LHC News

Helios

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FYI (vergl. Aktuelles Press-Release): Im Moment ~7 TeV Kollisionsenergie, später mal ~14 TeV.

Kein Grund zur Besorgnis ;)
Es geht darum, Grundlagen besser zu verstehen: Das bestehende Standardmodell der Teilchenphysik, die Suche nach dem Higgs-Boson (also dem Grund der Massen bestimmter Teilchen), der Dunklen Materie, ...

Die wissenschaftlichen Arbeiten dahinter sind offen, für jeden einsehbar. Kein Militär, keine Pharma- oder sonstige Profit-Industrie.

Lasst' euch nicht verrückt machen, freut euch mit den Physikerinnen und Physikern. Veilleicht passiert gerade ein großer Schritt weiter im Verständnis der Welt, des Universums. Vielleicht auch nicht: Man wird sehen ^^

LG Chris
 
[quote='metacircle',index.php?page=Thread&postID=815909#post815909][quote='Gummiente',index.php?page=Thread&postID=815880#post815880][quote='metacircle',index.php?page=Thread&postID=815868#post815868]Wenn ich das schwarze Loch auf mich zukommen sehe schnappe ich schnell das ThinkPad um mich damit zu schützen :thumbsup:[/quote]Hrmpffft. Was hast Du denn hier im Forum zu suchen?

Jeder andere hier im Forum würde sich schützend vor sein Thinkpad werfen. :)

Ansonsten, puh, die Weltuntergang ist also ausgeblieben. :)[/quote]
Genau dasselbe hab ich doch auch gesagt...nur mit anderen Worten ?([/quote]So wie ich Dich verstanden habe wolltest Du Dich mit dem Thinkpad schützen.

Wir würden aber unseren Thinkpad schützen. :)
 
Dann hab ich dich falsch verstanden. Natürlich schütze ich mich mit dem ThinkPad. Bis auf abgeschubberte Ecken am Deckel passiert ihm doch dabei nichts :thumbup:
 
[quote='Mango Bango',index.php?page=Thread&postID=815923#post815923]Tatsachen beruht[/quote]

in der Welt in der du dich bewegst ja.

Siehe:

"Ein Mann blickte auf seine Gleichungen
und sagte, das Universum hat einen Anfang.
Es hat einen Knall gegeben, sagte er.
Einen Urknall, und das Universum war geboren.
Und es dehnt sich aus, sagte er.
Er berechnete sogar die Lebensdauer:
Zehn Milliarden Umkreisungen der Erde um die Sonne.
Die Welt jubelte.
Man hielt seine Berechnungen fuer Wissenschaft.
Niemand bedachte, dass der Mann mit der Annahme,
das Universum habe einen Anfang, lediglich der Logik
seiner Muttersprache gefolgt war.
Diese Logik verlangt den Anfang wie eine Geburt
und Entwicklung wie das Heranwachsen
und das Ende wie den Tod als Darlegung von Fakten.
Das Universum hatte einen Anfang,
und es wird alt, so versicherte uns der Mann,
und es wird sterben, wie alles stirbt,
wie auch er starb, nachdem er mathematisch
die Logik seiner Muttersprache bestaetigt hatte.

Die andere Sprache

Hatte das Universum wirklich einen Anfang?
Entspricht die Theorie vom Urknall der Wahrheit?
Das sind keine Fragen, obwohl es den Anschein hat.
Ist die Logik, die einen Anfang, Entwicklungen
und das Ende als Darlegung von Fakten verlangt,
die einzig bestehende Logik?
Das ist die eigentliche Frage.
Es gibt mehr als eine Logik.
Es gibt zum Beispiel eine, die verlangt, dass man eine
Vielfalt von Intensitaeten als Fakten anerkennen muss.
Nach dieser Logik beginnt nichts und endet nichts.
So gesehen, ist die Geburt kein klares, eindeutiges Ereignis,
sondern eine besondere Art der Intensitaet.
Das gilt auch fuer das Heranreifen und fuer den Tod.
Ein Mann mit dieser Logik stellt fest, wenn er seine Gleichungen betrachtet,
dass er genug unterschiedliche Intensitaeten berechnet hat,
um glaubwuerdig sagen zu koennen,
das Universum hatte keinen Anfang,
und es wird niemals enden,
aber es durchlief, es durchlaeuft und wird in Zukunft
endlose Veraenderungen der Intensitaet durchlaufen.
Dieser Mann koennte sehr wohl zu dem Schluss kommen
und sagen:
Das Universum ist das Vehikel der Intensitaet.
Man kann es benutzen,
um sich endlos lange durch Veraenderungen zu begeben.
All das und noch viel mehr wird er erkennen,
ohne vielleicht jemals zu begreifen,
dass er bloss die Logik seiner Muttersprache bekraeftigt."

