Lenovo täte gut daran, die ganze Produktpalette etwas zu straffen und die eingesparte Energie in die Verbesserung der gebauten Modelle zu stecken.
Die Modellvielfalt ist ja inzwischen völlig uferlos. Man muss nicht 7 verschiedene Convertibles anbieten, 2 oder 3 gute würden völlig reichen.
Da kann ich dir jetzt schon sagen, dass das nicht passieren wird. Eher das Gegenteil...
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Das Gehört übrigens zu Lenovos wichtigsten Grundsätzen: "One size doesn´t fit all" - ufert leider etwas aus.
Da gebe ich caputo recht. Auch ich finde, Lenovo übertreibt es in dieser Hinsicht in letzter Zeit etwas. Der "One size doesn't fit all"-Gedanke hat ja durchaus auch seine Berechtigung. Aber wenn er dann zu Lasten der Geräte(qualität) geht - und das tut er meines Erachtens leider -, dann ist das einfach blöd. Ich persönlich bin zwar auch eher ein Fan von "lieber wenige Produkte, die dafür sehr ausgereift und hochwertig sind", aber wenn man schon den anderen Ansatz vertritt, so könnte man das doch mit Marktanalysen, Umfragen etc. vorab sinnvoll eingrenzen bzw. gezielt schauen, wieviel Vielfalt tatsächlich notwendig ist, anstatt den Markt mit einer beinahe unüberschaubaren Masse an teilweise (nicht nur) für Laien fast identisch wirkenden Geräten zu fluten.
Dann hoffe ich mal inständig, dass ein echtes 13" Gerät dabei sein wird (mit ordentlichem/klassischem Dockingport).
Das wäre zu begrüßen, ja. Ich setze ja immer noch große Hoffnung in das Retro-ThinkPad!
ich schreib mir mal von der Seele was ich von Lenovo erwarte:
- keine weiteren Konstruktionsfehler a la Flexing, Scharnierbrüche, sinnlose und nicht funktionierende "Innovationen" a la Clickpad, pulsierende und damit nervtötende Lüfter usw... Wenn es welche gibt, reibungslosen Austausch initiieren anstatt die Leute mit Pseudo-Begründungen zu verarschen.
Ich denke, diese Fehler hätte Lenovo auch lieber vermieden, wenn es machbar gewesen wäre. Ist ja (hoffentlich) nicht so, dass Lenovo sagt "So, in die nächste Generation bauen wir Flexing ein!".
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Aber ja, wie oben bereits erwähnt, ein Ansatz mit einer kleineren Modellpalette, die dafür ausgereifter und qualitativ hochwertiger ist, wäre mir auch lieber. Davon abgesehen kann sowas auch dort passieren (vgl. Flexing in T4*). Notebooks sind einfach sehr komplexe technische Geräte, wobei es nachvollziehbarerweise nicht möglich ist, alle potenziellen Probleme im Vorhinein auszumerzen. Ein guter und ggf. auch eher kulant eingestellter Service/Support ist natürlich fraglos absolut wünschenswert, kostet aber einfach auch verdammt viel Geld (das vermutlich die meisten in Form erhöhter Gerätepreise nicht bezahlen wollen). Allerdings wäre es extrem cool gewesen, wenn z.B. das ClickPad aus der 40er-Reihe auf Wunsch kostenlos gegen das der 50er ausgetauscht worden wäre, als man geschnallt hatte, dass das ein Griff ins Klo war.
- sinnlosen Schwachsinn wie grundlos ändernde Stromstecker, Dropdown-Hinges, dynamische Tastaturen etc... unterlassen bzw erst denken - merken dass es Mist ist - und nicht ohne zu denken sofort verbauen
Ich denke, hier ist die Frage, was wirklich "sinnloser Schwachsinn" ist und was nicht. Das ist ja oftmals sehr subjektiv. Die meisten Änderungen haben Vor- und Nachteile und je nachdem, wie man sein Gerät nutzt, überwiegen eben die einen oder die anderen. Wenn der neue Stromstecker so lange hält wie der alte, solls mir recht sein. Da gibts wirklich Schlimmeres.
- Thema Tastatur: klar komme ich mit den Chiclet-Tasten. Die sind besser als ihr Ruf. Hat mir mein Rückschritt zum SL300 gezeigt. Backlight statt Thinklight ist auch ok. Am liebsten wäre mir das alte 7-Row-Design. Es war definitiv besser als das 6-Row, da gibt es keine Diskussion. Ich käme persönlich auch mit dem 6-Row klar, allerdings unter der Voraussetzung separater Tasten für die Lautstärkeeinstellung (quasi wie im X230). Ansonsten muss ich mich immer entscheiden ob ich für die F-Tasten oder für die Lautstärkebuttons die FN-Taste nutzen muss. Von der Usabilty her ist das einfach Mist. Wenn ihr was Sinnvolles an der Tastatur ändern wollt, tauscht STRG und FN.
