Lenovo ThinkPad Retro Projekt – Umfrage 4 ab Post #1145

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Es ist ja ziemlich still geworden rund um das Projekt.
Gibt es denn schon irgendwelche Updates?
 
Tja, das fragen wir uns alle. Ich denke, es hängt alles davon ab, wie es mit Lenovo generell weitergeht. Die Hoffnung stirbt zuletzt...
 
Wie jetzt? Das klingt aber gar nicht so gut. Wird das Projekt etwa schweigend zu Grabe getragen? Oder welche Umstände bei Lenovo sind dafür ausschlaggebend?
 
Oder welche Umstände bei Lenovo sind dafür ausschlaggebend?
Lenovo macht momentan mehrere Millionen Dollar Verlust pro Quartal, dank dem hinzugekauften Smartphone-Geschäft von Motorola. D.h. es geht um das Überleben des Unternehmens, beziehungsweise, zumindest um den Weiterbestand in seiner bisherigen Form. Das PC Geschäft bringt zwar Profit, aber nicht genug um die Verluste im Smartphone-Bereich komplett aufzufangen.

In dieser Situation bin ich mir gar nicht sicher, wie es weitergeht. ThinkPads machen ja schon Geld, also denke ich nicht, dass die Marke generell in Gefahr ist, aber wie es da im nächsten Jahr aussieht...

Im letzten Quartal konnte Lenovo nur im positiven Bereich bleiben, weil sie mehrere Immobilien verkauft haben. D.h. da geht es schon ans Tafelsilber.
 
Vielen Dank für die Information.
Das hört sich ja mal gar nicht gut an mit Motorola.

Da hat sich die Google wohl die Rosinen von Motorola rausgenommen und die irrelevante Sparte an Lenovo weiterverkauft.
 
Das erklärt mir dann auch, wieso der Support bei meinem Yoga so grausam gewesen ist und wieso man beim VOS Einschränkungen trifft ... Lenovo ist anscheinend gezwungen gewaltig zu sparen und kann daher anscheinend auch nicht genug Ersatzteile in kurzer Zeit aufbringen.

Wäre schade ums Retro-Projekt und noch viel ärgerlicher, wenn die ThinkPads damit untergehen würden ...
 
Das thinkpad in sich sehe ich nicht in gefahr, das würde sich im ernstfall sogar gut verkaufen lassen. das retro Projekt zum TP Geburtstag ist damit aber wohl fast zu vergessen, die breite Masse würde man damit wohl nicht erreichen, leider.
 
Das Dümmste, was sie machen könnten, wäre, wegen Verlusten in einem Geschäftsbereich einen anderen Geschäftsbereich kaputtzusparen. Sollen sie doch lieber die Handy-Sparte kicken.

Microsoft (Surface, Surface Book) und Dell (XPS) haben in den letzten Jahren gezeigt, dass man mit vom Einheitsbrei abweichenden Geräten sowohl sein Image aufbessern als auch viel Geld verdienen kann.

Gemessen an dem Feedback damals hätte das Retro-Thinkpad meiner Meinung nach durchaus eine gute Chance, gerade auch jetzt wo die Macbooks schwächeln und der eine oder andere Premium-Käufer auf der Suche nach einer Alternative ist.
 
Das vielleicht, aber ein retro thinkpad bedeutet ja auch, dass einige elemente, die heute eben keinen mega zuspruch haben, verwendet werden.

Ob man mit kleinen touchpads, oder gar keinen eine so große Kundschaft gewinnt? CalmShell, ...?
Ja da gibt es Interessenten, aber die sind nicht bereit 3000€+ für ein TP aus zu geben, und das Image wie Apple hat man auch nicht.
 
Das vielleicht, aber ein retro thinkpad bedeutet ja auch, dass einige elemente, die heute eben keinen mega zuspruch haben, verwendet werden.

Ob man mit kleinen touchpads, oder gar keinen eine so große Kundschaft gewinnt? CalmShell, ...?
Ja da gibt es Interessenten, aber die sind nicht bereit 3000€+ für ein TP aus zu geben, und das Image wie Apple hat man auch nicht.

Vergleiche mal mit dem Surface Book:

Das Surface Book enthält haufenweise Nicht-Standard-Komponenten, die z.T. extra entwickelt werden mussten (Das "Fulcrum Hinge"-Scharnier, die Tablet-Arretierung, die Lösung mit der Grafikkarte in der Basis, das 3:2 Display, das sonst nirgendwo eingesetzt wird, die Tastatur, die nur im SB verwendet wird) sowie den Stift samt Digitizer, die auch nicht umsonst sind.
Die eingesetzten Materialien und die Verarbeitung sind absolut top.

Trotzdem geht das nach Ladenpreis bei ca. 1300 los und über 3000€ ist nur das teuerste Modell.


Warum sollte dann das Retro Thinkpad, das vergleichsweise viel näher an einem "normalen" Notebook liegt, deutlich mehr kosten müssen?

Und übrigens: das Image von Apple hatte Microsoft mit seinen Surfaces bis vor kurzem auch nicht. Da galten die Teile noch als geldverbrennende Ladenhüter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem an dem Retro-Ding ist doch eher, dass man 3 oder mehr Ansätze verbinden muss - Wirtschaftlichkeit, Retro und Moderne. Um direkter mit den schwächelnden MacBooks zu konkurrieren, müsste man nur das X1 Carbon Silber färben und aus Alu bauen (überspitzt gesagt).
 
Betr. "Wie es mit Lenovo weitergeht": Vielleicht möchte ja IBM die ThinkPad-Sparte zurückkaufen? Nur so ein Gedanke ...
 
IBM hat mittlerweile mehr apple hardwae als thinkpads zum arbeiten und spahren damit geld^^.
 
IBM würde das ThinkPad-Geschäft nicht mal geschenkt zurücknehmen. Höchstens, um es abzuwickeln. :D
 
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