Linux -> Fazit

Dreamwalker

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Hallo,

habe mir jetzt seit ca. 1 Woche Ubuntu auf den Rechner gehauen, Vista aber noch nebenzu drauf gelassen. ( Auf meinem Thinkpad wirds auch gerade installiert :D )

Wenn ich jetzt Windoof benutze, bekomme ich jedes Mal fast einen Nervenzusammenbruch..
Einfach schrecklich :D... Und mein Windows ist relativ sauber installiert.. Aber andauernd diese Hänger, dann hängt sich diese Applikation wieder auf, einfach übel :D.

Linux läuft genau so, wie ich es will, es spurt einfach :D
Wenn ich ein Programm starten will, tut es das gottverdammt auch sofort und es läuft extrem stabil!

Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht?

Würde mich interessieren! :D

lg Dreamî

Ps: Benutze Ubuntu 7.0~ mit Gnome Desktop...
 
also ich sitz des öfteren am ubuntu rechner meines bruders und der hat die nervige angelegenheit, sich besonders gerne bei youtube aufzuhängen.
 
Ich bin auch seit ein paar Wochen zufriedener Ubuntu 7.10 User. Im Gegensatz zu Windows hat man selber das System viel besser im Griff.

Aber ehrlicherweise muss ich sagen dass das auch seine Zeit kostet. Bis ich mein System so hatte wie ich wollte hat es mehrere Wochen gedauert. Vor allem das Suchen nach alternativen Applikationen die ich seit Jahren in Windows nutze war gar nicht so leicht, trotz der rießigen Auswahl. Genannt seien beispielsweise so "einfache" Apps wie Textpad, Id3-tagit, WS_FTP, Directory Opus usw. für die es schwer war geeigneten Ersatz zu finden. Für Textpad nehme ich nun gedit (ist doch mächtiger als zuerst gedacht), anstatt Id3-tagit verwende ich nun Kid3-qt (bester ID3-Tagger den ich gefunden habe, Easy Tag ist mir zu schwach), anstatt WS_FTP nutze ich gedit (hab viel ausprobiert, aber die meisten Linux FTP Clients sind ziemlich schlecht) und einen Ersatz für Directory Opus gibt es schlichtweg nicht (leider!), d.h. ich verwende Nautilus und zusätzlich pcman, aber beides ist nicht Ansatzweise so gut wie Directory Opus.

Aber wenn man sich mal "durchgewurstelt" hat durch die Anfangsschwierigkeiten dann wird man belohnt mit einem stabilen modernen OS und für mich gibt es sicher keinen Weg zurück zu Windows. Hab allerdins noch eine kleine virtuelle Maschine mit XP drauf für absolute Notfälle wenn exotische Windows Software benötigt wird.
 
Je länger ich Linux genutzt habe/nutze, desto mehr lerne ich Windows (ab 2000) zu schätzen. Ausserdem finde ich Windows gar nicht so unstabil.
 
Stimmt.. Zeitintensiv ist Ubuntu ( wenn man halt kein DAU ist und mit der Standard Gnome Oberfläche zufrieden ist) schon :D

Aber wenn man mal die gröbsten Dinge erledigt hat, möchte man es nicht mehr missen..

Leute, bite steigt um! Tut euch auf langfristige Sicht einen gefallen...

:D
 
Ja,

das mit dem Durchwursteln kenne ich auch... :D. Wobei ich im nachhinein (aber nicht immer währenddessen :D :D) oft sagen mußte: hat sich gelohnt, dran zu bleiben. Denn durch das durchwursteln lernt man immer etwas. Und ich habe immer das Gefühl: Ich beherrsche mein OS und nicht mein OS beherrscht mich. Also, ich kann immer nur wieder sagen: seit Linux macht es mir richtig Spaß am PC zu werkeln. Und diese Programmvielfalt finde ich auch immer wieder den Hammer! Nach ca 1 Jahr Ubuntu bin ich jetzt auch schon dabei die Alpha von 8.04. zu testen - früher wußte ich nicht, daß es das gibt (und wenn, wäre ich nicht auf die Idee gekommen, es zu testen :D).

Und auch wenn sich Windows nicht aufhängt, finde ich es mitlerweile nur noch strange. Da vermisse ich einfach zu viel!

Außerdem ist für mich auch der open-source Hintergrund extrem wichtig geworden. Passt einfach besser zu mir und meiner Philosophie =)

@dreamwalker: freut mich, daß es Dir immer noch gut geht mit Linux! Somit bist Du meine Nummer 3 - schreibe Dich einfach mal auf mein Konto bei Leute, die ich zum Umsteigen bewegt habe :D :D :D :D :D. Bei Fragen habe ich immer ein offenes PN für Dich ;).