[quote='Mango Bango',index.php?page=Thread&postID=815923#post815923]ie Wissenschaft hat nie etwas schlimmeres hervorgebracht als Religion[/quote]

stimm ich dir vollkommen zu, aber ich meine das die positive Entwicklung der Menschheit noch immer , eher an ihrer mentalen und spirituellen Einschränkungen krankt. Da wird Veränderung
im "Außen" wenig bringen - wir sind dann immer noch Barbaren, nur höher entwickelte.

>Offtopic End<
 
[quote='Mango Bango',index.php?page=Thread&postID=815923#post815923]Ich bin dann wohl einer jener Leute die Wissenschaft als neue Religion sehen. Aber das ist für mich überhaupt kein Problem da sie im Gegensatz zu jeglicher Religion auf Tatsachen beruht und nicht von irgendwelchen Menschen erdacht wurde.[/quote]

Das sagt auch jeder Gläubige über seine Religion - sonst wäre er ja nicht gläubig.

Aber etwas in's Detail:
...da sie [die Wissenschaft] im Gegensatz zu jeglicher Religion auf Tatsachen beruht und nicht von irgendwelchen Menschen erdacht wurde.
Ich denke, dass die Wissenschaft nur versucht die Tatsachen, die sie um sich sieht in Modellen und Formeln abzubilden. Diese Modelle und Formeln sind natürlich von Wissenschaftlern erdacht. Wenn die Wissenschaft tatsächlich nur Tatsachen behaupten würde wäre nie eine Lehrmeinung falisifiziert worden. Auch hier sehe ich eine große Analogie zu den meisten christlichen Religionen, deren Modell- und Theoriegebäude prinzipiell aus der als von ihnen inspiriert anerkannten Bibel abgeleitet sind. Auch hier werden über die Jahrhunderte die gleichen Tatsachen unterschiedlich interpretiert.

Gerade in den Fragen:
  • Woher kommt der Mensch
  • woher kommt das Universum
  • woher kommen Materie und Informationen
fände ich es von Wissenschaftlern sehr vermessen zu behaupten, dass das was ihre Theorie besagt "Tatsache" ist. Solche Behauptungen kommen meist auch nicht aus der Wissenschaft, eher von den Medien oder von unseriösen Wissenschaftlern.

Und mal im ernst - die Wissenschaft hat nie etwas schlimmeres hervorgebracht als Religion. Immerhin ist Religion immernoch Massenmörder / Völkermörder Nummero 1 in der Menschheitsgeschichte... ;)

Ich weiß nicht, ob die Herrenrassenidiologie ohne Darwins "Überleben der bestangepassten" moralisch akzeptiert worden wäre. Weder bei Hitler, Stalin, Polpot noch Mao sehe ich ihre Religion als Motivation für ihre Verbrechen.
Wer jetzt mehr umgebracht hat ist schwierig zu sagen - ich würde einfach vorschlagen, dass es schlechte Menschen gab, die Religion missbrauchen um ihre Machenschaften durchzuführen und genauso gibt es schlechte Menschen die dies ohne religiöse Motive tun.
 
[quote='Butterfly',index.php?page=Thread&postID=815999#post815999]Wer jetzt mehr umgebracht hat ist schwierig zu sagen - ich würde einfach vorschlagen, dass es schlechte Menschen gab, die Religion missbrauchen um ihre Machenschaften durchzuführen und genauso gibt es schlechte Menschen die dies ohne religiöse Motive tun.[/quote]

@Butterfly :thumbup: (endlich mal einer mit Klarblick) , du musst den Satz noch ergänzen: "und genauso gibt es schlechte Menschen die dies mit/weil wissenschaftlicher Motive tun.
 
