Linux Linux Server - SSD "ab-ge-raucht" oder doch anderes Problem?

Linux Betriebssystem

Tetradrachm

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Servus...

ich bin kein Linux Profi und brauche daher bitte Eure Hilfe. Ich versuche mal alles am besten zu umschreiben, damit Ihr Euch ein Bild machen könnt. Ich habe einen kleinen Rechner gekauft - meines Wissens ist es so ein ARM Rechner - ähnlich dem Raspery - nur jedoch mit größerer Platine (microATX), echten RAM Riegeln, passiv gekühlt. Als Speicher dient eine PCIe NVMe 2 TB SSD. Diesen Rechner betreibe ich als Server - installiert habe ich ein Linux Ubuntu (aktuellste Version).

Erstes Problem.

Dieser kleine Server dient für eine Gruppe von kreativen Künstlern als Workspace hier bei mir. Es sind verschiedene Benutzer eingerichtet, verschiedene Rechte des Zugriffes auf Ordner und freigegebene Netzlaufwerke - was alles einwandfrei funktioniert hat - bis heute Morgen. Seitdem kann ich den "Server" Rechner nicht mehr hoch fahren.

Ich habe Euch mal zwei Bilder angehängt - diese Meldung kam heute Vormittag.

1. Dann habe ich mal gewartet bis heute Nachmittag. Wenn ich den Rechner nun anschalte, dann kommt gar nichts mehr - als nur das Bild des Start-BIOS und dann nur noch ein blinkender Cursor. Sonst gar nichts.

2. Dann habe ich mal testweise die SSD ausgebaut - dann startet wenigstens der Rechner, bringt aber, dass er kein Betriebssystem hat, das er booten kann. Aber immerhin kommt eine Fehlermeldung bei ausgebauter SSD, anstatt wie bei (1) nur der blinkende Cursor.

3. Da ich für mich paar Daten brauche, dachte ich, probiere doch mal aus die SSD in ein T490s zu brauen und zu booten. Dachte das klappt mit Linux so einfach die SSD in einen anderen Rechner und starten. Tut es aber nicht - es kommen Meldungen wie fehlendes ACPI (oder so ähnlich) und ich soll ein manuelles fsck laufen lassen. Aber da traue ich mich erst mal nicht weiter - daher habe ich da jetzt mal nicht weiter gemacht.

* Ok - das ist der Stand des Rechners / Servers mit der SSD. Könnt Ihr bereits da was erkennen was schief gelaufen ist oder läuft?

* Da ich an die Daten heran kommen sollte - überlege ich mir einen PCIe NVMe USB Adapter zu kaufen um die SSD auszulesen. Kann ich die SSD einfach an einen Windows oder Mac Rechner anschließen und die Daten auslesen?

So und jetzt kommt das zweite Problem!

Daten von der SSD auslesen? Hast Du etwa kein Backup Deiner Daten? Doch!

Ich habe an den Linus Rechner / Server eine externe USB HDD angeschlossen. Ubuntu Linux bietet ein eigenes Backup Programm an, dass selbständig die Daten vom Rechner auf ein anderes Medien sichert. Das habe ich auch gemacht! Aber - ich weiß nicht 100% auch seit heute - die externe HDD ist auf einmal leer! Das ist ganz komisch.

Auf der externen HDD gibt es einen Order "linuxserver" (das ist der Rechnername) mit einem TimeStamp vom Dezember 2022. An dem Tag habe ich das erste Mal das Linux Backup Tool gestartet und dabei hat es diesen Ordner erzeugt. Und in diesen Ordner hinein macht das hauseigene Ubuntu Backup Tool ja die Backups. Und ich habe auch immer wieder mal die externe HDD kontrolliert! Und die Ordner waren da! Ich kann nicht sagen ob wirklich immer alles gesichert wurde bis zur letzten Datei - aber unter "linuxserver" waren einzelne Backup Ordner mit meinen ganzen Ordnern und Dateien! Und jetzt - ist nur noch der leere Ordner da!