LG,
chococat
 
nichts für den produktiven Einsatz...

Also ich bin nicht begeistert von Linux, kann aber nur für Ubuntu sprechen. Ich habe schon den zweiten Versuch gestartet zum Umsteigen innerhalb von 4 Jahren, doch es will nicht so einfach. Es geht los beim einfachen Stromsparbedürfnis zur Erlangung einer bei Windoofs selbstverständlichen Akkulaufzeit, und endet beim dauerhaften Klackern der Festplatte wenn acpi aktiviert ist. Leider gibts auch fast keine Software, wenn man nicht mit Text und Bildbearbeitung/CAD zufrieden ist. Ist einfach noch nicht ausgereift. Wenn du mit Vista nicht zufrieden bist, dann nimm XP, das läuft mindestens so stabil wie Ubuntu. Mein T43 mit XP prof ist mir in mehreren tausend Betriebsstunden noch nie abgestürzt.

Gruß Andi
 
Hö?

Wie hast du mich dazu bewegt? :D

Das würde ich jetzt gerne wissen *g*


Meinst du wegen dem einen Thread? Hmm, jo :D Wollte aber eigentlich schon vorher Ubuntu drauf knallen, war nur immer zu Faul dazu :D

Wie ist es eig in der Berufswelt? Kommt dort mittlerweile schon Linux zum Einsatz?

lg
 
Natürlich wegen dem Thread! ;) Ohne MEINE Unterstützung wäre Ubuntu nicht auf Deinem PC ;) :D.

Oder siehst Du das anders?
 
RE: nichts für den produktiven Einsatz...

Original von AndreasO
Also ich bin nicht begeistert von Linux, kann aber nur für Ubuntu sprechen. Ich habe schon den zweiten Versuch gestartet zum Umsteigen innerhalb von 4 Jahren, doch es will nicht so einfach. Es geht los beim einfachen Stromsparbedürfnis zur Erlangung einer bei Windoofs selbstverständlichen Akkulaufzeit, und endet beim dauerhaften Klackern der Festplatte wenn acpi aktiviert ist. Leider gibts auch fast keine Software, wenn man nicht mit Text und Bildbearbeitung/CAD zufrieden ist. Ist einfach noch nicht ausgereift. Wenn du mit Vista nicht zufrieden bist, dann nimm XP, das läuft mindestens so stabil wie Ubuntu. Mein T43 mit XP prof ist mir in mehreren tausend Betriebsstunden noch nie abgestürzt.

Gruß Andi

Hallo,

schon alleine deswegen, weil ich für eine Windoof Lizenz Geld zahlen muss, werde ich wohl nie wieder in sowas Geld stecken :D (Ok, ich hab sowieso noch 'ne XP CD + Key rumliegen, aber darum geht es nicht^^)

Schon alleine das Feeling Linux zu benutzen, ist was ganz anderes, als bei Windows.
Erscheinende Fehlermeldungen(Rarität!) sind meist verständlich und nachvollziehbar.
Es macht einfach Spaß schlecht über Windows zu reden ( Und noch viel mehr, wenn man es selbst nicht benutzt :D )

Naja und außerdem möchte ich halt auch mal was anderes, als Mainstream kennen lernen, mache ich aber in allen Lebensbereichen so...
 
Original von chococat
Natürlich wegen dem Thread! ;) Ohne MEINE Unterstützung wäre Ubuntu (noch) nicht auf Deinem PC ;) :D.

Oder siehst Du das anders?

So ist das richtig.

Irgendwann hätte ich meinen XXXXL-inneren Schweinehund schon überredet :D

edit:


Was auch grandios ist, sind die Gesichter, wenn ich Freunden etc. Linux vorführe :D

"Häää wie geht denn das mit dem Würfel?"
"Wo kommen jetzt diese Flammen auf einmal her?"
"Das ist ja cool wo gibts das?"

xD :D
 
ja, wenn du die Zeit hast, dich hobbymässig damit auseinanderzusetzen, dann ist das natürlich ganz was anderes, aber wenn man mit der Kiste sein Geld verdienen muss, dann zählt halt nur Funktion, Funktion, und nochmals Funktion. Und funktionieren tut bei mir alles perfekt, was auf Windoofs XP läuft. Nur Kiste einschalten und losarbeiten. Das will aber nicht heissen, das ich nicht auch schonmal einen Linux-Kernel pepatcht hätte, um z.B den Prozessor zu undervolten. Ich habe mich auch schon mehrere Wochen mit Linux beschäftigt. Aber allein das Stromproblem ist schon ein Grund, bei XP zu bleiben, unter Linux braucht er einfach 4 Watt mehr, trotz aller Stromsparmassnahmen.
Leider findet man auch keine vernünftige Software. Das paradoxe ist, dass ich ein Programm unter Windoofs nutze, das eigentlich aus dem Linux-Lager kommt: KICAD-Elektronikdesign, leider geht es unter Linux gar nicht, weil die Linux-Version total veraltet ist, und die Windoofs-Version stets auf den neuesten Stand. Wie bitte kann man sich das erklären??

