Erfahrungsbericht: Thinkpad Windows 7 Pro Lizenz taugt zum Windows 10 Pro aktivieren

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Thinktiger

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Hallo Community,
da ich sehr unterschiedliche Artikel Online lese, teilweise mit sehr aufwendigen Upgrade Anleitungen, wollte ich kurz meine Erfahrung schildern. Ich habe schlichtweg Windows 10 Pro (war eine ältere Version die ich noch als ISO hatte) installiert, bei der Installation den Lizenzschlüssel übersprungen und dann im Nachhinein im System meinen uralten Windows 7 Pro Code von der Unterseite meines W530 eingegeben. Windows 10 hat ihn sofort akzeptiert und auch nach allen Updates funktioniert die Sache reibungslos.

Also nur Mut wenn ihr noch einen alten Windows 7 Schlüssel rumliegen habt.

Grüße Thinktiger
 
Hier wird viel geschrieben und es ufert inzwischen in diverse "Nebenkriegsschauplätze" bzw. Deutungsgeschichten aus.

Wie von mir in #25 bereits geschrieben handelt es sich schlicht und ergreifend um einen vorliegend zivilrechtlichen Akt der sog. Duldung. Dieser hat nichts mit dem gleichnamigen Begriff aus dem Ausländer(Asyl)recht zu tun.
Diese Duldung gilt bis zum Widerruf. Und die Ausübung dieses Widerrufs liegt alleinig bei dem Privatunternehmen Microsoft. Und ob bzw. wann (überhaupt) der erfolgt und mit welchen Bedingungen/Einschränkungen ist dabei ebenfalls Microsoft überlassen.

Mehr gibt es dazu rechtlich nicht zu sagen. Es gibt keine gesetzliche bzw. einklagbare Verpflichtung für Microsoft, sich dazu zu äußern.

Wer damit (persönlich) nicht klar kommt und aus Furcht vor Konsequenzen unschlüssig ist, sollte in solchen Fällen immer den für ihn sichersten Weg gehen und sich eine offizielle Windows 10 Lizenz auf einem ganz klar legalen Weg beschaffen oder Geld in die Hand und eine professionelle Rechtsberatung in Anspruch nehmen.

So - genug "unzulässige Rechtsberatung" für heute :)
 
Zuletzt bearbeitet:
...oder gleich ein linux benutzen :facepalm:
Die perfekte Lösung für das Problem Windows nutzen :facepalm:. Entweder will/muss ich Windows nutzen - dann stellt sich ggf. diese Frage - oder ich will/muss Linux nutzen, dann stellt sich die Frage nicht. Wenn wir in dem Thread noch über Linux vs. Windows diskutieren wird das vmtl. völlig absurd/OT :D.
 
Wie von mir in #25 bereits geschrieben handelt es sich schlicht und ergreifend um einen vorliegend zivilrechtlichen Akt der sog. Duldung. Dieser hat nichts mit dem gleichnamigen Begriff aus dem Ausländer(Asyl)recht zu tun. Diese Duldung gilt bis zum Widerruf. Und die Ausübung dieses Widerrufs liegt alleinig bei dem Privatunternehmen Microsoft. Und ob bzw. wann (überhaupt) der erfolgt und mit welchen Bedingungen/Einschränkungen ist dabei ebenfalls Microsoft überlassen.Mehr gibt es dazu rechtlich nicht zu sagen. Es gibt keine gesetzliche bzw. einklagbare Verpflichtung für Microsoft, sich dazu zu äußern.

... was auch impliziert, dass die einzige negative Konsequenz für einen Anwender darin bestehen könnte, dass die Lizenz möglicherweise von MS deaktiviert wird. Mehr nicht. Weder für zivilrechtliche Forderungen seitens MS noch gar für eine Strafverfolgung gäbe es eine Rechtsgrundlage.

