Linux: Umstieg von Windows schwierig? Artikel in Telepolis

Naja, LMDE ist jetzt echt nicht wahnsinnig kompliziert und bringt im Moment noch Gnome2 mit sich, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
LMDE bringt aber ständig Updates, was mich nach einer Weile gestört hat.

Und gelegentlich macht so ein Update auch etwas kaputt. In dem guten Jahr, das ich LMDE genutzt habe, gab es zwei solcher Momente, wo fehlerhafte Abhängigkeiten dazu geführt haben, daß Updates nicht mehr gelaufen sind.
Natürlich ließ sich beides mit ein bisschen Kommandozeilen-Magie beheben, aber das würde ich jemandem, der neu bei Linux ist, nicht nahelegen wollen.

Deswegen enpfehle ich für Neueinsteiger eher Linux Mint oder Ubuntu. Wechseln kann man später immer noch problemlos.
 
LMDE bringt aber ständig Updates, was mich nach einer Weile gestört hat.

Und gelegentlich macht so ein Update auch etwas kaputt. In dem guten Jahr, das ich LMDE genutzt habe, gab es zwei solcher Momente, wo fehlerhafte Abhängigkeiten dazu geführt haben, daß Updates nicht mehr gelaufen sind.
Natürlich ließ sich beides mit ein bisschen Kommandozeilen-Magie beheben, aber das würde ich jemandem, der neu bei Linux ist, nicht nahelegen wollen.

Deswegen enpfehle ich für Neueinsteiger eher Linux Mint oder Ubuntu. Wechseln kann man später immer noch problemlos.

Naja, ich finde es nett, dass es eine Rolling Distribution ist, weil man dadurch eben kein Upgrade auf eine nächste Version benötigt.
Die fehlerhaften Abhängigkeiten sind tatsächlich relativ nervenaufreibend. Insgesamt sind aber nicht viel mehr Updates als bei Ubuntu (nicht lts) nötig.
 
Sorry, aber das stimmt nicht.
Bei LMDE kommen fast täglich Updates rein.
Bei Ubuntu deutlich seltener.
 
Bin mit dem Kauf meines neuen Thinkpads auch von Windows auf Ubuntu 11.10 umgestiegen und sehr zufrieden damit. Eigentlich alles lief ootb und bei den wenigen Problemen die ich hatte, wurde mir auf ubuntuusers.de schnell und kompetent geholfen. Kann das nur weiterempfehlen.
 
Hallo,

für einen Anfänger ist Ubuntu vor allem wegen dem Wiki: ubuntuusers.de eine sehr gute Wahl.
Aber auch als eingefleischter Debian Nutzer schaue ich sehr oft in die Ubuntu-Wikis, da vieles Kompatibel ist.

Du kannst auf keinen Fall etwas verkehrt machen, wenn du Ubuntu einfach mal installierst und schaust wie der Hase unter Linux läuft. Debian Mint ist aber auch eine sehr gute Distri und zu Debian ist zu sagen, dass die Stable Version (Squeeze) etwas ältere Software mitbringt, was auf keinen Fall stört, dafür ist sie aber auch wirklich richtig Stabil und man kann eigentlich durch eine kleine falsche Einstellung nicht das ganze System verhauen. Aber als Anfänger sollte man eh immer vorsichtig sein was man macht und daher ist das Ubuntu-Wiki sehr gut.

Also ich wünsche dir einen schönen Einstieg in die Linuxwelt. Es lohnt sich auf alle Fälle!!!

Grüße
 
Samstag auf einem X61t Linux Mint Debian Edition/Gnome Desktop installiert...
...Einfach um mal was Neues kennenzulernen.
Linux Mint ist in letzter Zeit ziemlich häufig hier im Forum im Gespräch gewesen, vorher ist mir der Name nicht mal ein Mal bewusst unter die Augen gekommen.
LMDE bringt aber ständig Updates, was mich nach einer Weile gestört hat...
...
Deswegen enpfehle ich für Neueinsteiger eher Linux Mint oder Ubuntu. Wechseln kann man später immer noch problemlos.
LMDE ist also nicht identisch mit Linux Mint ? Wenn doch, widersprichst du dir, oder?
...für einen Anfänger ist Ubuntu vor allem wegen dem Wiki: ubuntuusers.de eine sehr gute Wahl.
...
Du kannst auf keinen Fall etwas verkehrt machen, wenn du Ubuntu einfach mal installierst und schaust wie der Hase unter Linux läuft. Debian Mint ist aber auch eine sehr gute Distri und zu Debian ist zu sagen, dass die Stable Version (Squeeze) etwas ältere Software mitbringt, was auf keinen Fall stört, dafür ist sie aber auch wirklich richtig Stabil und man kann eigentlich durch eine kleine falsche Einstellung nicht das ganze System verhauen.
Etwas verwirrt bin ich nach diesen verschiedenen Statements schon:
- Mint oder wegen der vielen Updates lieber doch nicht?
- Ubuntu oder Mint?

