Kostenabschätzung Website...

cyberjonny

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Hallo miteinander,

da mir nun schon seit längerer Zeit eine - bzw. eher mehrere - Ideen in Richtung einer umfangreicheren "Social Network Website" à la StudiVZ, Facebook, myspace, Xing, etc. durch den Kopf spuken, hätte mich einfach mal interessiert, was eine Umsetzung bzw. Programmierung von einer Webpräsenz dieser Art so kosten würde/könnte.

Mal gesetzt dem Fall, man hätte ein wirklich gut ausgearbeitetes, detailiertes Pflichtenheft und recht konkrete Vorstellungen (die vermutlich dennoch im Laufe einer Umsetzung noch variieren würden) - wäre es denn überhaupt möglich, sowas als Privatperson zu tragen oder braucht man da ohne Sponsor, Partner, (Venture-) Kapitalgeber und wie sie nicht alle heißen eigentlich überhaupt nicht anzufangen?


Man hört und liest ja auch immer wieder von Leuten, die ein solches "Projekt" dann vergleichsweise "billig" (paar tausend US-Dollar) im Osten (z.B. Indien) umsetzen lassen.
Was haltet ihr von dieser Vorgehensweise?
Ich persönlich finde das zwar reizvoll, allerdings fängt die Problematik in meinen Augen vermutlich dann an, wenn man hier Änderungen, Anpassungen und Erweiterungen vornehmen will oder muss.


Generell gefragt:
Wie würdet ihr vorgehen, wenn ihr so etwas umsetzen wolltet?
Oder würdet ihr das Vorhaben lieber ganz schnell wieder vergessen? ;)

Ich komme einfach nicht so recht auf einen grünen Zweig - halte meine Ideen und das damit verbundene Potenzial aber eigentlich für richtig gut und fände es schade, die einfach so zu vergammeln lassen...
Schon allein deshalb, weil ich selber mit den meisten aktuellen "Social Networks" dieser Art (siehe oben) ganz und gar nicht einverstanden bin.

Hat von euch vielleicht irgendjemand Erfahrung in der Umsetzung "umfangreicher, dynamischer Webpräsenzen" der angesprochenen Art?
Gerne auch Tipps, Tricks, Hinweise und Empfehlungen zu Herangehensweisen, etc.

Gruß, Jonny
 
Also wenn man es richtig GUT machen will, kostet das sicherlich so einige tausend Euro, wie du schon sagst - auch, wenn ich da keine konkrete Preisvorstellung habe. Man muss die Programmierer bezahlen, das System von Grund auf erstellen lassen, den Serverpark bezahlen etc. - das geht ins Geld und ist für einen kleinen Normalbürger ohne Sponsor wohl unerschwinglich.

Es ist aber sicher auch möglich, solch eine Community als "kleiner Fisch" zu erstellen. Ich zum Beispiel betreibe schon seit 2005 solch eine Community mit Hilfe des CMS Joomla (www.joomla.org). Dafür habe ich einen Server gemietet, der mich jeden Monat allein 13 Euro kostet. Viele Sachen wurden von mir persönlich eingebaut und programmiert, allerdings ist das bei einem Ein-Mann-Projekt nicht immer möglich, weshalb ich einige Erweiterungen für Joomla auch dazugekauft und dann auf meine Zwecke angepasst habe (z.B. die Galerie oder das Profilsystem). Ingesamt hat mich die Seite - ohne die monatlichen Kosten für den Server zu rechnen - an die 250€ gekostet und an einigen Stellen sieht man leider auch, dass sie aus verschiedenen Komponenten zusammengenäht wurde - auch wenn man das sehr gut eingrenzen kann ;)

Sicher wäre dort auch noch viel mehr drin, wenn ich meine Programmierzeit nicht nur auf die Wochenenden beschränken würde - denn manchmal kostet es schon arg Nerven, wenn man alles selbst machen will. ;) Und in seltenen Fällen muss man sich dann auch eingestehen, dass einige Sachen eben nicht so möglich sind, wie man sich das gerne vorgestellt hätte.