Solange das Aktivieren mit einem alten Lizenzschlüssel klappt und man sich sicher ist, dass dieser alte Lizenzschlüssel zu einer legalen, nicht anderweitig verwendeten Lizenz gehört, lohnt es sich m.E. nicht, sich irgendwelche weiteren Gedanken zu machen oder gar Geld zu einem Anwalt zu tragen.
 
... was auch impliziert, dass die einzige negative Konsequenz für einen Anwender darin bestehen könnte, dass die Lizenz möglicherweise von MS deaktiviert wird. Mehr nicht. Weder für zivilrechtliche Forderungen seitens MS noch gar für eine Strafverfolgung gäbe es eine Rechtsgrundlage.

Solange das Aktivieren mit einem alten Lizenzschlüssel klappt und man sich sicher ist, dass dieser alte Lizenzschlüssel zu einer legalen, nicht anderweitig verwendeten Lizenz gehört, lohnt es sich m.E. nicht, sich irgendwelche weiteren Gedanken zu machen oder gar Geld zu einem Anwalt zu tragen.

Völlig zutreffende Einschätzung der möglichen Folgen. Das mit der anwaltlichen Rechtsberatung hab ich auch nur für die Zweifler angeführt die es hier scheinbar 1000%ig brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein wenig Hintergrund zu der ganzen Geschichte gibts auch noch:

Microsoft möchte ja Geld verdienen und verbucht natürlich jede verkaufte Windows Lizenz mit Summe X. Während des Zeitraumes des kostenlosen Upgrades wurde somit eine Software, die sonst für Summe X verkauft wurde, kostenlos rausgegeben. Das heißt, man hat minus Summe X verbucht. Jedes kostenlose Upgrade kostet.

Hätte man also ganz offiziell die Zeit des kostenlosen Upgrades verlängern wollen, hätte man weiter neue Windows Aktivierungen mit minus Summe X verbuchen müssen. Das drückt die Zahlen, ärgert die Aktionäre und lässt die Geschäftsleitung schlecht aussehen. Also macht man das natürlich nicht.

Auf der anderen Seite ist Microsoft, wie ja schon mehrfach erwähnt wurde, froh über jeden weiteren Windows 10 Nutzer. Man hat also keinen Grund, den Leuten die weitere Windows 10 Aktivierung mit Keys für ältere Windows Versionen zu verweigern. Man kann es nur nicht offiziell machen. Und wer eine ganz offizielle Aussage haben will, bekommt von Microsoft immer wieder ganz klar gesagt, dass der Zeitraum für das kostenlose Upgrade beendet wurde.
Man hat allerdings nie öffentlich gesagt, warum es trotzdem noch geht, bzw. wieso man es nach (!) 2016 sogar noch vereinfacht hat.

Und natürlich kann ich dafür logischerweise auch keine Quellen nennen, wo man all diese Aussagen jetzt direkt von Microsoft lesen könnte. Aber meine entsprechenden Kontakte waren schon recht direkt mit dem Thema befasst.

Microsoft ist normalerweise nie gegen private Nutzer vorgegangen und ist bei Lizenzen und Aktivierungen bei Privatnutzern ziemlich kulant. Um nicht zu sagen: solange da nicht grad Keys dutzendfach genutzt werden, ist denen das merkbar völlig egal. Was aktuell durch die Presse geht, sind Vorladungen zu Zeugenvernehmungen an Käufer von Keys. Es wird dabei gegen kommerzielle Händler von Keys ermittelt. Und das geht besser, wenn man dabei entsprechende Aussagen und Unterlagen von Kunden dieser Händler hat. Es wird - zumindest meines Wissens - bisher nirgendwo direkt gegen diese Nutzer ermittelt.

Wie schon erwähnt, es wäre für Microsoft wirklich leicht, in neuen Windows 10 Installationsmedien eine Aktivierung eines Windows 7 oder 8.x Keys nicht mehr zuzulassen. Die eigentliche Key-Prüfung funktioniert offline. Genauso einfach wäre es sicherlich, die Aktivierungsserver so umzustellen, dass sie solche Keys bei einer Aktivierung nicht mehr zulassen. Hat man in den letzten fünf Jahren (!) nicht gemacht. Man darf also davon ausgehen, dass das alles exakt so gewollt ist. Und ich sehe keine Schwierigkeiten, sowas dann auch so zu nutzen.

