Kostenabschätzung Website...

cyberjonny

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Hallo miteinander,

da mir nun schon seit längerer Zeit eine - bzw. eher mehrere - Ideen in Richtung einer umfangreicheren "Social Network Website" à la StudiVZ, Facebook, myspace, Xing, etc. durch den Kopf spuken, hätte mich einfach mal interessiert, was eine Umsetzung bzw. Programmierung von einer Webpräsenz dieser Art so kosten würde/könnte.

Mal gesetzt dem Fall, man hätte ein wirklich gut ausgearbeitetes, detailiertes Pflichtenheft und recht konkrete Vorstellungen (die vermutlich dennoch im Laufe einer Umsetzung noch variieren würden) - wäre es denn überhaupt möglich, sowas als Privatperson zu tragen oder braucht man da ohne Sponsor, Partner, (Venture-) Kapitalgeber und wie sie nicht alle heißen eigentlich überhaupt nicht anzufangen?


Man hört und liest ja auch immer wieder von Leuten, die ein solches "Projekt" dann vergleichsweise "billig" (paar tausend US-Dollar) im Osten (z.B. Indien) umsetzen lassen.
Was haltet ihr von dieser Vorgehensweise?
Ich persönlich finde das zwar reizvoll, allerdings fängt die Problematik in meinen Augen vermutlich dann an, wenn man hier Änderungen, Anpassungen und Erweiterungen vornehmen will oder muss.


Generell gefragt:
Wie würdet ihr vorgehen, wenn ihr so etwas umsetzen wolltet?
Oder würdet ihr das Vorhaben lieber ganz schnell wieder vergessen? ;)

Ich komme einfach nicht so recht auf einen grünen Zweig - halte meine Ideen und das damit verbundene Potenzial aber eigentlich für richtig gut und fände es schade, die einfach so zu vergammeln lassen...
Schon allein deshalb, weil ich selber mit den meisten aktuellen "Social Networks" dieser Art (siehe oben) ganz und gar nicht einverstanden bin.

Hat von euch vielleicht irgendjemand Erfahrung in der Umsetzung "umfangreicher, dynamischer Webpräsenzen" der angesprochenen Art?
Gerne auch Tipps, Tricks, Hinweise und Empfehlungen zu Herangehensweisen, etc.

Gruß, Jonny
 
[quote='cyberjonny',index.php?page=Thread&postID=546893#post546893]@ Flexibel:
Genau die Vorgehensweise ist eben die Frage...
Ich habe halt "Angst" davor, einfach mal ein paar Leute anzuheuern und die ein bisschen rumbasteln zu lassen und zu sehen, was dann dabei rauskommt.
Auch bin ich mir nicht ganz im Klaren darüber, ob es sinnvoller ist, erstmal eine Basis zu erstellen, die dann immer weiter mit Funktionen erweitert wird, oder ob man nicht gleich soviel wie möglich auf einem umsetzen sollte.
In meiner Vorstellung könnte es nämlich auch schwieriger bzw. aufwändiger und damit teurer sein, solche Funktionen dann noch nachträglich einzubauen, wenn sie eigentlich gar nicht vorgesehen waren...
Aber vielleicht täusche ich mich da auch?
Ich denke halt generell, die ständige Anpassung und Erweiterung an Erfahrungen, Ereignisse, Fehler, Probleme und Wünsche, ist eben ziemlich schwer.[/quote]

Wie - andy - schon angeregt hat. Zuerst genau Prüfen ob es ein Programm gibt welches sich anpassen lassen würde. Ist dann günstiger als das berühmte Rad neu zu entwickeln.

> ob es sinnvoller ist, erstmal eine Basis zu erstellen,

Auf jeden Fall. Ein Programm mit vollem Funktionsumfang ist so Fehler trächtig das es viel günstiger und übersichtlicher ist klein anzufangen.