Ich habe damals eigentlich von Null angefangen, mir nicht großartig Gedanken gemacht, ich wollte nur Profile, Bilder usw. Eben das, was alle anderen so ungefähr auch bieten. Danach kann man ja draufsetzen mit seinen eigenen Ideen, um Leute anzulocken. Bei mir waren das eben Videos und ein Forum mit nicht ganz alltäglichen Multimediafeatures. :P

Ich würde dir raten, erst einmal deine Finanzlage zu checken und wenn du nicht ganz so abenteuerlich wie ich sein willst, zu überprüfen was, wie und womit überhaupt etwas möglich ist und welche Ideen überhaupt umsetzbar sind. Und ob du selbst etwas daran arbeiten willst, liegt ganz bei dir. Wenn es andere machen sollen, kostet es aber meistens eine riesige Stange Kohle. ;)
 
Zudem kommt ja auch die Gefahr des Innovationsdiebstahl. Die Entwickler machen sich mit deiner Idee vom Acker und du stehst im Regen.

Daher wäre mein Lösungsansatz sich eine eigene Gruppe aufzubauen, die involviert wird und das Projekt selbst realisieren.
Dann musst du zwar ggf. den Erfolg teilen, aber
- Du trägst nur einen Teil des Risikos
- Mehr Köpfe können weitere Ideen liefern.
- Lohnkosten tendieren gegen null

Im Fall von StudiVZ waren es glaube ich 3 Leute, ICQ haben 2 entwickelt. - Ein großes Team brauchst du also nicht.
 
Hi cyberjonny,

Wenn Du
Ideen in Richtung einer umfangreicheren "Social Network Website" à la StudiVZ, Facebook, myspace, Xing, etc.
hast, wird die Umsetzung dieser wahrscheinlich den kleineren Teil des Gesamtbudgets ausmachen.

Bis zu einer Benutzeranzahl X wird Dein Budget eher für Anwaltskosten draufgehen, ab dieser Benutzeranzahl für die enormen Hostingkosten in Kombination mit den (dann noch höheren) Anwaltskosten... :wacko:

Just my two cents,
BGK
 
Hallo,

zunächst mal danke für eure Antworten! :thumbup:

@ schmatzler:
"Einige tausend Euro" wären vermutlich nicht einmal so sehr das Problem - oder sagen wir zumindest nicht völlig "out of reach" - allerdings sind einige zehntausend oder hunderttausend Euro ja auch irgendwie "einige tausend Euro" und da wirds dann eben schon schwer bis unmöglich... ;)
Ich habe mir Joomla und ähnliche variable CMS auch schon angeschaut, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass die für das, was ich im Kopf habe, nicht das Richtige sind. Gerade weil ich eben absolut vermeiden will, dass es manchmal etwas "gebastelt" aussieht und auch, weil alles in höchstem Maße stimmig sein soll. Auch das Backend, die Administrationsmöglichkeiten und die ganze "Infrastruktur dahinter" müssen absolut stimmig sein. In dieser Hinsicht würde ich nur sehr ungern halbe Sachen machen.
Wenn ich sowas tatsächlich umsetzen würde, dann wäre dies schon auch mit dem Ziel, dass früher oder später Geld dabei herausspringt, so dass sich das alles zumindest selber tragen kann - oder natürlich noch besser, auch etwas Gewinn abwirft.

Fakt ist aber auch, dass ich selber zu wenig Ahnung von der Materie an sich (also programmieren, scripten, coden, html, php, java, mysql, etc.) habe, als dass ich da selber in angemessener Zeit irgendwas reißen könnte. Insofern bin ich da auf jeden Fall auf andere angewiesen.

