[...] aber die ganze Hardware ist schon zumindest 4 Intel-Generation überaltert.
Kommt halt ganz auf den Anwendungsbedarf an. Für mich persönlich wäre gerade die Generation der Intel-Komponente ebenfalls nur von zweit- oder sogar dritt- und viertrangigem Interesse. Die neueren Geräte kommen zwar mit vielerlei wünschenswerten technischen Verbesserungen daher, dafür bleiben aber leider auch ein paar andere nutzbezogene Aspekte auf der Strecke, welche mal vorrangig kaufentscheidend gewesen waren und es auch immer noch sind. Zum Glück ist man für den Eigenbedarf oftmals nicht darauf angewiesen, immer mit dem neuesten und schnellsten ausgerüstet zu sein, dafür aber in der Lage, die Funktion der für einen selbst eigentlich ausschlaggebenden Nutzkomponenten bewahren zu können.
Fragt sich halt auch, ab wann es mit Geschwindigkeit für gewisse Einsatzzwecke gut genug ist. Auf der Arbeit habe ich ein von mir ziemlich ungeliebtes X220 (mit HDD), dass trotz eines (eher zweifelhaften) IPS Display-Panel in meinen Augen ohne externen Monitor höherer Auflösung gar nicht wirklich nutzbar ist. Die Aufgaben, die ich damit täglich zu erledigen habe, profitieren in keinster Weise von der potenteren, und sich eher langweilenden CPU, da der arbeitsbremsende Faktor heutzutage ja in die Cloud, also das Netzwerk verlagert wurde. Mit meinem alten T61 mit T9300, SSD und SXGA+ Display könnte ich dieselbe Arbeit sicher genauso schlecht erledigen, hätte dafür aber ein praxistauglicheres Display zur Verfügung, mit dem ich nicht ständig auf einen externen Monitor angewiesen wäre.
Dies geschrieben von jemandem der plant, noch ein paar Jährchen länger fröhlich seine maximal aufgerüsteten Frankenpads zu nutzen, und auch Vorsorge dafür getroffen hat, dass im Schadensfalle adäquater Ersatz zur Verfügung steht. Nur kommt mir jetzt bitte keiner mit dem für das aus meiner Nutzungsperspektive irrelevanten Wirtschaftlichkeitsargument: In meinen Augen ist es allemal besser, jederzeit eines von zwei oder drei voll funktionierenden Geräten nutzen und miteinander ersetzen zu können, als dieselbe Kohle in ein einzelnes neues Gerät mit Vor-Ort-Garantie zu investieren, von dessen technischen Vorzügen für den tatsächlich vorhandenen Eigenbedarf fast nichts wirklich relevant ist. Aber wie eingangs gesagt, kommt halt ganz auf den Anwendungsbedarf an.
Nichtsdestotrotz hoffe ich sehr, dass sich die die unter
T50 incoming! Chinese baut mainboards für T4x Gehäuse und 1st Gen. Core i Hardware und
Don't throw away your T4x, The new mobo is coming![Lots PIC] diskutierten Pläne tatsächlich dieses oder nächstes Jahr konkretisieren. Dann liessen sich die Vorzüge älterer Thinkpads mit neuerer Technik eventuell miteinander kombinieren. Fehlte dann nur noch, einen brauchbaren Adapter für den Anschluss der mir bereits vorliegenden
BOE Hydis UXGA LED Display-Panel HV150UX2-100 zu finden, nachdem RBS seinen Service leider einstellte. Mal sehen, wie das in der Realität tatsächlich sein wird, ich bin dann jedenfalls garantiert dabei.
So, das war dann wohl erstmal genug off-topic.
