Nach Megaupload-Razzia: Sharehoster in Panik

BitKiller

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Massiver Umbruch bei den Sharehostern:
Das FBI hat vier führende Mitarbeiter des Sharehosters Megaupload festgenommen, dessen URLs beschlagnahmt und Server sichergestellt.
Megaupload, FileJungle, Fileserve, FileSonic, UploadStation sind momentan dicht.
Uploaded.to sperrt Besucher aus den USA aus.

Quelle: heise.de

Bin mal gespannt, wie das endet...
 
War auch nur eine Frage der Zeit, wann die Musik- und Filmindustrie ihre (hier berechtigten) Ansprüche durchsetzt. Als nächstes dürfte bei Youtube "tabula rasa" gemacht werden - diesmal wohl mit mehr Aussicht auf Erfolg. Es wird auch sicher nicht lange dauern, bis die Bilderhoster "dran" sind.
 
Tja, da geht die Ära der One-Click-Hoster vorbei. Da sich aber Unmengen an Geld mit geklauter Musik, Filmen und Software machen lässt wird sicher schon an einem neuen Vermarktungsmodell gearbeitet welches in eine rechtliche Grauzone fällt ;)
 
Und alle anderen Hoster löschen wie blöde alles was nur irgendwie den Anschein haben könnte urheberrechtlich geschützt zu sein. Früher haben die ja nur sporadisch mal das ein oder andere File entfernt...
 
Früher bin ich mit einem Stapel Disketten zu meinen Kumpels gegangen um die neusten Amiga-Spiele "auszuleihen"... vielleicht kommt sowas ja auch wieder in Mode!?
 
Früher bin ich mit einem Stapel Disketten zu meinen Kumpels gegangen um die neusten Amiga-Spiele "auszuleihen"... vielleicht kommt sowas ja auch wieder in Mode!?
Ist es doch noch, Lan-Party-Gänger (nicht die Kiddies, 18+) wissen das ;) Es gibt kaum größere Lans wo weniger als 10-20TB Daten im Netz via DC++ rumschwirren :D
 
Das hab ich nicht gewusst, ich dachte immer man geht dort zum "zocken" hin :D

.oO(ich werd' alt)
 
Früher haben die ja nur sporadisch mal das ein oder andere File entfernt...
Megauload hatte eine Schnittstelle für Rechteinhaber, über die diese hunderte Links pro Tag sperren konnten.
Daß das auf x Links pro Tag limitiert war liegt unter anderem daran, daß US-Gerichte festgelegt haben, daß man von Seiten wie YouTube, Megaupload und co. nicht erwarten kann, eine unbegrenzte Anzahl von Anfragen zu bearbeiten (immerhin müssen sie nach DMCA ja Informationen an die Einsteller der Inhalte verschicken und auf deren Beschwerden reagieren).

Und was in der Diskussion auch etwas untergeht ist die Tatsache, daß die Filehoster eben nicht nur (wenn auch sicher überwiegend) für illegale Inhalte genutzt wurden, sondern auch viele legale Dateien mit anderen geteilt wurden: Mods für Spiele, ROMs für Smartphones, und auch geschäftliche Inhalte, die mit Kunden geteilt werden müssen und zu groß für Emails sind.
Wenn die Filehoster jetzt das Sharen abschalten, sind diese legalen Nutzungsmöglichkeiten auch nicht mehr gegeben.


Damit will ich keineswegs den Missbrauch schönreden.
Wenn es stimmt, daß das FBI interne Emails von Megaupload-Mitarbeitern hat, aus denen hervorgeht, daß diese von konkreten Urheberrechtsverletzungen wussten und diese nicht sofort gesperrt haben, dann ist die Aktion des FBI absolut gerechtfertigt.
 
Das hab ich nicht gewusst, ich dachte immer man geht dort zum "zocken" hin :D

.oO(ich werd' alt)
Naja ich muss gestehen ich bin selbst gerade mal 18.5 :whistling:
Sowas kann man doch im Hintergrund beim zocken laufen lassen. Auf vielen Lans gibt's mittlerweile teilweise oder komplett Gigabit-Switches :D
 
@moronoxy: Kein One-Click-Hoster kann behaupten nicht zu wissen was bei ihm gehosted wird. Die wissen was sie hosten, aber die Werbeeinnahmen und auch die Erträge durch Premium-Accounts sind sicherlich sehr hoch.
 
