Kaufentscheidung S/W Laserdrucker oder Farbtintenstrahl

Moin, ich habe die Anschaffung eines Laserdruckers bisher nicht bereut. Auch wenn ich mehr als 6000 Seiten (laut page count des Druckers) in den letzten beiden Jahren gedruckt habe, liegt der Preis pro Seite bei ca 3 cent. Dabei sind Druckeranschaffung, Toner und Papier eingerechnet.

Wer weniger druckt sollte sich überlegen, zu welchem Nutzertyp er gehört:
- Bewerbungen, (geschäftliche) Briefe, Umschläge, Etiketten, Handbücher etv.
-> Laserdrucker: der Toner verschmiert nicht und somit kein Problem bei z.B. Regen
- Fotos, bunte Geburtstagskarten, gelegentliche Briefe usw.
-> Farbtintendrucker: Farbe hellt das Leben auf und der Gestaltungsspielraum wird größer

Preislich dürften wie in diesem Beitrag genannt SW-Laserdrucker und Farbtintenstrahldrucker gleichauf liegen.

Also eher die Entscheidung: Wofür nutze ich meinen Drucker?
 
Original von Doehns
Bewiesen wurde hier gar nichts- es artet auch zunehmend in Erbsenzählerei aus.
Der Toner ist bei dem Laserdrucker doch bei den 80? schon dabei. Und den muesste man eben erst in 12 Jahren nachfüllen.
Warum da jetzt ein Tintenstrahler für sagen wir mal 60? rentabler sein soll, bei dem man alle Nase lang die Schwarzpatrone(zumindest die) ersetzen muss, entzieht sich meinem Verständnis.
Aber um Logik scheint es hier ja schon lange nicht mehr zu gehen.

Wer rechnen kann ist klar im Vorteil.

Bleiben wir doch bei den verlinkten Druckern. Der HP hat eine deutlich höhere Auflösung, ist genauso schnell, verbraucht nur einen Bruchteil der Energie, druckt auch Farbe, druckt auf jedem Medium (auch dickes Papier). Für die Ersparnis von 45 EUR kann man sich 7-9x Refill-Patronen kaufen bzw. seine Patronen in entsprechenden Tinten-Shops auffüllen lassen. In meinem ganzen bisherigen Leben habe ich noch keine 7 Patronen gekauft, und das ist jetzt schon Drucker Nr.3.
 
Original von T42p
Eben gerade nicht, da sich der Drucker erst aufwärmen muss.

Das war mal so...

Bei allen modernen Lasern mit Canon-Druckwerk, also die Drucker von Canons selbs tund die von HP, ist die aufwärmzeit vernachläßigbar. Vom einschalten bis zur Ausgabe des ersten Blattes vergehen gerade mal 8 Sekunden...

..und wenige Sekunden nach dem letzten Blatt verfällt der Drucker wieder in den Standbymodus mit einem Stromverbrauch von gerade mal 2W.
 
Original von Upulugutu

..und wenige Sekunden nach dem letzten Blatt verfällt der Drucker wieder in den Standbymodus mit einem Stromverbrauch von gerade mal 2W.

Nicht der verlinkte. Der verbraucht 75W im Standby. Sicher dass Du hier nicht Sleepmodus mit Standbymodus verwechselt hast? Von welchem Drucker sprichst Du?
 
HP-LaserJet 4000 Aufwärmzeit und Netzwerkanmeldung zusammen 20 Sekunden, so what?
 
Original von T42p
Ändert nur nichts am Stromverbrauch im Standby und beim Drucken.

Wenn man von deinen Werten ausgeht sicherlich, aber die sind überholt. Aktuelle Werte für einen aktuellen Drucker (HP1022):

Leistungsaufnahme: 0 Watt (ausgeschaltet), max. 2 Watt (Energiesparmodus/Bereitschaft), max. 300 Watt (beim Drucken)

Die 300 Watt klingen zwar viel, aber die werden ja beim Drucken ja nur ein paar Sekunden lang abgerufen. Der Drucker druckt 18 Seiten /Minute in bester Qualität...da ist der Druckauftrag ja in kürzester Zeit erledigt. Es gibt zwar auch Tintendrucker die nominell 18 Seiten/min schaffen, aber wohl kaum in ihre optimalen Qualität. Und ob ich nun 1 Minute lang 300 Watt verbrate oder 5 Minuten lang 80 Watt...was ist denn da wirklich günstiger?
 
Wer einmal mit einem Laserdrucker gedruckt hat will keinen Tintenspritzer mehr haben.

Wenn man so einen Tintenspritzer einmal schnell braucht um etwas auszudrucken, dann ist immer irgendwie eine Störung was einem tierisch nervt, und man wieder einige Zeit damit verbringt bis man wieder drucken kann.

