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Weil die "menschgemachte Sabotage" nichts mit Linux zu tun hat, also kein technisches Problem ist...Und wieso habe ich jetzt "wahrscheinlich keine Ahnung", wenn Du mir danach genau bestätigst, dass das Projekt neben dem gewaltigen Aufwand auch noch durch menschgemachte Sabotage kompliziert wird?
Ich denke, die Desktop-Arbeitsplätze werden hier wohl die wenigste Arbeit gemacht haben[...]finde ich einfach die Zahl von 1.000 IT-Beschäftigten auf 13.000 Desktops wahnwitzig.
Das hier nicht, aber ein Windows ist so gesehen nicht mehr drauf. Ein Office habe ich noch über Crossover-Office, funktioniert ganz wunderbar. Mit OpenOffice kommt man nämlich leider nicht weit wenn die Dokumente kompliziert werden. Sicher existiert LaTeX, welches ich für mein eigenes Zeug verwende, nur kommt der Rest der Welt damit nicht klar. Falls ich dann dochmal was von Windows brauche, sperre ich das in eine VM wo es kein Unheil anrichten kann. Aber Windows "roh" auf den Rechner mache ich nicht mehr. Bringt keine Vorteile und macht höchstens Probleme.Meine müssen noch mit Dualboot leben![]()
Das ist mir schon klar (und ich arbeite selbst in dem Bereich inhouse DB-Kram, kann mir da schon recht gut vorstellen, was da zu tun ist), aber die Anzahl ist trotzdem _viel_ zu hoch. Kann mir das fast nicht anders vorstellen, als dass die versucht haben, fast jedes Rad noch mal selbst zu erfinden.Ich denke, die Desktop-Arbeitsplätze werden hier wohl die wenigste Arbeit gemacht haben
Außer diesen ist nämlich auch die Migration aller Datenbankanwendungen, Lesegeräte(auch für den neuen Perso), Arbeitsanwendungen, Mitarbeiter-User-Profile(inkl. Daten), Server,...
Plus die nötigen Schulungen für Mitarbeiter, die 0 Erfahrung mit Linuxuiden Systemen aufweisennötig
Das letztlich fertig aufgesetzte System-ISO dann auf die Rechner zu packen (ob 13000, 15000 oder 1000000) ist dann eigentlich nur noch eine Marginale (v.A. wenn man das Ganze serverbasiert durchzieht)
Ist doch klarKann mir das fast nicht anders vorstellen, als dass die versucht haben, fast jedes Rad noch mal selbst zu erfinden.
Ist doch klarwir reden hier ja von einer staatlichen Organisation.
Das geht ja schon damit los, dass Gebäude nur dann gebaut werden dürfen, wenn diese so intelligent sind, dass z.B. Rollos hochgehen wenn die Sonne scheint, damit Heizkosten gespart werden, egal ob es sich dabei um Vorlesungssäle mit Beamerpräsentationen handelt, wodurch Studenten und Professoren täglich in die Luft gehen könnteninch:
Dass es dann bei Pc-Systemen nicht besser ausschaut kannst du dir ja wohl denken (btw: es geht sogar so weit, dass Informatik-Fachschaften einen neuen Büro PC bekommen, der sich nicht mehr in's Fakultätsnetz(Informatikintern) einbinden lässt, da von oben vorgeschrieben ist, dass alle Büros den selben(anderen) PC haben :facepalm![]()
LiMux nutzt eine eigene, auf Debian bzw. Ubuntu aufbauende Distribution.Da muss man aber auch wieder aufpassen: Wenn man supportete Linuxlizenzen benutzt, ist Linux auch nicht gerade günstig, z.B. Red Hat:
Client-Supscription: https://www.redhat.com/apps/store/desktop/
Server-Subscription: https://www.redhat.com/apps/store/server/
Wenn ich da mal als Vergleich das typische Firmen-Verhalten ansetze (immer eine Version überspringen, also alle 6 Jahre neue Version kaufen), dann ist Windows im Vergleich fast ein Schnäppchen.
Aha. Du weisst also, was für Kosten sie hatten, ja? Bist du irgendwie involviert? Sitzt du an einer Informationsquelle?Was das Münchner Projekt angeht: meiner Meinung nach haben die unglaublich viel Mehrkosten bekommen, weil sie politisch damals unbedingt sofort die Message "München migriert nach Linux!" in die Welt setzen wollten.
Ich weiß schon dass die nicht RHEL einsetzen, aber das sind öffentlich verfügbare Zahlen, und es werden auch keine Mondpreise sein, sonst käme Red Hat damit nicht durch (bzw. würde das niemand bezahlen). Davon, dass das ganze System oder größere Teile davon unsupported sind, würde ich mal nicht ausgehen.LiMux nutzt eine eigene, auf Debian bzw. Ubuntu aufbauende Distribution.
Die von dir aufgeführten Kosten fallen also schon mal nicht an.
Es kann natürlich sein, daß die Stadt anderswo Support einkauft, aber vermutlich nur für bestimmte Elemente und nicht für die Clients komplett.
Wenn bei dem Projekt einer Zahlen aus der Luft zieht, dann ist es die Stadt München selbst, schau Dir das mal an:Aha. Du weisst also, was für Kosten sie hatten, ja? Bist du irgendwie involviert? Sitzt du an einer Informationsquelle?
Oder machst du es wie Microsoft mit der Studie letztens, und ziehst die Zahlen einfach mal aus der leeren Luft?