@moronoxy: Kein One-Click-Hoster kann behaupten nicht zu wissen was bei ihm gehosted wird.
Das siehst du etwas zu simpel.
Wir reden hier von hundertausenden, wenn nicht Millionen von Dateien. Die können die Mitarbeiter nicht alle von Hand überprüfen.
Davon abgesehen, selbst wenn eine Datei mit urheberrechtlich geschützten Inhalten gefunden wird, wäre noch zu klären, ob hier ein Verstoß vorliegt. Denn die One-Click-Hoster werden (wurden?) unter anderem auch von Labels und Künstlern für die Pressearbeit etc. genutzt.


Deswegen gibt es in den USA die "safe harbour"-Regelung: Hoster müssen nicht alle Daten überprüfen, die auf ihren Servern gespeichert werden. Aber sobald sie von Urheberrechtsverletzungen erfahren, müssen sie agieren.


nach deiner Logik müsste man auch YouTube sofort dicht machen, weil Google natürlich weiß, daß auch teilweise von Usern gegen das Urheberrecht verstossen wird.
 
Nein, nein, versteh mich nicht falsch. Mir ist bewusst, dass ein Hoster nicht im Detail wissen kann was bei ihm gehosted wird, aber JEDER Hoster wird sich darüber im klaren sein, dass irgendwo illegale Inhalte auf den eigenen Servern liegen.
Das war eigentlich meinen Aussage. Das sieht du doch alleine daran, dass jetzt alle das große Löschen anfangen und pauschal erstmal alles löschen. Warum? Vermutlich weil ein Großteil der Dateien Filme, Musik, Spiele und Software sind.
 
Nein, nein, versteh mich nicht falsch. Mir ist bewusst, dass ein Hoster nicht im Detail wissen kann was bei ihm gehosted wird, aber JEDER Hoster wird sich darüber im klaren sein, dass irgendwo illegale Inhalte auf den eigenen Servern liegen.
Dazu schrieb ich schon: Das ist bei YouTube, DropBox, Amazon S3 und co. auch nicht anders.



Das war eigentlich meinen Aussage. Das sieht du doch alleine daran, dass jetzt alle das große Löschen anfangen und pauschal erstmal alles löschen. Warum? Vermutlich weil ein Großteil der Dateien Filme, Musik, Spiele und Software sind.
Oder weil die Firmen Angst haben, als nächstes vom FBI auf den Kiecker genommen zu werden, egal ob zu Recht oder zu Unrecht.
Du kannst dir sicher sein, daß Die Musik- und Filmindustrie jetzt ganz viel Druck machen wird, alle Angebote zu sperren, die den Rechteinhabern ein Dorn im Auge sind. Selbst solche, die nur in geringem Maße für Urheberrechtsverletzungen genutzt werden. Frei nach dem Motte "Einfach solange mit Dreck bewerfen, bis was hängen bleibt."
Das die "Contentindustrie" schon lange den Blick für Relationen verloren hat, dürften ja die Meisten gemerkt haben.
 
@moronoxy: Kein One-Click-Hoster kann behaupten nicht zu wissen was bei ihm gehosted wird. Die wissen was sie hosten, aber die Werbeeinnahmen und auch die Erträge durch Premium-Accounts sind sicherlich sehr hoch.

man sollte bedenken, das manche Dateien auch Passwort geschützt sind
 
Was nichts daran ändert, dass illegale Inhalte gehosted werden. Es wird nur etwas sicherer für den Uploader und noch ne Nummer sicherer für Downloader.

keiner bestreitet das es illegale Inhalte gehostet wurden, aber wenn eine Datei Passwort geschützt ist, kann man ohne den Passwort zu kennen nicht den Inhalt überprüfen, somit kann man auch nicht alle Dateien nach urheberrechtlich geschützten Inhalten durchsuchen, oder sehe ich das Falsch ?
 
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