+1. Ich habe auch kein Problem mit Chiclet/Island Style Tasten (wobei ich auch die alten Tasten top finde). Aber das neue Layout geht einfach gar nicht. Das ist einfach nur schlecht. Ich hoffe wirklich inständig, dass das 7-row Layout zurückkommt - wahrscheinlich leider umsonst.
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Auch hier bleibt dann wohl nur noch die Hoffnung auf das Retro. Btw: Im BIOS kann man STRG und FN vertauschen.
- Thema Akku und Scharniere: Der geteilte Akku ist ok. Ich fand die Lösung mit klassischem 6 oder 9 Zeller, der hinten übersteht anstatt das Book aufzubocken, jedoch besser. Dies geht wiederum nur mit klassischen Scharnieren und nicht mit den DropDown Hinges. Dazu ermöglichen klassische Scharniere Anschlüsse hinten am Gerät (z.B. Strom, LAN und 1 oder 2 USB Buchsen), was bei stationären Geräten für viel mehr Ordnung sorgt, da seitliche Kabel einfach unschön sind und Platz rauben.
Ich bin kein Fan des geteilten Akkus. Lieber ein modularer Akku, den es mit verschiedenen Kapazitäten gibt. Mag ich lieber. Auch bin ich kein Fan der DropDown-Hinges, weil ich für mich und meine Arbeitsweise keinen Vorteil darin sehe und diese sich dann eher negativ auf das restliche Design auswirken. Ob die Ports jetzt (hauptsächlich) hinten oder seitlich sind, ist für mich nicht so wichtig. Je nach Situation hat auch hier beides seine Vor- und Nachteile.
- Schmeißt das Clickpad raus. Es ist Mist. Es hat keinen Vorteil zum klassischen Touchpad mit Tasten. Mir persönlich ist es ja egal, da ich den Trackpoint nutze, aber für die Uni kann ich keine Thinkpads mehr kaufen. Den Trackpoint nutzt dort fast keiner, dafür kann niemand, der mobil ein Touchpad nutzt, etwas mit dem Clickpad anfangen. Ich bin daher bei diesem Clientel auf HP ProBook umgestiegen.
Das sehe ich auch so. Ich nutze zwar beinahe ausschließlich den TrackPoint (nur gelegentlich das Pad zum 2-Finger-Scrollen), aber ich höre ebenfalls von vielen anderen, dass sie das ClickPad schlecht finden. Ein ClickPad muss entweder so sein, wie das in den MacBooks. Oder aber man macht ein klassisches TouchPad mit separaten Tasten, wie jetzt in den P-Modellen.
- Mehr Modularität, weniger Wegwerfprodukt. Also keinen aufgelöteten Ram, bitte wieder gesockelte CPUs, gerne auch MXM Grafikkarten mit Upgrademöglichkeiten a la Clevo. In den klobigen P-Varianten bitte auch stärkere GPUs verbauen und nicht nur stärkere CPUs.
Volle Zustimmung! Modularität, die Möglichkeit, Verschleißteile unkompliziert und eigenständig wechseln zu können, Langlebigkeit, Zuverlässigkeit, Robustheit... Leider nehmen diese einstmals von den ThinkPads hochgehaltenen Werte immer weiter ab. Für mich persönlich waren sie mit das Wichtigste und der Grund, warum ich bei den ThinkPads gelandet bin...
- Bitte auch die Mögllichkeit "Klein mit viel PS" ermöglichen. Also 12,5 oder 13,3 Zoll T300P oder X260p oder sowas ... Nicht jeder will Ultrabook in Ultra-schlank mit ultra wenig Power. Ultrabook ist ok - aber warum muss man das wieder anhimmeln und auf ein Podest stellen inkl. "Ultra-Bookisierung" der gesamten Modellpalette ? Viel zu einseitig gedacht ... Eben nicht nur die 100.000. Variante eines Ultrabooks bringen, sondern auch mal auf die andere Seite blicken ...
My 2 cents ...
Und bitte neben dem extrem performanten X260p auch ein möglichst lautloses X260s nicht vergessen!
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Ob Geräte einen Ultrabook-Sticker haben, ist mir auch völlig egal.