Aber Respekt, dass du das selber so umgesetzt hast! Das find ich klasse! :)
Darf ich fragen, wieviele Mitglieder deine Community gerade ungefähr zählt?
Ich würde mich auch freuen, wenn du mir hier oder per PN - ganz wie du magst - den Namen/Domain mitteilst. Würde mich sehr interessieren, wie du das umgesetzt hast!


@ horatio:
Deine Idee kam mir auch schon. Aber leider kenne ich kaum/zu wenig Leute, die sich mit so etwas wirklich gut auskennen - und wenn ich mir ein "fremdes Team" suche, dann besteht die Gefahr des Innovationsdiebstahls in meinen Augen ja genauso oder sogar noch mehr. Außerdem leidet - je nachdem, was für "Typen" da dann dabei sind - unter Umständen auch die Seriosität und Professionalität darunter...
Wobei das vermutlich wirklich die günstigste Möglichkeit wäre.
Die richtigen Leute bräuchte man halt... ;)


@ BGK:
Wahrscheinlich hast du Recht. Daran habe ich zwar auch schon gedacht, dachte aber, solange die Umsetzung noch gar nicht klar ist, sind die ganzen Rechtsgeschichten sowieso erstmal zweitrangig.
Aber grundsätzlich muss das natürlich auf jeden Fall bedacht werden, was auch nicht ganz ohne ist.
Bei den Hostingkosten denke ich wiederum - man möge mich berichtigen, wenn ich da völlig falsch liege - dass die sich halt immer halbwegs an der Userzahl bzw. Popularität orientieren und somit Stück für Stück gesteigert werden könnten.
Außerdem bedeuten mehr User ja auch wieder mehr Potenzial, um etwas zu erwirtschaften, um wiederum die anfallenden Kosten zu decken.


Dank euch allen soweit! :)
Würde mich auch weiterhin über Meinungen, Äußerungen, Erfahrungen, etc. sehr freuen!
Schönen Sonntag!
Gruß, Jonny
 
Hallo Jonny,

bevor Du irgendetwas programmieren lässt, solltest Du Dich erst mal im Netz umsehen was es bereits an fertigen Lösungen gibt die sich eventuell für Deine Idee anpassen lassen.

Von einer vermeintlich preiswerten Programmierung in Indien kann ich Dir nur abraten! Eines der Probleme dabei ist, dass Du jeden noch so kleinen Punkt seitenlang in Deinem Pflichtenheft beschreiben musst und am Ende doch oft nicht genau das bekommst was Du Dir vorgestellt hast. Wenn Du selber nicht programmieren kannst wirst Du auch immer Probleme haben den Aufwand vernünftig abzuschätzen oder die Qualität von dem was Du geliefert bekommst zu beurteilen. Gute Programmierer in Indien sind auch nicht billiger als bei uns, die die was können wissen genau was Sie wert sind und bekommen z.B. in den USA oft mehr bezahlt als bei uns üblich wäre. Alle anderen kannst Du für so ein Projekt komplett vergessen. Ich hab sowas vor 10 Jahren mal versucht und viel Lehrgeld bezahlt - never again!

Such Dir, hier einen Programmierer der versteht was Du willst und etwas eigene Kreativität mitbringt, so kommst Du wesentlich schneller und preiswerter zu einem Ergebnis.

Gruß
Andy
 
Da ich auch schon Gedanken in diese Richtung verschwendet habe würde mich mal interessieren, wie denn die Stundensätze eines Webrogrammierers sind der hier in Deutschland sein Geld verdient?
 
[quote='cyberjonny',index.php?page=Thread&postID=546706#post546706]Gerade weil ich eben absolut vermeiden will, dass es manchmal etwas "gebastelt" aussieht und auch, weil alles in höchstem Maße stimmig sein soll. Auch das Backend, die Administrationsmöglichkeiten und die ganze "Infrastruktur dahinter" müssen absolut stimmig sein. In dieser Hinsicht würde ich nur sehr ungern halbe Sachen machen.[/quote]
Damit ist aber doch klar, dass Du einen professionellen Partner brauchst.