Also das ein backup nur teilweise gemacht wurde oder einzelne Dateien nicht vorhanden mag alles vorkommen - aber der Linux Server, respektive das Ubuntu backup Programm, löscht doch nicht in dem Haupt-Backup-Ordner auf einmal alle Inhalte!?!

* Entweder Ihr sagt mir jetzt - dass ich mit einem Windows bzw. Mac Rechner auch gar nicht die Ordner und Dateien sehe wenn ich auf die externe HDD anschließe. Das ich dafür Linux benötige.

* Oder ich weiß auch nicht. Man könnte fast meinen - jemand hat auf die externe USB HDD zugegriffen und unter dem Backupordner alle Dateien per Hand gelöscht!? Also ich habe noch nie erlebt, dass ein Backup Programm Ordner und Dateien gelöscht hat - aber den "Ober-Ordner" übrig gelassen hat. Da müsste doch die ganze externe HDD verkorkst sein?



Ok. Ich bitte um Hilfe. Hat jemand Tipps wie ich bei dem Linux Rechner / Server am besten vorgehe? Kann jemand den Log lesen? Kann ich die SSD in ein Thinkpad einbauen zum Testen? Soll ich die interne Linux SSD an einen USB NVMe Adapter anschließen und versuchen mit meinen anderen Rechnern darauf zuzugreifen?

Was ist mit der externen Backup HDD passiert? Kann sich jemand vorstellen was da passiert sein könnte? Dass die SSD heute ausfällt und gleichzeitig auf der externen HDD auf einmal der Oberordner noch da ist aber die Unterordner alle gelöscht - finde ich einen ziemlich komischen Zufall.


DANKE!
 

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So richtig den Plan habe ich auch nicht - aber behalte trotz allem einen kühlen Kopf und schiebe keine Panik. Passiert ist es jetzt eh schon und da kommt es auf einen Tag auch nicht drauf an.

- Besorge Dir eine HDD/SSD in mindestens der gleichen Größe wie die defekte
- Kopiere dann mit dd oder z.B. Clonezilla die Platte
- auf dem Klon kannst Du dann anfangen mit fsck usw., um eventuell eine lauffähige Kopie Deines Systems zu erhalten.

Die Fehlermeldungen deuten jedenfalls darauf hin, dass die SSD defekt oder vollgeschrieben ist. Eine Möglichkeit wäre daher, dass die Backups (mit Timeshift oder LuckyBackup?) gar nicht auf der externen Platte gelandet sind, sondern auf die SSD geschrieben wurden und die daher jetzt am Anschlag ist.

Entweder Ihr sagt mir jetzt - dass ich mit einem Windows bzw. Mac Rechner auch gar nicht die Ordner und Dateien sehe wenn ich auf die externe HDD anschließe. Das ich dafür Linux benötige.

Zumindest bei Windows kannst Du ohne Extras definitiv davon ausgehen, dass es nicht auf Linux-Partitionen zugreifen kann, weil es mit den Dateisystemen von Linux nicht klar kommt. Da hilft also nur ein anderes Linux und sollten die Backups richtig gelaufen sein, dann sind auch die Daten sicher noch vorhanden.

Wenn Du einen PC mit M2-Port hast, kannst Du die SSD auch dort verbauen und musst nur aufpassen, nicht von dieser zu booten. Besorge Dir eine ISO eines aktuellen Ubuntu, auf welchem ja Dein System basiert und versuche dann, mittels Live-System heranzukommen. Von Clonezilla gibt es auch ein Rescue-System mit grafischer Oberfläche namens Rescuezilla, falls Du damit besser klar kommst.

Einen Hack würde ich jetzt erstmal nur entfernt in Betracht ziehen. Das scheint wirklich ein Hardwareproblem zu sein. Analog dazu kannst Du Dich auch dann erst um die Logs kümmern, wenn das System wieder läuft.