[quote='shapishico',index.php?page=Thread&postID=816005#post816005][quote='Butterfly',index.php?page=Thread&postID=815999#post815999]Wer jetzt mehr umgebracht hat ist schwierig zu sagen - ich würde einfach vorschlagen, dass es schlechte Menschen gab, die Religion missbrauchen um ihre Machenschaften durchzuführen und genauso gibt es schlechte Menschen die dies ohne religiöse Motive tun.[/quote]

@Butterfly :thumbup: (endlich mal einer mit Klarblick) , du musst den Satz noch ergänzen: "und genauso gibt es schlechte Menschen die dies mit/weil wissenschaftlicher Motive tun.[/quote]
So, und nich anders... die sitzen dann z.B. in der (Pharma-) Industrie usw...
 
[quote='david69',index.php?page=Thread&postID=816008#post816008]die sitzen dann z.B. in der (Pharma-) Industrie usw...[/quote]

die sitzen in allen Industrien und der Shit wird uns täglich als "schöne neue Welt" verkauft, als die Lösung unserer Probleme.... aber wie ich weiter oben schon geschrieben habe liegt die Lösung viel näher - nämlich in uns selbst...
 
[quote='shapishico',index.php?page=Thread&postID=816005#post816005][quote='Butterfly',index.php?page=Thread&postID=815999#post815999]Wer jetzt mehr umgebracht hat ist schwierig zu sagen - ich würde einfach vorschlagen, dass es schlechte Menschen gab, die Religion missbrauchen um ihre Machenschaften durchzuführen und genauso gibt es schlechte Menschen die dies ohne religiöse Motive tun.[/quote]

@Butterfly :thumbup: (endlich mal einer mit Klarblick) , du musst den Satz noch ergänzen: "und genauso gibt es schlechte Menschen die dies mit/weil wissenschaftlicher Motive tun.[/quote]

Danke für die Ergänzung - sehe ich selbstverständlich auch so. Man denke nur an Die Menschenversuche eines J. Mengele
 
Es führt zu nichts weil diese Diskussionen schon seit Ewigkeiten geführt wird und die Gläubigen an Ihren Dogmen festhalten aber wegen Sinussatz hat man niemanden auf den Scheiterhaufen gestellt. Um Planck zu zitieren, spätestens nach einer Wissenschaftlergeneration war das althergebrachte Modell welches nicht mehr mit den neuen Erkenntnissen in Einklang zu bringen war, ausgestorben. Zum anderen ist das Phänomen Wissenschaftsgläubigkeit ja nicht ganz so alt also hatte sie bisher weniger Zeit Schuld anzuhäufen...
 
@all @gummieente ich wollte nur auf die bestehenden Gefahren hinweisen, Dogmatismus hat Abermillionen das Leben gekostet, in der Vergangenheit in erster Linie durch religiöse und weltanschauliche Gründe. In Zukunft besteht jedoch ein großes Risiko das Wissenschaft zu einem solchen Dogma mutiert...
 
@ Butterfly und shapishico
Ihr habt scheinbar nicht verstanden wie Wissenschaft funktioniert. Natürlicht beginnt jede Behauptung und Beweisführung mit der Idee an sich und nicht mit einer fertigen Ausformulierung. Aber genau das ist Wisscheschaft - der Nachweis eines Sachverhalts durch logische Schlussfolgerung. Wie auch immer diese geartet sei. Und wenn man das verstanden hat gibt es da auch nichts dran zu rütteln...
 
