Ebook-Reader <-> Tablet?

tuxpad

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Hallo liebe Community!

Meine Frau wünscht sich einen Ebook-Reader bzw auch ein Tablet auf dem aktuelle Medienformate (also auch mkv) wiedergegeben werden können. Nun wiederstrebt es mir, da zwei Geräte anzuschaffen, zumal ein reiner Ebook-Reader mit E-Ink-Display für Zeitschriften eigentlich nicht geeignet ist. Daher denke ich über ein Tablet mit einer zusätzlichen Folie zur Entspiegelung nach.

Tja, und auch bei einem Tablet ist die Sache nicht so ganz einfach. Ich möchte kein Tablet haben, dass mich auf Schritt und Tritt ausspioniert bzw. wo ein Support mit Updates fraglich ist. D.h. für mich, dass ein Android "out of the Box" nicht in Frage kommt, wenn dann müsste es ein von Cyanogenmod unterstütztes Gerät sein, wobei man dann ja gleich wieder die Garantie in den Wind schiesst.

Allen mobilen Plattformen ist dann ja wohl auch gemein, dass man sich relativ schlecht gegen Tracking etc. schützen kann. Oder kann ich z.B. einen Firefox unter Android oder iOS mit Add-ons wie NoScript, Ghostery etc nutzen?

Momentan denke ich über ein iPad Mini Retina oder ein Dell Venue 8 nach. Vorteil iPad ist halt die sehr gute Unterstützung mit Lesefutter bei Zeitschriften, mir fehlt aber die Erfahrung, wie man sich da gegen das allgegenwärtige Datensammeln schützen kann.
Beim Dell Venue hätte ich ja den Vorteil, dass ich meinen gewohnten Firefox mit Extensions nutzen kann (wobei man da wohl zur Bedienbarkeit einen extra Stylus braucht).

Denke ich da jetzt in eine völlig falsche Richtung? Ich bin da ziemlich unsicher und für Euren Rat dankbar.

Viele Grüße

tuxpad
 
Ich möchte kein Tablet haben, dass mich auf Schritt und Tritt ausspioniert bzw. wo ein Support mit Updates fraglich ist. D.h. für mich, dass ein Android "out of the Box" nicht in Frage kommt

[...]

Momentan denke ich über ein iPad Mini Retina oder ein Dell Venue 8 nach.
Und du glaubst, daß Apple und Microsoft weniger Interesse haben, dein Verhalten mitzuschreiben und Informationen zu verknüpfen, als Google?
 
Ich habe zumindest den Eindruck, dass ich mich bei dem Win 8 Tablet noch besser schützen kann. Was Android anbelangt ist es für mich die Pervertierung von Linux. Ein geschlossenes System, auf dem der Benutzer kaum Rechte hat...

Ich mag mich irren, aber dann wäre es gut, wenn entsprechende Optionen zum Schutz der Privatsphäre aufgezeigt würden.

EDIT: Und ich bin mir bewusst, dass ich hier nur die am wenigsten schlechte Option wählen kann, bitte - trotz der harschen Worte - nicht als Flame gegen Android auffassen.
Vielleicht kann auch jemand etwas dazu sagen, ob der Gedanke mit der Folie - unabhängig vom zugrundeliegenden OS - überhaupt richtig ist.

Vielen Dank!

Viele Grüße

tuxpad
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auf meinen Smartphones/Tablet antireflektierende bzw. reflexionsmindernde Folien und will das nicht missen.
Allerdings muss einem bewusst sein, daß diese in der Regel die Bildqualität etwas mindern (Helligkeit, teilweise Farbbrillianz, Schärfe).

Zum Lesen von Büchern ziehe ich einen dedizierten eBook-Reader vor, da das Display weniger anstrengend für die Augen ist und das Gerät mit einer Akkuladung deutlich länger hält, wenn man aber viel PDFs bzw. Bücher mit Bildern und Diagrammen lesen will, ist ein Tablet tatsächlich die bessere Wahl.
 