Für´s Erste - HTH
 
Ja, die Bilder sehen nach defektem Datenträger aus.

Wenn du die SSD in dein Thinkpad steckst, und das meckert beim Booten über ACPI-Probleme, dann ist das unter den gegebenen Voraussetzungen ein gutes Zeichen, denn die Meldung kommt vom Linux-Kernel, und dass er überhaupt so weit kommt, sich über ACPI zu beschweren bedeutet, dass die SSD noch irgendwie funktioniert.
Steck die SSD nochmal ins Thinkpad, boote es dann aber von einem Linux-USB-Stick und greife von dort auf die SSD zu! Möglicherweise(!) kommst du so an deine Daten. Alternativ kannst du auch einen USB-Adapter für die SSD nehmen. Wichtig ist, dass du von nun an Schreibzugriffe auf die SSD vermeidest, wozu auch Bootversuche gehören.

Da dürfte ein ext4-Dateisystem auf der SSD sein. Apple kann das wohl, wie stabil weiß ich aber nicht. Mit Windows solltest du da nicht ran. Ich würde nur mit Linux darauf zugreifen.

Dein automatisches USB-Backup dürfte die defekte SSD als leer interpretiert haben und hat daraufhin dein Backup ebenfalls geleert. So meine ad-hoc-Vermutung, ohne zu wissen, was da tatsächlich als Backup wie läuft.
Angenommen, auf der HDD kommt ebenfalls ext4 zum Einsatz und die HDD ist an sich in Ordnung, dann solltest du diese Daten mit extundelete wiederherstellen können.
 
Du kannst die die externe Platte Mal mit Photorec oder Testdisk anschauen. Damit solltest du die Daten wiederherstellen können, wenn sie mal da waren.
Was für ein Dateisystem hat sie? Ist der Server vll. Während des 'Backups' gecrashed und das Dateisystem inkonsistent?

Hast du ein Gehäuse in das du die SSD hängen und per USB anschließen kannst?

Die Aussage, dass ein dauerhaft angeschlossene Medium kein Backup darstellt hilft dir jetzt nicht mehr weiter. Ich weiß.

Und immer gilt: bevor man sich mit Tools an die Datenrettung potentiell gefährdeter Datenträger macht sollte man von diesen ein Image erstellen. Sprich: du brauchst eigentlich irgendwo so viel Platz, wie die Datenträger groß sind.

Im Optimalfall arbeitest du dann auch mit den Images zur Recovery und nicht mit den Originalen, aber ein fsck kann man nach einem Image allemal mal auf die SSD loslassen.

Sowohl der leere Ordner als auch die unansprechbare SSD deuten für mich ein Wenig auf einen Crash hin.

Was für ein Ubuntu ist das? Bzgl ACPI und so kann es durchaus sein, dass der Kernel die Hardware nicht gut unterstützt.
 
Wenn Du einen PC mit M2-Port hast, kannst Du die SSD auch dort verbauen und musst nur aufpassen, nicht von dieser zu booten. Besorge Dir eine ISO eines aktuellen Ubuntu, auf welchem ja Dein System basiert und versuche dann, mittels Live-System heranzukommen. Von Clonezilla gibt es auch ein Rescue-System mit grafischer Oberfläche namens Rescuezilla, falls Du damit besser klar kommst.
Steck die SSD nochmal ins Thinkpad, boote es dann aber von einem Linux-USB-Stick und greife von dort auf die SSD zu! Möglicherweise(!) kommst du so an deine Daten. Alternativ kannst du auch einen USB-Adapter für die SSD nehmen. Wichtig ist, dass du von nun an Schreibzugriffe auf die SSD vermeidest, wozu auch Bootversuche gehören.

