"Linux ist zu komplex geworden"

Viele (ältere leider vorallem) sind selbst unter Windows nicht in der Lage wichtige Zusammenhänge zu verstehen, sie merken sich oft viel mehr wo sie hinklicken müssen anstatt mit dem System wirklich zu interagieren. Solche Leute sind maßlos überfordert in einem anderen System (und da reichen minimale Änderungen) Dinge hinzubekommen - weil ihre gemerkten Klicke nicht mehr funktionieren. Das klingt total komisch,ich weiß, selbst für jemand wie mich, der einfach zur Generation Computer/Internet gehört, ist das kaum nachvollziehbar.

Da kenne ich auch so zwei, drei Leutchen. Denen habe ich für ihren Alltag "Klick-Fluss-Diagramme" gedruckt.

Ich finds manchmal echt Lustig wenn sie mir die dann geben wollen wenn ich mal was am Rechner nachsehen soll
 
Eigentlich müsste man sie dazu bringen dieses Verhalten zu überwinden - aber das ist glaube ich nicht so einfach.
 
Evilandi666 hatte es hier im Thread ja schon treffend beschrieben: Viele merken sich einfach nur ihre auswendig gelernten "Klickwege", was da eigentlich warum passiert, wird nicht reflektiert.

Wenn ich sehe, wie Leute eine neue URL im Browser aufrufen, indem sie zuerst den Browser schließen, dann erneut aufrufen, um die URL in der nun leeren Adresszeile eingeben zu können (ging ja vorher nicht, denn da war ja schon eine Adresse drin!), dann wundert einen nichts mehr. Wenn ich dann beim Telefonsupport noch mitbekomme, dass in mehrjähriger Computernutzung der Dateimanager noch nie aufgerufen wurde, dann weiss man bald nicht mehr, wo man noch ansetzen kann.
In diesem Fall handelt es sich übrigens um jemanden, der ausschließlich Linux genutzt hat/nutzt. Man mag sich gar nicht ausmalen, was passieren würde, wenn er plötzlich vor Windows 7 säße.

In Firmen habe ich ähnliche Fälle gesehen. Diese vor Schreck geweiteten Augen, als in Excel eine Abfrage bzgl. Makros aufpoppte. Es folgte eine ca. einminütige Schockstarre gefolgt von einem unentschlossen gestarteten, aber zum Ende hin mit umso größerer Verve ausgeführten Mausklick, und die Maushand wurde schlussendlich ruckartig zurück- und der Mund aufgerissen. Und Excel gehörte zu ihren täglich genutzten Programmen. Schulung hin oder her: Würde man sie an ein Gnome-System mit OpenOffice setzen, ginge da aber auch gar nichts mehr.
 
Falsch, München hat das widerlegt. Schulungskosten für den sehr bald notwendigen Umstieg auf Win 7 und ein neueres Office sind etwa gleich hoch wie die Kosten beim Umstieg auf Linux/LibreOffice.
Der Nutzer soll nicht am System basteln, sondern seine Arbeit machen.

Dokumente/Vorlagen, die nicht kompatibel sein sollen, ist auch gerne ein Argument. Dann soll mal jemand ein Office 2003 Dokument mit Office 2010 öffnen. Viel Freude!

1. Hat München das Linux-Projekt nicht aus genau dem Grund wieder aufgegeben und ist zu Windows zurückgekehrt?

2. Wo liegt das Problem darin, ein 2003er-Dokument mit 2010 zu öffnen? Bei mir im Haus war das noch nie ein Problem.
 
1. Hat München das Linux-Projekt nicht aus genau dem Grund wieder aufgegeben und ist zu Windows zurückgekehrt?

2. Wo liegt das Problem darin, ein 2003er-Dokument mit 2010 zu öffnen? Bei mir im Haus war das noch nie ein Problem.

1. Nein, München berichtet volle Erfolge und hat selbst schon das Auswärtige Amt kritisiert, weil die relativ planlos und undurchdacht an die Sache gegangen sind.. als es Probleme gab, stand MS da und hat natürlich günstig Hilfe angeboten ;)

2. Ich habe für mehrere große Firmen Arbeiten mit Excel 2003 erledigt, z.B. Auwertungen in Excel mit einigen Diagrammen und ca. 80.000 Datensätzen. Da gab es in der Zuliefererkette schon Ärger, weil die Diagramme in ihrem Office 2007 fehlerhaft dargestellt wurden. Wegen des Multicore Supports bin ich dann auf Excel 2010 umgestiegen, da gabs dann von überall her Ärger.. Selbige Dokumente mit OpenOffice waren natürlich noch viel schlimmer..