Aus meiner Sicht ist es egal ob du ein Android, ein Apple oder irgendwas mit Windows nimmst. Aus Datenschutzsicht sind alle inakzeptabel.
Das einzige "Tablet" dem ich meine Daten anvertrauen würde wäre das Letux 7004 [1], aber das erfüllt natürlich in keiner Weise die Erwartungen die heute an ein Tablet gestellt werden. Eine ordentlich bedienbare Oberfläche bekäme man wohl mit Enlightenment noch hin, aber für jede Form von Video ist die Hardware zu schwach und das Design dürfte wohl nicht "ehefrauenkompatibel" sein.
Eine Alternative könnte höchstens das Vivaldi-Tablet [2] sein. Das hat nur einen Haken: Es existiert (noch) nicht. Und wenn ich mir die Geschichte des Projekts anschaue habe ich Zweifel, dass sich das in absehbarer Zeit ändert.

Bliebe noch die Ausweichmöglichkeit eBook-Reader:
Einige Geräte konnte man mit Debian ausstatten und hatte so zumindest theoretisch ein "Tablet" mit einem vollwertigen Betriebssystem. Das Problem hier ist aber wieder die zu schwache Hardware um irgendwas zu machen das Videos beinhaltet. Außerdem sind eInk-Displays zu träge dafür und das Flashen mit einem anderen Betriebssystem erforderte in alen mir bekannten Fällen fortgeschrittene Kenntnisse.
Einen eBook-Reader so zu nutzen wie er kommt und gedacht ist halte ich datenschutztechnisch ebenfalls für inakzeptabel. Für gewöhnlich kaufst du keine eBooks sondern erwirbst nur Lizenzen diese zu lesen. Um die Einhaltung dieser Lizenzrechte zu überprüfen muss dein Verhalten auf dem Gerät vom Anbieter überwacht werden. Berühmtestes Beispiel ist wohl Amazons ferngesteuertes Löschen von Orwell-eBooks auf Kindle-Readerns vor ein paar Jahren. Amazon hat zwar hoch und heilig versprochen sowas nie wieder zu machen, aber allein schon, dass technisch überhaupt die Möglichkeit zu solcher Manipulation der Geräte besteht sollte einem zu denken geben.


Kurz und knapp:
Aus meiner Sicht gibt es das Gerät das du suchst nicht. Tablet/eBook-Reader und Datenschutz sind zwei Kriterien die sich gegenseitig ausschließen.

[1] http://shop.goldelico.com/wiki.php?page=Letux 7004
[2] http://makeplaylive.com/index.html#/open-hardware/vivaldi
 
Bliebe noch die Ausweichmöglichkeit eBook-Reader:
Einige Geräte konnte man mit Debian ausstatten und hatte so zumindest theoretisch ein "Tablet" mit einem vollwertigen Betriebssystem. Das Problem hier ist aber wieder die zu schwache Hardware um irgendwas zu machen das Videos beinhaltet. Außerdem sind eInk-Displays zu träge dafür und das Flashen mit einem anderen Betriebssystem erforderte in alen mir bekannten Fällen fortgeschrittene Kenntnisse.
Vergisst du die Option, auf ein Android-Tablet Debian, Ubuntu, Plasma Active o.ä. aufzuspielen?
Dann hast du dein vollwertiges Betriebssystem (jaja, ich weiss, Ubuntu ist vergiftet (um mal mit Herrn Delay zu spechen)) und Hardware, die Videos abspielen kann.


Einen eBook-Reader so zu nutzen wie er kommt und gedacht ist halte ich datenschutztechnisch ebenfalls für inakzeptabel. Für gewöhnlich kaufst du keine eBooks sondern erwirbst nur Lizenzen diese zu lesen. Um die Einhaltung dieser Lizenzrechte zu überprüfen muss dein Verhalten auf dem Gerät vom Anbieter überwacht werden.
Man kann eBooks ohne DRM kaufen bzw. bei Quellen wie dem Gutenberg Projekt herunterladen.
Man kann bei eBook-Readern das WLAN abschalten und darauf verzichten, diese mit der Software des Herstellers verwenden -> Kein Kontakt zum Hersteller = keine Kontrolle durch den Hersteller
 
Wenn man sich die Mühe macht, eBooks nicht mit dem integrierten Shop-Mechanismus zu kaufen und zu lesen, sondern irgendwo zu kaufen und dann z.B. per Calibre an das Gerät zu übertragen und gleichzeitig die Datenverbindung am Gerät ausschaltet (spart eh Akkulaufzeit), dann ist eigentlich jeder e-Reader unter Datenschutzgesichtspunkten unproblematisch. Die einzige Stelle, die dann meine Lesegewohnheiten kennt, ist die Webseite, bei der ich die eBooks kaufe.
 
