(erledigt und installiert)ArchLinux

Frieder108

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Hi,
da ich auf einem meiner Maschinen noch ein bischen Platz übrig habe, will ich gerne mal das eine oder andere Linux ausprobieren.

Hab auf allen Maschinen Ubuntu als Main- Distri, beim Testen von anderen Linuxen war ich natürlich auch schon bei Suse gelandet - gefällt mir (persönliche Ansicht) aber nicht. Jetzt bin durch diverse Berichte auf ArchLinux aufmerksam geworden.

Frage dazu: gibt es deutsche Foren dazu, und wo ausser im Arch- Wiki find ich Infos ?

Grüße

Frieder
 
installier einfach die desktop-umgebung/windowmanager deiner wahl. ich bezweifele, dass die meisten arch-user sich mit der konsole zufrieden geben. habe selber lange gentoo benutzt (und werde es auch demnächst wieder), welches arch nicht unähnlich ist und da nutzen auch fast alle ne grafische oberfläche. wobei vieles die systemverwaltung betreffend über ne shell gemacht wird. ich z.b. brauch immer ne shell, ide schnell zur hand ist. nutze daher auch grundsätzlich yakuake, das ist ne konsole, die per tastendruck vom oberen monitorrand herunterfährt und somit immer schnell zur hand ist. bietet auch mehrere sitzungen parallel.

um noch mal auf die desktop-umgenungen zurückzukommen:
gerade bei disris wie arch und gentoo gibts es einige "puristen", manche kann man auch schon als extremisten bezeichnen, die alle, was größer ist als fluxbox/openbox/icewm (und was es sonst noch alles gibt) als aufgebläht, speicherverschwenderisch, langsam etc verteufeln. lass dich von denen nicht ins bockshorn jagen. nimm einfach die de, die dir persönlich am meisten zusagt. egal, obs kde, gnome, xfce, lxde, icewm, windowmaker oder sonst was ist. die entscheidung geht nur dich etwas an. lass die puristen ruhig schreien und fluchen. ist deren problem, nicht deines.
 
[quote='yatpu',index.php?page=Thread&postID=827132#post827132]die entscheidung geht nur dich etwas an[/quote]Exakt! Wobei die Arch-Community sehr flame-resistent und sehr tolerant ist. Es wird dir keiner den Kopf abreißen, egal, was du nutzt! :) Glaub mir, ich war fast die gesamte Arch-Zeit KDE-User... die "bloatigste" aller Umgebungen und war trotzdem sehr zufrieden und hatte keinen Stress mit anderen Usern! ; )
 
Hi,

tja, dann wirds wohl Gnome werden, einfach weil er mir vertraut ist.

Momentan häng ich an der xorg.conf fest - ist eigentlich alles einleuchtend, aber wenn ich ein "startx" ausführen will, dann geht nix. der Beginner´s Guide (Deutsch) ist hier im Lap offen und ich halte mich an alle Anweisungen.

Aber naja, was soll ich machen ausser weiter probieren.

Apropos, die Tastatur ist auch völlig sch..., nix ist da wo es sein soll und den hier ", den find ich gar nicht. y ist z und umgekehrt, das - ist ein/, das - im Ziffernfeld geht Gott sei Dank.

Nun ja, weiter gehts

grüße

frieder
 
du hast anscheinend das tastaturlayout nicht konfiguriert. ich weiß allerdings nicht, ob di mit "km" vorgenommenen eisntellungen dauerhaft sind oder nur bis zum nächsten login/start gelten. irgendwo in der doku wirst du vermutlich ein kapitel über lokalisation finden.

wenn der xserver fehler meldet, findest du sie in der datei /var/log/Xorg.0.log der fehler ist in der regel am ende der datei zu finden. starten sollte der xserver prinzipiell auch ohne xorg.conf. er verwendet dann standardtreiber
 
[quote='yatpu',index.php?page=Thread&postID=827196#post827196]du hast anscheinend das tastaturlayout nicht konfiguriert[/quote]

doch, also eigentlich,schon, steht auf "de_DE.utf8. das befindet sich in /etc/rc.conf sowie in /etc locale.gen.

Da soll der gleiche Wert stehen - hab ich gemacht. ?(

Naja, mal nen Reboot machen - soll ja manchmal helfen :D

Grüße

Frider
 
Poste mal den Output von ls /var/run/daemons.
Ich nehme an, dass HAL läuft, was bedeutet, dass du eine Policy-Datei zwecks richtigem Tastaturlayout brauchst.