Also plane ich mal wie folgt:
Ein guten Programmierer der Deine Wünsche kennt und dann einen guten Überblick hat welches Programm man nehmen könnte und im welchem Umfang Anpassungen nötig sind.
Egal ob nun Kauf und Abänderung eines Programmes oder gleich von Grund auf neu programmiert wird sollte man sich das Pflichtenheft zuerst niedrig halten aber schon im Programm die späteren erweiterten Funktionen teilweise berücksichtigen. Zum Beispiel im Menübaum einbauen, aber noch nicht anzeigen. Variablen schon vorsehen die schon teilweise gefüttert werden obwohl die Auswertung erst später erfolgen wird wenn ein weiteres Modul fertig gestellt wird. Natürlich kann man nicht gleich an alles denken. Aber zur Fehlerprüfung ist es schon sehr vorteilhaft wenn das Programm langsam wächst. Ansonsten ist die Fehlerfindung noch viel schwieriger.

Ich programmiere nicht viel und auch nicht in den Sprachen und Tools die man für Deine Lösung benötigt. Aber ich habe mir schon angewöhnt erstmal das plumpe Grundgerüst zu programmieren und danach erst die einzelnen Module. (Step by Step.)

Du benötigst einen kompetenten Projektleiter in einer Firma die Dir alle Wünsche erfüllen können. Und wenn da einer wegen irgendetwas ausfällt muss das Project weiter laufen.

Gruß Flexibel
 
Ich kann auch nur empfehlen, sich lieber auf eine stabile 1.0-Version der Umsetzung Deiner Ideen zu konzentrieren. Sicherlich müssen Funktionalitäten enthalten sein, die Dich von der Masse abheben. Aber gleich mit der "ganz großen Nummer" zu starten, wird voraussichtlich scheitern. Spätestens wenn Du feststellst, daß die wichtigen Faktoren "Zeit" und "Budget" aus dem Ruder laufen, wirst Du von alleine beginnen, Funktionalitäten zu streichen. Wichtiger ist, daß das zu bauende Haus erst mal vier Wände und ein Dach hat, goldene Wasserhähne können auch später noch eingebaut werden.
 
Thema Einnahmen: Bisher arbeitet von den deutschen Social-Networks einzig Xing durch seine zahlenden Mitglieder kostendeckend. Die restlichen Wettbewerber werden zwar hoch gehandelt. Bisher fehlt es aber an Ideen, den mutmaßlichen Wert auch in Einnahmen umzusetzen, vor allem ohne die Mitglieder zu verschrecken. (Gab gegen Ende letzten Jahres dazu einen sehr interessanten Artikel, ich meine in der Zeit.)

Thema Finanzierung: Die Jamba-Gründer haben mit dem Verkauf von selbigem so viel Kohle gemacht, dass sie sich gegen Beteiligung an neuen Projekten, die sie für vielversprechend halten beteiligen. Wenn es also tatsächlich eine Idee ist, die Zukunft hat, könnten die Brüder anbeißen und dann auch bei der Umsetzung helfen.

In einem Beitrag der Zeitschrift "Junge Karriere" (?) war Ende letzten Jahres auch ein Beitrag über einen Wettbewerb in diesem Bereich (ich meine aber zusätzlich in Zusammenhang mit Mobiltelefonen). Tenor war, dass kein Teilnehmer auch nur annähernd ein tragfähiges Konzept entwickeln konnte, weil a) die Nutzerzahlen viel zu hoch gegriffen wurden oder b) die Kostenstruktur völlig unausgereift war.

Also sehe ich die Möglichkeiten, möglichst klein und billig anzufangen, mit der Gefahr, dass nichts draus wird, oder sich an Erfahrene zu wenden, die gegen Beteiligung dem Projekt auf die Beine helfen.
 
Also das, was ich im Kopf habe, ist quasi ein relativ schlichtes und schnörkelloses Social Network, das hauptsächlich auf "gute Wege" von Kommunikation und Interaktion und nicht übermäßig auf "Spielereien" abzielt.
Es geht mir hier wirklich eher um den Nutzenfaktor bzw. darum, möglichst komfortabel und unkompliziert Kontakte und Bekanntschaften zu pflegen, zu halten und zu knüpfen und vor allem auch um den Bezug zur Realität, zum "Real Life". Denn genau dort findet das wahre soziale Leben statt, nicht irgendwo im Internet.

