Ganz einfache Lösung:
Wer seine Fotos zur Verfügung stellt, ist gebeten sie per GPL anzubieten.
Wann immer "ganz einfach" und "GPL" in einem Atemzug genannt werden, kann man davon ausgehen, dass die Aussage nicht durchdacht ist, oder einen anderen Haken hat.
Das geht schon mit der Versionsnummer los: GPL v2 oder GPL v3? Beide Versionen sind zueinander inkompatibel, was dazu führt, dass man z.B. keine gemischten Werke aus zwei Projekten mit unterschiedlich-ausschließlich GPL-lizensierten Quellwerken mischen und veröffentlichen darf.
In gewissem Rahmen lässt sich das durch Duallizensierung oder ein Konstrukt wie "GPL v2 and later" lösen, aber das funktioniert nur im ersten Schritt.
Hinzu kommt, dass es schwer ist bei Kunstwerken den "Quellcode", also die zur Bearbeitung bevorzugte Form des Werks zu benennen. GPL für Kunstwerke (was letztendlich auch Fotos sind) kann man machen, dafür ist die Lizenz aber eigentlich nicht gemacht.
Die GPL ist außerdem für Laien recht kompliziert zu verstehen, schon in v2 und erst recht in v3. Die Lizenz unter der man seine eigenen Werke veröffentlicht, sollte man verstanden haben (im Original, nicht in einer Zusammenfassung).
Genau deshalb kam der Vorschlag mit Creative Commons. CC eignet sich gut für Kunstwerke, und CC BY-SA ist dem Geiste nach der GPL am Nächsten.