- Registriert
- 21 Aug. 2012
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Hallo zusammen,
ich habe mir heute die Mühe gemacht, einen möglichst leisen Proxmox-Server auf Basis eines Lenovo M70q Tiny mit einem Intel i5-10400T aufzubauen.
Zunächst habe ich das Gehäuse geöffnet und den originalen Lüfter entfernt. Stattdessen habe ich einen günstigen 120mm Arctic-Lüfter (ca. 7 €) mithilfe von flachen Gummi-Abstandshaltern direkt auf den Kühlkörper gesetzt. Auf der Oberseite habe ich zusätzlich ein Lüftergitter montiert, damit der Luftstrom nicht behindert wird und keine Gegenstände hineinragen können.
Der Lüfter ist per USB-Adapter angeschlossen und läuft dadurch mit 5 V – das reduziert die Drehzahl erheblich und macht ihn praktisch unhörbar. Zur Befestigung habe ich die Halterung des SSD-Caddys und den Deckelclip genutzt und die Gummie-Abstandshaltern eingeharkt - sitzt bombenfest. Um den typischen Fan-Fehler beim Booten zu vermeiden, habe ich dem System einen Fake-Fan vorgespielt (gibt’s als kleines Adaptermodul für 4–5 € z. B. bei AliExpress). So entfällt das nervige F2-Drücken bei jedem Neustart. Ich will ja schließlich keine Tastatur am Proxmox.
Die Gehäuseöffnung werde ich noch mit Mesh abdecken – soll funktional sein, kein Designpreis. Der Server steht bei mir im geschlossenen Schrank, rund 50 cm vom Schreibtisch entfernt. Die originale OEM-Kühlung war mir deutlich zu laut, daher dieser Umbau.
Der Server ist jetzt unter normalem Betrieb absolut unhörbar (selbst aus 10 cm Abstand). Unter Volllast (simuliert mit HeavyLoad) erreichte die CPU nach 30 Minuten maximal 62 °C – mit aktiviertem Turbo Boost. Kühlleistung und Lautstärkeverhalten sind also völlig im grünen Bereich, bzw ERHEBLICH kühler als OEM. Leiser sowieso.
Für alle, die ebenfalls besonders geräuschempfindlich sind, kann ich diesen simplen Umbau wärmstens empfehlen. Leise, kühl, günstig und absolut ausreichend für einen Home-Lab Proxmox-Server.
Ich gehe davon aus, dass dies mit jedem Tiny klappen sollte.
ich habe mir heute die Mühe gemacht, einen möglichst leisen Proxmox-Server auf Basis eines Lenovo M70q Tiny mit einem Intel i5-10400T aufzubauen.
Zunächst habe ich das Gehäuse geöffnet und den originalen Lüfter entfernt. Stattdessen habe ich einen günstigen 120mm Arctic-Lüfter (ca. 7 €) mithilfe von flachen Gummi-Abstandshaltern direkt auf den Kühlkörper gesetzt. Auf der Oberseite habe ich zusätzlich ein Lüftergitter montiert, damit der Luftstrom nicht behindert wird und keine Gegenstände hineinragen können.
Der Lüfter ist per USB-Adapter angeschlossen und läuft dadurch mit 5 V – das reduziert die Drehzahl erheblich und macht ihn praktisch unhörbar. Zur Befestigung habe ich die Halterung des SSD-Caddys und den Deckelclip genutzt und die Gummie-Abstandshaltern eingeharkt - sitzt bombenfest. Um den typischen Fan-Fehler beim Booten zu vermeiden, habe ich dem System einen Fake-Fan vorgespielt (gibt’s als kleines Adaptermodul für 4–5 € z. B. bei AliExpress). So entfällt das nervige F2-Drücken bei jedem Neustart. Ich will ja schließlich keine Tastatur am Proxmox.
Die Gehäuseöffnung werde ich noch mit Mesh abdecken – soll funktional sein, kein Designpreis. Der Server steht bei mir im geschlossenen Schrank, rund 50 cm vom Schreibtisch entfernt. Die originale OEM-Kühlung war mir deutlich zu laut, daher dieser Umbau.
Der Server ist jetzt unter normalem Betrieb absolut unhörbar (selbst aus 10 cm Abstand). Unter Volllast (simuliert mit HeavyLoad) erreichte die CPU nach 30 Minuten maximal 62 °C – mit aktiviertem Turbo Boost. Kühlleistung und Lautstärkeverhalten sind also völlig im grünen Bereich, bzw ERHEBLICH kühler als OEM. Leiser sowieso.
Für alle, die ebenfalls besonders geräuschempfindlich sind, kann ich diesen simplen Umbau wärmstens empfehlen. Leise, kühl, günstig und absolut ausreichend für einen Home-Lab Proxmox-Server.
Ich gehe davon aus, dass dies mit jedem Tiny klappen sollte.







