demonstration
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Also ganz egoistisch fände ich es auch schön, wenn es eine Trackpoint-only Variante gäbe. Das Touchpad ist unter meinen Händen einfach immer ein Fremdkörper, wenn ich drüber komme, falls sie es komplett nahtlos ins Gehäuse bekämen ok.
Aber natürlich ist die erweiterte Zielgruppe mit Touchpad ein Argument.
Es gab beim X201 die Möglichkeit zwei verschiedene Handballenauflagen zu verwenden. Eines mit und eines ohne Touchpadaussparung. Eine solche Kompatibilität erschiene mir, im Rahmen einer gesamten Modularität beim Retro TP, auch sinnvoll.
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Klassische Tastatur
Clamshell Design
Thinklight
Dedizierte Touchpadtasten
4:3, 3:2 oder 16:10 Display
Klassische Scharniere
etc.
Da gibt es viele Möglichkeiten. Ist nicht schlimm wenn du die Unterschiede in den TP Generationen nicht erkennst. Man muss eben mit etwas sehr vertraut sein um Unterschiede zu erkennen. Das Retro ist an hardcore fans gerichtet, daher passt das alles schon.
Sehe ich genauso. Erfahrungswissen bzw. Thinkpad-Empirie ;-) Sollte dazu führen, bewährtes Erfahrungswissen und moderne ökologische Aspekte zusammenzuführen. Dazu zählt u.a. auch die modulare Konstruktionsweise. Cradle-To-Cradle wäre dabei auch ein spannender Aspekt für eine umweltfreundliche Realisierung.
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ich rezitiere mich mal kurz selbst - man merkt, dass wir hier im Biotop sind. Ich hatte nicht erwartet, dass eine kleine unbedachte These wie die meine, eine solche Diskussion auslöst.
Zum Thema retro vs. neo. Ich kann da den konservativen in dieser Diskussion durchaus gut folgen. Retro bedeutet für mich im Zusammenhang mit Produkten: " Neue Technik im alten Gewand"
Und dazu gehört für mich auch die klassiche Tastatur. Wenn man, so wie ich es bisher verstanden habe, 25 Jahre Thinkpad revuepassieren lassen möchte, gehört dazu erst recht die klassische Tastatur. Denn schließlich macht das Chicklet(#wieschreibtmandas?)-Layout gerade mal ein fünftel dieser "Ära" aus. Designelemente wie vor allem die Displayhaken halte ich mehr oder weniger für obsolet - das Display bleibt auch so zu, den nennenswerten Mehrwert sehe ich persönlich nicht.
Zurück zu Touchpad - ich arragiere mich auch gern mit einem ordentlichen Touchpad, wie es in den aktuellen Baureihen verbaut ist. Retro wäre mMn aber ein TP ohne Touchpad, schließlich gab es das in den Anfangszeiten schlicht nicht.
Um nochmal den Rückschluss zur "Käfer-These" zu finden - zu Zeiten des ersten Käfers gab es nach meinem Wissen keine Klimaanlage. Trotz des Retroansatzes würde ich mir heute keinen Beetle kaufen, ohne eine Klimaanlage zu haben. Wichtig am "Retro-Konzept" erscheint mir der Gedanke, Altes und geliebtes zu pflegen und dabei Neues besseres zu beachten, als sinnvoll.
Ich schrob diesen Post übrigens auf dem hübschen MacBook Pro Retina meiner Freundin. Schönes Gerät - leicht, schmal und hübsch. Die Tastatur ist auch schreibbar, aber gewöhnungsbedürftig. Und darauf läuft es doch hinaus, wenn man aktuelle Computer mit 25 Jahre alten Augen betrachtet. Niemand braucht mir erzählen, dass die Computer von 25 oder 15 Jahren besser waren. Sie waren damals auf der Höhe der Zeit super. Und heute sind sie steinalt. Man sollte versuchen einige Ansätze wieder aufleben zu lassen, aber von gewissen, aus heutiger Sicht veralteten Herangehensweisen, kann man sich auch getrost mal verabschieden.
Ich wünsche euch einen schönen ChristiHimmelfahrtstag/Vatertag/Herrentag/Männertag.
Gruß Thomas
Schau mal Beitrag #1641
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Das hat wohl weniger mit dem Käfer zu tun, als mit dem Fahrer: Wir leben nun mal in einer Gegend, in der man nie eine Klimaanlage brauchte und auch nicht brauchen wird.
Wichtig am Retro-Konzept ist der Wunsch nach dem Praktischen: Um einen Text zu tippen, brauche ich einfach eine gute Tastatur, und nicht einen internetfähigen Turborechner mit Touchdisplay und sonstigem Schnickschnack.
Was die ThinkPads mal ausmachte, war die Modularität: Jeder konnte sich die Komponenten ein- und anbauen, die er brauchte. Warum es heute nicht möglich sein soll, einen Laptop zu entwickeln, in den sich jeder "seine" Tastatur, "seinen" Bildschirm und "seine" Kommunikationsverbindung selber einbauen kann, ist mir unverständlich.
Ein interessanter Punkt ergibt sich aus der Erwägung der Ausstattungsvariabilität durch modulare Bauweise. Somit erschiene es mir sinnvoll, das Retro TP als Barebone Rechner anzubieten. Und die Ausstattungsmerkmale über ein Baukasten-Komponenten-Prinzip der Wahl des geneigten Kunden zu überlassen. Somit eine Anpassung an die speziellen Nutzerwünsche inkl. Kostenoptimierung individuell erfolgen kann. Ersatzteilversorung ist entsprechend Usus.
Da Nachhaltigkeit eine zukunftsweisende Geschäftsstrategie darstellt, rechne ich mir bei der Umsetzung erwähnten Prinzips grosse Chancen aus, wenn man es dem Herrn David Hill noch rechtzeitig nahebringt ;-) Wer hat die Connection?
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