Ich könnte sie natürlich alle mal versuchen. Ich bezweifle aber, dass das die Annäherung fördert, gerade zu Beginn und für einen krassen Anfänger --> -->
Aber als Anfänger sollte man eh immer vorsichtig sein was man macht und daher ist das Ubuntu-Wiki sehr gut.
Erstreckt sich dieses Wiki auch auf Mint?
Also ich wünsche dir einen schönen Einstieg in die Linuxwelt. Es lohnt sich auf alle Fälle!!!
Thx! :thumbup:
 
es gibt einmal linux mint, das auf ubuntu basiert und linux mint debian edition, kurz lmde, welches auf debian basiert. ersteres verhält sich weitestgehend wie ubuntu. daher sind auch die anleitungen im wiki auf linux mint anwendbar.
lmde dagegen ist eine rolling release distribution. d.h., dass es keine halbjährlich freigegebenen neuen versionen gibt, sondern dass es regelmäßig neue software gibt. da es sich dabei auch um größere updates handelt, hakt es häufiger als bei ubuntu bzw linux mint. bei denen gibt es größere schwierigkeiten eher 2 mal im jahr bei den regelmäßigen releases.
 
bei denen gibt es größere schwierigkeiten eher 2 mal im jahr bei den regelmäßigen releases.

Und das hängt davon ab, wie viel man an seinem Linux gebastelt hat. Ein ganz normaler "minimal"-User, der nur Internet, Mail und Musikplayer nutzt, der installiert nur wenig Software, die nicht out-of-the-box dabei ist und im Normalfall schon gar keine Fremd-PPAs. Geschweige denn bastelt er an Konfigurationen rum. Und dann läuft so ein Distributionsupdate unter Ubuntu eigentlich ohne die geringsten Zicken. Wenn man immer noch zu viel "Angst" davor hat, nimmt man bei Ubuntu halt nur die LTS-Versionen. Dann kommt nicht alle halbe Jahr eine Aktualisierung raus sondern nur alle 2 Jahre und die machen nochmal weniger Zicken.
 
Etwas verwirrt bin ich nach diesen verschiedenen Statements schon:
- Mint oder wegen der vielen Updates lieber doch nicht?
- Ubuntu oder Mint?

Also kurz zur Aufklärung soweit ich das auf die Schnelle weiß:
[Geschichtsstunde]
Zuerst war Debian da, ist ein Klassiker unter den Derivaten, aber nicht unbedingt an Anfänger gerichtet. Dieses Problem hat Ubuntu in die Hand (2005/2006) genommen und hat auf Debian basierend eine Distri erstellt, die leichter zu bedienen ist als Debian. Wie schon gesagt, ist Linux Mint eine Abwandlung von Ubuntu und LMDE nutzt wiederum ausschließlich Debian basierende Pakete.
Bei Debian gibt es 2 Interessante Releases: das Stable-Release welches nur Sicherheitsupdates und Verbesserungen regelmäßig liefert, aber die Softwareversionen bleiben weitestgehend gleich. Dann gibt es noch eine "Testing" Version (aktuell Wheezy), welche die Software ständig erneuert, also Versionssprünge macht und somit kann es dort mitunter zu Problemen kommen, wenn man aber nur eine Standardinstallation mit Office, Internet und Multimedia betreibt kommt es zu keinen Problemen.
[/Geschichtsstunde]
Ich könnte sie natürlich alle mal versuchen. Ich bezweifle aber, dass das die Annäherung fördert, gerade zu Beginn und für einen krassen Anfänger --> -->
Erstreckt sich dieses Wiki auch auf Mint?

Das Ubuntuwiki ist halt sehr gut aufgebaut, da wie ich oben schon beschrieben habe, alle Distris irgendwie "verwandt" sind, hilft das Wiki mitunter/gelegentlich auch bei anderen Distris wie Debian oder Linux Mint.

