Linux: Umstieg von Windows schwierig? Artikel in Telepolis

MarcusAgrippa

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Auf Telepolis findet sich ein Artikel, der mir, der ich völlig unbeleckt von Linux bin, Lust macht, es doch mal auszuprobieren. Zumal ich derzeit zwei Thinkpads zur Verfügung habe, so dass, bei wahrscheinlicher Fehlbedienung, nicht gleich das Kappen von jeder Informationsbeschaffung droht.

[ "Windows reboot / Linux be root" von Christopher Stark
http://www.heise.de/tp/artikel/36/36245/1.html ]

Die 12. Anmerkung sagt:

"Der Autor empfiehlt Kanotix für leistungsstarke Rechner und SalineOS für ältere Rechner bzw. Rechner, die mit einem schlanken System ausgestattet werden sollen. Beide Linux-Distributionen holen sich die Softwarepakete aus den Debian-Stable-Quellen und bieten damit stabiles und sicheres Arbeiten ohne böse Überraschungen. Kanotix wird mit KDE als graphischer Oberfläche geliefert, SalineOS mit dem schlanken XFCE."

Böse sollten die Überraschungen tatsächlich möglichst nicht sein:

Was ist von den Empfehlungen (Kanotix bzw SalineOS) eurer Meinung nach zu halten?

Was ist für den Einsatz auf meinen Rechnern (Signatur) angebracht?

Bitte beachten, dass ich eine Null bin, was Technik und Software betrifft:

für Hinweise auf ebenso leicht verständliche Einführungen etc. wie in diesem Artikel wäre ich äusserst dankbar!
 
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Ich würde Ubuntu installieren. Geht genauso einfach wie auch Windows. Nur die Installation von Software läuft etwas anders. Findest Du raus. Windows musst Du nicht deinstallieren, einfach ausreichend Platz auf der Platte unpartitioniert schaffen.
 
"Debian Stable basiert" heißt halt gut abgehangene Software. Wenn es das sein soll, würde ich gleich das Original Debian Squeeze nehmen.

Deine Hardware packt aber genauso mit Leichtigkeit auch die aktuellsten Distris. Alles für den Einstieg in Ubuntu (11.10, meine Empfehlung) findest Du hinter dem 2. Link in meiner Signatur. (EDITH verflixter Wikiumzug) hier.

EDITH2: Ubuntu ist selbstverständlich nicht die einzige gute Distri. Die gegenwärtige Interessenlage im Forum siehst Du hier.

Geht genauso einfach wie auch Windows.
Nein, einfacher als ein Windows-Cleaninstall samt Lenovo-Treiberhölle :cool:.
 
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aufgrund der großen verbreitung gerade auch innerhalb unsres forums halte ich ubuntu für eine gute wahl. ich setze es selber seit längerem ein und linrunner hat einen netten ubuntu-schnelleistiegs artikel im wiki geschrieben. zudem gibt es von ihm einige kleine helferlein. bei fragen gibt es hier einige leute, die dir helfen können. alternativ ist auch linux mint interessant, da es einige sachen wie z.b. multimedia-codecs gleich mitinstalliert, was ubuntu aus lizenzrechtlichen gründen nicht macht. als unterbau dient ubuntu.

edit:
mpf, doch zu langsam.
 
Unter Ubuntu wirst du nicht viel andere Zustände finden als unter Windows, dort gibt nämlich auch genau eine Firma die Marschrichtung vor, auch mal gegen die Meinung der Entwickler und auch mal um sich von anderen Distris abzugrenzen. Da bist du dann beim Windows der Linuxwelt, sozusagen: Das merkte man wieder deutlich mit Unity, aber immerhin gibt es meistens Wege das zum Umgehen. Natürlich wird dir jeder *buntu Fan sagen, dass es nicht so ist (sagt auch fast jeder Windows/Mac Fan über sein "OS"). Nur von denen weiß leider auch keiner, auf was für Ideen Mark Shuttleworth morgen kommt.

Ansonsten .. ich weiß nicht, so schlimm wie der Artikel sagt, empfinde ich Windows 7 nicht unbedingt. Außerdem will ein Linux OS gepflegt und erlernt werden, gerade nach Updates, und das gilt für "normale" Distris (bei den Updates von Version zu Version) und für Rolling-Release Distris (bei jedem Update). Eine Ausnahme ist nur Debian Stable, da geht auch beim Updaten praktisch nichts von selbst kaputt - aber dafür ist die Software eben steinalt.