Wenn das Portal funktioniert, also die Nutzer in Scharen anzieht, dann steigen die monatlichen Kosten für schnelle Server und ausreichend Bandbreite übrigens schnell in den drei- oder vierstelligen Bereich.
 
moin,

die software wäre ja nur eine einmalige anschaffung, der preis ist also zu vernachlässigen.

vielmehr gedanjken würd ich mir über die laufenden folgekosten machen, wurde ja schon mehrfach erwähnt, was da auf einen zukommt. dagegen sind dann ein paartausend euro für die software nur peanuts.

eine abmahnung kann allein schon mehr kosten!

also brauchts teure anwälte von vornherein..... und ne teure rechtsschutzversicherung, und serverkosten.....

ob man damit dann letztendlich noch geld verdienen kann, ist fraglich.

gruß
 
@facecrusher86:
Das wird sich wohl nicht pauschal ausdrücken lassen. Der Vorgang der Webentwicklung ist da einfach zu facettenreich. Es kommt sicherlich darauf an, welche Qualitäten der "Webprogrammierer" mitbringen soll (z.B. PHP, ASP.NET, Perl, AJAX, Java-Applets, Flash, Ruby on Rails). Und meistens kommt man mit den Programmiererqualitäten allein nicht sehr weit, meistens muss man entweder noch Design- und Marketingqualitäten mitbringen oder man ist in einem sich ergänzenden Team organisiert.
Wenn es bei dir nur auf die Programmiertätigkeit ankommt, lässt sich unter den Informatikstudenten der ein oder andere finden, der sein Studium damit finanziert und sein Fach in zumindest einem abgegrenzten Bereich versteht.

@cyberjonny:
Für die bloße Zusammenstellung einer Social Community ist Drupal ganz gut geeignet, dort sind eigentlich alles 0815-Features vorhanden.
Wenn du allerdings wirklich ein innovatives Konzept vor Augen hast, dann wird es mit den vorhandenen CMS und deren Erweiterungen wohl schnell an die Grenzen kommen. Hier ist es sicherlich auch in Hinblick der Einsparungen auf Serverseite sinnvoll das System ohne den Overhead eines CMS zu entwickeln.
PHP sollte hier in Hinblick sowohl auf die technischen Anforderungen als auch auf die Anforderungen an den Programmierer die erste Wahl sein. Grundkenntnisse in PHP sind weit verbreitet und z.B. das Zend Framework bietet mittlerweile echt viele Funktionen die sich einfach nutzen lassen ohne viel von der Materie verstehen zu müssen (auch wenn es i.d.R. besser ist etwas mehr davon zu verstehen). Hier könntest du eventuell im größeren Bekanntenkreis über Vitamin B jemanden finden, der Interesse hat und entsprechende Kenntnisse mitbringt.
Sehr interessant besonders für größere Datenbanken klingt auch Ruby on Rails, nur damit habe ich selbst noch nicht gearbeitet und dafür wird Webspace allein wohl nicht reichen, da muss dann wahrscheinlich schon ein Root-Server her.
 
[quote='vali',index.php?page=Thread&postID=546804#post546804]Sehr interessant besonders für größere Datenbanken klingt auch Ruby on Rails, nur damit habe ich selbst noch nicht gearbeitet und dafür wird Webspace allein wohl nicht reichen, da muss dann wahrscheinlich schon ein Root-Server her.[/quote]
Einen Root-Server sollte man bei einem solchen Projekt wohl sowieso einsetzen, davon würde ich die Wahl der Programmiersprache nicht abhängig machen. Ich werfe auch mal noch Perl mit in den Ring. Da gibt es immer wieder neue interessante Entwicklungen, die einem das Leben leichter machen, auch im Bereich der Webentwicklungen und entsprechender Frameworks. Letztlich ist das aber wahrscheinlich gar nicht die vordergründige Frage. Wichtiger ist es, einen kompetenten Partner für die Umsetzung zu finden.
 