PS: Selbige Firma hat übrigens auch öfter erwogen sich von Microsoft abzuwenden, gerade weil die wichtigste proprietäre Software auch für Linux in Arbeit war. Man ließ es aber sein, aufgrund des Aufwandes und weil Microsoft günstigere Lizenzen angeboten hat. Bei einigen tausend Rechnern pro Standort ist das schon eine große Summe..
 
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2. Wo liegt das Problem darin, ein 2003er-Dokument mit 2010 zu öffnen? Bei mir im Haus war das noch nie ein Problem.
Dann sprich mal mit Layoutern aus der Übersetzungsbranche, da rollen sich einem die Fußnägel auf ;)
Ernsthaft, Word ist dort gleichermaßen verhasst wie gefürchtet, und das quer durch alle Firmen/Selbständigen, die ich in dem Bereich kenne.
 
Da muss man aber vorsichtig sein, es bedeutet nicht dass von 100% nach 50 Updates noch 0% übrig sind, sondern dass er jedes mal von der Gesamtleistung des Vorgängers 2 % einbüßt, denke ich. (hoffe man versteht was ich meine).

Der Wunsch nach einem schlanken, schnellen, effizienten Kernel ist wohl Träumerei meinerseits - ich sehe es noch kommen, dass ich mir meinen Kernel selbst compilieren muss. Doch eigentlich habe ich weder die Zeit noch die Lust, mich so tief in die Materie einzuarbeiten - ich bin User, und mehr möchte ich eigentlich gar nicht sein :rolleyes:
 
Also ich muss ehrlich sagen, wenn ich hier im Büro nen Linux Rechner hätte, dann würde ich so gut wie nix kompatibel zu meinen kollegen machen können. Ich arbeite im Bereich Forschung und Entwicklung Physik und die meisten Programme die hier im Haus eingesetzt werden, sind schlicht und einfach für Linux nicht verfügbar, und das ist ziemlich häufig so auch mit anderer Software. Warum sehen die Linuxanhänger das nicht? Ist da die rosa-rote-brille im Einsatz? Ich selber nutze auch Linux, Privat, zum Surfen im Internet, Chatten, Musik, usw usf.! Und ich benutze es gern und bastele auch gern daran.
Aber allein eine Präsentation eines Kollegen (auch extern, also nicht nur meine Büroumgebung) überfordert mein Linuxsytem gewaltig. Weil das nun mal kein PowerPoint kann. Und das ist aber, man mag die Augen so weit verschließen wie man mag, absoluter standard was Präsentationen angeht. Ich weiß, dass jetzt komentare kommen wie : "Ja das ist doch Quatsch, man kann das so und so umgehen" usw. "Da gibt es doch lösungen für" etc. Und genau das ist der Punkt, niemand möchte "basteln" und "workarounds suchen" damit so eine Presäntation dann doch gesichtet oder bearbeitet werden kann, sonder draufklicken und sie sehen!!! Fertig. Und da liegt es sehr nahe einfach mal Powerpoint zu auf ein Win System zu instalieren, fertig!
Und das wird auch in 99% aller Fälle getan. WEil es funktioniert am ende des Tages. Und das ist sicher auch der FAll gewesen in der Behörde. Und weil es nicht funktionierte, musste ein WIN Sytem doch installiert werden, und schon sind wir beim Dualboot, und am ende kommt die Einsicht: Alles wieder umstellen auf "kompatibilität". Und das ist im Büroalltag (so kenne ich es zumindest seit vielen vielen Jahren) das aller wichtigste. Nebenbei; bei uns sind schon die paar Exoten am Institut die nen Mac haben, oft der flschenhals, weil keine Sau deren Dateien sauber öffnen kann und lauter so kram, das nervt tierisch. So dass der einfachheit halber einer der Kollegen bereits sein Powerbook mit Windowas hat ausstatten lassen, und seit dem Klappt es auch mit senen Kollegen. Es gibt keine nerviegen Rückfragen, ob er die Datei nicht neu senden könnte, abgespeichert in so oder so. Er ist mit seinem Mac endlich integriert und kann mitarbeiten. So sieht der Alltag leider aus. Alles andere halte ich für Emotionen und Vorzüge bezüglich irgendwelcher Betriebssysteme, die aber eher Persönlicher Natur sind. Der Büroalltag ist anders...Ich kann gut nachvollziehen, dass die Behörde dann am Ende doch wieder umstellt...
 