Grüße
 
Linux Mint ist zu 98% identisch mit Ubuntu. Es baut vollkommen auf Ubuntu auf und greift auch auf dessen Paketquellen zu. Daher kann man die Ubuntu-Wikis auch voll auf Mint anwenden. Was den Unterschied ausmacht ist im wesentlichen:
  • bei Mint sind die Multimedia Codecs schon installiert; bei Ubuntu muss man das erst noch tun, ist aber nicht schwierig
  • es gibt ein paar zusätzliche ("Mint"-) Programme, z. B. das Mint-Update zum Aktualisieren der Software
  • Mint hat ein etwas anderes Look und Feel; das "Mint-Menü" ist dafür das zentrale Beispiel
Die Hauptversion von Linux Mint ist Gnome basiert; das war bis Mint 11 Gnome 2; jetzt ab Mint 12 ist es Gnome 3, aber Mint hat mit Cinnamon einen Gnome-Shell-Fork gebaut. Wer es mag --- man kann aber auch Gnome 3 pur genießen, wie auch mit Ubuntu 11.10; persönlich finde ich Mint in dieser Hinsicht besser vom Design her, aber alles Geschmacksache. Also:
Ubuntu 11.10 setzt statt auf Gnome 3 auf die Eigenkonstruktion Unity, Mint 12 auf die Eigenkonstruktion Cinnamon. Bei beiden kann man, wie gesagt, auch Gnome 3 verwenden, und außerdem gibt es bei beiden auch eine KDE Version.

"Linux Mint" meint immer dies. Also nichts als eine (inoffizielle) Variante von Ubuntu. Davon strikt abzugrenzen ist Linux Mint Debian Edition (LMDE), die eine auf Debian stable basierende Rollingrelease ist. Die Macher dahinter sind die gleichen wie bei Linux Mint, aber das Produkt ist ein völlig anderes. Wenn man LMDE benutzt, ist man in Debian Wikis und Foren wohl am besten aufgehoben.
 
Bei Debian gibt es 2 Interessante Releases: das Stable-Release welches nur Sicherheitsupdates und Verbesserungen regelmäßig liefert, aber die Softwareversionen bleiben weitestgehend gleich. Dann gibt es noch eine "Testing" Version (aktuell Wheezy), welche die Software ständig erneuert, also Versionssprünge macht und somit kann es dort mitunter zu Problemen kommen, wenn man aber nur eine Standardinstallation mit Office, Internet und Multimedia betreibt kommt es zu keinen Problemen.
Tatsächlich gibt es bei Debian drei interessante Versionen:
Zwischen Stable und Testing liegt Unstable (Sid).
Auf diesem bauen diverse Derivate wie z.B. LMDE auf.

Es ist nicht so stabil wie Debian Stable, aber stabiler als Debian Testing.
Es ist nicht so aktuell wie Testing, aber aktueller als Stable.
(Ausgenommen natürlich das Zeitfenster um das Release einer neuen Debian Stable Version herum.)

Bäh, wenn ich mich mal auf mein Gedächtnis verlasse.

Also korrekt ist es unstable -> testing -> stable
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein ganz normaler "minimal"-User, der nur Internet, Mail und Musikplayer nutzt, der installiert nur wenig Software, die nicht out-of-the-box dabei ist und im Normalfall schon gar keine Fremd-PPAs. Geschweige denn bastelt er an Konfigurationen rum. Und dann läuft so ein Distributionsupdate unter Ubuntu eigentlich ohne die geringsten Zicken.
[Gelesen bis #48 einschl.]

Als so einen Normaluser sehe ich mich an (Opera wahrscheinlich als Browser, Thunderbird und Lightning, irgendein Open Office - da weiss ich auch noch nicht, welches, irgendein Mediaplayer, Burningprogramm).

Angesichts dessen: zum Unterschied zwischen Ubuntu und Ubuntu Mint: was bedeutet dort eigentlich "Updates"? Ist das wie bei Windows zu verstehen, nämlich dass die Updates oft die Sicherheit betreffen, also wirklich zu empfehlen sind? Oder gilt eher das Prinzip: never touch a running system?

Und noch eine Frage:
am liebsten würde ich vorerst ein solches BS von einer Flashkarte oder einem Stick starten. Zur Not wäre natürlich auch das Booten von der Ultrabay-HDD drin.

Wie gross sollte so ein Flash-LW sein?

Bevor ich ein BS neben Windows auf der SSD installiere, möchte ich mir einigermassen klar werden, welches das sein soll

(Da ich unter keinem Zeitdruck stehe, will ich es offen lassen, auch mal andere auszuprobieren, wenn eines zB 'nicht so mein Fall' sein sollte. Wobei sich eine solche Frage ja vernünftigerweise erst nach längerem Kennenlernen des ersten dieser Betriebssysteme stellen dürfte)

[EDIT: Wenn man im Forum die Verteilung der Nutzung anguckt, so ist Ubuntu mit 50% der bisher eingegangenen Antworten weit vorn. Auch ein Kriterium für mich :) ]
 
Zuletzt bearbeitet:
Updates werden hier gerade ein bisschen vermischt. Normale Updates sind tatsächlich Sicherheitsaktualisierungen und Behebungen von Fehlern usw. Sollte man also installieren. Und dann gibt es eben Distributionsupdates oder auch Upgrades genannt. Das ist quasi wie ein Wechsel von XP auf Vista oder von Vista auf 7. Die Änderungen sind zwar kleiner und die Zeitabstände auch kleiner, aber es ist eben ein neues System wenn man so will.