Wenn die Stadt München sagt, daß sie weniger Störungsmeldungen haben und Geld im Vergleich zu einem Microsoft-basierenden System haben, dann wiegen diese Aussagen schwerer als deine wilden Vermutungen.
Bei einer Distribution, die man selber zusammengestellt hat, sollte man auch den Client-Support selber leisten können.Davon, dass das ganze System oder größere Teile davon unsupported sind, würde ich mal nicht ausgehen.
Eine Gegenrechnung, die ohne belastbare Zahlen daher kommt, von eine Firma beauftragt wurde, die ein Interesse am Scheitern des LiMux-Projektes hat, und die (die Studie, nicht die FIrma) von der Fachpresse weitgehend einhellig kritisiert wurde.Bei so einer (meiner Meinung nach extrem dreisten) Schönrechnerei wundert mich nicht, dass Microsoft eine Gegenrechnung aufmacht.
Ok, und wenn irgendeine sonstige Komponente, bei der man es nicht erwartet hat, mal Probleme macht und irgendwas dann nicht funktioniert, dann steht man ohne Ansprechpartner da? Hört sich nach einer brillianten Strategie an.Bei einer Distribution, die man selber zusammengestellt hat, sollte man auch den Client-Support selber leisten können.
Wenn man für bestimmte Komponenten (z.B. Email-Server) dann Support einkauft, würden die Kosten zwar steigen, aber nicht auf dasselbe Niveau wie beim Einkauf vom kompletten Client-Support.
Und die Münchner Rechnung, bei der die externe Migrationsunterstützung von Windows nach Windows und MS Office nach MS Office genausso viel gekostet hätte wie die Migration von MS Windows / MS Office nach Linux / Open Office, nämlich exakt 4.406.964€, die ist also belastbar?Eine Gegenrechnung, die ohne belastbare Zahlen daher kommt, von eine Firma beauftragt wurde, die ein Interesse am Scheitern des LiMux-Projektes hat, und die (die Studie, nicht die FIrma) von der Fachpresse weitgehend einhellig kritisiert wurde.
Ich kann nur vermuten, wie diese Zahlen entstanden sind, aber eine denkbare Erklärung: Beim Wechsel auf Windows 7/8 wäre die Anschaffung von entsprechend zertifizierter Hardware notwendig gewesen (weil man sonst eben keinen Support bekommen hätte, auf dem du ja so gerne rumreitest), bei Linux konnte man die vorhandene Hardware weiter verwenden.Oder die Behauptung, dass bei der Migration nach Windows 4.693.333 € Hardwarekosten angefallen wären, bei LiMux aber exakt 0€ (haben die in den letzten 10 Jahren etwa keine Hardware mehr gekauft)?
Seit wann verlangt Microsoft für Windows-Support speziell zertifizierte Rechner?Ich kann nur vermuten, wie diese Zahlen entstanden sind, aber eine denkbare Erklärung: Beim Wechsel auf Windows 7/8 wäre die Anschaffung von entsprechend zertifizierter Hardware notwendig gewesen (weil man sonst eben keinen Support bekommen hätte, auf dem du ja so gerne rumreitest), bei Linux konnte man die vorhandene Hardware weiter verwenden.
Klar, es ist völlig einsichtig, dass eine Migration von NT4 auf XP genauso aufwändig ist wie eine von NT4 nach Linux. [/Ironie aus]Vermutlich gibt es ähnliche Erklärungen auch für die anderen von dir kritisierten Punkte.
Ich würde eher davon ausgehen, dass die Hardware relativ alt ist und dadurch für Windows 7 zu langsam wäre. Windows 7 macht auf einem P4 mit 512MB RAM nicht so viel Spaß, während Du eine Linuxdistribution mit etwas Optimierungsaufwand locker darauf lauffähig kriegst. Dazu ist kein Virenscanner notwendig, welcher das System noch weiter ausbremsen würde.Seit wann verlangt Microsoft für Windows-Support speziell zertifizierte Rechner?
Nicht mal unbedingt so großartig. Natürlich ändert sich einiges. Aber zwischen dem genannten Windows NT und Windows XP hat sich doch auch vieles geändert, so dass man hier auch bestimmt 30% neu lernen muss. Windows 7 sieht nochmal komplett anders aus.- Selbe Geschichte für die Mitarbeiter im Client-Support: da ist wesentlich mehr Schulungsaufwand erforderlich.
Openoffice ist Office 2003 deutlich ähnlicher als Office 2007/2010.- Selbe Story bei Migration auf Open Office: wo sind da die höheren Schulungskosten für Support und User?
Während Microsoft mit jeder neuen Windows-Version eine Revolution der Oberfläche startet, wird sich das unter dem Debian zukünftig stark in Grenzen halten.
Wenn ich eine Organisation mit x Windows-Admins habe und möchte die zu Linux-Admins umschulen, sind jeweils wesentlich höhere Schulungskosten einzuplanen als wenn ich die nur von NT auf Server 2000 / 2003 umschulen muss. Wo hat München den Unterschied berücksichtigt?
Die Meinungen mögen da auseinander gehen, aber meiner Meinung nach lässt sich Linux deutlich leichter administrieren. Wer schonmal täglich per Remotedesktop/VNC/etc. auf sämtlichen Clients einige Einstellungen nachgetätigt hat, der kann ein Lied davon singen. Da lobe ich mir doch einen SSH-Zugang, da muss ich den Mitarbeiter nicht mal von der Arbeit wegsprengen.Dass die Administration von Linux schwieriger sein kann, ist mir bewusst - mit etwas Erfahrung sollte sich das sogar ändern.