Bei einem Verkauf eines Gerätes mit installiertem Windows 10 und aufgeklebtem Windows 7 Key oder in der Firmware vorliegendem Windows 8 Key kann niemand nachvollziehen, ob das erste Upgrade nun 2015 stattgefunden hat oder erst 2021. Und es wird auch kein Mensch nachfragen. Es liegt ein Key vor, es liegt eine aktivierte Windows Version vor. Passt.
 
Betriebssysteme weltweit Stand Oktober 2020 (Quelle: de.statista.com):
Windows 76,26% (Windows 10 62,16%, Windows 7 20,93%, Windows 8.1 2,54%, Windows XP 0,87%, Windows 8 0,42%)
macOS 16,91%
Linux 1,91% (in Deutschland 2,09% Januar 2021)

Die jetzige Vorgehensweise von Microsoft erhöht den Marktanteil von Windows 10 und erfreut die Aktionäre, wie @der_ingo schon so schön erklärt hat.
 
Ein wenig Hintergrund zu der ganzen Geschichte gibts auch noch:

Microsoft möchte ja Geld verdienen und verbucht natürlich jede verkaufte Windows Lizenz mit Summe X. Während des Zeitraumes des kostenlosen Upgrades wurde somit eine Software, die sonst für Summe X verkauft wurde, kostenlos rausgegeben. Das heißt, man hat minus Summe X verbucht. Jedes kostenlose Upgrade kostet.

Hätte man also ganz offiziell die Zeit des kostenlosen Upgrades verlängern wollen, hätte man weiter neue Windows Aktivierungen mit minus Summe X verbuchen müssen. Das drückt die Zahlen, ärgert die Aktionäre und lässt die Geschäftsleitung schlecht aussehen. Also macht man das natürlich nicht.
Sorry, das ist betriebswirtschaftlich so nicht zu halten. Richtig ist, dass jede verkaufte Lizenz Summe X als Einnahme in die Kasse bringt. Nichts verkauftes kann und darf man natürlich nicht als Minus X – Betriebsausgabe – buchen. Das würde ja bedeuten, dass jeder, der im Upgrade-Zeitraum dies ausgeführt hat von Microsoft auch noch Geld in die Hand gedrückt bekommt. Nix verkauftes heißt bestenfalls Null Komma nix in der Kasse und bei weiterlaufenden Betriebskosten ergibt sich ein Verlust. Vergleiche dazu die Situation der Einzelhändler im Corona-Lockdown.

Auf der anderen Seite ist Microsoft, wie ja schon mehrfach erwähnt wurde, froh über jeden weiteren Windows 10 Nutzer. Man hat also keinen Grund, den Leuten die weitere Windows 10 Aktivierung mit Keys für ältere Windows Versionen zu verweigern. Man kann es nur nicht offiziell machen. Und wer eine ganz offizielle Aussage haben will, bekommt von Microsoft immer wieder ganz klar gesagt, dass der Zeitraum für das kostenlose Upgrade beendet wurde.
Man hat allerdings nie öffentlich gesagt, warum es trotzdem noch geht, bzw. wieso man es nach (!) 2016 sogar noch vereinfacht hat.
Dem ist nichts hinzuzufügen.