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Sind die Physiker da so verschieden von den Mathematikern? Wundert mich...... also, bei "uns" ist Latex (immer noch) absoluter Standard, für (elektronische) Präsentationen halt die beamer Documentclass. An den entsprechenden Instituten ist auch meist Linux installiert. Bei den Kollegen sehe ich an Laptops am häufigsten MacBooks, danach Linux (TP, Dell...) und Windows eher selten. Mathematische Software gibt es meist u. a. auch für Linux. --- Äh, aus Verwaltungen kommen öfter mal Email-Anhänge als Word... dazu (und nur dazu) hat "man" Libreoffice, und wenn es nicht klappt, kann man hoffen, dass Ignoranz weiterhilft... :rolleyes:

Dass die "Kulturen" da so unterschiedlich sind...
 
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Also ich habe kürzlich gemerkt dass ich zu flott unter Windows bin, um mich der Änderungsmasche der neuen Welt der Linux-Softwareentwicklung unterzuordnen. Und ich habe die Navigation unter Linux selber nicht auf die Geschwindigkeit hochschrauben können, dass es langsam angenehm wurde. :( Und ich musste kürzlich mir MS Office besorgen (habe es dann legal gemacht, also gekauft), sonst hätte ich nicht eine Arbeit im Studium anfangen können. Mit LaTeX ist so langsam Schluß wohl ... aber vielleicht werde ich dmait noch eine Arbeit schreiben können, mal gucken. *daumendrück*

Hätte ich die Zeit und Lust, mich ggf. jedes halbe Jahr in eine abgeänderte Oberfläche unter Linux einarbeiten wollen, wäre ich dabei!

Ansonsten esse ich hier beim Lesen fleißig Popkorn. :P :D
 
Und ich musste kürzlich mir MS Office besorgen (habe es dann legal gemacht, also gekauft), sonst hätte ich nicht eine Arbeit im Studium anfangen können. Mit LaTeX ist so langsam Schluß wohl ... aber vielleicht werde ich dmait noch eine Arbeit schreiben können, mal gucken. *daumendrück*
Kannst du diese Sätze nochmal etwas erklären? Ich verstehe einfach nicht was du meinst.
 
Ja das meinete ich halt, es gibt exoten, "hardcorewissenschaftiche Bereiche" insbesondere an Universitäten, die sind auch voll auf Linux eingeschossen und kümmern sich nicht um die verbleibenden 98% der Welt. Und diese 98 - 99% der Welt (und die Zahlen sind sogar gar nicht so weit weg von der Realiät was Büroalltag angeht) sehen aber anders aus. Wir machen viel angewante F&E, auch viel mit Industriepartenern, wenn ich den mit Latex komme, dann lachen die mich aus. Leider, vielleicht, aber so ist es... Wobei Latex und Win sehr gut zusammengehen! Es sollte nur ein Synonym/Beispiel sein.
 
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donpedro schrieb:
Weil das nun mal kein PowerPoint kann.
Das stimmt nicht so ganz: Du kannst PowerPointdateien (ppt/x) mit Open/LibreOffice öffnen und auch benutzen und verändern. Das Einzige was iirc nicht geht sind Animationen, die aber für die meisten Anwendungen mehr als nur überflüssig sind.
Ich löse das schon seit einiger Zeit über PDF-Dateien, damit geht das ganz gut. Wenn die Geschichte so richtig platform- und programmunabhängig sein soll geht das ja noch per html mit javascripts.

