[Erledigt] Fahrrad-Beratung gesucht.

Nommo

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Hi!

Ich möchte mir gern ein neues Fahrrad zulegen, habe aber _keine_ Ahnung von der Materie :-)

Ich will mit dem Teil täglich zur Arbeit fahren, das sind je Strecke 13km innerhalb Kölns, also viele Bordsteine, sonst aber nur Asphalt. Gepäck besteht nicht nennenswert, ich hab immer nen Rucksack dabei, von daher kein Bedarf an Gepäckträger etc. Wäre aber nett wenn man einen nachrüsten könnte falls sich das mal ändert.

Weiterhin hab ich im Umfeld nen paar Leute die gern mal nen bischen durch den Wald gurken, da würde ich gern mitfahren können, sprich es wird wohl auf ein Mountain-Bike hinauslaufen müssen.

Jetzt meine Frage: Wo bekomme ich vernünftige Beratung, was muss ich beachten, was braucht kein Mensch, wird aber gern verkauft etc. Fully oder nur Ferdergabel? 600€ oder 1600€ Ich habe im Internet gesucht und bin jetzt verwirrter als vorher :-)

Vielen Dank im Voraus,
Nommo
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dilbert:
Das ist wohl eine Gewöhnungssache. Ich habe die SRT800 damals verbaut, als die Shifter rauskamen (sündhaft teuer :rolleyes:). Gerade die, weil der "Kranz" schmal war und nicht wie bei den Billigshiftern den halben Griff einnahmen. Vorher hatte ich Rapidfire und habe sie schnell vermisst. Trotz alle dem habe ich die SRT800 drauf gelassen...
Mittlerweile werden die Shifter als Retroteile bei eBay vertickt :D

Na ja, was soll ich sagen, meine aktive Bikerzeit ist vorbei (zu faul geworden), mein Bergamont ist mir noch geblieben, da ich es damals selbst umgebaut hatte... Kann mich nicht von trennen.


Jo, habe mir auf ePray ein nagelneues Paar SRT800 geholt. Retro pur!
Die haben sogar eine neue Gummiform, die man super greifen kann. Klar, Shimano ist auch super. Ich liebe sie auch auf meinem Trekkingbike.

Deine Einstellung zum Biken kann ich an meinem Nachbarn mitverfolgen. Früher die Sportskanone mit feinem Cervélo Flitzer! Dann Heirat. Madame ist unsportlich, also Wechsel auf 2 MTBs. Madame jammert dauernd. Also kamen dann 2 gemütliche Hollandräder. :(

Jetzt haben sie einen Motorroller, den mit den 2 Rädern vorne.
Nachbar plus Madame haben zu Weihnachten die kritische Marke von 100kg (Pro Person!) locker durchbrochen. Und neue Rekorde werden wohl folgen. :facepalm:
 
Kleiner Hinweis am Rand: Die aktuell so modernen 29er MTB haben eigentlich die bekannten 28er Räder. Und da es Trekking und Cross mit 28ern schon gab, nennt mal halt 28er Räder ab einer bestimmten Breite der Reifen 29er. Sonst könnte man ja ein auch ein Crossrad mit einem MTB verwechseln.
 
Dito :) Für Touren optimal.

Was immer zu beachten ist: An nicht-Rennrädern *muss* in der Stadt, egal zu welcher Tageszeit, ein Dynamo am Rad sein und die Beleuchtung antreiben. Alles andere ist laut STVZO unzulässig.
Hier in der Gegend sage ich den Blaumännern immer: "ist ein Sportgerät, bin auf dem Weg zum Wald" - weil das der Wahrheit entspricht, sind die da auch verständnisvoll. Fährt man aber damit ins Stadtzentrum, wird es teuer.

Auch an Rennrädern muss die alte Beleuchtungskacke dran sein sofern sie ein Gewicht ab 11kg haben. Nur darunter sind sie davon befreit.
 
Ich kann die das Bulls Copperhead Supreme empfehlen. Es ist ein 29er. Shimano Xt Gangschaltung, Slx Umwerfer und Gangwählhebel. Ich finde, das Teil geht auf der Straße dank der großer Räder wirklich sehr schnell :) Hat 1000€ gekostet, und ist einfach perfekt. Ich finde, die Scheibenbremsen lohnen sich, man merkt da einfach den Unterschied!

Ich hab das Scott Spark 29 Team ... hmmm da ich schon lange nicht mehr mit nem 26er gefahren bin (nur mal kurz wieder 20km) Merke ich da keine extremen unterschiede.

Vielleicht dass es Bergauf etwas besser geht und evtl. etwas schneller läuft ... aber ich finde, ist kein extremer unterschied.

Kaufentscheidung für das Scott war auch, dass man die Dämpfer an nem Zusätzlichen schalter am Lenkrad Sperren oder Öffnen kann.
Ist schon geschickt, wenn man von der Straße in ein raues Gelände kommt, oder wenn man viele Bordsteine kommen.