Als Basis könnte aus meiner Sicht wohl fast jedes der aktuell bekannten Social Networks dienen.
Mein Ansatz hätte wohl grundsätzlich einen gleichen/ähnlichen Aufbau und ebenso gleiche/ähnliche Grundfunktionen (umfangreiche Suchfunktion, Profile, Galerien, Gruppen und eben diverse Möglichkeiten entsprechender Vernetzungen).
Designtechnisch geht es auch mehr um Übersichtlichkeit, Schlichtheit, Funktionalität und vor allem eine wirklich einfache, intuitive Bedienung (ohne dabei große Abstriche bei den Funktionen hinnehmen zu müssen), als um den großen bunten Kracher... (da sagt mir z.B. Facebook am ehesten zu)
Es wäre quasi eine Mischung aus Vorhandenem, Neuem und Weggelassenem, wozu dann noch ein paar komplett neue Features kämen.


Was ich als sehr wichtigen Punkt einstufe, der leider zur Zeit in meinen Augen eigentlich von (fast) allen Social Networks sträflich vernachlässigt wird, ist das Image.
Ich persönlich würde von Anfang an darauf achten (wollen), dass genau das stimmig ist und bleibt. Ich will nicht hinterher den Ruf eines Ehssan D. oder Marc Z. haben.
Wenn es wirklich in eine solche Richtung ginge, die eben auch die entsprechende Zeit, einen (finanziellen) Aufwand und Stress mit sich brächte, so wollte ich sicherlich auch versuchen, mit so etwas Geld zu verdienen.
Aber eben nicht auf dem Rücken der Mitglieder und mit der blanken Gier in den Augen (Stichworte: Nutzerdaten, alles immer speichern, Accounts können nicht ganz gelöscht werden, Recht am eigenen Inhalt, etc. pp.)...
Genau dieser Umgang mit solchen wichtigen Punkten und das damit verbundene Image missfällt mir an den meisten - oftmals wirklich guten - Social Networks so, dass ich mich nicht guten Gewissens zu einer Anmeldung durchringen kann.
Und wenn ich mich so umhöre, bin ich da längst nicht der einzige - auch wenn das Thema allgemein von vielen wohl zu wenig beachtet wird.
Aber ich könnte mir gut vorstellen, dass eine entsprechend gleichwertige Alternative, die das anders handhabt, viele zum Wechseln animieren würde/könnte...
Immerhin wächst dieses Bewusstsein auch durch die ständige Medienpräsenz immer mehr.

Auch würde ich mir gleich von Anfang an überlegen, wie man z.B. Werbung oder ähnliches in sinnvollem Umfang einbinden könnte, so dass man seine Mitglieder dann nicht irgendwann damit "kalt erwischt".
Soviele Netzwerke dieser Art es gibt, so enttäuscht bin ich, wie wenig manche aus ihrem Potenzial machen.
Diese Erkenntnis und ein paar neue Ideen haben mich darauf gebracht, dass es da eigentlich mal an der Zeit für was Neues wäre...


Im Zuge dieses Gedankengangs, habe ich eben selbst an einen möglichen Sponsor oder Venturekapital-Geber oder was auch immer relativ hohe Ansprüche.
Wenn die Sache laufen sollte, dann soll er von mir aus auch - wie alle, die dabei geholfen haben - gut daran verdienen. Aber dieses "gut" muss eben trotzdem in Maßen sein.
Es darf eben nicht darauf rauslaufen, in möglichst kurzer Zeit möglichst viel Geld zu machen - oder das Projekt auf Teufel komm raus dorthin zu trimmen.
Und da habe ich etwas Bedenken, wenn der Kapitalgeber eben sein Mitspracherecht ausspielt.
Ehrlich gesagt wären mir z.B. die Jamba-Brüder da irgendwie zu unseriös, auch wenn die zweifellos einen grandiosen Geschäftssinn haben...


Aber ihr habt Recht - und das weiß ich selber auch: So einfach ist es eben nicht... :)

Gruß, Jonny
 
Noch nicht einmal annähernd... :rolleyes:
Ich habe viele Aufzeichnungen auf Blättern, Heften, Blocks, Papierschnippseln, in Dateien, etc. aber das "große Ganze" existiert so bisher nur in meinem Kopf.
Trotzdem habe ich sehr konkrete Vorstellungen.