Jetzt werden zwar Einige um sich schlagen ABER:
PowerPoint 2007 wird relativ ordentlich unter Wine unterstützt (Wine 1.3 b).
PowerPoint 2010 ist leider nicht gut unterstützt (keine Animation möglich, keine Slideshow möglich)
 
Kannst du diese Sätze nochmal etwas erklären? Ich verstehe einfach nicht was du meinst.
Don Pedro sagt es im Grunde schon ... aber klar, gerne. :)
In den Richtlinien des Instituts, die für wissentschaftlich Arbeiten von Studenten gelten, ist die Abgabe unter Anderem digital im .doc(x) - Format zu tätigen. Für jemanden, der bisher nur Software kostenlos und/oder legal genutzt hat, bedeutet das die Anschaffung von Word (edit: Weil das Dokument nicht wirklich mit einer freien Office-Suite stabil formatierbar ist und dann so erhalten bleibt.) oder halt dem kompletten Office-Paket in irgendeiner Variante. Ergo: Bevor ich mir die letzten Tage vor der digitalen Abgabe einen Wolf formatiere, sprich im Crashkurs an einem Rechner in Word 2007 oder höher das 1. Mal meine Arbeit via c&p reinhaue und dann alles formatieren werde, fange ich so direkt mit Word 2010 bei Null an.
Ja das meinete ich halt, es gibt exoten, "hardcorewissenschaftiche Bereiche" insbesondere an Universitäten, die sind auch voll auf Linux eingeschossen und kümmern sich nicht um die verbleibenden 98% der Welt. Und diese 98 - 99% der Welt (und die Zahlen sind sogar gar nicht so weit weg von der Realiät was Büroalltag angeht) sehen aber anders aus. Wir machen viel angewante F&E, auch viel mit Industriepartenern, wenn ich den mit Latex komme, dann lachen die mich aus. Leider, vielleicht, aber so ist es...
Und anhand vergangener studentischer Arbeiten habe ich schon wieder Word total lieb gewonnen ... hach, ist das ein schönes Layout. Alles Arial. Und dann an einigen Stellen der nicht vorhandene optische Randausgleich, ich freue mich. Ist alles aber auch nur Nörgelei aus dem akademischen Elfenbeinturm, entschuldigt bitte. Für Leute in naturwissenschaftlichen Studiengängen, die legal kostenlos erhältliche Software mögen und die technisch-formelle Schreibweise nicht direkt verabscheuen, ist LaTeX einfach ein Segen. Ich habe Office bisher also aus ökonomischen Gründen nicht gekauft. Und auch ein bisschen aus o. g. "typographischen" Gründen.
 
Ich arbeite im Bereich Forschung und Entwicklung Physik und die meisten Programme die hier im Haus eingesetzt werden, sind schlicht und einfach für Linux nicht verfügbar, und das ist ziemlich häufig so auch mit anderer Software. Warum sehen die Linuxanhänger das nicht? Ist da die rosa-rote-brille im Einsatz?
Vielleicht ist es genau andersherum: Du verallgemeinerst deine Situation auf andere.

In sehr vielen Firmen nutzt die Mehrheit der Anwender folgende Programme:
- Mailclient
- Browser
- Textverarbeitung
- Tabellenkalkulation
In dem Bereich ist die Kompatibilität doch schon sehr hoch, auch wenn es natürlich immer gewisse Unterschiede gibt.

Viele Anwendungen, die früher lokal liefen, laufen inzwischen auch oder ausschließlich im Browser.
Ein paar verbliebene Anwendungen ließen sich auf Terminalserver migrieren, das würde auch die Wartung dieser Programme vereinfachen.


Ein Großteil der Anwender könnte, was die Verfügbarkeit der benötigten Programme angeht, von Windows zu Linux wechseln.
Das Problem ist eben doch meist die Wiederwilligkeit von Anwendern, sich umzustellen, und die Angst der Verwaltung vor Umstellungskosten (und teilweise auch der Widerwille der IT-Abteilung, umzulernen, muss ich als ITler gestehen *g*).
 
In den Richtlinien des Instituts, die für wissentschaftlich Arbeiten von Studenten gelten, ist die Abgabe unter Anderem digital im .doc(x) - Format zu tätigen.

Halte ich ja schon für relativ skandalös... und die Praxis sieht hier genauso aus wie die Theorie? Und nicht einmal .rtf oder .odt Dokumente werden anerkannt? Hat eure Verwaltung (welches Fachgebiet eigentlich?) einen Vertrag mit MS?
 
Halte ich ja schon für relativ skandalös...
docx ist inzwischen ISO-Standard, also formal nicht zu beanstanden.
@enrico: Wird bei euch nur noch digital abegegeben und auch anhand des digitalen Dokuments bewertet? Oder ist das nur für den Plagiatsscanner?