Gruß Andi
 
Ich benutze nun schon sei 2 Jahren nur noch Linux auf mein Rechner. Sprich, ich habe keine Installation mehr von Windows parallel am Laufen. Nur über virtualbox hab ich noch Windows, da ich es für das Studium für genau *ein* Programm gebraucht habe und es wohl noch brauche, da dieses Programm partout nicht unter Linux läuft (mit wine und Konsorten).

Seitdem die breite Linuxgemeinde eingesehen hat, dass man mit Linux -auch- Geld verdienen kann und gleichzeitig das Projekt im eigentlichen Sinne voranschreiten lassen kann, ging es mit Linux bergauf. Und da gibt es kaum noch Ideologiekonflikte. Die Debian-Gemeinschaft hat eingesehen, dass das Voranschreiten von Ubuntu auch für sie Vorteile birgt. Und Canonix verdient auch genügend Geld mit Support. Eine Hand wäscht die andere halt. Linux ist nun nichts mehr für Software-Kommunisten-Geeks, sondern brauchbar.

Auf jedenfall ist Linux auf den besten Weg eine echte Alternative darzustellen. Ich benutze gerne mein Linux und habe eben nicht sehr viel Zeit, um viel rumzufummeln neben dem Medizinstudium. Mein System entwickelt sich zumindest mit der Zeit mit. Immer wieder weiter, ich richte ich mir was ein oder pfeile hier oder dort am System rum, damit etwas noch besser läuft.

Ich gebe aber Windows7 eine Chance. Bis dahin nutze ich Ubuntu =) Weil es halt alles bietet, was ich brauche mit zumutbaren Arbeitsaufwand (minimal, hier mal dort)
 
Original von Dreamwalker
Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht?

Ich benutze auch Ubuntu auf mehreren Rechnern, meist aber nur in Minimalinstallationen, die geradeso für die Programme ausreichen, die ich für die Arbeit brauche. Ein einigermaßen alltagstauglich eingerichtetes Ubuntu habe ich nur auf einem (maximal aufgerüsteten) 600X. Der scheint dafür aber dann doch etwas zu alt zu sein, im Vergleich zum parallel installierten Windows 2000 ist Ubuntu recht behäbig, selbst wenn kaum etwas läuft.

Von der Bedienung her komme ich einigermaßen mit Linux klar, aber insgesamt fehlen mir die Zeit und Geduld dafür. Ein Beispiel, ich habe mal ein Wochenende damit verbracht, ein USB-ISDN-Modem zum Laufen zu bringen. Das hat dann auch irgendwann geklappt und ich war stolz wie Oskar. Ein paar Monate später hat dann irgendein automatisches Update die Modemkonfiguration wieder kaputtgemacht. Da ich mich nicht mehr an die Details des Konfigurationsvorgangs erinnern konnte, hätte ich entweder wieder ein Wochenende damit verbringen können, oder eben Windows benutzen, wo es direkt klappt. Also Windows, und so ist es mir in vielen Dingen gegangen.

Auch wenn ich den Grundgedanken hinter Linux schätze und ich durchaus einsehe, dass es gute Gründe hat, wenn dieses oder jenes nur schwierig, völlig anders oder gar nicht funktioniert: Letztendlich sehe ich das pragmatisch, ein Betriebssystem soll meine Programme ausführen, meine Hardware unterstützen und sonst nicht auffallen. Einen echten Umstieg auf ein Linux könnte ich mir nur vorstellen, wenn es auf einem neuen Notebook herstellerseitig vorinstalliert und komplett konfiguriert geliefert würde. Bis dahin schlage ich mich mit parallelen Betriebssystemen herum. Oder eventuell wechsle ich auf einen Mac, das machen mehr und mehr meiner Kollegen, aus denselben Gründen wie ich, und dabei haben die meist wesentlich mehr Linuxerfahrung als ich.

Björn
 
Original von Dreamwalker
Hallo,

habe mir jetzt seit ca. 1 Woche Ubuntu auf den Rechner gehauen, Vista aber noch nebenzu drauf gelassen. ( Auf meinem Thinkpad wirds auch gerade installiert :D )

Wenn ich jetzt Windoof benutze, bekomme ich jedes Mal fast einen Nervenzusammenbruch..
Einfach schrecklich :D... Und mein Windows ist relativ sauber installiert.. Aber andauernd diese Hänger, dann hängt sich diese Applikation wieder auf, einfach übel :D.

