ibmthink
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Ob B2C oder B2B, Massenmarkt bleibt Massenmarkt. Für die Mediamarkt-Kunden hat Lenovo ja auch Sachen im Angebot (IdeaPad, Yoga etc).Und im Schlussendlichen sind die Thinkpads nicht "Massenmarkt". Die Masse der Menschen nutzt die Geräte, die sie bei Mediamarkt, Saturn, etc. bekommen - Thinkpads sind, wenn überhaupt, für den Massenmarkt an Firmenkunden entwickelt.
Nein. Das ist eine entweder/oder Geschichte, denn auch ein "Weltkonzern" hat nur begrenzte Entwicklungsressourcen. Es stellt sich dann wohl die Frage, was man eher entwickeln möchte: Geräte, die den Mainstream in seinen verschiedenen Facetten abdecken und so hohe Stückzahlen erreichen oder hochspezialisierte Geräte bauen, die für kleine Nischen gemacht sind, die sonst niemand bedient. Beides zusammen harmoniert nicht wirklich, denn wenn man Geräte für den Massenmarkt herstellt, lohnen sich die teuren Entwicklungen für die Nische im Vergleich einfach nicht.Hm, ein Weltkonzern kann also nicht beides?
Im Mainsteambereich stellt es kein Problem dar, wenn sich die verschiedenen Modelle ein wenig ähneln und in mancher Hinsicht vielleicht auch kannibalisieren, so lange die Verkaufszahlen insgesamt hoch genug sind.Weshalb zig verschiedene Geräte mit minimalen Unterschieden herstellen?
Beispiel X-Serie: Wie manche schon richtig angemerkt haben, sind die Unterschiede zwischen X280 und X1 Carbon nicht so substanziell, sodass sich für einige die Frage stellt, warum man das X280 bevorzugen sollte. Lenovo kann das ganz Recht sein, denn wenn sich Kunden für das teurere X1 Carbon entscheiden, hat Lenovo immer noch ein ThinkPad verkauft und ein teureres noch dazu. Das X280 erreicht seine Verkaufszahlen sowieso im Firmenkundenbereich, schon alleine weil es um einiges günstiger ist als das X1 Carbon.
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