Man liest genug Berichte von Leuten, die Linux installieren und denken es sei die Offenbarung, um danach frustriert wieder zu Windows zurück zukommen, weil Linux ja doch sch****e ist und dies und das nicht von selbst geht und überhaupt alles doof ist dort. Man muss schon die Ambitionen haben, wenigstens 1/10 der Zeit, die man Windows (in seinem Leben(!)) erkundet hat, auch in Linux zu investieren, ohne geht es nicht. Google ist da dann deine "Supporthotline". :D

Im Endeffekt kommst du eh nicht drum herum es selbst auszuprobieren, es gibt keine allgemein gültige Lösung ;).
(Vermutlich wirst du mit Ubuntu/Mint anfangen, es sind eben die "Einstiegdistris").
 
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Klare Empfehlung für Ubuntu 11.10

Lässt sich sehr leicht installieren und auf deinem T6x wird wahrscheinlich alles out-of-the-box laufen.

Oder eine der Ubuntu-Variationen wie Xubuntu, Kubuntu, je nach Geschmack...

Aber eine klare Antwort wirst du hier nicht bekommen, weil jeder sein eigenen Geschmack hat. Schau dich mal bisschen in der Linuxwelt um, guck was gefällt... und teste. Archlinux, Debian, Mint,... da gibts noch viele andre nette Sachen. Auch viele Distributionen die auf ein spezielles Anwendungsgebiet zugeschnitten sind.... usw Dir steht die Welt des Pinguins offen :thumbup:
 
Da hab ich ja schon einiges zum Einlesen :)

Was bedeutet für euch "steinalt"? Wie äussert sich das konkret?
 
ganz netter Artikel bei Telepolis...

Ich würde auch zu Ubuntu 11.10 (oder Mint 12) raten... auch Fedora 16 ist ganz gut, aber die Ubuntu Community ist (in Deutschland, und hier im Forum) deutlich präsenter, was bei Hilfestellungen ein enormer Vorteil ist.

Unterstützen die genannten Laptops 3d-Grafik? Die neuen Desktopumgebungen (Gnome 3, Unity,...) erwarten das nämlich, bieten aber einen Fallback-Modus an. Aber dann würde ich persönlich eher Xfce o.ä. bevorzugen. --- Aber von solchen Detailfragen solltest du es nicht abhängig machen. Wie in dem Artikel schon steht, kann man mehrere Oberflächen parallel und auch problemlos nachträglich installieren.
 
Verbreitete und wirklich herstellerunabhängige Distris gibt es nur wenige:
  • Debian
  • Arch Linux
  • Gentoo
Davon sind die letzten beiden jedoch keinesfalls einsteigertauglich.

@dirkk: ist das dein Ernst, zu fragen ob T60 und T61 potent genug für aktuelle Desktops sind? :facepalm:
 
linrunner, ich weiss es wirklich nicht... auf meinem T61 habe ich das wohl nie ausprobiert (mit KDE 3.x bzw. Gnome 2.x)...
 
Unterstützen die genannten Laptops 3d-Grafik?
Nein, vermisse ich aber auch nicht wirklich

Den Aspekt Nachfragemöglichkeit hier im Forum, in Zusammenhang mit der Kenntnis der verwendeten Notebooks, halte ich für ein grosses Plus, dementsprechend wird auch meine Wahl auf jeden Fall ausfallen
 
Zuletzt bearbeitet:
@dirkk: deshalb schrieb ich
Deine Hardware packt aber genauso mit Leichtigkeit auch die aktuellsten Distris.
Der Anspruch der Desktops an die 3D-Perfomance ist allerdings auch eher gering. Die gegenteiligen Legenden werden nur gerne von den Grafikchipherstellern am Leben gehalten ...
 
Es hat schon seinen Grund warum der Artikel auf TP steht, argumentatorisch grenzwertig.
 
Hi-Ho MarcusAgrippa,

vllt. kannst du dir die eine oder andere Distribution (Betriebssystem-Version) im Verlauf eines Stammtisches in deiner Nähe ansehen und dich mal "einweisen" lassen.
Learning by Doing könnte langwierig werden. Meineiner ist selbst nach fast sechs Jahren noch immer ein Konsolen-Dummy.
 
Die ersten Schritte per Cut&Paste aus der Anleitung ins Terminal packt jeder. Alles andere kommt mit der Zeit oder wenn es benötigt wird.
 
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