Dazu musst du zuerst eine Beispieldatei nach /etc/hal/fdi/policy kopieren
Code:
sudo cp /usr/share/hal/fdi/policy/10osvendor/10-keymap.fdi /etc/hal/fdi/policy/
und dann noch eine kleine Änderung vornehmen:
Code:
sudo nano /etc/hal/fdi/policy/10-keymap.fdi
Nämlich folgenden Code
Code:
      <merge key="input.xkb.layout" type="string">us</merge>
      <merge key="input.xkb.variant" type="string" />
    </match>
durch diesen ersetzen
Code:
      <merge key="input.xkb.layout" type="string">de</merge>
      <merge key="input.xkb.variant" type="string">nodeadkeys</merge>
    </match>
.

Eine xorg.conf brauchst du übrigens nicht. Stattdessen solltest du xf86-input-evdev benutzen:
Code:
sudo pacman -Sy xf86-input-evdev
Wenn du Gnome schon installiert hast, solltest du Gnome mit "gnome-session" starten können.

Grüße,
mikar
 
[quote='mikar',index.php?page=Thread&postID=827230#post827230]Poste mal den Output von ls /var/run/daemons.[/quote]

Hi mikar,

das würd ich gern machen, aber soweit ist die Installation noch nicht. Hab zwar Verbindung ins Netz, aber es ist noch kein Browser installiert.

Ganz abgesehen davon, dass ich sowas ohne grafische Oberflache (voraussichtlich) noch nicht hinbekomme. Und wie ich s auf nen USB- Stick packe, das weiß ich auch noch nicht. Sonst könn ich s mit ner anderen Maschine posten.

Ich geh deine Tipps aber mal durch und schau mal, was dabei heraus kommt.

Gnome ist übrigens noch nicht drauf.

Grüße

Frieder
 
LS ist kein Browser und /var/run/daemons bestimmt keine Website :P. Solange du grade in Arch bist, zeigt dir der Befehl lediglich, welche Dienste bzw. "Daemons" bei dir grade laufen. Daemons (also z.B. Serverdienste wie Apache; Hintergrundprozesse wie laptop-mode-tools; Login-Manager wie GDM u.a.) sind zu finden in /etc/rc.d/. Eingetragen werden sie in der /etc/rc.conf.

Wenn du außer Arch noch nichts installiert hast, dann empfehle ich mal folgendes:
Code:
pacman -Syy xorg-server xf86-video-vesa xf86-input-evdev gnome gnome-extra gnome-system-tools gdm fam
Das installiert Gnome mit ein paar Extras, den Xorg-Server inklusive Hotplugging (sodass du keine xorg.conf benötigst) und einen Login-Manager.
Ist das installiert, musst du nur noch eine Datei editieren, um nach einem Neustart hoffentlich in ein funktionierendes Gnome starten zu können.

In der Datei /etc/rc.conf musst du die DAEMONS-Zeile bearbeiten, sodass sie wie folgt aussieht:
Code:
[...]
DAEMONS=(network hal fam gdm)
. Dadurch wird bei jedem Neustart u.a. dein Netzwerk und der Login-Manager von Gnome gestartet.

Grüße,
mikar

P.S.: xf86-video-vesa ist nur ein Default Treiber, der nicht unbedingt funktionieren muss. Für richtigen Support deiner Grafikkarte brauchst du den entsprechenden Treiber. Wenn du den Output von
lspci | grep "VGA"
hier postest, kann ich dir sagen, welchen Treiber du brauchst.
 
usbstick mounten und dann ls /var/run/daemons >> /pfad/zum/usbstick/datei
musst es aber entweder als root machen oder beim mounten des sticks uid und gid deines users angeben, da du sonst nciht auf fat und ntfs schreiben kannst, da alle dateien und verzeichnisse root gehören.
 
so, weitergehts,

war kurz was essen,das muß auch sein, mit meinem Kleinen ein bischen Lego spielen, jetzt kann die nächste Etappe kommen.

Also zuallererst muß ne richtige keymap her, weil so wie es gerade ist, ist das die Hölle mit dem editieren. Die doppelten oberen Anführungszeichen (") gibts gar nicht und vieles andere muß ich mühsam suchen.

Aber wird schon - schade nur, das in diesem Beginners Guide wohl auch irgendwelche Fehler drin sind.