Ich weiß nicht, wie technisch interessiert deine Frau ist, aber sollte man nicht die Benutzbarkeit mit in den Vordergrund stellen?

Ich würde ein Nexus 7 mit Cyanogendmod vorschlagen. Dann hast du aktuelle Hardware, guter Unterstürzung durch Updates und eine stabile Umgebung. Du kannst das Tablet komplett Google frei betreiben. Für viele Anwendungsfälle gibt es bei F-Droid eine passende OSS App. Ansonsten gibt es alternative Shops von Amazon oder AndroidPit. Bei Fragen gibt es eine große Community etc... Firefox mobile kann auch mit Addons umgehen, so dass du problemlos Ghostery und Adblock verwenden kannst...
 
Vergisst du die Option, auf ein Android-Tablet Debian, Ubuntu, Plasma Active o.ä. aufzuspielen?
Nein, denn die nutzen alle Android (zumindest den Kernel) als Unterbau. Dieser Kernel enthält proprietäre Blobs ohne welche die Hardware nicht funktionieren würde. Und keiner (außer Google) weiß, was die Blobs wirklich tun.
Ein Debian/Ubuntu/Fedora...-chroot kann man auf fast jedem Android-Gerät einrichten, aber das löst das Datenschutzproblem nicht, sondern erweitert lediglich die technischen Möglichkeiten des Anwenders.


Man kann eBooks ohne DRM kaufen bzw. bei Quellen wie dem Gutenberg Projekt herunterladen.
Man kann bei eBook-Readern das WLAN abschalten und darauf verzichten, diese mit der Software des Herstellers verwenden -> Kein Kontakt zum Hersteller = keine Kontrolle durch den Hersteller
Stimmt. Die Option hatte ich nicht mit bedacht.
 
Nein, denn die nutzen alle Android (zumindest den Kernel) als Unterbau. Dieser Kernel enthält proprietäre Blobs ohne welche die Hardware nicht funktionieren würde.
Du hattest von einem vollwertigen Betriebssystem geschrieben, nicht von einem freien.
 
Du hattest von einem vollwertigen Betriebssystem geschrieben, nicht von einem freien.
tuxpad legt Wert auf Datenschutz. Das impliziert in meinen Augen ein Freies Betriebssystem, denn bei proprietären Komponenten weiß außer dem Hersteller niemand was sie neben der offensichtlichen Aufgabe sonst noch machen.
 
tuxpad legt Wert auf Datenschutz. Das impliziert in meinen Augen ein Freies Betriebssystem, denn bei proprietären Komponenten weiß außer dem Hersteller niemand was sie neben der offensichtlichen Aufgabe sonst noch machen.
Dann fallen auch fast alle PCs, Notebooks etc. raus, weil dort der Quellcode von BIOS/UEFI in der Regel nicht offen liegt.
Verwendest du nur Geräte, die mit Coreboot etc. laufen?


Klar, man KANN deine sehr enge Interpreation anlegen.
Die meisten Leute werden das aber nicht ganz so extrem sehen wie du, und mit ein paar Blobs leben können.

Da der TE über die Verwendung eines iOS- oder Win8-Gerätes nachdenkt, teil er offensichtlich nicht deine enge Auslegung.
 
Die c't hat schon öfters recht gut beschrieben wie man weitestgehend ohne Google Verbindung auskommt - auch ohne Cyanogenmod. Je nachdem was man mit dem Gerät machen will, beschränkt man sich damit aber auch ziemlich z.B. Karten, Store etc. Die meisten Geräte kann man rooten und damit auch Add-Blocker System weit installieren. Aber unerkannt durchs Web - davon kann man sich glaube verabschieden Stichwort System Fingerprint. Die Mischung aus Versionsständen, Region-IP etc macht ein Gerät sehr genau identifizierbar.
 