[quote='verdi',index.php?page=Thread&postID=546825#post546825]für nen root server brauchts aber auch den passenden admin ;)[/quote]
Er kann ja auch einen Managed Server nehmen, wenn er keinen Admin hat/findet.
 
[quote='da distreuya',index.php?page=Thread&postID=546803#post546803]wer nicht wagt, der nicht gewinnt [/quote]

das schon klar. aber sich über den vermutlich kleinsten und überschaubarsten kostenfaktor zuerst gedanken zu machen, halte ich für keinen guten anfang...


ist in etwa so, als wenn sich jemand gedanken über möbelkauf für sein neu zu mietendes haus gedanken macht, ohne zu wissen, ober die miete+nebenkosten überhaupt zahlen kann, weil er seinen vermieter nie nach der miethöhe+nebenkosten gefragt hat.....


trotzdem, ein ganz interessanter thread ;)


gruß
 
Für gute Programmierer die viele Programmiersprachen und Tools beherrschen bezahlst Du so 70 bis 150 EURO pro Stunde. Im Team können dann auch Programmierer mit weniger Begabung für 35 - 50 EURO die Stunde am Projekt mit helfen. Das Project wird aber nie fertig werden. Du wirst immer Programmierer benötigen um neue Funktionen einzubauen und Fehler zu beheben.

Auf der anderen Seite glaube ich auch nicht wirklich, dass man in der Richtung noch viele User gewinnen kann, auch wenn Du ein sehr gutes und besseres Konzept hast als die anderen Anbieter. Die User sind in der jeweiligen Welt (Community) gefangen und möchten doch gar nicht so schnell wechseln. Ich bin in sowas nicht drin, kann es mir aber so gut vorstellen. (In die Lage versetzen.)

Du solltest eine Truppe finden die Dir schnell für erstmal wenig Geld ein Programm liefert welches nur Deine Grundanforderungen abdeckt. Dazu einen gut bezahlbaren Server mieten. Wenn das Programm mit den Grundanforderungen dann so langsam ohne Fehler läuft und die Useranzahl und die Einnahmen gut sind das Programm und den Server immer permanent weiter ausbauen.

Kurz gesagt, am Anfang wo wenig Finanzielles Risiko wie möglich eingehen.

Gruß Flexibel
 
[quote='cyberjonny',index.php?page=Thread&postID=546706#post546706]Ich würde mich auch freuen, wenn du mir hier oder per PN - ganz wie du magst - den Namen/Domain mitteilst. Würde mich sehr interessieren, wie du das umgesetzt hast!
[/quote]Natürlich öffentlich, Werbung kann ja bekanntlich nie schaden. Die Adresse findest du in meiner Signatur :)

Momentan sind wir ca. 60 Mitglieder, die aber alle insgesamt sehr aktiv sind (wir haben 2005 noch nicht als Social Network angefangen, sondern als eWriting-Projekt). Jeden Monat kommen 2-3 Leute dazu, Tendenz steigend.