Mein Motivationsproblem ist gerade eher die Frage, ob es überhaupt irgendwelche realistischen Aussichten zur Umsetzung gibt.
Denn wenn die nicht da sind, dann hätte ich auch noch mehr als genug sinnvolles anderes zu tun, als ein Pflichtenheft zu erstellen... ;)

Davon abgesehen:
Wie baue ich ein Pflichtenheft denn am besten auf?
Einfach eine ausführliche und gut durchdachte Beschreibung des Konzepts bzw. der Funktionen etc.?
Ich habe z.B. keine Ahnung davon, wie ich die anfallenden Kosten richtig einschätzen/berechnen sollte und all sowas.

Mein Problem ist, dass ich einfach keinen roten Faden habe, wie ich vorgehen sollte.

Gruß, Jonny
 
gibt doch haufenweise anleitungen im netz wie man nen pflichtenheft schreibt ...

was soll es für funktionen geben?
welche daten sollen für welche funktion gespeichert werden?
wer soll was können/dürfen?
...
 
Meiner Meinung nach mußt Du zunächst mal entscheiden, wie groß Du das Ganze generell aufziehen willst. Danach richtet sich auch, wie (umfangreich) das Pflichtenheft ausfallen muß. Falls Du es mit 1-2 Schraubern (ggf. von der Uni) nebenbei auf die Beine stellen willst, würde ich nicht zu viel Zeit in ein formelles Papier investieren. Soll sich das Projekt auf "semi-professioneller" Ebene bewegen, sieht das dann schon anders aus. Aber auch hier genügt es zunächst, daß Du Deine Idee mal grob skizzieren kannst. Erst wenn Du einen Partner gefunden hast, kommt ein detailliertes Konzept ins Spiel. Bei der Erstellung solltest Du dann auch die notwendige Unterstützung bekommen.
 
@ verdi:
Das ist klar... Mein "Problem" ist eher, dass es soviele (verschiedene) gibt, dass ich nicht weiß, ob es hier ein "richtig" und "falsch" gibt oder einfach alles, was den Zweck erfüllt, erlaubt ist.
Außerdem habe ich manches so im Kopf, dass ich auf Anhieb gar nicht wüsste, wie ich das passend - und vor allem so, dass jedem sofort klar ist, wie und was ich meine - formulieren soll.
Aber ich werd mich da mal dran machen...

@ los.alamos:
Die Überlegung stelle ich auch immer wieder an. Der Einstieg wäre wohl auf jeden Fall leichter (und viel günstiger!), wenn ich genau den Weg mit den "1-2 Schraubern aus der Uni" gehen würde.
Allerdings komme ich immer wieder zu dem Schluss, dass ich das alles wenn überhaupt wirklich professionell angehen und umsetzen möchte. Ich habe einfach keinen Nerv auf Leute, die plötzlich keine Zeit und/oder Lust mehr haben, auf Reibereien, weil man auf einmal doch andere Ansichten hat und all sowas.
Und mal kurz "nebenbei" lässt sich das in diesem Umfang wohl auch nicht machen, wie eigentlich fast alles, das man "richtig" angehen will...

Gruß, Jonny
 
wegen des preises muss man nur an den richtigen stellen suchen:

ich kann mir vorstellen, dass ein aushang an der uni "programmierer gesucht" ein günstigerer weg sein könnte.
 
Ich werd mich nun erstmal daran machen, meine Gedanken und Ideen etwas strukturiert zu dokumentieren - dann muss ich weitersehen... ;)


Kann mir jemand sagen, wie diese ganzen dynamischen Mouseover-Effekte und Popups auf Facebook gemacht sind?
Ich finde die echt gut; schlicht, schick, ohne wirkliche Ladezeiten...
Facebook an sich scheint ja auf PHP zu basieren?

Gruß, Jonny
 
PHP ist eine serverseitige Scriptsprache, die hat nichts mit Clientseitigen Animationen zu tun.
Dafür gibt es Flash und Javascript. Gerade groß im Trend ist JS, was auch auf AJAX zurückzuführen ist und internetseiten erst den Anwendungscharakter verleiht. Siehe hierzu auch RIA.
 
