Windows Heise-Kommentar: Microsofts Milliardengeschenk ist ein Trojanisches Pferd für Europa

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Mornsgrans

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Bei Heise gibt es wieder einen Kommentar, der zur Diskussion einlädt:

Wenn ich den Inhalt des Kommentars Revue passieren lasse, habe ich ein Dejavu-Erlebnis, denn er enthält fast alles, was ich schon vor vielen Jahren mit Skepsis betrachtet hatte. Der Kommentar fasst jetzt alles zusammen, was mir in all den Jahren "aufgestoßen" war und ich als "Schwarzmaler" belächelt wurde.

Edit 18.05.25:
Das "Trojanische Pferd hat zugeschlagen".
Edit 10.06.25:
Erstes Ministerium in Dänemark reagiert
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Umstellung so stattfindet, wie deren Umgebung bisher gemanaged wurde, dann nehmen sie im Herbst 2027 den ersten Probebetrieb auf!
 
Im Artikel steht ein angebliches Zitat von France24, wonach in 3 Monaten alles laufen soll 🥳
 
Warum überrascht mich das nicht? - Ob das die Folge meiner Schwarzmalerei von vor 10 Jahren ist :devilish:

Edit - heute bei Heise:

Das, was einige - vor allem Datenschützer von Anfang an kritisiert hatten, kommt jetzt wieder an die Oberfläche. Besonderes Augenmerk sollte man auch auf den letzten Satz nachstehenden Zitats widmen.
In der gesamten EU herrscht Unsicherheit über den Einsatz von US-Cloud-Diensten – neben Microsoft ist insbesondere das Geschäft großer Hyperscaler wie Amazon AWS betroffen. Im Visier der Kritiker stehen der CLOUD Act und der Patriot Act, die der US-Regierung unter anderem Auskunftsersuche gegenüber Cloud-Anbietern ermöglichen. Befürchtet werden allerdings nicht nur Datenübermittlungen, sondern Maßnahmen bis zur Abschaltung von Cloud-Diensten in der EU.

Unterm Strich sind alles alte Hüte, über die seit Jahren immer wieder mal halbherzig zugunsten der Anbieter außerhalb der EU diskutiert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das lese: https://www.digitale-verwaltung.de/...ierung/ende-zu-ende-digitalisierung-node.html

...und mit meiner Wirklichkeit abgleiche, fehlen mir echt die Worte für eine angemessene Bewertung!

Ich bin der Überzeugung, dass ein Großteil der Politiker, die das Wort Digitalisierung täglich bemühen, keine Ahnung haben, was Ende-zu-Ende-Digitalisierung ohne Medienbruch in der Umsetzung für alle Beteiligten wirklich bedeutet!
Hier zu diesem Thema etwas neues:

Meine Kernaussage ist diese:
Bei der Digitalisierung der Verwaltung reiche es nicht aus, wenn der Bund seine Hausaufgaben macht, ergänzte er. "Etwa 90 Prozent aller Verwaltungsaktivitäten sind bei den Ländern und vor allem den Städten und Gemeinden angesiedelt." Der Bund müsse daher mehr unterstützen und bessere Angebote machen.
Hätte mich auch gewundert, wenn die Länder mal mitziehen würden. Das würde ja gegen das föderalistische System verstoßen (MEINE Meinung, da die Länder ja immer mit dieser Ausrede kommen, wenn der Bund "sich in Ländersachen einmischt" - siehe den Streit bezüglich der Grundgesetzänderung für den "Digitalpakt" in Corona-Zeiten).
 
Es war schon im 17 Jhdt schwer, die Fürsten des heiligen römischen Reiches deutscher Nationen unter einen Hut zu bekommen und das dauert immer noch an...
 
Die brauchen nicht unter einen Hut, sondern müssen sich nur an geltendes Recht halten und es umsetzen. Das Subsidiaritätsprinzip (vulgo Föderalismus) finde ich super, ist aber kein Freibrief zum Nichtstun.
Das gibt's auch einheitlich europaweit (siehe noyb vs. irische Datenschutzbehörde).
Wir Bürger müssen von unseren Parlamenten einfordern die Behörden zu beaufsichtigen ihre Arbeit zu erledigen. Überall. Auf allen Ebenen. Also ran an die Faxgeräte und z.B. den eigenen MEPs https://europarl.europa.eu/meps oder MDBs https://www.bundestag.de/parlament/wahlen/Wahlergebnisse schreiben
 
Solange Digitalisierung nur darin besteht, bisherige Formulare 1:1 auf den Bildschirm zu klatschen, und weil, es ja genug Speicher gibt, auch noch Kragenweite und Schuhgröße dazu zu packen (.... was wir immer schon vom Bürger wissen wollten ...), wird sich auch nichts ändern.

Mir ist noch die erste Aktion zur Computereinführung unserer Gemeinde in Erinnerung: die Öffnungszeiten wurden halbiert. Schließlich muß der Computer ja auch noch bedient werden.

zum Thread-Thema: Digitale Zugriffsrechte aus USA gibt es seit Bestehen der NSA, dazu braucht es keine Aufreger mehr.

PS ein etwas finsterer Verdacht: ich vermute, daß Behörden und Verwaltungen die einzigen Berufsgruppen sind, deren Personal sich mit Computer exponentiell vermehrt hat (digitale Fortpflanzung .......) *duck*
 
Zuletzt bearbeitet:
Heise hat heute ein Interview mit dem Landtagsabgeordneten Jan Kürschner (Bündnis 90/Die Grünen) zum Zwischenstand der OSS-Umstellung veröffentlicht:


liest sich nicht schlecht.
 
Und wieder andere Experten kaufen Palanir. Da fehlen die Worte.......
 
Und wieder hat jemand etwas gelernt:

Das bedeutet für die Open Source Anwendung einen guten Schub. MS Office 2016(!!) wurde von fast allen Rechnern entfernt und nur noch ein paar Ausnahmen (Office 2024 LTSC) auf Antrag zugelassen. - Mal sehen, wie lange sich MS Access noch halten kann.
 
Die Bundeswehr wird uns erklären, dass MS Office für die Landesverteidigung unabdingbar ist.
Da bist Du im Irrtum:

Aber wie es bei deutschen Großprojekten der letzten Jahre so ist, muss man immer das Rad neu erfinden, anstatt auf bestehende Lösungen zurückzugreifen und deren Weiterentwicklung zu forcieren.
 
Da bist Du im Irrtum: ...
Ich hatte den Artikel auch gelesen.
Meine Erfahrung mit einer Softwareumstellung bei einer Bundesanstalt ist aus dem letzten Jahrtausend. Und die Unterstellung, dass sich nicht viel geändert hat, ist natürlich unfair. Aber ich glaube es erst, wenn die Bundeswehr MS-Software tatsächlich flächendeckend ersetzt hat.
 
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