Oh man! Ihr seid gut! Genau! Das ich da nicht selber drauf gekommen bin! Ich kann die NVMe SSD ja ins T490s bauen und mit einem Live-Lunix booten und versuchen die Daten zu lesen! Oder... morgen kommt bereits der NVMe USB Adapter - ich schließe die SSD einfach an den USB Adapter an und nehme dann eben das Live-Linux System.

Logisch! Super, dass Ihr den Gedankenanstoß gegeben habt!

Angenommen, auf der HDD kommt ebenfalls ext4 zum Einsatz und die HDD ist an sich in Ordnung, dann solltest du diese Daten mit extundelete wiederherstellen können.
Ok, das macht Hoffnung! Aber ich werde morgen erst mal ein Live Linux auf dem ThinkPad starten und dann auf die SSD zugreifen und dann berichten. Dann melde ich mich hier erneut!

Wenn dann alles nichts hilft - kann man ja versuchen die Daten auf der externen HDD zu retten. Aber erst mal gehe ich mit dem Live Linux morgen ran.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hast du ein Gehäuse in das du die SSD hängen und per USB anschließen kannst?
Ich habe nochmals eine exakt gleich große SSD und HDD hier - ich kann also alles klonen.

Aber - ich werde es jetzt erst mal so machen wie Ihr gesagt habt.

1. Linux System SSD an einen USB Adapter (der kommt morgen früh)
2. Das ThinkPad mit Live Linux starten
3. Versuchen auf die "alte" Linux SSD zuzugreifen und deren Daten

Dann mal schauen ob das klappt. Klappt das nicht:

4. Versuchen die Daten der externen HDD wieder herzustellen


Ich mache erst mal Part 1 morgen - und dann melde ich mich hier.

Danke!
 
Weil du das Teil ja sowieso neu aufbauen musst: für einen Server nimm mindestens 2 Platten als ZFS Mirror (verschiedene Hersteller oder zumindest verschiedene Typen) - was sonst passiert hast du ja jetzt gesehen..

Zum Wiederherstellen: Starte den Server von einem Live-Medium, bevor du an der Patte schraubst! Deine NVME ist ziemlich sicher hinüber. Wenn du da versuchst, was zu retten, geht das höchstwarscheinlich voll in die Hose. Besorg' dir eine SSD, die mindestens so groß ist wie die NVME, dann machst du eine 1:1 Kopie (ddrescue) auf die SSD ... und dann versuchst du die Kopie auf der SSD zu reparieren, nicht das Original. Wenn du Glück hast ist nur das OS im Eimer, wenn du Pech hast alles andere auch.
 
Der Bildschirm ist voller Meldungen über Ein- / Ausgabefehler, sprich fehlerhaftem Datenträger oder Controller. Aufgrund des Verhaltens spricht in der Tat aber alles für die SSD selber. Früher konnte man auch hier deren Controller noch einmal extra betrachten, heute ist alles in Plaste vergossen.

Ich würde die SSD zunächst eingebaut lassen und ein Linux Live-System von USB aus starten. Dann siehst Du auch gleich, ob der kleine Server selbst technisch noch funktioniert. Wenn der Rechner vom USB- Stick aus startet, ist dieser sehr wahrscheinlich auch in Ordnung. Hier kannst Du auch die USB- Festplatte anschließen. Wenn Du in dieser Konstellation keine Daten auf dieser sehen kannst, wird es auch nicht besser, die Daten vom T490 aus auslesen zu wollen.

Grundsätzlich kann man bei einer SSD im Gegensatz zur einer konventionellen HDD nur sagen: Wenn diese einen Defekt hat, sind die Daten verloren. Ich hoffe zumindest, dass die externe Festplatte keine SSD ist.
 
welche Hardware ist dein Server genau?
 
Servus und guten Morgen...

ich denke ich habe gute Nachrichten. Ich mache erst einmal alles Schritt für Schritt - den Server mit einem Live-USB Stick zu starten und versuchen auf die SSD zuzugreifen mache ich später (nachdem ich die Daten gerettet habe). Vielleicht liegt es doch an der Server Hardware und nachher beschädigt dieser den noch funktionierenden Rest.

