Alle Karten mit dem FL1000 würde ich persönlich jedenfalls meiden, denn im Unterschied zu den Chips von NEC, die PCIe x1 v2.0 haben bietet der FL1000 nur PCIe x1 v1.0/1.1 mit maximal 250 MB/s pro PCIe-Lane, bremst also USB 3.0 theoretisch stark aus. An Chipsätzen, die selber nur PCIe v1.0/1.1 können ist das natürlich egal, aber an allen neueren Chipsätzen mit PCIe v2.0 und höher (500 MB/s) wird der Chip bei Geräten, die die Transferraten von USB 3.0 (500 MB/s) voll ausnutzen aufgrund seines PCIe v1.0/1.1 Interfaces zum Flaschenhals. Bei momentan verfügbaren Geräten ist das vielleicht noch nicht relevant, weil die USB 3.0 noch nicht ausreizen, aber in der Zukunft könnte das durchaus relevant werden und dann ärgert man sich.
http://www.frescologic.com/file_dl.php?code=Nnx8UHJvZHVjdCBCcmllZiBvZiBGTDEwMDAgJiBGTDEwMDk=
Leider schweigen sich die meisten Hersteller von Cardbus und Expresscards darüber aus, was für Chips in ihren Produkten verbaut sind.
Wahrscheinlich aus sehr gutem Grund
, denn wenn man hochwertige Chips ohne solche sonderbaren Limitierungen einbauen würde (= teurer für den Hersteller), spricht ja eigentlich überhaupt nichts dagegen, auch damit zu werben... und die, die es sowieso nicht interesessiert, die brauchen sich mit der Info ja nicht zu beschäftigen. Es würde die Hersteller also nichts kosten, das einfach mal anzugeben - warum wohl tun sie es nicht?
So kann der Kunde nur schwer kontrollieren, was er tatsächlich bekommt. Genauso wie der Spaß mit dem USB-Interface am Expresscard-Slot. Wenn man ne WLAN-Karte, TV-Karte oder eSATA-Karte für den Expresscard-Slot kauft weiß man als Kunde ohne vorheriges Stöbern im Internet (wenn überhaupt) vor dem Kauf nicht, ob die jetzt nen USB-Chipsatz drin hat (pontentieller Flaschenhals) oder einen, der über das PCIe-Interface läuft :thumbdown: .
Nimm also einfach ne Karte, von der bekannt ist, dass sie einen NEC-Chip besitzt, Hersteller der Expresscard ist im Grunde egal.