Es sind ja nicht nur die Server- oder Programmierkosten, die dazukommen, sondern auch die "nervlichen Kosten". Mit steigender Mitgliederzahl kommen dann eben auch Leute dazu, die Unfug machen wollen und sich nicht so gern an geltende Gesetze halten. Das heisst, du musst dann für deine Community auch Moderatoren finden und dein Team ausbauen. Es ist schwierig, für ein startendes Projekt Leute zu finden, die unentgeltlich moderieren wollen. Später rennen sie dir dann die Bude ein, wenn die Community größer wird. (ich habe zur Zeit 3 Leute unter mir, bei derzeit 60 Mitgliedern ist das eine sehr zukunftsorientierte Zahl ;) )
Auf der anderen Seite glaube ich auch nicht wirklich, dass man in der Richtung noch viele User gewinnen kann, auch wenn Du ein sehr gutes und besseres Konzept hast als die anderen Anbieter. Die User sind in der jeweiligen Welt (Community) gefangen und möchten doch gar nicht so schnell wechseln. Ich bin in sowas nicht drin, kann es mir aber so gut vorstellen. (In die Lage versetzen.)
Das sehe ich persönlich nicht so. ich war einmal Moderator bei schueler.cc, die sind quasi gestartet, als schuelervz richtig dick in Mode war (2007). Innerhalb von 2 Jahren haben sie sich jetzt zu einem ernsthaften Konkurrenten gemausert, obwohl ihre Software extrem verbuggt war und die Server ständig abgeschmiert sind. Sie haben eben gut Werbung gemacht :D

Eins ist hier aber sicher klar: Das wird auf keinen Fall billig, bei ein "paar" tausend Euronen bleibt es nicht, wenn andere Leute die Arbeit machen sollen ;)
 
Ich dank euch mal wieder allesamt! :)
Gibt wirklich sehr interessante Beiträge und Denkanstöße hier - der Thread hat sich allein dafür auf jeden Fall schon gelohnt.
Ich versuch mal wieder Stück für Stück zu antworten...

@ andy:
Das bestätigt meine Bedenken.
So "locker" es wäre, wenn das tatsächlich "einfach so" auf diese Art klappen würde... Aber das - nicht gerade geringe - Risiko und vor allem der Mehraufwand und die Scherereien, die man hat, wenn es eben doch nicht so läuft, wie man sich das vorstellt, machen diese Herangehensweise wohl leider ziemlich tabu. Gerade auch die große Distanz und die nicht vorhandene Möglichkeit, wenn nötig einfach mal kurz ein "face-to-face" Meeting zu machen, erscheinen mir nicht sinnvoll.

@ hep:
Das wäre vermutlich wirklich das Beste.
Ein professioneller Partner, der die richtigen Leute und Beziehungen an der Hand und evtl. schon Erfahrungen auf diesem Gebiet hat - und im optimalen Falle auch noch (mit-) finanziert.
Nur: wie findet man so einen Partner...
"Einfach" ein gutes Konzept ausarbeiten bzw. einen Businessplan aufstellen und dann mal in die Türen klopfen?
Ich bin mir irgendwie nicht so sicher, ob das von Erfolg gekrönt ist.
Wenn das Portal funktionieren sollte, dann kann das aber auf längere Sicht eigentlich nur positiv sein. Natürlich wird es dann erstmal teuer - aber zumindest besteht mit einem gut besuchten Portal über kurz oder lang auch wieder die Möglichkeit, diese Kosten zu decken. Auf jeden Fall eher, mit einem Portal, das nur "dümpelt".

@ tabster:
Nette und interessante Seite. Allerdings wäre ich wohl schnell arm, wenn ich da ein oder zwei Leute für mich arbeiten ließe... ;)

@ kopernikus:
Ob die einmalige Anschaffung der Software zu vernachlässigen ist, sei mal dahin gestellt. Die ist immerhin das Grundgerüst der ganzen Aktion und ohne sie gäbe es kein Drumherum und wäre auch kein Anwalt und nichts nötig.
Aber ich gebe dir Recht - im Hinblick auf (vor allem laufende) Kosten gibt es wohl dickere Fische.
Das man damit Geld verdienen kann, dafür gibt es ja eigentlich genug Beispiele. Und selbst die, die noch kein Geld damit verdienen, haben auf jeden Fall das absolute Potenzial dazu - wie eigentlich jede gut besuchte Webpräsenz.
Die Frage ist eben, wie man das genau angeht...