Ein Flash-LW muss mindestens 2GB haben, aber das ist schon tricky. 8GB sollte es schon mindestens sein.

Probiere doch die Systeme mal als Live-CD aus. Dann ist zwar bei jedem Start alles weg von seinen an Linux gemachten Änderungen, aber du kannst halt jedes System mal kurz "fühlen" und ausprobieren. Ein bisschen Eindruck von der Oberfläche bekommen usw.
 
Angesichts dessen: zum Unterschied zwischen Ubuntu und Ubuntu Mint: was bedeutet dort eigentlich "Updates"? Ist das wie bei Windows zu verstehen, nämlich dass die Updates oft die Sicherheit betreffen, also wirklich zu empfehlen sind? Oder gilt eher das Prinzip: never touch a running system?
Zwischen Ubuntu und Linux Mint gibt es keinen großen Unterschied, was die Updates angeht.
Alle halbe Jahre gibt es ein großes Update, ein Release, dazwischen kommen im Wesentlichen nur Sicherheitsupdates und Fehlerbehebungen, die man im Allgemeinen installieren sollte.

Bei Debian Stable ist das ähnlich, nur insofern verschärft, als daß dort zwischen den Releases üblicherweise deutlich mehr Zeit als 6 Monate vergehen.

Bei Debian Testing (z.B. LMDE) kommen mehr oder weniger ständig nicht nur Sicherheitsupdates, sondern immer wieder auch mal neue Programmversionen. Da sollte man sich die Updates genau anschauen und überlegen, wann und ob überhaupt man sie einspielen will.
 
[Gelesen bis #48 einschl.]
Und noch eine Frage:
am liebsten würde ich vorerst ein solches BS von einer Flashkarte oder einem Stick starten. Zur Not wäre natürlich auch das Booten von der Ultrabay-HDD drin.

Wie gross sollte so ein Flash-LW sein?
]

Du meinst, ein Live-System starten? Ich habe die ISOs von Mint 12 und von Fedora 16, beides 64-bit. Ersteres ist um 1GB groß, letzteres um 0,6GB. Aber da sind nur eine kleine Auswahl von Programmen dabei. Installiert ist es bei mir 7,5 GB, aber da ist schon einiges dabei. Zum Testen reicht auch die Hälfte.

Am einfachsten ist es wirklich, so ein Live-ISO auf den Stick zu ziehen und ein wenig mit rumzuspielen. Und ggfs. kann man dann aus dem Live-System heraus auch installieren.
 
der test von cd ist ne schlechte wahl, da elendig träge. man kann das gleiche ach von usb-stick aus machen. damit ist das system nciht mehr so grottenlahm. eine richtige installation, insbesondere eine auf ssd, ist immer noch flotter.
 
Das ist quasi wie ein Wechsel von XP auf Vista oder von Vista auf 7. Die Änderungen sind zwar kleiner und die Zeitabstände auch kleiner, aber es ist eben ein neues System wenn man so will.
Überschreiben diese Releases die Einstellungen oder können die beibehalten werden?

Wo lädt man am besten Ubuntu und Mint (nicht Debian) herunter?

Für Mint finde ich: http://www.linuxmint.com/download.php (Download Linux Mint 12 Lisa)

Für Ubuntu: http://www.ubuntu.com/download

Mit Englisch bin ich etwas auf dem Kriegsfuss: ich lese es ungern (=missmutig), mir wäre Deutsch lieber.

ubuntu-de.org bietet entgegen der Angabe in der Google-Suche kein Download an.

Gibt es Mint auch auf Deutsch?
 
Update=altes System, alles bleibt erhalten, nur kleinere Aktualisierungen
Upgrade=neues System, alle Einstellungen und Programme bleiben erhalten
Neuinstallation=neues System, alle Einstellungen und Programm weg aber dafür sauberes System ;)

Ubuntu-Download auf Deutsch: http://wiki.ubuntuusers.de/Downloads
 
Für Linux Mint 12 "Lisa" kannst du den Link nehmen. Bei der DVD kannst du zwischen 32- und 64-bit wählen, nimm 64-bit. Und dann kannst du dir einen Server zum Downloaden aussuchen, nimm irgendeinen der deutschen.

Ich bin jetzt nicht mehr ganz sicher, ob das Live-System nur in einer Sprache (englisch) ist. Aber (wenn ich mich recht erinnere), für die Installation kannst du deutsch wählen, und später (nach der Installation) werden noch deutsche Pakete nachinstalliert. Du hast dann ein komplett deutschs System. Nur beim Live-System wahrscheinlich nicht.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
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