[quote='Mango Bango',index.php?page=Thread&postID=816051#post816051]Und wenn man das verstanden hat gibt es da auch nichts dran zu rütteln...[/quote]

bis sich deine Variablen ändern oder neue auftauchen ;)
 
Das ist der nächste Punkt - du hast es immernoch nicht verstanden, oder? Der Vorteil der Wissenschaft ist das sie nicht wie Religion auf ein und derselben möglicherweise falschen Theorie ihre gesamte Existenz lang basieren muss, sondern durch neue Tatsachen verändert werden kann. Aber auch diese neuen Tatsachen sind dann belegbar, nachvollziehbar, bewiesen. Das ist dir bewusst? :pinch:
 
Mango Bango, da stimm ich dir vollkommen zu, das habe ich ja auch nie bezweifelt, im Gegenteil weiter oben habe ich ja geschrieben das ich absolut nichts gegen den Wissenschaftl. Ansatz der Realitätssicht als solchen habe...
 
[quote='Mango Bango',index.php?page=Thread&postID=816051#post816051]@ Butterfly und shapishico
Ihr habt scheinbar nicht verstanden wie Wissenschaft funktioniert. [/quote]

Danke für den Hinweis, ich werde dies meinem Doktorvater ausrichten.

Abgesehen davon habe ich genau dies vorhin probiert mit meinen Ausführungen herüberzubringen. Da Hypothesen falsifizierbar sind bedeutet dies, dass die Hypothesen sich nur auf Modelle berufen. Tatsachen kann man schlecht falsifizieren.
Daraus folgt meiner bescheidenen Meinung nach, dass Wissenschaft nicht auf Tatsachen sondern auf Modellierungen (Mathematisch, logisch etc.) beruht, die wiederum versuchen die bisher erkannten Tatsachen logisch zu verknüpfen.
Diese Erkenntnis ist unvollständig und muss daher mehr oder minder häufig revidiert werden. Der Glaube, dass der heutige Stand der Wissenschaft - also die aktuelle (teilweise widersprüchliche) Modellierung der Realität ("Tatsachen") der tatsächlichen Realität (den Tatsachen) entspricht halte ich für falsch.

Nachtrag:
Der Vorteil der Wissenschaft ist das sie nicht wie Religion auf ein und derselben möglicherweise falschen Theorie ihre gesamte Existenz lang basieren muss, sondern durch neue Tatsachen verändert werden kann. Aber auch diese neuen Tatsachen sind dann belegbar, nachvollziehbar, bewiesen.

Auch Religion kann sich verändern. Schau dir beispielsweise die Entwicklung von der römischen Kirche über die Waldenser zu Luther und den modernen Protestanten an. Durch neue Tatsachen hat sich die Religion verändert, auch wenn sich der Kern (ein Glaube an Gott und an die Bibel als inspiriertes Wort) durchaus bestätigt hat.
 
Jetzt mal vom philosophischen Standpunkt: von einem schwarzen Loch aufgefressen zu werden dürfte doch ungefähr die netteste Todesart sein, die man sich vorstellen kann! Man hat nichtmal genug Zeit, um es scheiße zu finden, geschweige, um darüber zu jammern.

lg
 
Mathematik und Physik stützt sich auf Axiome die niemand beweisen kann, man sieht bloß in der Natur das sie immer stimmen. Das 1+1=2 muss man hinnehmen. Diesem sollte man sich bewusst sein, dass unser Kartenhaus der Wissenschaften auf ein paar Pfeilern stehen.

Religion ist was für ängstliche Menschen die für alles eine erklären brauchen, worauf die Wissenschaft noch keine Antwort hat. Vor allen dingen ist Religion viel einfacher, man muss weniger nachdenken und lässt sich einfach Sachen von einem Buch sagen oder einem alten Mann im Vatikan. Rotten wir mal Millionen von Menschen aus... Gott hat es uns ja gesagt... wie einfach es ist für etwas einen Grund zu finden.
Natürlich gibt es positive Seiten. Es gibt zick geistliche Einrichtungen die sich um Leute kümmern, denen es nicht so gut geht!
Trotzdem sollte man Religion kritisch hinterfragen genau wie Wissenschaft! Aber hinterfragen ist schwieriger als blinder Glaube...

Ich glaub wenn die Leute beim LHC das Higgs-Boson nicht finden, freuen die sich noch viel mehr :D Dann haben sie wieder was zu suchen und zu forschen ;)
 
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