@ da distreuya:
Genau das sage ich mir eben auch. Rein theoretisch - und ich bin da absolut realistisch, die Chane ist seeeeehr gering - aber trotzdem, rein theoretisch könnte so etwas massiven Einfluss auf den weiteren Verlauf (m)eines Lebens nehmen.
Nicht, dass ich jetzt das Ziel anstrebe, in den nächsten 3 Jahren Millionär zu sein. :D Aber ich glaube, in diesem Bereich ist ab einem gewissen Punkt auch heutzutage noch eher viel Geld verdient, als in den "traditionellen/konventionellen Unternehmen". Die Kombination aus Kreativität, Ehrgeiz, Marktsituation, Kundschaft - irgendwie auch die richtige Zeit und der richtige Ort - und auf jeden Fall auch Glück muss eben stimmen. Aber ohne es versucht zu haben weiß man es nie...

@ vali:
Auch drupal habe ich mir bereits angeschaut. Das ist mit Sicherheit - so wie auch Joomla - ein schickes, kostenloses CMS mit vielen Möglichkeiten.
Aber auch das ist nicht das, was ich suche...
Die Funktionen und "Features", die ich so im Kopf habe, sind teilweise einfach so "frisch", dass sie noch kein CMS - und auch keine andere Website - in dieser Art (meines Wissens nach) umgesetzt hat.
Außerdem soll das Ganze wenn dann wie gesagt wirklich professionell und absolut stimmig sein - in jeglicher Hinsicht.
Ob nun Ruby oder PHP oder was auch immer - darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, wobei ich für diese Entscheidung vermutlich auch der falsche bin.

@ tabster und verdi:
Habt beide Recht - mit ein "bissel Webspace" wirds vermutlich nicht getan sein... ;)

@ Flexibel:
Genau die Vorgehensweise ist eben die Frage...
Ich habe halt "Angst" davor, einfach mal ein paar Leute anzuheuern und die ein bisschen rumbasteln zu lassen und zu sehen, was dann dabei rauskommt.
Auch bin ich mir nicht ganz im Klaren darüber, ob es sinnvoller ist, erstmal eine Basis zu erstellen, die dann immer weiter mit Funktionen erweitert wird, oder ob man nicht gleich soviel wie möglich auf einem umsetzen sollte.
In meiner Vorstellung könnte es nämlich auch schwieriger bzw. aufwändiger und damit teurer sein, solche Funktionen dann noch nachträglich einzubauen, wenn sie eigentlich gar nicht vorgesehen waren...
Aber vielleicht täusche ich mich da auch?
Ich denke halt generell, die ständige Anpassung und Erweiterung an Erfahrungen, Ereignisse, Fehler, Probleme und Wünsche, ist eben ziemlich schwer.

Die Sache mit dem "so wenig finanzielles Risiko wie möglich eingehen" sehe ich auch so.
Allerdings ist eben die Frage, was für bzw. ob ich dann überhaupt die notwendigen Sprünge machen kann...

Dank euch allen! :)
Gruß, Jonny
 
Wenn es ein erfolgreiches Projekt werden soll, dass sich auch mit ein paar speziellen Funktionalitäten von den Wettbewerbern absetzen kann, dann muss du schon mehr als eben nur die Grundfunktionen von Anfang an anbieten.
Es wäre natürlich praktisch für dich, einen Partner zu finden, der sich finanziell beteiligt oder durch günstige/kostenlose Programmierung investiert und später am Gewinn profitieren kann. Allerdings wird das nicht einfach sein. Und die Stundensätze, die du bei Freelance-Market siehst, sind schon relativ repräsentativ. Also unter 20€ pro Stunde einen guten Programmierer zu finden halte ich für fast ausgeschlossen. Wenn es dir die ~30€ pro Stunde nicht wert sind, dann solltest du es lieber lassen (oder wie oben geschrieben eben Glück haben und jemanden finden, der sich beteiligt). Eine genauere Aufwandsbewertung können wir hier natürlich nicht bieten, da wir die speziellen Funktionen ja nicht kennen.
 
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