Microsoft ist normalerweise nie gegen private Nutzer vorgegangen und ist bei Lizenzen und Aktivierungen bei Privatnutzern ziemlich kulant. Um nicht zu sagen: solange da nicht grad Keys dutzendfach genutzt werden, ist denen das merkbar völlig egal. Was aktuell durch die Presse geht, sind Vorladungen zu Zeugenvernehmungen an Käufer von Keys. Es wird dabei gegen kommerzielle Händler von Keys ermittelt. Und das geht besser, wenn man dabei entsprechende Aussagen und Unterlagen von Kunden dieser Händler hat. Es wird - zumindest meines Wissens - bisher nirgendwo direkt gegen diese Nutzer ermittelt.
Passt auch zu meinem Info-Stand. Das verkauft sich aber nicht so gut wie die Suggestion, dass Microsoft gegen Windows-Nutzer vorgeht. Die, die das so verbreitet haben, sollten sich mal an die eigene Nase fassen und ihre Einstellung zu journalistischer Berichterstattung mal überdenken. Aber wahrscheinlich ist der Begriff „Fake-News“ da auch noch nicht angekommen … my 2 cents.

Wie schon erwähnt, es wäre für Microsoft wirklich leicht, in neuen Windows 10 Installationsmedien eine Aktivierung eines Windows 7 oder 8.x Keys nicht mehr zuzulassen. Die eigentliche Key-Prüfung funktioniert offline. Genauso einfach wäre es sicherlich, die Aktivierungsserver so umzustellen, dass sie solche Keys bei einer Aktivierung nicht mehr zulassen. Hat man in den letzten fünf Jahren (!) nicht gemacht. Man darf also davon ausgehen, dass das alles exakt so gewollt ist. Und ich sehe keine Schwierigkeiten, sowas dann auch so zu nutzen.

Bei einem Verkauf eines Gerätes mit installiertem Windows 10 und aufgeklebtem Windows 7 Key oder in der Firmware vorliegendem Windows 8 Key kann niemand nachvollziehen, ob das erste Upgrade nun 2015 stattgefunden hat oder erst 2021. Und es wird auch kein Mensch nachfragen. Es liegt ein Key vor, es liegt eine aktivierte Windows Version vor. Passt.
Passt zur vorherigen Diskussion. Das bestehende Restrisiko sollte jeder Privat-Nutzer verschmerzen können.

Grüße Thomas
 
Sorry, das ist betriebswirtschaftlich so nicht zu halten. Richtig ist, dass jede verkaufte Lizenz Summe X als Einnahme in die Kasse bringt. Nichts verkauftes kann und darf man natürlich nicht als Minus X – Betriebsausgabe – buchen. Das würde ja bedeuten, dass jeder, der im Upgrade-Zeitraum dies ausgeführt hat von Microsoft auch noch Geld in die Hand gedrückt bekommt. Nix verkauftes heißt bestenfalls Null Komma nix in der Kasse und bei weiterlaufenden Betriebskosten ergibt sich ein Verlust.
Für sich betrachtet hast Du nicht unrecht. Wenn man aber zeitgleich die Systemvoraussetzungen für Produkte aus gleichem Hause so ändert, dass Windows 7 nicht mehr unterstützt wird, muss der Konsument neue Lizenzen für neue Anwendungsprogramme (z.B. Office 365 etc.) erwerben. Das spült dann über einen anderen Kanal entsprechend mehr Geld in die Kassen. Die Online-Dienste wie Teams etc. kommen da noch dazu, gefördert durch die Pandemie.
Das vierte Standbein (Professionelle Anwender/Firmenkunden) wurde zudem noch in "jährliche Miet-Lizenzen" geändert, dass mehr Geld eingenommen wird, als durch einmaligen Lizenzerwerb und Nutzung bis zum Sankt-Nimmerleinstag. Addiert man die vier "Standbeine", dürfte sich die kostenlose Upgrade-Politik für Windows 10 rechnen.
 
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Dem Kommentar von der_ingo kann ich mich nur anschliessen.

Wirklich sicher und abschliessend kann das MS nur selbst lösen und (er)klären.

Das verkauft sich aber nicht so gut wie die Suggestion, dass Microsoft gegen Windows-Nutzer vorgeht. Die, die das so verbreitet haben, sollten sich mal an die eigene Nase fassen und ihre Einstellung zu journalistischer Berichterstattung mal überdenken. Aber wahrscheinlich ist der Begriff „Fake-News“ da auch noch nicht angekommen … my 2 cents.