Apropos: dei Graka ist ne Nvidia Geforce 9500GT - den nvidia Treiber müßte ich eigentlich schon drauf haben.

werd mal nen reboot machen, und dann sieht man weiter

Grüße

Frieder
 
Code:
LOCALE="de_DE.UTF-8"
HARDWARECLOCK="localtime"
TIMEZONE="Europe/Berlin"
KEYMAP="de-latin1-nodeadkeys"
CONSOLEFONT=
CONSOLEMAP=
USECOLOR="yes"

So sollten die ersten Zeilen deiner /etc/rc.conf aussehen. Wenn die Zeile KEYMAP= bei dir genauso aussieht und du trotzdem nach einem Neustart noch das englische Tastaturlayout hast, poste mal den Output von
Code:
ls /var/run/daemons

Grüße,
mikar
 
heul,

und jetzt komm ich auf einmal nicht mehr ins Netz.

Bin nahe dran, Neuinstall. Nr.6 zu machen

kein Netz, besch... keymap uuhhäää :( :(


edit:

wenn ich ls /var/run/daemons eingebe, dann kommt

crond netfs network syslog-ng


edit2

beim booten, wenn die ganzen programme gestartet werden, da kommt bei allen busy außer bei einem, geht aber zu schnell zum lesen. Ich meine es ist was mit key---- da steht failed in rot

Grüße

Frieder


noch n edit//


über den Umweg Ubuntu kann ich mal was senden. hab doch Zugriff auf das Dateisystem von Arch.



Code:
#
# /etc/rc.conf - Main Configuration for Arch Linux
#

# -----------------------------------------------------------------------
# LOCALIZATION
# -----------------------------------------------------------------------
#
# LOCALE: available languages can be listed with the 'locale -a' command
# HARDWARECLOCK: set to "UTC" or "localtime", any other value will result
#   in the hardware clock being left untouched (useful for virtualization)
# TIMEZONE: timezones are found in /usr/share/zoneinfo
# KEYMAP: keymaps are found in /usr/share/kbd/keymaps
# CONSOLEFONT: found in /usr/share/kbd/consolefonts (only needed for non-US)
# CONSOLEMAP: found in /usr/share/kbd/consoletrans
# USECOLOR: use ANSI color sequences in startup messages
#
LOCALE="de_DE.utf8"
HARDWARECLOCK="UTC"
TIMEZONE="Europe/Berlin"
KEYMAP="de-lati1-nodeadkeys"
CONSOLEFONT="default8x16"
CONSOLEMAP=
USECOLOR="yes"

# -----------------------------------------------------------------------
# HARDWARE
# -----------------------------------------------------------------------
#
# MOD_AUTOLOAD: Allow autoloading of modules at boot and when needed
# MOD_BLACKLIST: Prevent udev from loading these modules
# MODULES: Modules to load at boot-up. Prefix with a ! to blacklist.
#
# NOTE: Use of 'MOD_BLACKLIST' is deprecated. Please use ! in the MODULES array.
#
MOD_AUTOLOAD="yes"
#MOD_BLACKLIST=() #deprecated
MODULES=()

# Scan for LVM volume groups at startup, required if you use LVM
USELVM="no"

# -----------------------------------------------------------------------
# NETWORKING
# -----------------------------------------------------------------------
#
# HOSTNAME: Hostname of machine. Should also be put in /etc/hosts
#
HOSTNAME="myhost"

# Use 'ifconfig -a' or 'ls /sys/class/net/' to see all available interfaces.
#
# Interfaces to start at boot-up (in this order)
# Declare each interface then list in INTERFACES
#   - prefix an entry in INTERFACES with a ! to disable it
#   - no hyphens in your interface names - Bash doesn't like it
#  DHCP:     Set your interface to "dhcp" (eth0="dhcp")
# Wireless: See network profiles below
#

#Static IP example
eth1="dhcp"
eth0="dhcp"
INTERFACES=(eth1)

# Routes to start at boot-up (in this order)
# Declare each route then list in ROUTES
#   - prefix an entry in ROUTES with a ! to disable it
#
gateway="default gw 192.168.0.1"
ROUTES=(!gateway)
 
# Enable these network profiles at boot-up.  These are only useful
# if you happen to need multiple network configurations (ie, laptop users)
#   - set to 'menu' to present a menu during boot-up (dialog package required)
#   - prefix an entry with a ! to disable it
#
# Network profiles are found in /etc/network.d
#
# This now requires the netcfg package
#
#NETWORKS=(main)

# -----------------------------------------------------------------------
# DAEMONS=(network hal fam gdm)
# ---------------------------------------------------------------------
#
# Daemons to start at boot-up (in this order)
#   - prefix a daemon with a ! to disable it
#   - prefix a daemon with a @ to start it up in the background
#
DAEMONS=(syslog-ng network netfs crond)
 
probiers mal ohne tippfehler ;)
bei der keymap fehlt ein "n" vor der "1"
hardwareclock sollte nur auf utc stehen, wenn die bios-uhr auch tatsächlich auf utc eingestellt ist. zeigt das bios die aktuelle zeit an, solltest du "localtime" einstellen. dies ist standard auf systemen, auf denen auch windows läuft. windows erwartet nämlich, dass die uhr die aktuelle zeit darstellt und nicht die utc. letzteres ist standard auf unix-only-systemen. bei mischbetrieb mit windows sollte man das nciht machen.

edit:
das gateway sollte eigentlich auch per dhcp geholt werden, wenn der rest schon per dhcp gemacht wird.
 