Seit ich den HP-LaserJet 4000 habe schalte ich ein und er druckt und druckt.......und druckt...... :D
Seit 2 Jahren nicht die kleinste Störung beim drucken! =)

Ihr könnt mir erzählen was Ihr wollt, ich geb meinen LaserJet nicht mehr her.

In diesem Sinne allen ein schönes Wochenende! :]
 
Ich habe einen Farblaser von OKI hier rum stehen. Hatte noch nie Probleme damit.
Ein Bekannter von mir ist Grafiker/Layouter und macht aus großen Pdf´s letztendlich das Layout für Bücher. Er hat das etwas ältere Modell mit Postscript und jagt jeden Monat zig 1000 Seiten durch. Keine Probleme.
Ist sicher nicht ganz passen, bei dem angestrebten Druckverhalten, aber mehr als zuverlässig.
Kauf den Drucker, sofern es ein Laser wird, nach den Eigenschaften und den Verschleisteilen. (Toner, Transportband, Trommel, Fixiereinheit)
Außerdem vielleicht noch drauf achten, dass auch Folien oder CD Etiketten oder Banner durchzujagen sind. Oder auch mal sehr schweres Papier von über 200g.
Ich würde außerdem heute nur noch einen mit Farbe kaufen. Kann man immer mal brauchen.

Außerdem weiß keiner wie schnell sich ein Druckverhalten ändern kann ;)
 
@ adam-green:

da unsere firma auch ab und an altware abholt (nur zwischenlagerung für den schrotter), kann ich von meinen "schrott"-kyo nur gutes berichten ;-)
der hatte damals roundabout erst 3000 seiten auf dem buckel. der laser, mit dem ich meine werkstatt ausgerüstet habe (kyo fs-680) hatte auch nicht viel mehr runter. ok, mag zufall damals gewesen sein. aber mit ein bissl fragen und zuschuss in die kaffeekasse kommt schnell ein schnäppchen ;)


edit: derzeit könnte ich nen hp clj 4650 bekommen. kosten für mich: ein ersatzteil für 90?. toner zu 2/3 voll. allerdings habe ich für so einen kawenzer keinen platz :rolleyes: ausserdem streikt dann meine bessere hälfte...
 
Ich stand damals vor der gleichen Entscheidung hab mich dann aber wegen den gesundheitlichen Risiken gegen einen Laser entwickelt. Ich hab damals viel gegoogelt und mich damit auseinandergesetzt. Ich weis ich fang mir gleich jede Menge buhrufe ein. Im Endeffekt muss es jeder selber wissen ob es für ihn so entscheidend ist. Aber ich muss dazu sagen ich drucke zwar nicht wenig das die Patrone austrocknet aber auch nicht so viel das ich einen Laser brauche.
 
Original von ChrisB
hab mich dann aber wegen den gesundheitlichen Risiken gegen einen Laser entwickelt.

Es gibt (vernünftiger Laserdrucker vorrausgesetzt) keine.

Feinstaub? Toner? Ok, es gibt Modelle da kippt man den Toner beim Nachfüllen als loses Pulver ins Gerät...da seh ich auch ein gewisses Restrisiko. Ober bei vielen Modellen steckt man einfach eine komplette Patrone in den Drucker...da kommt nichts raus...das ist dicht.

Ozon? Theoretisch möglich, praktisch aber bei den meisten Modellen in Tests nicht nachweisbar. Die bei denen es doch nachweisbar ware, wurdne entsprechend abgewertet und die brauch man ja nicht zu kaufen.
 
Vielleicht solltest Du auch mal diese Tests lesen. Glaubst Du der Arbeitsschutz macht sich die Mühe eigene Richtlinien für Laserdrucke zu entwerfen wenn keine Emission besteht?

da kippt man den Toner beim Nachfüllen als loses Pulver ins Gerät

Ganz sicher nicht bei aktuellen Geräten, da ist der Lungenkrebs vorprogrammiert. Apropos, da gab es doch im Forum jemanden der einen Laserdrucker-Service-Techniker kannte der nach nur wenigen Jahren auf Grund der Feinstaubbelastung in seinem Job erkrankte.

bei vielen Modellen steckt man einfach eine komplette Patrone in den Drucker...da kommt nichts raus...das ist dicht.

Leider nicht. Die Patrone mag dicht sein, aber das Pulver muss ja daraus entnommen und verarbeitet werden. Dabei wird auch Pulver an die Umgebungsluft abgegeben.

Ozon? Theoretisch möglich, praktisch aber bei den meisten Modellen in Tests nicht nachweisbar.