OT: Auch die Medien brauchen Aufmerksamkeit und Nutzer zwecks monetärem Zubrots;-)

Da wirkt so eine Schlagzeile allemal besser als ein dröges "Staatsanwaltschaft xyz ermittelt gegen abc". IMHO wird diese Sau mit den Lizenzen/Keys um W10 etwa alle halben Jahre wieder irgendwo durch die Dörfer getrieben. Als Fake-News würde ich es vielleicht noch nicht sehen, aber so in Richtung Clickbait-Journalismus auf dem Niveau einer Zeitung aus dem Hause Springer. Das ist schnell geschrieben, ein Gutteil ist C&P aus dem Texten der Behörden und dann noch etwas "Meinung" als Würze - fertig ist der Artikel;-)

Selbst bei seriösen Zeitungen/Seiten ist es auffällig, wie Mitteilungen der verschiedenen Presseagenturen einfach 1:1 abgedruckt werden und für den Rest der Inhalte gibt es dann Abo-Angebote, Paywalls oder "kostenlose" Werbung für das Lesen.
 
Für sich betrachtet hast Du nicht unrecht. Wenn man aber zeitgleich die Systemvoraussetzungen für Produkte aus gleichem Hause so ändert, dass Windows 7 nicht mehr unterstützt wird, muss der Konsument neue Lizenzen für neue Anwendungsprogramme (z.B. Office 365 etc.) erwerben. Das spült dann über einen anderen Kanal entsprechend mehr Geld in die Kassen. Die Online-Dienste wir Teams etc. kommen da noch dazu, gefördert durch die Pandemie.
Das vierte Standbein (Professionelle Anwender/Firmenkunden) wurde zudem noch in "jährliche Miet-Lizenzen" geändert, dass mehr Geld eingenommen wird, als durch einmaligen Lizenzerwerb und Nutzung bis zum Sankt-Nimmerleinstag. Addiert man die vier "Standbeine", dürfte sich die kostenlose Upgrade-Politik für Windows 10 rechnen.

+1

Auch wenn es im Windows Taschenrechner vor ewig langer Zeit mal einen Rechenfehler gab (ich glaube 486er-Prozessoren waren es), glaube ich schon, dass Microsoft gut rechnen kann. Zuminder der Aktienkurs gibt dem unternehmerischen Handeln recht.

Grüße Thomas

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

OT: Auch die Medien brauchen Aufmerksamkeit und Nutzer zwecks monetärem Zubrots;-)

Dagegen ist ja nichts einzuwenden. Wenn dies aber mittels FakeNews versucht wird, halte ich das für mehr als bedenklich. Vor wenigen Wochen hätte man noch gesagt, dass ist Trumps Stil und wenn bestimmte Medien nun bei ihm in die Lehre gegangen sein sollten, wäre das bitter oder gibt ihm womöglich im nachhinein noch recht ... my 2 cents again

Grüße Thomas
 
Dagegen ist ja nichts einzuwenden. Wenn dies aber mittels FakeNews versucht wird, halte ich das für mehr als bedenklich. Vor wenigen Wochen hätte man noch gesagt, dass ist Trumps Stil und wenn bestimmte Medien nun bei ihm in die Lehre gegangen sein sollten, wäre das bitter oder gibt ihm womöglich im nachhinein noch recht ...

Ist dieses Gebaren nicht inzwischen schon vielerorts Usus? Wenn ich mir selbst Qualitätsmedien so anschaue, wird dort oft lieber mit entsprechendem Aufmacher eine halbwahre "Nachricht" verbreitet, die dann im Zweifel wieder zurückgezogen oder revidiert wird, statt abzuwarten und dann nach Faktenlage zu berichten. Sonst hätte es früher schon keine Tagebücher des Gröfaz gegeben und jetzt keinen Relotius. Ein Unterschied dabei ist vielleicht, dass so etwas heute viel schneller geht und dann gerne mit viral gehen umschrieben wird. Im Endeffekt gibt es ja nicht umsonst journalistische Standards, die auch Faktenchecks, Gegenprüfen u.ä. beinhalten. Inwieweit das in den Redaktionsstuben eingehalten wird, steht dann auf einem anderen Blatt. Im anderen Forum hatte ich das ganz ähnlich beschrieben wie der_ingo und im Artikel bei Golem steht es dann auch nicht ganz so reisserisch. Auf die Tatsache wird jedoch auch eher im Subtext durch die Aussage "Die Verfahren richteten sich zwar in erster Linie gegen die Verkäufer, aber auch gegen die Käufer von nicht-lizenzierter Software." verwiesen, dass es hier eher gegen die Grossverteiler der Keys geht als um die Endnutzer.