[quote='yatpu',index.php?page=Thread&postID=827383#post827383]bei der keymap fehlt ein "n" vor der "1"[/quote]

sehr gute Idee :whistling:

Ansonsten, NEIN ich hab kein Windows - Linux only

das mit dem Gateway wird gemacht - wobei ich auch schon drüber nachgedacht habe, statische IPs zu vergeben.

Merci und Grüße

Frieder

ach so, halt noch ne Frage: kann ich das eigentlich auch von Ubuntu aus editieren
 
Klar kannst du das aus Ubuntu heraus editieren. Müsste in Nautilus automatisch gemountet werden.
Das Gateway stimmt schon so.

Bist du sicher, dass eth1 deine Netzwerkkarte ist?
Vielleicht kannst du ja mal den Output von sudo ifconfig -a posten.
 
gute Frage, kann ich dir aber direkt beantworten.

Hab 2 Karten im Rechner. Wenn ich übers Netz installieren will, mußich die Gigalan karte (eth1)nehmen,sonst gehts nicht. Nach nem Neustart schreit es dann nach eth0 - muß also auch geändert werden.

Ja ich weiß, hört sich ziemlich verbaut an - wollte mal so vor ca. nem Jahr n Gigalan Netzwerk hier im Haus aufbauen, hab mich aber dann wieder von dem Gedanken verabschiedet. In der Maschine sind noch Reste davon enthalten.

Mit der Soundkarte verhält es sich ähnlich - sind auch 2 drin.

Ne Möglichkeit und gute Gelegenheit wäre u.U. jetzt gekommen, den rechner mal richtig aufzuräumen

Grüßle

Frieder
 
hmmmm, bei mir hat Arch damals ein Problem gehabt mit zwei LAN-Karten und die immer abwechselnd (also nach jedem Booten abwechselnd) angesprochen. Hatte deswegen auch I-Net-Probleme, bis ich eine der beiden Karten komplett (!) rausgehauen habe... sicherlich nicht die eleganteste Lösung, aber einen Versuch wert.. .
 
bei anderen distris wird das ganze per udev gelöst, indem die adapter anhand ihrer mac-adressen inren namen zugeordnet bekommen.
Code:
cat /etc/udev/rules.d/70-persistent-net.rules 
# This file was automatically generated by the /lib/udev/write_net_rules
# program, run by the persistent-net-generator.rules rules file.
#
# You can modify it, as long as you keep each rule on a single
# line, and change only the value of the NAME= key.

# PCI device 0x11ab:0x4364 (sky2)
SUBSYSTEM=="net", ACTION=="add", DRIVERS=="?*", ATTR{address}=="00:00:00:00:00:00", ATTR{type}=="1", KERNEL=="eth*", NAME="eth0"
 
Man kann auch das entsprechende Kernelmodul in der rc.conf im Modules=() blacklisten.

Das Kernelmodul findest du über "lspci -k" raus. Mein Ethernettreiber ist r8169. Wollte ich ihn blacklisten, müsste die Zeile in der rc.conf so aussehen: MODULES=(!r8169)

Wenn das nicht funktioniert, kann man immernoch /etc/modprobe.d/modprobe.conf nutzen. Darin schreibt man dann blacklist r8169, editiert die Zeile FILES="" in /etc/mkinitcpio.conf (FILES="/etc/modprobe.d/modprobe.conf") und erzeugt das initrd image neu: mkinitcpio -p kernel26.

Zuerst solltest du aber mal die Zeile INTERFACES= in der /etc/rc.conf wie folgt ändern: INTERFACES=(eth0 !eth1).
Nur wenn die Bezeichnungen ab und zu vertauscht werden, musst du weitere Schritte ergreifen.

Grüße,
mikar
 
ok,

werd mich drum kümmern.

Tastatur funzt jetzt, momentan hab ich auch wieder Netz.

Jetzt cann ich auch deine anderen Sachen mal abarbeiten. Gnome und so


Grüße

Frieder
 
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