Linux läuft genau so, wie ich es will, es spurt einfach :D
Wenn ich ein Programm starten will, tut es das gottverdammt auch sofort und es läuft extrem stabil!

Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht?

Würde mich interessieren! :D

lg Dreamî

Ps: Benutze Ubuntu 7.0~ mit Gnome Desktop...

Was meinst du wie gluecklich du waerst wenn du jetzt in der Bedienung von Linux noch ein bisschen Uebung haettest :)
 
Original von PeKron
Original von Dreamwalker
Hallo,

habe mir jetzt seit ca. 1 Woche Ubuntu auf den Rechner gehauen, Vista aber noch nebenzu drauf gelassen. ( Auf meinem Thinkpad wirds auch gerade installiert :D )

Wenn ich jetzt Windoof benutze, bekomme ich jedes Mal fast einen Nervenzusammenbruch..
Einfach schrecklich :D... Und mein Windows ist relativ sauber installiert.. Aber andauernd diese Hänger, dann hängt sich diese Applikation wieder auf, einfach übel :D.

Linux läuft genau so, wie ich es will, es spurt einfach :D
Wenn ich ein Programm starten will, tut es das gottverdammt auch sofort und es läuft extrem stabil!

Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht?

Würde mich interessieren! :D

lg Dreamî

Ps: Benutze Ubuntu 7.0~ mit Gnome Desktop...

Was meinst du wie gluecklich du waerst wenn du jetzt in der Bedienung von Linux noch ein bisschen Uebung haettest :)

Wie meinst du das? Erschliesst sich mir irgendwie nicht..

lg
 
Scheinbar kennen viele nur noch Ubuntu... :( Ich sehe das nicht als besonders gutes Beispiel für Linux an.. naja.

Stromverbrauch ist bei mir 1-2 Watt niedriger als unter Windows, weiss von niemandem (hier im Forum und RL) der niedrigere Werte erzielt.

KICAD und outdated unter Linux? Tzja, in Ubuntu vielleicht. Schaut mal über den Tellerand. Bei Linux bekommt man die Freiheit, über fast alles problemlos entscheiden zu können, was manche halt nicht wollen, oder was eben kompliziert erscheint bis man sich ein wenig eingearbeitet hat.
 
Fuer viele ist Linux heute einfach nur eine Windowsalternative weil es von der Bedienungs her immer aehnlich wird und obendrein auch ziemlich "huebsch" sein kann. The "Real Deal" ist meiner Meinung nach aber immer noch die Konsole. Versteh mich nicht falsch, auch ich benutze eine ganz normale grafische Oberflaeche (KDE) und viele andere Dinge, aber einen "Explorer, Nautilus oder Konqueror" nutze ich nicht. Ich nutze auch keinen der vielen Systemsteuerunsverschnitte. Nichts ist praeziser und einfacher (wenn man es denn kann/weiss) als die direkte Konfiguration ueber die entsprechende config-datei.

Grueße
 
Original von PeKron
Fuer viele ist Linux heute einfach nur eine Windowsalternative weil es von der Bedienungs her immer aehnlich wird und obendrein auch ziemlich "huebsch" sein kann. The "Real Deal" ist meiner Meinung nach aber immer noch die Konsole. Versteh mich nicht falsch, auch ich benutze eine ganz normale grafische Oberflaeche (KDE) und viele andere Dinge, aber einen "Explorer, Nautilus oder Konqueror" nutze ich nicht. Ich nutze auch keinen der vielen Systemsteuerunsverschnitte. Nichts ist praeziser und einfacher (wenn man es denn kann/weiss) als die direkte Konfiguration ueber die entsprechende config-datei.

Grueße
Vor allem die Navigation durch stark verzweigte Verzeichnisse etc. geht zigfach schneller übers gute, alte(neue? :P) Terminal
 
Original von buddabrod
Stromverbrauch ist bei mir 1-2 Watt niedriger als unter Windows, weiss von niemandem (hier im Forum und RL) der niedrigere Werte erzielt..
*meld* Mir ist letztens aufgefallen, dass Windows 12-13W im Idle unter "Maximale Lebensdauer des Akkus" und meine Xubuntu-Konfiguration auf 11-12W kommt, wobei mir beides zuviel ist :P

Ubuntu gefällt mir auch immer weniger, ist aber immer noch am einsteigerfreundlichsten und sieht nach einer Grundinstallation immer noch am solidesten aus.

Wenn man ganz pingelig ist, sollte mit Linux auch weiterhin nur der Kernel genannt werden.
 
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