Irgendwie haben wir leider auch einen Zeitgeist, der in erster Linie dem Aufmerksamkeit gönnt, der möglichst laut und plakativ agiert, und das macht sich auch in den Medien bemerkbar. Und ebenso leider sind viele auch gar nicht mehr willens, Meldungen als solche zu hinterfragen und auf ihren Gehalt zu prüfen, weil alleine die schiere Masse an solchen ausreicht, um Brain 1.0 zu überfordern. Dann noch zu filtern...
 
Laut PC-Welt soll eine Microsoft Mitarbeiterin im Microsoft Forum bestätigt haben, dass der Upgrade von 7 / 8.1 auf 10 weiterhin möglich ist.....[/url]

Das es "möglich" ist wissen wir hier im Forum seit Ewigkeiten und es steht auch mehrfach im Thread.
 
Meines Wissens ist dies allerdings die erste Aussage eines MS-Mitarbeiters, wie heute noch eine 7 oder 8-Lizenz auf 10 umgestellt werden kann.
Da eine detaillierte Beschreibung mitgeliefert wird sehe ich das nun als legal an.
 
Wenn du auf die Person klickst, steht unter dem Namen "Microsoft Employee".
 
Meines Wissens ist dies allerdings die erste Aussage eines MS-Mitarbeiters, wie heute noch eine 7 oder 8-Lizenz auf 10 umgestellt werden kann.
Da eine detaillierte Beschreibung mitgeliefert wird sehe ich das nun als legal an.

Besser mal genau lesen! Im zitierten PC-Welt Artikel heißt es

An dem bekannten Prozedere an sich hat sich nichts geändert: Vorausgesetzt wird, dass man eine gültige Lizenz einer Windows-10-Vorgängerversion besitzt. Auf dem Rechner, auf dem Windows 8.1 oder Windows 7 installiert ist, ruft man dann die Windows 10 Download-Seite

https://www.microsoft.com/de-de/software-download/windows10

auf und installiert das dort verfügbare Tool Windows 10 Media Creation Tool.

Wichtig: In dem Tool muss nun die Option "Jetzt Upgrade auf diesen PC ausführen" ausgewählt werden. Es muss also innerhalb von Windows 7 oder Windows 8.1 auf Windows 10 gewechselt werden. "Wenn Sie eine Neuinstallation über das Media Creation Tool durchführen, erhalten Sie Windows 10 möglicherweise nicht kostenlos, seien Sie also vorsichtig!", erklärt die Microsoft-Mitarbeiterin.

Hier steht quasi doppelt:
1. Es muss der Rechner sein, auf dem die alte Win7 / Win8 Lizenz installiert ist
2. Für das Upgrade muss auf diesem Rechner im Media Creation Tool die Variante "Upgrade auf diesen PC ausführen" genutzt werden.

Das allein reicht eigentlich schon, um die Gültigkeit einer Upgrade-Lizenz eindeutig zu beschreiben. Zusätzlich wird noch erklärt:
3. Bei einer Neuinstallation ist Windows 10 möglicherweise nicht kostenlos.

Hier wird zwar nicht bestritten, dass die Installation so klappt, aber "nicht kostenlos" ist für mich zumindest dahin gehend eindeutig, dass dies dann keine legale Lizenz darstellt.

Grüße Thomas
 
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