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Bist Du Dir sicher, dass die Admins (gerade im Serverbereich) so Windowsversessen sind? Ich habe keine Ahnung, ob die früher nur Windows-Server, nur Linux-Server oder gar beides eingesetzt haben.
Die Schulungskosten sind meiner Meinung nach nach irgendeiner Faustformel überschlagen. Und wie bereits von anderen erwähnt, ist es zumindest vielen Sachbearbeitern egal, auf welches System sieumlernen müssen: Er hat sein altes Windows XP nicht mehr und findet nicht mehr das, was er sucht - oder er hat ohnehin jedes Programm auf dem Desktop verknüpft. Bei Office ist der Umbruch groß und die selbst entwickelten Programme werden hoffentlich keine großen Neuerungen an der Oberfläche haben.
Vielleicht sind ja die Systemabstürze mit Linux seltener, es werden weniger Updates "jetzt und sofort" installiert, obwohl es den Betrieb stört oder die Verantwortlichen waren genervt, ihren Mitarbeitern alle fünf Jahre eine neue Oberfläche erklären zu müssen.
Dass die Administration von Linux schwieriger sein kann, ist mir bewusst - mit etwas Erfahrung sollte sich das sogar ändern. Die meisten Büroangestellten, etc. können aber nichts administrieren, sondern nur die installierten Programme benutzen. Und das funktioniert hier an der Uni auf gut gewarteten Linuxrechnern besser als auf den fast noch beser gewarteten Windowsrechnern. Zumindest erscheint es mir so.
Ob die Einsparungen für die nächsten zehn Jahre wirklich exakt so groß sind, wie angegeben ist doch egal: Auf Dauer sollte Geld eingespart werden und je später man den Umstieg wagt, desto eingefahrener sind die Mitarbeiter auf "ihr" System.
Wie gesagt, einfacher oder nicht ist hier nicht die Frage sondern die Projektkostenrechnung von München bei der UMSTELLUNG, und die Tatsache, dass die bei allen Migrations- und Schulungsp dieselben Kosten für Windows-->Windows exakt dieselben Kosten angenommen haben.Die Meinungen mögen da auseinander gehen, aber meiner Meinung nach lässt sich Linux deutlich leichter administrieren. Wer schonmal täglich per Remotedesktop/VNC/etc. auf sämtlichen Clients einige Einstellungen nachgetätigt hat, der kann ein Lied davon singen. Da lobe ich mir doch einen SSH-Zugang, da muss ich den Mitarbeiter nicht mal von der Arbeit wegsprengen.
Was ziemlich genau die Situation beschreibt, die für eine gewisse Zeit herrscht, wenn jemand umlernen muss. Was auch wiederum mit Kosten verbunden sein dürfte, weil dann muss ich mir u.U. erst mal eine gewisse Anzahl externe Dienstleister reinholen, die sich mit Linux-Administration und -support schon gut auskennen und dafür sorgen, dass alles rund läuft bis meine internen ehemaligen Windows-Admins und -Supportmitarbeiter auf dem Stand sind, dass sie den Laden wieder alleine schmeißen können. Auch dafür habe ich in der Rechnung der Stadt München nirgendwo einen Kostenunterschied erkennen können.Linux ist nur schwerer zu administrieren, wenn man keine Ahnung davon hat.![]()
Die Meinungen mögen da auseinander gehen, aber meiner Meinung nach lässt sich Linux deutlich leichter administrieren. Wer schonmal täglich per Remotedesktop/VNC/etc. auf sämtlichen Clients einige Einstellungen nachgetätigt hat, der kann ein Lied davon singen. Da lobe ich mir doch einen SSH-Zugang, da muss ich den Mitarbeiter nicht mal von der Arbeit wegsprengen.
Du scheinst anzunehmen, daß die Schulungskosten sich nur auf die Admins/IT beziehen.Mir geht es darum, dass München bei der Gegenüberstellung der Kosten behauptet hat, dass z.B. die Schulungskosten bei der Umstellung nach von Windows NT auf Windows XP/Server 2000/2003 genauso groß gewesen wären wie bei der Migration nach Linux. Und das ist meiner Meinung nach völlig unhaltbar, weil einfach die Menge an Änderungen beim Umstieg auf Linux wesentlich größer ist.
Also ich kenne ein großes deutsches Telekommunikatiosunternehmen, daß spätestens im Sommer 2007 (als ich dort im Support anfing) die Migration von Windows XP auf Windows 7 begann und im Sommer 2012 (als ich weg ging) immer noch nicht mit der Umstellung der Clients begonnen hatte. (Inzwischen hat die Migration begonnen, ist aber wohl noch nicht abgeschlossen.)Dass das nicht stimmen _kann_ sieht man schon daran, dass die Umstellung 10 Jahre gedauert hat. Wenn der Aufwand bei den Migrations- und Schulungsthemen wirklich gleich gewesen wäre, dann hätte man das auch in einem ähnlichen zeitlichen Umfang hinbekommen können wie eine Windowsmigration (0,5 - 1 Jahr wäre da sicher ausreichend gewesen) und nicht im 10-20fachen der Zeit.
Du scheinst anzunehmen, daß die Schulungskosten sich nur auf die Admins/IT beziehen.