Dann fallen auch fast alle PCs, Notebooks etc. raus, weil dort der Quellcode von BIOS/UEFI in der Regel nicht offen liegt.
Das Problem ist mir bekannt. Ohne das beweisen zu können halte ich es aber für wahrscheinlicher, dass Consumerhardware* von seiten des Endprodukt-Herstellers eher über Betriebssystemkomponenten kompromittiert wird als über die Hardware**. Daher hat ein Kernel mit unfreien Blobs eine andere Qualität als ein SoC mit mangelhafter Dokumentation.

Verwendest du nur Geräte, die mit Coreboot etc. laufen?
Ich würde es gerne, aber was dann übrig bleibt erfüllt meine Ansprüche leider nicht mehr. Und ja, ich weiß das ist opportunistisch.

Die meisten Leute werden das aber nicht ganz so extrem sehen wie du, und mit ein paar Blobs leben können.
Das steht jedem frei. Wie alle anderen auch verkünde ich hier nur meine Meinung.

Da der TE über die Verwendung eines iOS- oder Win8-Gerätes nachdenkt, teil er offensichtlich nicht deine enge Auslegung.
Er hat sich aber auch kritisch zu Android geäußert, was meiner Erfahrung nach nur Menschen tun, deren Horizont nicht bei "Android basiert auf Linux. Linux ist offen, also ist Android gut." endet.
iOS und Windows sind in Bezug auf Datenschutz nicht besser als Android. Zumindest gibt es keine Grundlage das Gegenteil anzunehmen.
Ob tuxpad meiner Auslegung folgt ist irrelevant. Es ist nur irgendeine Meinung irgendeines dahergelaufenen Typen aus dem Internet. Bestenfalls dient sie ihm als Denkanstoß. Die Entscheiding was er letztendlich kauft muss er ohnehin ganz für sich allein treffen.


Die c't hat schon öfters recht gut beschrieben wie man weitestgehend ohne Google Verbindung auskommt
Teil des Problems ist, dass ein System mit proprietären Komponenten von vorneherein als kompromittiert anzusehen ist, denn niemand (außer dem Hersteller) kann sagen, was schon bei Auslieferung an "Spyware" vorhanden war.
Das macht vorsichtiges Verhalten des Anwenders nicht sinnlos, aber allein darauf kann man sich nicht verlassen.


*) Wozu in diesem Kontext auch das zählt was hier gern als "Businessgeräte" bezeichnet wird.
**) Hardware hier als erweiterte Definition inklusive Firmware.
 
Das Problem ist mir bekannt. Ohne das beweisen zu können halte ich es aber für wahrscheinlicher, dass Consumerhardware* von seiten des Endprodukt-Herstellers eher über Betriebssystemkomponenten kompromittiert wird als über die Hardware**.
Systeme wie Intels AMT oder meinetwegen auch Computrace zeigen aber doch gerade, daß die Überwachung schon auf der Hard- und Firmwareebene aufsetzt.

Wenn man einen Blob akzeptiert, der von Anfang an Richtung Überwachung geht (AMT), warum sollte man dann nicht (notgedrungen) einen Blob akzeptieren, der für (z.B.) Grafikausgabe oder WLAN notwendig ist?
Irgendwie erscheint mir das ziemlich willkürlich.


Übrigens nenne ich es nicht opportunistisch, wenn man sich der unvollkommenen Realität beugt, sondern pragmatisch ;)
 
Zum Lesen von Büchern ist ein E-Book Reader unübertroffen. Zwei Monate Akkulaufzeit und die Lesbarkeit unter hellster Sonneneinstrahlung kann kein Tablet erreichen.

Will man jede Disziplin ohne Abstriche abdecken, kommt man nicht daran vorbei, zwei Geräte zu kaufen.
 