(Warum das Ganze? Wenn man mal sprinten will und die Dämpfer auf weich gestellt hat, dann schlucken die Dämpfer viel energie, welche
ja eigentlich in den Vortrieb gehen soll)

Und ja, die 29er Bikes, haben 28'' Räder und große Reifen, welche aus den 28'' 29'' machen.
 
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Auch an Rennrädern muss die alte Beleuchtungskacke dran sein sofern sie ein Gewicht ab 11kg haben. Nur darunter sind sie davon befreit.

Kann ja irgendwie nicht sein. Es sei denn Du hast dem Gonzo Gurkenheimer sein Lidl-Rennrad abgekauft. :facepalm:

Mein Rennrad bringt nicht mal 9kg auf die Waage. Mein MTB ist auch unter 11kg. (Und da ich damit auch Rennen fahre (Tegernsee Challenge) ist es somit ein Rennrad. Ist ja nicht weiter in der StVo definiert... :thumbup:)
 
Rennrad mit 9kg? Stahlrahmen?
Mein Stadtrad wiegt 6,8kg :cool:

MfG, Sebastian
 
Noch ein Tipp, der noch nicht im Thread aufgetaucht ist.
Für den Weg zur Arbeit würde ich mir ein wartungsarmes Rad besorgen.
Der Tipp mit der Nabenschaltung war dabei schon mal nicht schlecht. So ein Rad muss einfach funktionieren, auch wenn man mal keine Zeit hat was dran zu machen.
Die neuen Räder sind super nur durch den massiven Leichtbau auch sehr auf regelmäßige Wartung angewiesen.
Mit einem vernünftigen Trekkingrad hast du wohl den meisten Spaß.
Fürs Gelände muss dann eben später noch ein anderes Rad her.
 
Noch ein Tipp, der noch nicht im Thread aufgetaucht ist.
Für den Weg zur Arbeit würde ich mir ein wartungsarmes Rad besorgen.
Der Tipp mit der Nabenschaltung war dabei schon mal nicht schlecht. So ein Rad muss einfach funktionieren, auch wenn man mal keine Zeit hat was dran zu machen.
Die neuen Räder sind super nur durch den massiven Leichtbau auch sehr auf regelmäßige Wartung angewiesen.
Mit einem vernünftigen Trekkingrad hast du wohl den meisten Spaß.
Fürs Gelände muss dann eben später noch ein anderes Rad her.

Nabenschaltung ist totaler Mist. Ich habe sowas ein paar Monate lang als Citybike gefahren. Dann habe ich es gegen ein Trekking-Bike mit normaler Shimano getauscht. Seitdem geht die Post ab.

Das Problem mit der Nabenschaltung war immer, daß man aufhören muss zu treppeln, wenn man schalten will. Immer im unpassenden Moment, vor allem bei Steigungen. Und 7-8 Gänge sind einfach zu wenig, wenn man mit dem Rad mehr machen will, als mal schnell zum Bäcker zu radln.

Ausserdem ist der Wirkungsgrad sehr schlecht, was ich immer im 1./2. Gang gespürt habe. Da hat man echt mitfühlen können, wieviele Zahnräder hinten "gemahlen" haben. Da gingen sicherlich 10-15Watt nur ins Getriebe. Es war SRAM btw.
 
Trampelei aufhören beim Schalten brauchen neue Nabenschaltungen heute nicht mehr. Da gibts schon welche die man auch einfach durchschalten kann.

Für die Stadt ist das wirklich nicht verkehrt
 
Nabenschaltung ist totaler Mist.

Ist ungefähr genauso unsinnig, wie die Aussage 'Lenovo ist totaler Mist', weil es wie bei allen Komponenten gute und weniger gute gibt.

Den Hinweis auf die Rohloff gabs ja schon. Die aktuelle Shimano Alfine ist auch top.

Das Problem mit der Nabenschaltung war immer, daß man aufhören muss zu treppeln, wenn man schalten will.

Was du für einen Nachteil hälst, halte ich für einen großen Vorteil, besonders wenn es ums schnelle Schalten an Ampeln geht.

Zur allgemeinen Diskussion: Man kann natürlich ein MTB auch als Stadtrad benutzen. Halte ich zwar nicht für ideal, aber die Geschmäcker sind ja verschieden. Ich würde dazu auch einfach mal die Fahrradläden in der Umgebung abklappern, die eigenen Vorstellungen schildern und mich dann dort beraten lassen. Dabei lernt man schon ne Menge.
 
Hi!

@Dilbert:

Du kennst die Rohloff Speedhub 500/14?
(IMO ist deren einziger wirklicher Nachteil der Preis...)