Den Test würde ich gerne sehen :D
 
klar entsteht Ozon allein schon technik bedingt und es geht auch um die Dämpfe wenn das Pulver gelasert wird genauso wie die Inhaltstoffe des Pulvers. Die Geräte müssen in Büros nicht umsonst in extra Räumen stehen.
 
Original von ChrisB
klar entsteht Ozon allein schon technik bedingt und es geht auch um die Dämpfe wenn das Pulver gelasert wird genauso wie die Inhaltstoffe des Pulvers. Die Geräte müssen in Büros nicht umsonst in extra Räumen stehen.

So ist es, und zwar überwacht durch die Berufsgenossenschaften.
 
@ ALLE
Danke Euch allen für die Antworten und Ratschläge!


Ich wurde in meiner Meinung, dass hier ein Laserdrucker besser geeignet ist, da nahezu wartungsfrei, bestärkt.

ad Feinstaubbelastung)
Das Thema Gesundheitsbelastung war mir ehrlich gesagt nicht bewusst, ich habe die Freundin auch darauf angesprochen, aber da das Arbeitszimmer sehr wenig genützt wird, sollte es in diesem Fall kein großes Problem darstellen.

ad Gebrauchtgerät)
Da sie unbedingt ein möglichst kleines Gerät mit Garantie haben möchte, wird es auch kein gebrauchter Drucker werden, auch wenn diese scheinbar steinalt werden können wie man hier von einigen liest. Wäre aber sicher eine Option gewesen.


Wir werden uns nächste Woche den vielgelobten S/W-Laserdrucker Brother HL-2030 mal in Natura anschauen. Kostet im EDV-Teile-Laden vor Ort EUR 80,- also wirklich ein ganz passabler Preis wie ich finde.

Schöne Grüße,
Robert
 
@ T42p

Glaubst du den Unsinn eigentlich selber den du hier stellenweise verbreitest ?(

Desweiteren kannst Du nicht lustig wie Du bist alles bedrucken was Dir in die Finger kommt. Durch die Hitzebelastung des Druckmediums musst Du auf Spezialmedien zurückgreifen wenn es z.B. um Folien, Briefumschläge mit Sichtfenster, selbstklebende Etiketten etc. geht.
Spezialmedien - alles klar :D
Selbstklebende Etiketten und Folien sind nun mal an sich schon was spezielles. Bei Etiketten habe ich noch keinen Preisunterschied festgestellt. Die sind immer mit Tinte und Laser beschriftbar gewesen. Bei Folien gebe ich dir aber Recht. Die für den Laser kosten nur ein Bruchteil im Vergleich zum Tintenstrahlerpendant.
Warum man Fensterbriefe bedrucken will entzieht sich meinem Verständnis. Für die Anschrift habe ich schließlich das Fenster. Brauche ich aufwendig gestaltete Umschläge für die Firmenpost, dann lasse ich mir diese anfertigen.

Bleiben wir doch bei den verlinkten Druckern. Der HP hat eine deutlich höhere Auflösung, ist genauso schnell, verbraucht nur einen Bruchteil der Energie, druckt auch Farbe, druckt auf jedem Medium (auch dickes Papier). Für die Ersparnis von 45 EUR kann man sich 7-9x Refill-Patronen kaufen bzw. seine Patronen in entsprechenden Tinten-Shops auffüllen lassen. In meinem ganzen bisherigen Leben habe ich noch keine 7 Patronen gekauft, und das ist jetzt schon Drucker Nr.3.
Die höhere Auflösung bringt der HP aber nicht aufs Normalpapier. Da braucht es dann teures Spezialpapier, was die Druckkosten im Vergleich zum Laser wieder deutlich anhebt. Gleichzeitig sinkt die Geschwindigkeit erheblich und der Tintenverbrauch steigt an. Bei gleichen Bedingungen (max. Auflösung vom Brother) auf Normalpapier liegt der HP in Qualität, Geschwindigkeit und Verbrauch immer hinten.
Stromverbrauch lasse ich noch gelten. Aber angenommen ich drucke jeden Tag eine Seite (10s a 400 Watt + 5 Minuten a 75 Watt). Das macht im Jahr keine 1,5 kWh. Also keine 50 Cent. Und komplett ohne Strom druckt der HP auch nicht. Wie das jeder mit dem Standby handhabt, ist für den Vergleich irrelevant, denn auch der HP zieht da Strom.