Um zu wissen, ob ein Ebookreader für deine Frau in Frage käme, wäre es gut zu wissen, was sie denn darauf lesen will und in welcher Dateiform (.epub .pdf, ...) es vorliegt.

Ich möchte meinen Ebookreader nicht missen, aber ich lese auch nur Belletristik in .epub

Filme spielt ein Ebookreader mit e-ink nicht so ab, dass man es sehen möchte
 
Systeme wie Intels AMT oder meinetwegen auch Computrace zeigen aber doch gerade, daß die Überwachung schon auf der Hard- und Firmwareebene aufsetzt.
AMT kann ich bei meinem T430 im BIOS abschalten, wenn ich auf die Funktionstüchtigkeit der Option vertrauen kann (was natürlich naiv ist und mir durchaus einiges Unbehagen bereitet).
Computrace braucht zum Funktionieren meines Wissens nach ein Programm auf Betriebssystemebene, selbst wenn es Komponenten im BIOS hat. Falls ich mich irre wäre ich über eine Info froh.

Wenn man einen Blob akzeptiert, der von Anfang an Richtung Überwachung geht (AMT), warum sollte man dann nicht (notgedrungen) einen Blob akzeptieren, der für (z.B.) Grafikausgabe oder WLAN notwendig ist?
Weil das keine Frage mit einer Bool'schen Antwort ist.
Jedes Blob ist für sich genommen und in Kombination mit anderen problematisch. Der Effekt ist kummulativ. Wenn ich zwei Blobs habe die zwei verschiedene Dinge überwachen (z.B. das eine meinen Standort, das andere meine Kontakte) kann ich durch Eliminierung eines der Blobs die Probleme reduzieren.

Irgendwie erscheint mir das ziemlich willkürlich.
Ja, das ist es. Deshalb ist ja mein Vorgehen auch opportunistisch und nicht (nur) pragmatisch.
Es gibt bestimmte Blobs die ich notgedrungen akzeptiere (BIOS, WLAN-Firmware) um bestimmte Aufgaben zu erledigen. Andere Blobs akzeptiere ich nicht (proprietäre Grafiktreiber, Anwendersoftware) und verzichte demnach auch auf deren für mich potenziell nützliche Funktionalität.
Mein Unterscheidungskriterium hat nichts mit den Blobs an sich zu tun, sondern nur mit den dahinterstehenden Aufgaben. Ich kann dir z.B. nicht sagen, dass meine WLAN-Firmware unproblematischer ist als dein proprietärer Grafiktreiber, schlicht weil ich von keinem von beiden weiß was da an aus meiner Sicht ungewünschten Funktionen drin steckt. Alles was ich weiß ist, dass ich die Firmware brauche um meine Aufgaben zu erledigen, den Grafiktreiber aber nicht.

Das schlägt sich letztendlich auch in meiner Kaufentscheidung nieder. Ich habe keine Aufgaben die nach einer Grafikkarte verlangen welche einen proprietären Treiber braucht. Also kaufe ich so ein Gerät nicht. Aus dem gleichen Grund kaufe ich kein Tablet, denn es gibt für mich keine Aufgabe die es rechtfertigen würde mich den datenschutztechnischen Problemen, die auf allen Tablets bestehen, auszusetzen. Gäbe es ein unproblematisches Tablet dann hätte ich bereits eines, hauptsächlich als Spielzeug.
 
Zum Lesen von Büchern ist ein E-Book Reader unübertroffen. Zwei Monate Akkulaufzeit und die Lesbarkeit unter hellster Sonneneinstrahlung kann kein Tablet erreichen.

Zwei Monate AKkulaufzeit sind zwar toll, aber letztendlich ist auch die Frage, wozu man das wirklich braucht. Da ich mich in der Regel dort aufhalte, wo ich Strom habe (und das ist auch dann der Fall, wenn ich verreist bin), brauche ich das eigentlich nicht wirklich. Da ist mir mein Nexus 7 lieber, das muss ich zwar alle 3-4 Tage laden, aber wo ist das Problem, das Ding einfach abends vorm Schlafengehen an die Steckdose zu haengen.
Zudem wage ich zu behaupten (auch wenn ich es bisher aber noch nicht getestet habe), dass das Nexus 7 so hell ist, dass man damit auch in der Sonne lesen kann.

