Naja, ihr müsst das auch mal anders betrachten.
DHL ist nunmal ein riesiges Unternehmen mit vielen Servicepartnern, die nur im Auftrag der DHL ausliefern. Wenn diese Partner Mist bauen, dann ist IMMER DHL schuld. Das Image des verursachenden Partners bleibt also unangetastet, wohingegen das von der Deutschen Post darunter leidet. Daher ist es schon verständlich, dass sich der Kunde an gewisse Konventionen halten sollte, um das Risiko eines Diebstahls zu minimieren.
Sorry, aber das stellt die Logik auf den Kopf.
Die DHL hat ihre Servicepartner nicht unter Kontrolle, und deswegen muss der Kunde zusätzlich zu der Versicherung, die er zahlt, auch noch weitere Aufwände auf sich nehmen?
DHL läßt sich dafür bezahlen, daß sie die Waren sicher an den Zielort bringen, und das sollen sie gefälligst auch machen.
Und wenn sie feststellen, daß bei einem Servicepartner gehäuft Probleme auftreten (und das können sie mit Sicherheit, alle Pakete werden ja mit Barcode ausgestattet und ständig gescannt), dann müssen sie sich vom Servicepartner trennen.
Wenn sie das konsequent und schnell machen, leidet auch nicht ihr Image.
Das Image leidet, wenn sie die Schuld auf den Kunden abzuschieben versuchen, anstatt die Verantwortung zu übernehmen und für Ordnung in ihrem Stall zu sorgen.
Und spätestens beim Versand von Waren außerhalb der EU ist das mit dem Verbergen des Wertes von Paketen eh hinfällig, weil man den Inhalt für den Zoll angeben muss.