Ich arbeite mal lieber mit meinen T490s - da weiß ich, dass von der Seite auch wirklich alles in Ordnung ist.

Wieso ich nicht auf das Live-USB-Linux gekommen bin - ich habe heute sogar einen Live-Linux USB Stick in meiner Tasche entdeckt mit elementaryOS. Aber Dank Euren Tipps - habe ich das soeben verwendet.

1. Linux Live USB Stick ins T490s und gebootet
2. NVMe SSD aus dem Server in den USB Adapter
3. SSD eingesteckt
4. SSD erkannt
5. Alle Dateien vorhanden, voller optischer Zugriff da

Ich schreibe voller optischer Zugriff - da ich alle Ordner sehe - aber mit einem Verbotsschild. Klicke ich auf einen Ordner, kommt die Meldung, dass dieser nicht mir gehört. Was für mich auch logisch ist, da Linux exakt das macht, was es soll. Im Live System bin ich ja nicht der Rechteinhaber dieser Ordner und Dateien.

Wie geschrieben - ich kann Linux als Anwender bedienen - bin aber sonst Neuling. Eine zweite Platte liegt bereit zum kopieren der Dateien - die Frage ist nun - wie kann ich die Rechte umbiegen, so dass ich darauf zugreifen kann? Soll ich jetzt auf dem Live-Linux einen neuen Admin Benutzer erstellen mit dem Benutzername und Kennwort, den ich auch auf dem Server hatte?

Danke.
 
Du musst auf jeden Fall verhindern, das du auf der defekten Platte etwas schreibst. Mache zuerst eine Kopie mit gddrescue, das müsste auch ohne Rechte gehen. Um die Rechte dann auf der Kopie zu ändern kannst du chown verwenden.

Als Beispiel so in etwa:

Code:
sudo chown -cR dein_Name:dein_Name /media/dein_Name/defekte Platte
 
Du musst auf jeden Fall verhindern, das du auf der defekten Platte etwas schreibst. Mache zuerst eine Kopie mit gddrescue, das müsste auch ohne Rechte gehen. Um die Rechte dann auf der Kopie zu ändern kannst du chown verwenden.

Als Beispiel so in etwa:

Code:
sudo chown -cR dein_Name:dein_Name /media/dein_Name/defekte Platte

Läuft - habe mich mal daran gehalten:
https://eggers-blog.info/tag/gddrescue/

Habe gddrescue auf dem Live System "installiert" und nun auch gestartet mit:

sudo ddrescue -n --force /dev/sdb /dev/sdc ddrescue.log

Wobei sdb meine (vielleicht defekte) SSD ist und sdc meine Zielplatte.

Das Programm rödelt gerade vor sich hin, denke das wird eine Weile dauern...
 
Arbeite bevorzugt auf dem Image und nicht auf dem original Datenträger. Das Image solltest du bei Ubuntu per Doppelklick(?) mounten können.
 
Arbeite bevorzugt auf dem Image und nicht auf dem original Datenträger. Das Image solltest du bei Ubuntu per Doppelklick(?) mounten können.
IMG_0667.jpeg

Ich habe mit dd versucht die SSD auf die HDD zu "klonen" ... das klappt aber nicht. Daher habe ich mit gddrescue weiter gemacht - aber auch das hat jetzt letztendlich nicht geklappt.

IMG_0666.jpg

Ich habe - ich weiß das sollte ich nicht :( mal die alte SSD angeschaut. Ich komme in das HOME Verzeichnis und auch auf die 4 Ordner die ich kopieren sollte.

Was würdet Ihr weiter versuchen?