Für dich ist es wahrscheinlich jetzt entscheidender, deine Anforderungen zusammenzufassen und zu strukturieren. Welche Sprache das dann konkret umsetzt, sollte erstmal zweitrangig sein. Da würde ich an deiner Stelle auf den Lösungsvorschlag des potentiellen Auftragnehmers warten und dann entscheiden.
 
Klar, da hast du absolut Recht.
Darauf wollte ich auch gar nicht raus... Ist jetzt reines Interesse meinereits! :)
 
Also als Dipl-Inf, der dazu noch selbsständig auf dem Gebiet der RIA-Anwendungen tätig ist und den Markt eigentlich gut kennt, muss ich auch mal meinen Senf dazugeben ;) Ausserdem betreibe ich selbst eine kleine Community, nämlich eine für PDA-Programmierer: http://www.pda-dev.de

1. Wie hier schon erwähnt wurde: die meisten Social Networks werden zu hoch bewertet. Bestes Beispiel ist Twitter. 6 Millionen aktive Nutzer, null Umsatz. Wirklich rentabel sind eigentlich nur die, die Geld von den Mitgliedern verlangen (Xing). D.h du kannst zwar evtl. schon davon leben, ein paar Werbeeinnahmen lassen sich sicher erzielen; reich werden wirst du aber zumindest nach aktuellem Stand der Dinge nur, wenn du "Glück" hast und deine Idee für x Millionen von einem großen Verlag oder von Google aufgekauft wird (so geschehen mit StudiVZ, Facebook, uvm.)

2. Du brauchst einen Partner, der sich gut mit der Technik auskennt. Mit einem schlichten Programmierer für 30 Euro oder mit einem Studenten wirst du nicht weit kommen; stattdessen brauchst du jemand, der sowohl beratend als auch ausführend tätig sein kann und der den Überblick über den Markt genauso hat wie über die aktuellen Technologien und Architekturen. Die reine Programmierung kann so jemand dann günstig an einen Studenten delegieren (oder aber auch selbst machen bei Bedarf). Allerdings findest du solche Leute natürlich selten auf der Straße, und wenn dann nur im Bereich von *mindestens* >70 € pro Stunde. D.h. am besten fährst du, wenn du jemand findest, den du vom Erfolgspotential deines Projektes überzeugen kannst und der auf Basis einer Gewinnbeteiligung mit dir zusammenarbeitet. Sonst hast du extrem hohe Fixkosten, auf denen du dann sitzen bleibst, wenn das Projekt scheitert.

3. Naja die Kosten für einen Server sind zumindest am Anfang recht überschaubar, wenn du aktuelle Technologien wie Cloud Computing benutzt. Mit 100 Dollar/Monat kommt man da schon recht weit und bleibt skalierbar.
Was aber viel mehr ins Gewicht fällt, sind die Werbekosten! Was nützt es dir, ein super Network zu haben, wenn es keiner kennt? Ich schätze, es ist SEHR schwierig, sich mit Giganten wie Facebook oder StudiVZ anzulegen. Die meisten Leute melden sich nur bei 2-3 solchen Networks an (dazu gab es neulich eine Umfrage bei - ich glaube - Gulp.de). Und die meisten Leute düften bereits bei StudiVZ und Facebook sein. Also musst du erstens bekannt werden und zweitens absolut einzigartige Features bieten, aus denen die Leute direkt Nutzen ziehen können (ich denke, nur "übersichtlicher zu sein" reicht da nicht :()

4. Nur so am Rande: PHP ist zwar immer noch aktuell, allerdings werden für solche Projekte heutzutage eher modernere Technologien und richtige Application Frameworks eingesetzt. Allen voran Java (JEE), Hibernate & Co. oder auch die äquivalenten .NET Technologien von Microsoft.

Gruß,
Frank
 
Hi,

danke für deinen wirklich hilfreichen und konstruktiven Post! :thumbup:
Ich gebe dir eigentlich in allen Punkten, in denen man zustimmen kann, Recht! :)

Leider ist es wohl echt schwer, einen solchen (seriösen!) Partner zu finden, den auch nicht gleich die Gier packt, wenn es dann mit etwas Glück doch mal nach Geld riecht...