Gruß,
Michael

Natürlich! Und vielleicht noch gleich einen Aufkleber drauf: "Klau mich, ich bin eine superteure Rohloff!" :rolleyes:
Dem Rad gebe ich in einer Großstadt eine Überlebenschance von 4 Nächten oder 3 abendliche Biergärten bis es weg ist. Es sei denn, man schleppt 5kg Abus-Stahl mit sich rum. Muss jeder selbst wissen. :( Leider sind ja die Diebstahlraten in Deutschland dramatisch angestiegen. Neulich erst haben die an der deutschen Grenze nach Pilsen einen Balkan-Iveco gefilzt, der den gesamten Laderaum voll mit teuren, geklauten Bikes hatte. :pinch:

Die neue 11er Alfine ist ziemlich interessant (und teuer), aber dann ist man auch gleich im Radbereich von EUR 1000-1500. Und dann ergibt sich wieder das Problem, dass man das teuere Bike nicht überall stehen lassen kann.
Das mit dem NuVinci muss ich mir mal anschauen. Komplett getriebelos und elektronisch, hört sich interessant an.

Am besten holt man sich ein billiges EUR 10,- Zweit-Rad (S-Bahn Rad bzw. Stadtschlampe).:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das Scott Spark 29 Team ... hmmm da ich schon lange nicht mehr mit nem 26er gefahren bin (nur mal kurz wieder 20km) Merke ich da keine extremen unterschiede.

Vielleicht dass es Bergauf etwas besser geht und evtl. etwas schneller läuft ... aber ich finde, ist kein extremer unterschied.

Kaufentscheidung für das Scott war auch, dass man die Dämpfer an nem Zusätzlichen schalter am Lenkrad Sperren oder Öffnen kann.
Ist schon geschickt, wenn man von der Straße in ein raues Gelände kommt, oder wenn man viele Bordsteine kommen.

(Warum das Ganze? Wenn man mal sprinten will und die Dämpfer auf weich gestellt hat, dann schlucken die Dämpfer viel energie, welche
ja eigentlich in den Vortrieb gehen soll)

Und ja, die 29er Bikes, haben 28'' Räder und große Reifen, welche aus den 28'' 29'' machen.

Den Schalter für die federgabel (Rock-Shox, Glaube ich) habe ich auch ^^
das mit den Rädern stimmt!
 
Rennrad mit 9kg? Stahlrahmen?
Mein Stadtrad wiegt 6,8kg :cool:

MfG, Sebastian

Was hat der Spass denn gekostet?

Rund 500€, hab aber mein altes Stahl-SSp-Rennrad verkauft dafür. Teile überwiegend Gebraucht aus Fahrradforen und Ebay, aber auch Neuteile, besonders Antrieb und Bremsen.

Uh-huh. Da Stadtrad, ist das sicher ein Carbon-Fixie - mit nem relativ schweren LRS.

Und leichter als 6,8 darf's laut UCI Reglement ja auch gar nicht sein.

Nee, bis auf die Vollcarbongabel alles Metall. Fast alles aus der Rubrik "Leichtbau muß nicht teuer sein". Laufräder z.B. hab ich aus Resten defekter Laufräder zusammengebaut.
Fahre SingleSpeed (also 1 Gang und 2 Bremsen), Fixie kannste bei uns meiner Meinung nach nicht fahren, zuviele Gefahren.

Mein gutes Rennrad ist aktuell bei 6,7Kg - das (von mir aufgebaute) Rennrad meines Bruders dank Scandium-Rahmen 6,4Kg
mein Leichtbau-Singlespeed-Rennrad 6,1Kg, mal sehen ob ich noch unter 6 komme :cool:

Teileliste(n) und Bilder auf Anfrage

MfG, Sebastian
 
Fixie kannste bei uns meiner Meinung nach nicht fahren, zuviele Gefahren.

Hatte irgendwie in Erinnerung, dass es in Dresden eine aktive Kurier/Fixie Szene gibt. Ich fahre selber seit sieben Jahren starren Stahl in der Stadt, selbst wenn einem die Rennleitung hier wegen dieses blöden Berliner Fixie-Urteils jederzeit das Rad wegnehmen kann.

On-topic: @TE: eine Kompromisslösung für Stadt und Wald wäre ein Crosser (ne Art 28-er RR mit etwas angenehmerer Geometrie). Dicke Reifen und Schutzbleche kein Problem. Mit tubus Gepäckträger + Taschen sogar reisetauglich.
 
Hi!

Entschieden habe ich mich im Endeffekt nach Probefahrerei und ausgiebiger Beratung für ein 29er, für mich einfach der beste Komprosmiss aus Fahrgefühl in der Stadt und "Waldfähigkeit". " verschiedene Räder kommen im Moment nicht in Frage und falls das tatsächlich mein Einstieg in die Radsportwelt sein sollte werde ich sowieso in nem halben Jahr was anderes haben wollen, wie bei den Thinkpads eben :_)

Abschließend nochmal vielen Dank für die Beratung und Ideen, hat mir doch echt weitergeholfen diese Notebookforum :-)

Gruß,
Nommo
 
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