HP behält PC-Sparte

ibmthink

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Wenn man mal mit IBM 2005 vergleicht, dann kann sich das für HP in der Tat ziemlich lohnen. Und der Hardware-Markt schrumpft weiter auf wenige Anbieter. Ob das der allgemeinen Qualität zugute kommt, wage ich mal frech zu bezweifeln.

Wer kommt denn noch im PC-Bereich in Frage, wenn man ein solides Notebook oder einen soliden Desktop haben möchte (Tablets werden meiner Ansicht nach in den nächsten Jahren im Businessbereich keine riesige Rolle spielen)? Lenovo, DELL. Fujitsu? Acer???

Für Lenovo kann das auch gut sein, die werden einige Kontrakte mit Großunternehmen, die bislang von HP versorgt wurden, an Land ziehen können.
 
Ich muss ehrlich sagen, ich bin nicht unbedingt davon begeistert, dass man Computer bald nur noch aus Fernost kaufen kann, wenn alle westlichen dicht machen.
 
Somit schrumpft das Angebot an sinnvollen Business Notebooks. Bleiben noch Lenovo und Dell :facepalm:

schade ist es vor allem um die Dreamcolor Displays - dabei wollte ich doch immer ein Gerät mit so einem Display. Hoffentlich kommt da Lenovo irgendwie ran
 
@xcode: Samsung über DELL bei Business-Notebooks? gewagt ;)
Ich finds eigentlich ziemlich schade, die Elitebooks fand ich immer ganz sympathisch... Konkurrenz belebt das Geschäft.
Was ich nicht verstehe: Warum verkauft eine Sparte, die Gewinn abwirft?
 
Blöd, blöder ... Leo Apotheker.
Wieso? PCs und WebOS Geräte sind die Sparten mit den geringsten Margen für HP, ich finde es auch schade, dass HP PCs und Mobile aufgibt, aber blöd finde ich das von HP nicht. Mal ganz davon abgesehen, dass Apotheker das sicherlich nicht allein über Nacht entschieden hat.


(Tablets werden meiner Ansicht nach in den nächsten Jahren im Businessbereich keine riesige Rolle spielen)
Na da lass uns in 5 Jahren nochmal drüber sprechen. Sehe ich nämlich komplett anders. Ich glaube zwar nicht, dass ein Tablet einen PC ersetzen kann, aber ich glaube auch nicht, dass ein PC für alle Anwendungsgebiete immer zwingend erforderlich ist. ;)
 
und selbst wenn es gewinn abwirft ist die frage: wie hoch ist dieser? es kann sein, dass hp die rendite einfach zu gering ist. dann wird mit dem geld gehandelt oder in etwas profitableres gesteckt. mfg, scherbe
 
Die grossen Hersteller, die mehrgleisig fahren, sehen wohl zu wenig Gewinnmargen an den reinen PCs/Notebooks...

Schade, jetzt könnte meine Option auch wegfallen. Schaun wir mal, wie sich das ganze entwickelt.
Ich glaube auch, dass der liebe Herr Apotheker nicht ganz unschuldig an dem ganzen ist
 
Aber im PC Business Geschäft verstehe ich die Entscheidung nicht.....
Vorallem bleibt die Frage: Was will HP denn entwickeln/verkaufen?

Die Zeiten sind schon lange vorbei, wo man in Konzernen kommen konnte mit Argumenten wie - klar stellen wir Euch 100 Rechner hin, kostet das Stück aber 2000 Euro, weil ist ja Business Sparte. Die Leute im Einkauf kennen die Preise - und ich kenne kaum oder keine Firma mehr, welche einfach so bereit ist, weil Business, einen Aufschlag von 100% und mehr an Geräten zu zahlen. Die Margen sind selbst im IT Hardware Bereich was Rechner und Notebooks angeht - mies - vor allem, viele Firmen sparen sich die schnellen Wechsel in der EDV, da werden Rechner auch schon mal gerne 1, 2 oder 3 Jahre länger behalten. Den Markt kannst knicken.

Margen niedrig - auch im Business Bereich, hohe Kosten an Wartung und Support im Garantiefall. Da ist nicht viel zu holen. HP macht heute schon das, was Siemens und IBM machen in vielen großen Konzernen - sie übernehmen den "outgesourcten" IT Bereich. Ein großer Konzern wo wir "drinn sind" hat überall DELL Geräte... bestellt, geliefert und Support von HP als EDV Dienstleister. Dazu hat HP noch das Server Geschäft, genauso wie Software, Schulungen etc. Und das lohnt sich.

Nur mal als Beispiel - ein Großkunde von uns hat einen Schulungsraum - 15 Rechner von Dell stehen dort - Support HP. Dieser Kunde hat ein Angebot von HP als seinen IT Dienstleister übernommen - einen Supportvertrag. Der beinhaltet, dass ein HP Mann kommt, wenn es im Schulungsraum bei einem Rechner Probleme technischer oder softwarebedingter Art gibt. Also nur, wenn es MAL ein Problem gibt, kommt da ein Techniker vorbei. Dieser Vertag kostet pro Jahr 47.000 Euro netto! Schätzungsweise muss der Techniker 1x im Monat im Schnitt - und das ist Worst Case ausgerechnet - vorbeischauen - vorbeischauen bedeutet, von einem Gebäude in 500 Meter Entfernung kommen!