Edit: Faszinierend. Office selbst unterstützt wohl die ISO-Fassung nicht vollständig. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
docx ist inzwischen ISO-Standard, also formal nicht zu beanstanden.
Das schon, nur leider ist die Dokumentation von Microsoft so verklausuliert und so ewig lang (mW über 1000 Seiten) dass kein Mensch außer den Leuten, die das Format definiert haben, docx wirklich versteht bzw. für andere Hersteller von Office Software ist es fast unmöglich das Format korrekt zu implementieren. Der echte Standard ist immer noch ODF.
 
docx ist inzwischen ISO-Standard, also formal nicht zu beanstanden.
Naja, formal so in der schönen Wolke "Theorie" da oben stimmt das. Und praktisch? Student zahlt oder nutzt gecrackte Software. Office-Software ist ein Markt und somit gibt es wohl vielleicht nur an privat geförderten Unis freies MS-Office (Vermutung).
afo schrieb:
@enrico: Wird bei euch nur noch digital abegegeben und auch anhand des digitalen Dokuments bewertet?
Bei diesem Institut konkrett auch noch 3 Hardcopy-Bindungen. Die sollten vom Institut bezahlt werden. :)
afo schrieb:
Oder ist das nur für den Plagiatsscanner?
Ich schätze Weiterverwendung, für evtl. c&p-Möglichkeiten. Mache mir da nichts vor, ist sicherlich der Regelfall.
Halte ich ja schon für relativ skandalös...
Danke, stimme da zu.
dirkk schrieb:
und die Praxis sieht hier genauso aus wie die Theorie?
Ja.
dirkk schrieb:
Und nicht einmal .rtf oder .odt Dokumente werden anerkannt?
Geht so ein bisschen mit der vorigen Frage & Antwort einher: Wer weiß das, bzw. wer hat es ausprobiert .... letztendlich: Wer möchte es riskieren, diesen Sachverhalt durchzufechten, ggf. sogar vor dem Verwaltungsgericht zu landen? (Wenn ich meine bisherigen HörenSagen-Erfahrungswerte so richtig im Kopf habe, landet man dort wohl falls man es nicht innerhalb der Akademie klären kann.) Das war natürlich eine rhetorische Frage
Man riskiert ja einen Zwist mit dem Betreuer, den man durchaus gewinnen kann aufgrund der nächsten Antwort
...
Hat eure Verwaltung (welches Fachgebiet eigentlich?) einen Vertrag mit MS?
Ja, auch mit MS. Einige Produkte sind campusweit verfügbar, z. B. Win 7 Professional oder Visio 2010, andere Software ist nur für Studierende von bestimmten Fakultäten verfügbar. Office ist nicht frei erhältlich, es wäre wohl
...
unsachgemäße Benachteiligung oder wie man das auch immer auslegen & nennen könnte. So richtig sauber ist das ja nicht. Nur falls man das durchfechtet, wie streng wird dann bewertet (inoffiziell natürlich - offiziell wäre das ja nur ganz fair...). Falls keine logische Arbeit (welche wohl nur im mathematischen oder informatischen Feld existieren), kann man sich dann bestimmt auf eine interessante Verteidigung einstellen. :)
 
Unsere Uni nutzt im Mathematik, Physik und Informatik Bereich jeweils ausschließlich Linux. Die arbeiten sehr eng mit den Fraunhofer/Max Planck Instituten und dem DFKI zusammen, sowie Infineon, Schott, Bosch etc, je nach Auftragslage.

Mir sind da keine großen Probleme bzgl. Interoperabilität bekannt. Und das hat einen Grund: Es wird _immer_ darauf geachtet, dass jedes produzierte Dokument MS Office/Windows tauglich ist. Software wird plattformunabhängig geschrieben. Abhandlungen werden per LaTeX verfasst und als pdf verteilt.

Was mir mal Lustiges passiert ist: habe einem Kollegen auf der Arbeit (reine Microsoft Umgebung) mal gesagt, dass es Darstellungsfehler in seiner Powerpoint Präsentation gibt.. Naja. Das waren keine Darstellungsfehler.. ;) Nur mal so am Rande..
Bei den meisten Schrottpräsentationen wird eh kein Wert auf das Erscheinungsbild gelegt, da fällt der ein oder andere Darstellungsfehler eh nicht auf.

@donpedro: ich habe sicherlich keine rosarote Brille, aber in der institutionellen Forschung wird eben häufig auf Linux gesetzt. Populäre Beispiele sind das Fermilab, Cern, Fraunhofer..
 
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