* Mit einem anderen Tool versuchen die SSD auf die vorhandene HDD zu klonen?
* Oder mit ddrescue einen Ordner nach dem anderen auf die HDD kopieren? Soweit ich das jetzt gesehen habe, kann man doch damit auch Ordner für Ordner kopieren? Ich habe - ich weiß ich sollte da vorsichtig sein - mal einen kleinen Ordner Kopiert und das hat er komplett gemacht. Daher würde ich jetzt rein von der Logik versuchen die Ordner alleine zu kopieren (mehr brauche ich nicht).

Wenn der Quellordner /dev/sdb/home/server/ordnername ist - dann kann ich doch genau so mit ddrescue kopieren - oder?

Oder ... doch nochmals Klonen probieren?
 
Natürlich! Wenn Du etwas siehst, dann nutze den Moment und kopier was geht. Es könnte das letzte mal sein, dass die Platte überhaupt noch etwas hergibt. Also los und viel Glück!

Und lass alles außer /home links liegen. Ein System ist schnell wieder aufgesetzt. Nur auf die wichtigen Daten konzentrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die SMART-Werte wurden noch nicht ausgelesen?

Nein habe mich nix getraut groß zu LESEN auf der eventuell defekten SSD.

IMG_0668.jpeg

Wie Ihr seht, habe ich immer noch auf die wahrscheinlich defekte SSD Vollzugriff auf die benötigten Ordner im Verzeichnis /home/server.

1. Die externe Rettung HDD formatiere ich am besten mit ext4 (die SSD ist ext4)? Richtig?

2. Der ddrescue Befehl müsste doch jetzt sein:

sudo ddrescue -n /dev/sdb3/home/server/ordnername /dev/sdc1

FRAGEN.

Das /home/server Verzeichnis liegt auf der SSD als Partition sdb3 - dann muss ich doch auch "/dev/sdb3/home/server/ordnername" schreiben und darf nicht allgemein "/dev/sdb/home/server/ordnername" machen? Oder?

Stimmt die Angabe "/dev/sdb3/home/server/ordnername" überhaupt? Oder kommt vor dem "home" noch mehr?
Kenne mich mit dem Linux Verzeichnissen noch nicht so aus.

Danke!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Nachtrag. Ah ich lese gerade - ddrescue ist nicht dazu da um einzelne Ordner "zu retten" oder zu kopieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
ext4 ist immer richtig bei Ubuntu, wenn Du nicht ganz bewußt etwas anderes ausgewählt hast.

Das ddrescue habe ich noch nicht verwendet. Der Logik nach ist es aber wie dd zum sektorweisen Kopieren von Laufwerken gedacht, nicht von Ordnern. Wenn /home auf einer eigenen Partition liegt wäre der Befehl wie angegeben, aber ohne weitere Pfandangaben.

Code:
sudo ddrescue -n /dev/sdb3 /dev/sdc1


/ ist die Wurzel. Vor der Wurzel / kann nichts mehr kommen. /home liegt möglicherweise zudem auf einer eigenen Partition.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hast Du schon probiert, per Hand einen Ordner zu kopieren?
Ich meine, die Partition ist ja ohnehin gerade gemounted (eingebunden)...
 
Hast Du schon probiert, per Hand einen Ordner zu kopieren?
Ich meine, die Partition ist ja ohnehin gerade gemounted (eingebunden)...

Ja klappt bei kleineren Ordner (Inhalten) - bei größeren Ordner kann es sein, dass die eine oder andere Datei nicht kopiert werden will und dann der Kopiervorgang abbricht.

Habe jetzt im Terminal rsync gefunden - das soll Ordner kopieren und fehlerhafte einfach beim Kopieren ignorieren und trotzdem weiter machen. Aber der Pfad stimmt bei der eingehängten SSD nicht.

rsync -av --ignore-errors /dev/sdb3/home/server/ordnername /dev/sdc1

Die Pfadangabe der per USB Adapter angeschlossenen alten SSD stimmt mit "/dev/sdb3/home/server/ordnername" noch nicht.
Aber wie gesagt - da bin ich auch Laie was die Pfade angehen.
 
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