Ich will jetzt nicht den eBook-Readern die Existenz absprechen, aber ich persoenlich halte ein Tablet irgendwie doch fuer sinnvoller, denn damit kann ich auch Sachen lesen, die im Internet stehen (was bei mir persoenlich recht haeufig vorkommt) und auch mal ein Video anschauen. Und wenn die Aufloesung hoch genug ist, sieht das Schriftbild auch aus wie gedruckt. Bei einem reinen eBook-Reader wuerde ich mich von den Anwendungsgebieten einfach doch zu eingeschraenkt fuehlen.
 
Zum Lesen von Büchern ist ein E-Book Reader unübertroffen. Zwei Monate Akkulaufzeit und die Lesbarkeit unter hellster Sonneneinstrahlung kann kein Tablet erreichen.

Will man jede Disziplin ohne Abstriche abdecken, kommt man nicht daran vorbei, zwei Geräte zu kaufen.

+1!! Ganz genau, die Lesbarkeit von Büchern oder eigentlich von allem "Nur Text" ist mit einem Tablet auch mit Folie nicht zu erreichen.
Ich habe da jetzt im Bekanntenkreis wirklich alles gesehen und getestet.
Aber an meinen Reader kommt keiner dran.
Von der Akkulaufzeit will ich hier gar nicht reden. Meist ist ja heutzutage Strom in der Nähe.

Die Eingangsfrage bezog sich aber auch auf Video's (mkv) und andere Medien.
Deshalb kommt also (mindestens zusätzlich) nur ein Tablet infrage.

Wenn es vom Budget passt, Nexus 10 oder Apple IPadAir.
Haben beide ein super Display, können auch Video und werden voraussichtlich lange (auch mit sicherheitsrelevanten) Updates versorgt.
Bei allen anderen Kandidaten ist dies (zumindest im Android-Bereich) nicht unbedingt oder nur sehr schleppend der Fall. Habe da Erfahrungen mit einem Smartphone und einem Tablett! Windows ist mir da mit einem vernünftigen (nicht RT) System noch zu kurz auf dem Markt, könnte aber auch gut funktionieren.

Zur Sicherheit gibt es wie immer die Gradwanderung zwischen Komfort und (vermeindlicher) Datensicherheit. Und das gilt für ALLE Systeme!

Überspitzt ausgedrückt sollte man sich dann auch nie irgendeinen elektronischen Verbraucher zulegen der netzwerkfähig ist. (zum Beispiel TV, Spielekonsole, Hauselektrik, ..........)
Dann sollte man allerdings auch kein Netz mehr verwenden. Also kein Telefon, kein Handy,..... Und Briefe und Postkarten darf man auch keine mehr schreiben, es sei denn man vertraut der Post (und Diensten die Zugriff auf Postgebäude und Anlagen) erlangen könnten.
Ich beschäftige mich schon relativ lange mit der Thematik, habe ein Handy (sogar Smartphone) und schalte es nicht ab wenn ich mich bewege oder auch nur das Haus verlasse.

Das einzige was ich noch mache um die Datensammelwut von Staatsführungen, Konzernen oder Diensten nicht bis ins unendliche zu befriedigen ist, dass ich nur mit Bargeld einkaufen gehe. Wenn ich mir allerdings an der Kasse den Rest meiner Mitkonsumenten ansehe, komme ich unweigerlich zur Überzeugung dass ich damit einer austerbenden Rasse (öhäm, Altersgruppe) angehöre.

Also zum Spaß haben und die Vorteile der Geräte zu nutzen, nur zu.
Gewinnt die Angst um die eigenen Daten die Oberhand, gar nichts von den beiden angedachten Gerätegattungen kaufen/verwenden (und den Rest logischerweise dann auch nicht:))!
(Dann allerdings auch keine öffentlichen Plätze, an denen Kameras stationiert sind aufsuchen,.........) Sorry, der mußte noch sein.

Gruß,
donar05
 
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