Genau das ist doch der Punkt! Bis dahin gibt es längst bessere Drucker und der erste Toner hat sich finanziell immer noch nicht rentiert. Damit sich Laserdrucker lohnen muss man viel drucken, ist nun mal so.
Wieder auf die 2 Modelle bezogen: Der HP kommt nur mit Gewährleistung (Beweislastumkehr nach 6 Monaten) und ohne Druckerkabel. Der Brother mit 3 Jahren Herstellergarantie und Kabel.
Mit dem Laser hast du also 3 Jahre Ruhe. Gerät und Druckkosten für 80 ?, selbst wenn sich das monatliche Druckaufkommen noch Verfünffachen sollte. Und dann muß der Laser ja nicht entsorgt werden, sondern kann weiter genutzt werden. So bahnbrechende Innovationen, die einen Umstieg rechtfertigen, habe ich in den letzten Jahren nicht gesehen. Wenn du den Tintenstrahler auswechseln willst, nur um mal was neues zu haben, muß das in deine Rechnung natürlich mit rein. Und ein Laser überlebt einen Tintenstrahler um viele Jahre.

In meinem ganzen bisherigen Leben habe ich noch keine 7 Patronen gekauft, und das ist jetzt schon Drucker Nr.3.
Der HP ist zwar auf den ersten Blick günstiger, bleibt dies aber nur, wenn er lange genug hält. Und scheinbar gehörst du zu den absoluten Wenigdruckern oder aber die Tintenstrahler taugen nichts.

Und zu den ganzen Ozon und Emissionsgeschichten. Der Copyshop um die Ecke druckt S/W für 4 Cent pro Seite. Völlig ohne Belastung und Energiebedarf in den eigenen vier Wänden und wesentlich billiger als eigener Laser / Tintenstrahler bei dem Druckaufkommen.
 
@TDR5: Und wo war jetzt der Unsinn? Du gibst mir ja selbst Recht.
Und dass Laserdrucker Kategorisch länger halten, halte ich mal für ein Gerücht (Belege?). Ich habe auch noch einen alten HP Deskjet 600 rumstehen und der druckt immer noch. Generell ist mir noch kein Drucker kaputtgegangen, so viel gibt es da ja auch nicht dass den Geist aufgeben könnte, schon gar nicht bei Wenigdruckern.

Und wo ist jetzt das Totschlagargument für den Laserdrucker? Das mit der Herstellergarantie leuchtet mir ein, aber gerade wenn es um simple Aufgaben wie Text geht, wird der Tintenstrahl seine Aufgabe genauso gut erfüllen. Und zuletzt sollte man auch an seine Gesundheit denken. Siehe auch:

http://www.tagesschau.de/inland/meldung7378.html

Gerade im privaten Bereich wo man nicht auf schnelle Drucker angewiesen ist, sollte die eigene Gesundheit im Vordergrund stehen.
 
T42p hat schon recht mit den speziellen Medien es gibt durchaus Folien die in dem Laserdrucker schmelzen aber heutzutage stellen die meisten Hersteller passende Medien her.

Das mit dem Ozon und Gesundheitsgefährdung und Geschichten musst du ja nicht glauben es war auch nur ein Ratschlag. Aber du hast recht der Copyshop um die Ecke ist wesentlich billiger aber dadurch verschwindet das Problem nicht sondern verlagert sich nur. Oh doch für dich verschwindet es. Aber ich muss dir in dem Punkt recht geben, dass sich der Gang zum Copyshop schon für manche Lohnt ich geh am Anfang des Semesters hin lass mir alles Ausdrucken an Scripten was ich brauche und zu Hause nur noch ein paar Seiten die Woche was man halt so an Übungsblättern bekommt.

p.s. wir haben uns hier zu Hause erst einen OfficeJet von HP angeschafft der hat 3 Jahre Garantie und das ist ein Tintenstrahldrucker.
 
Glaubenskrieg?

Hallo,

ich hoffe, dieser Thread wird nicht in einem Glaubenskrieg enden.

Wir haben viele Argumente für und gegen die jeweilige Druckerart gehört. Jeder hat sich für seine Lösung entschieden und ist glücklich damit und das ist gut so.

Wie oft im Leben gibt es kein schwarz oder weiß, sondern viele Schattierungen grau. Nicht umsonst hat sich keine der Druckeraren gegen die andere so wiet durchgesetzt, dass die andere vom Markt verschwunden ist.

Der Threadersteller hat durch Eure Hilfe seine Entscheidung getroffen und ich hoffe, dass es die richtige für ihn ist.

So lasst es uns dabei bewenden, Amen.
 
Original von T42p
Den Test würde ich gerne sehen :D

ct 10/2005 ab Seite 128

Getestet 16 SW-Laserdrucker

Bei 4 davon (2*Brother 2*Kyocera) konnte Ozon nachgewiesen werden, was eigentlich recht peinlich war, weil's die Konkurrenz seit Jahren besser kann.

Bei den 12 anderen war kein Nachweis von Ozon in der Abluft möglich. Das ist das Standardergebnis, seit ich entsprechende Tests lese.
 
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