Hoffe mal dass das ganze nicht zu sehr in Richtung Rechtsberatung geht:
Ich habe vor einiger Zeit auf Ebay eine Uhr aus Japan erworben, hatte allerdings nicht mehr genug Guthaben auf meinem Konto. Auf der Ebay-Seite wurde ich dazu aufgefordert, den ausstehenden Betrag von x USD zu begleichen, Überweisungszweck und Bank wurden direkt genannt. Nachdem nach vier Tagen die Zahlung immer noch auf "ausstehend" stand, habe ich mich mit dem Support in Verbindung gesetzt, nach mehrmaligem Vertrösten wurde mir dann (eine Woche nach Ausgang der Zahlung von meiner Bank) dazu geraten, den Betrag nochmals in Euro zu überweisen. Gesagt getan, auch wenn es hier nochmals fünf (!) Tage dauerte, bis der Betrag dem Verkäufer gutgeschrieben wurde.
Ich hab dann mehrmals meiner Zahlung in USD hinterhertelefoniert, es konnte mir allerdings niemand weiterhelfen. Nun, sechs Wochen nach der ursprünglichen Zahlung, habe ich eine Rücküberweisung von Paypal erhalten. Während meine Bank als Recherchegebühr 10€ berechnet hat, genehmigt sich JP Morgan weitere 10 Dollar Bankspesen sowie einen geringen Betrag als Umrechnungsgebühr. Ich komme somit auf insgesamt etwa 25€, die mir an Spesen und Gebühren von meiner Bank sowie seitens Paypal berechnet wurden. Der Telefonsupport Paypals stellt sich stur und verweist auf meine Bank, deren Telefonservice verweist mich auf einen Besuch in einer Filliale.
Hat hier jemand schon mal ein ähnliches Problem gehabt bzw. hätte eine Idee, wie ich hier verfahren könnte, um wenigsten einen Teil des Geldes wieder zu bekommen? Eine solche Menge an Gebühren für eine rückgebuchte Zahlung halte ich neben der Einbehaltung meines Geldes über mehrere Tage bzw. Wochen für dezent kundenunfreundlich, das ganze wohlgemerkt für eine innerdeutsche Überweisung, die von Paypal nach meinem Verständnis auch so gewünscht war.