Jetzt kann man sich ausrechnen, was sich lohnt - die 15 Rechner von HP herstellen und verkaufen - oder gewisse IT Support Dienstleistungen ;)

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IBM geht es doch seit dem "Abschuss" dieser Sparte blendend. Von daher macht es wirtschaftlich (leider) absolut Sinn. Daher - und das kapieren ja manche nicht - kann es sich lenovo auch nicht leisten, solche IBM Notebooks samt dem "beauty" Support von IBM an zu bieten. Lenovo würde das wirtschaftlich nicht lange überleben. Kapieren aber manche ja nicht.
 
Ich muss ehrlich sagen, ich bin nicht unbedingt davon begeistert, dass man Computer bald nur noch aus Fernost kaufen kann, wenn alle westlichen dicht machen.
Da kann ich Dich beruhigen, Notebooks (und so gut wie alle anderen elektronischen Geräte) kommen schon seit Jahren aus den riesigen ODM-Fabriken aus China. Ganz egal, ob HP, Lenovo, Apple, Acer oder eine andere Marke, eine Produktion in den USA oder Europa wäre viel zu teuer, dann hätten wir ein ganz anderes Preislevel.
 
...dass ein HP Mann kommt, wenn es im Schulungsraum bei einem Rechner Probleme technischer oder softwarebedingter Art gibt. Also nur, wenn es MAL ein Problem gibt, kommt da ein Techniker vorbei. ...
Kann man nur hoffen, dass dank der sicherlich steigenden Qualität der Support nicht ein wenig öfter anrücken muss... :)
Dell-Business-Support schön und gut (wirklich nur sehr gute Erfahrungen damit gemacht), aber ich möchte persönlich nicht den ganzen Tag mit deren Notebooks arbeiten, bei der Hardware gruselt es mich einfach. :/ Hoffentlich bleibt die Qualität zumindest bei Lenovo und FuSi noch im halbwegs positiven Bereich...
 
Da kann ich Dich beruhigen, Notebooks (und so gut wie alle anderen elektronischen Geräte) kommen schon seit Jahren aus den riesigen ODM-Fabriken aus China. Ganz egal, ob HP, Lenovo, Apple, Acer oder eine andere Marke, eine Produktion in den USA oder Europa wäre viel zu teuer, dann hätten wir ein ganz anderes Preislevel.

FujitsuSiemens waren meines Wissens die letzten, die noch in Deutschland produziert haben. Siemens ist raus aus dem JointVenture, weil es sich nicht mehr gerechnet hat. Fujitsu behält wohl zumindest den Standort Augsburg bei (http://www.cio.de/dynamicit/aktuelles/2221606/), oder hat sich da was geändert?

Wer also "deutsche" Rechner kaufen möchte, sollte sich an Fujitsu halten.
 
können bitte umgehend die persönlichen Beleidigungen gegen Herrn Apotheker aufhören?!
 
IBM geht es doch seit dem "Abschuss" dieser Sparte blendend. Von daher macht es wirtschaftlich (leider) absolut Sinn. Daher - und das kapieren ja manche nicht - kann es sich lenovo auch nicht leisten, solche IBM Notebooks samt dem "beauty" Support von IBM an zu bieten. Lenovo würde das wirtschaftlich nicht lange überleben. Kapieren aber manche ja nicht.
1+
 
Das Touchpad wurde übrigens schon heute teilweise auf Geheiß von HP aus dem Handel genommen, es ist aber auch nicht wirklich schade drum (meine Meinung), im Vergleich zum iPad 2 oder auch zum Thinkpad Tablet sieht es einfach nur billig aus mit der Klavierlackrückseite und ist wohl auch nicht so gut verarbeitet: http://www.computerbase.de/artikel/notebooks-und-tablets/2011/test-hp-touchpad/
 
Da kann ich Dich beruhigen, Notebooks (und so gut wie alle anderen elektronischen Geräte) kommen schon seit Jahren aus den riesigen ODM-Fabriken aus China. Ganz egal, ob HP, Lenovo, Apple, Acer oder eine andere Marke, eine Produktion in den USA oder Europa wäre viel zu teuer, dann hätten wir ein ganz anderes Preislevel.

Wie es oben schon geschrieben wurde: Fujitsu produziert für Europa, den Mittleren Osten und Afrika fast ausschliesslich in Augsburg. Das betrifft Server, PCs und Notebooks der LifeBook-Linie (also die Businessprodukte). Und deswegen kosten die auch nicht 10 mal so viel wie ein Thinkpad, das bei Foxcon assembliert wird. Ausserdem werden in Augsburg pro Tag an die 10.000 Mainboards hergestellt. Oft ist es sogar so, dass die Chips, die auf den Mainboards montiert werden, ebenfalls aus Deutschland kommen (siehe z.B. GlobalFoundries in Dresden). Ich hab selbst ein Praktikum und Augsburg gemacht, und muss sagen, dass Fujitsu echt viel für den Nachwuchs tut - sei es für Praktikanten oder Werkstudenten. Insgesamt kein schlechtes Unternehmen meiner Meinung nach.

Schade um HP ist es trotzdem - gerade im Handybereich hätte etwas mehr Konkurrenz gut getan (obwohl ich WebOs noch nie ausprobiert habe).
 
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