Ich gehe aber davon aus, daß auch die Schulungskosten für die Anwender mit reinfallen. Und wenn dem so ist, dann fallen die evtl. erhöhten Schulungsaufwände für die Admins nicht so sehr ins Gewicht, weil die Anwender den Löwenanteil der Kosten ausmachen dürften.
Das ist wirklich beachtlich, vor allem, wenn man bedenkt, dass Windows 7 erst Ende Oktober 2009 veröffentlicht wurde...Also ich kenne ein großes deutsches Telekommunikatiosunternehmen, daß spätestens im Sommer 2007 (als ich dort im Support anfing) die Migration von Windows XP auf Windows 7 begann und im Sommer 2012 (als ich weg ging) immer noch nicht mit der Umstellung der Clients begonnen hatte. (Inzwischen hat die Migration begonnen, ist aber wohl noch nicht abgeschlossen.)
Eine Projektdauer von 10 Jahren nimmt _niemand_ freiwillig in Kauf, denn da ändert sich in der IT oft so viel, dass vieles was man am Anfang des Projektes geplant / getan hat bei Projektende schon wieder Makulatur ist. Wenn ich z.B. in meinem Projekt prüfen muss, ob meine Dokumente alle mit der neue einzuführenden MS-Office / OpenOffice-Version x kompatibel ist und mein Projekt sich so lange hinzieht, dass ich auf die Version x+1 umsteigen muss (weil x schon nicht mehr verkauft / schon bald nicht mehr supported wird), muss ich die ganze Überprüfungsaktion noch mal machen. Niemand macht das freiwillig.Anscheinend macht es also keinen so großen Unterschied, ob man von Windows auf Windows wechselt oder von Windows auf Linux.
Oder die Dauer der Migrations sagt nichts über den Aufwand aus, sondern mehr über die Mentalität dahinter.
Im öffentlichen Dienst kann man solche Projekte durchaus mal langfristig angehen und langsam umsetzen, um den Betrieb nicht unnötig zu stören. Schneller ist nicht immer besser.
Würde ich auch meinen. Wenn man's sehr geschickt anstellt, dann sind die Schulungskosten für die Endanwender sogar geringer, wenn sie sich in der neuen Benutzeroberfläche sofort wieder zurechtfinden. Wie ich oben schon gesagt habe, Openoffice erinnert mehr an Office 2003 als Office 2007/2010. Vieles ist in Windows 7 für den Endanwender genauso neu wie unter Linux.Ich gehe aber davon aus, daß auch die Schulungskosten für die Anwender mit reinfallen. Und wenn dem so ist, dann fallen die evtl. erhöhten Schulungsaufwände für die Admins nicht so sehr ins Gewicht, weil die Anwender den Löwenanteil der Kosten ausmachen dürften.
Man sollte da aber nicht drüber lachen, gibt noch genug Firmen, die auch nach Supportende weiterhin mit Windows XP arbeiten werden. Kenne auch noch welche, bei denen immer noch massenweise Windows 2000 im Einsatz ist - auf Computern von 2003.Das ist wirklich beachtlich, vor allem, wenn man bedenkt, dass Windows 7 erst Ende Oktober 2009 veröffentlicht wurde...
Jeder so wie er mag. Mir persönlich hat der Windowsweg aber noch nie besonders gut gefallen.Ach, da halte ich dagegen. Zentrale Administration per Gruppenrichtlinien. Remote-Administration per PowerShell. Da gibts wahnsinnig viele Möglichkeiten.
Aber nur bei alleroberflächlichster Betrachtung, Marke Standbild (das eine Programm hat Icon- und Menüleiste, das andere Ribbon). Wenn man auch nur ein ganz kleines bisschen genauer hinsieht, sind die Unterschiede zu OpenOffice wesentlich größer. Und brauchen mehr Schulung.Würde ich auch meinen. Wenn man's sehr geschickt anstellt, dann sind die Schulungskosten für die Endanwender sogar geringer, wenn sie sich in der neuen Benutzeroberfläche sofort wieder zurechtfinden. Wie ich oben schon gesagt habe, Openoffice erinnert mehr an Office 2003 als Office 2007/2010. Vieles ist in Windows 7 für den Endanwender genauso neu wie unter Linux.
KDE näher an Windows XP als Windows 7? LOL.Da sollte man auch immer bedenken, was der gemeine Büromitarbeiter tut: Icon am Desktop anklicken, in Office einen Text schreiben und ausdrucken. Dazu noch etwas andere Spezialsoftware (ebenfalls alles auf dem Desktop) und dazu noch etwas Internet. Meiner Meinung nach ist es absolut egal, welche Betriebssystem darunter läuft. Mit einem auf Windows-Bedienung getrimmten Debian kommt man wahrscheinlich sogar (in Bezug auf diese Tätigkeiten) noch näher an Windows XP ran als mit Windows 7.
Für den Anwender ist der Sprung nach Linux nicht sehr groß. Er muss nichts über Dateisysteme, X-Server oder ähnliches wissen.Für die Benutzer gilt das Gleiche: der Sprung nach Linux ist wesentlich größer als der von NT nach XP. Was sich auch in der Anzahl der erforderlichen Schulungen und damit auch am Ende im Preis niederschlagen dürfte.
Entschuldige, das hatte ich unsauber formuliert:Das ist wirklich beachtlich, vor allem, wenn man bedenkt, dass Windows 7 erst Ende Oktober 2009 veröffentlicht wurde...