Gruß, Jonny
 
Meine Meinung, also wenn man das net selber gebacken bekommst, kannste das gleich vergessen!

Rein sich in ein CMS wie Joomla reinzuarbeiten wird dir auch nichts bringen. Ohne fundamentierte Kenntnisse in PHP, Perl bzw. ASP.NET (Wenn MS-Server) und HTML in PERFEKTION wird das nix und es machen zu lassen bezahlt man nicht und bezahlt sich nicht (Bsp.: Marketing/Werbung durch den Auftritt).

Permanente Wartung der Website wird benötigt und kostet natürlich unmengen an Kohle!

Wieviel so ne Seite nun kosten würde hängt natürlich immer vom Content ab und der Dynamic der Seiten!

Und:
"Social Network Website" à la StudiVZ, Facebook, myspace, Xing, etc. durch den Kopf spuken
haben an fetten Content :D

lg ...cc
 
Naja dass du einen potentiellen Partner auch angemessen beteiligen musst, wenn es Geld geben sollte, ist ja auch logisch und hat wenig mit Gier zu tun (ist nicht abwertend gemeint, aber schließlich hast du dann außer der Idee nicht soooo viel beigetragen ;) und der Partner hatte genau das selbe Risiko wie du)
Man muss so etwas vor Beginn der Zusammenarbeit genau regeln, das lässt sich in einen schönen Vetrag packen (der besagt, dass das Gedankengut und die Ideen dein Eigentum bleiben und vom Partner in keiner Form verwertet werden können). So ungeöhnlich ist das gar nicht.
Trotzdem ist es natürlich noch besser, wenn man bei solchen Dingen auf Freunde oder Bekannte zurückgreifen kann als auf Dritte.
 
@ morgan:
Was meinst du mit "nicht selber gebacken bekommen"?
Es gab und gibt wahnsinnig viele Projekte - gerade in der "Internet-Branche" - die kaum eine Privatperson "selber gebacken" bekommen KANN; schlichtweg deshalb, weil sie einfach zu "groß" dafür sind.
Und trotzdem haben viele Privatpersonen ihre Ideen mit Hilfe umgesetzt bekommen! Es ist ja schon fast gängig geworden, nach Venturekapitalgebern, Business-Angeln und co. zu suchen.
Also den Punkt verstehe ich nicht so ganz...
Aber klar ist: Ich bekomme das auf keinen Fall allein gebacken! ;)

Es geht hier aus meiner persönlichen Sicht nicht um ein weiteres mehr oder weniger kleines oder großes Social Network (davon gibts genug), sondern um DAS Social Network.
Darin besteht ein deutlicher Unterschied, der sich nicht zuletzt in Aufwand, Umfang und Kosten zeigt.

Klar - die permanente Wartung bliebe nicht aus. Da würde dann wohl über kurz oder lang ein eigenes kleines Unternehmen daraus werden (müssen).
Aber ansonsten denke ich, dass flache Hierarchien und viele, über die Zeit sorgfällig ausgewählte, freiwillige Moderatoren, Helfer, etc. gute Dienste leisten würden.
Und wenn man groß, bekannt und populär ist, dann gibt es davon meistens genug...



@ franky.b:
Darum geht es gar nicht, (m)ein Partner sollte absolut angemessen - und wenn es drin ist auch gerne etwas darüber - beteiligt werden. Gar keine Frage!
Es geht nur darum, dass viele dieser "Partner" dann auf einmal nur noch darauf aus sind, so schnell wie möglich so viel wie möglich Geld damit zu verdienen - wenn es mal in Aussicht steht - und das wenn nötig gerne auch skrupellos über Prinzipien hinweg und auf dem Rücken der Mitglieder. Und genau das ist es, wovor ich etwas "Angst" habe... Wenn ich nicht mehr selber das Ruder in der Hand habe...

Freunde und Bekannte wären natürlich super, wobei es da echt zu wenige gibt, die sich mit der Materie auskennen - und die, die es tun, haben eben auch noch "ihr Leben" an der Backe... ;)
 
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