.

Da gibt es keine Autorität die sagt "ist so weil Baum". Wissenschaftlicher Konsens ist ein sehr dynamischer Prozess, an dem je nach Thema zig, hunderte, tausende oder zigtausende Wissenschaftler aktiv beteiligt sind und der nur existiert, wenn die Beweislage im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten eindeutig ist.
 
Hier siehst du einen Recht großen Unterschied zu heute: die haben sich nen Buch genommen und als Dogma veröffentlicht. Beim Klimawandel haben wir einen Haufen Forschung mit umfassenden Nachweisen und Belegen. Eine These, die nach wissenschaftlicher Methode untersucht wurde.
Und wo ist der Unterschied? Es herrschte "Konsens", das ist wichtig.

Was den Rest angeht: Lies bitte was ich dich frage. Deine Antworten gehen am Thema vorbei.
Kurz: die Sonne hatte sogar einen abkühlenden Effekt.

Faktenchecker sind keine Beweise, sondern Mietmäuler. Keine Zahlen, keine Daten, keine Quellen? Bei Gericht heißt das "Gerücht" und "vom Hörensagen". Und ja, sicher, wenn der Ofen weniger heizt wirds wärmer. Damit kann man jede Menge Geld machen, in kalten Regionen.
Hier gibt's auch dazu diverse Studien:
Du bringst echt Papers hinter einer Paywall als Unterstützung für dein Argument? Geht's noch?
Ist dir übrigens was aufgefallen? Du wirfst nur mit ungefähren Sachen um dich, mit "die sagen da nix zu" (was meist nicht stimmt) oder ziehst Recht absurde vergleiche. Argumente habe ich von dir bisher keine gesehen.
Na dann: Zeig mir mal ein Modell vom IPCC, das den Sonnenzyklus enthält. Zeig' mir eines, das Wolken modelliert. Zeig mir eines, das den variablen Abstand von Erde zur Sonne enthält. Und weil das ja sicher kein Problem ist, zeig' mir bitte wie gut die Modelle des IPCC die aktuellen Temperaturen vorausgesagt haben - gefüttert mit den Daten von bis vor 10 Jahren.
 
@Aiphaton: Ich zitiere später noch mal genauer. Nur damit wir nicht aneinander vorbei reden und meine bisherigen verbalen Spitzen/Bosheiten falsch einordnen: Ich bestreite weder eine globale Erderwärmung noch ein Klimaveränderung. Mich stört die Streitkultur und z.T. die Fixierung und Gewichtung einzelner Ursachen. Zudem sind manche Grafiken aus meiner Sicht manipulativ (optisch günstig selektierter Zeitraum/Maßstab).

Vom Club of Rome habe ich die deutsche Übersetzung aus dem rororo-Verlag, November 1973. Ab S.59 "Exponentiell zunehmende Umweltverschmutzung" entspricht S.71 der angegebenen Link "Exponentially increasing pollution" (pdf ist 5. Auflage 1972) und der Text ist sinngemäß gleich. Zum CO2 war u.a. nicht klar, wieviel CO2 evtl. durch nukleare Energierzeugung entfallen wird. Ich habe in den 70er für große Kunden (Mainframe IT Planung) selber Simulationen durchgeführt und Modelle geschrieben. Daher hat mich der Bericht (Buch) sehr interessiert. Der exponentielle Ansatz war im Prinzip richtig. Aber nach Weiterführung der damaligen CO2 Berechnung hätten wir heute erheblich mehr CO2 in der Atmosphäre. Weiterhin wird allgemein von "thermal pollution geredet" - "wird alle vom Menschen freigesetzte und genutzte Energie schließlich in Wärme umgewandelt." (dt. Übersetzung von: There is, however, another side-effect of energy use, which is independent of the fuel source. By the laws of thermodynamics, essentially all of the energy used by man must ultimately be dissipated as heat. If the energy source is something other than incident solar energy (e.g., fossil fuels or atomic energy), that heat will result in warming the atmosphere, either directly, or indirectly through radiation from water used for cooling purposes. )

Org.Zitat komplett: Unknown upper limits
All of these exponential curves of various kinds of pollution can be extrapolated into the future, as we have extrapolated land needs in figure 10 and resource use in figure 11. In both of these previous figures, the exponential growth curve eventually reached an upper limit—the total amount of arable land or of resources economically available in the earth. However, no upper bounds have been indicated for the exponential growth curves of pollutants in figures 15-21, because it is not known how much we can perturb the natural ecological balance of the earth without serious consequences. It is not known how much CO2 or thermal pollution can be released without causing irreversible changes in the earth's climate, or how much radioactivity, lead, mercury, or pesticide can be absorbed by plants, fish, or human beings before the vital processes are severely interrupted.


Meine Kritik-Punkte gehen in Richtung der"Allwissenden", die jetzt die Grenzen "kennen" und definieren und auch nicht an Energieeinsparung (im Sinne der Thermodynamik) allgemein denken. Solange wir Symptome diskutieren und nicht Ursachen, .......................... aber da wird es jetzt etwas zu komplex für den späten Abend. Letztlich: Selbst wir Menschen atmen CO2 aus und geben ~80W Wärme pro Person ab. Für weitere "Abgaben" werden wir vermutlich in Zukunft auch zum TÜV müssen .... und auf einzelne Lebensmittel verzichten müssen.

PS ich habe zum Suchen den angegeben PDF durch OCR gejagt und im .doc dann nach CO2 gesucht. Es wird ausschließlich im erwähnten Kapitel behandelt und später noch einmal im Zusammenhang mit Atomenergie (CO2 Einsparung).
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wo ist der Unterschied? Es herrschte "Konsens", das ist wichtig.
Nein, es herrschte kein Konsens. Leute haben ohne belegte Theorien, ohne reproduzierbare Experimente Dinge behauptet und mit politischer oder religiöser Autorität durchgesetzt. Du hängst dich an deiner Interpretation des Wortes Konsens auf, ohne zu versuchen, zu verstehen, wie ein wissenschaftlicher Konsens aussieht. Da besteht absolut kein Zusammenhang.

Du bringst echt Papers hinter einer Paywall als Unterstützung für dein Argument? Geht's noch?
Scihub existiert.
 
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