Doktorand sucht neuen Laptop, welches Modell wählen?

ilprincipe

New member
Registriert
13 Feb. 2013
Beiträge
18
Hab mich grade hier angemeldet, da ich Hilfe bei der Entscheidung für einen neuen Laptop brauche. Da mein Desktop im Büro langsam schwächelt habe ich von meiner Chefin das ok für einen neuen Rechner bekommen und tendiere momentan zu einem Laptop mit Dockingstation, da ich öfters auch zeitweise an anderen Orten arbeite und idealerweise immer am selben Gerät arbeiten möchte.

Ich bin Doktorand im Bereich Volkswirtschaftslehre und arbeite vorwiegend empirisch, d.h. statistische Datenanalyse im weiteren Sinne. Für kleinere Datensätze reicht mein alter Desktop im Büro (Intel Core 2 Duo E7400 2,8GHz, 4GB Ram) oder auch mein privater Laptop (X61s, Ram und SSD aufgerüstet) wenn ich unterwegs bin völlig. Allerdings arbeite ich auch ab und zu mit Haushaltsdatensätzen, welche sehr groß sind, und für diese sind beide Rechner sehr langsam. Auch merkt man das die Prozessoren etwas altersschwach sind wenn ich komplexere Modelle rechne. Ich überlege nun, ob es einen vernünftigen (!) Mittelweg zwischen Portabilität und Rechenleistung gibt, oder ich evt. mit einem privat angeschafften günstigen Ultrabook und einem Desktop besser fahre.

Da mein Arbeitgeber Kosten innerhalb eines gewissen Rahmens übernimmt wäre mir ein einzelner Laptop lieber, da ich so keine eigenen Ausgaben habe und insbesondere auch weil ich nächstes Jahr evt. für längere Zeit zu einem Forschungsaufenthalt ins Ausland gehe. Der Laptop sollte portabel genug sein um ihn mit auf Konferenzen zu schleppen und im Rucksack ohne grossen Aufwand zu transportieren. Ich bin regelmäßig auch mal eine Woche bei der Freundin und arbeite dort in der Unibibliothek.

Wichtig ist mir Ram und Rechenleistung/Prozessor. Dockingstation sollte auch verfügbar sein. SSD ist ein Muss. Möglichst hohe Auflösung ist nice to have, aber ich bin flexibel. Größe auf keinen Fall mehr als 14 Zoll. Als Betriebssystem wird Linux verwendet. Breitbild Format muss ebenfalls sein, ich splitte den Screen üblicherweise mit zwei verschiedenen Anwendungen, das geht auf meinem 4:3 x61s nicht so toll. Tastatur in Englisch US oder US international sollte ja bei allen Modellen als Option zur Verfügung stehen.

Ein 14 Zoll Laptop der T Serie wäre von der Rechenleistung sicher super, und mit der Dockingstation im Büroalltag wahrscheinlich am besten. Aber ich habe eins bei einem Freund in der Hand gehabt, und eigentlich ist mir das Ding zu klobig und definitiv zu schwer. Schon mein x61s ist manchmal nervig, und schwerer sein oder ein größeres Volumen haben sollte ein neuer Laptop eigentlich nicht.

Ich tendiere daher zu einem Modell der X Reihe. Unterscheiden sich die X1 Ultrabooks und die klassischen X Modelle sehr in der Leistung? Wo liegt der unterschied zwischen dem Ultrabook der T Reihe und denen der X Reihe?

Ich bin für jede Empfehlung und Rat dankbar. Meine Chefin freut sich wenn der Gesamtpreis unter 2000 Franken (arbeite in CH) bleibt. Wenn das unrealistisch ist werde ich versuchen zu verhandeln.
 
Schau Dich doch mal bei unserem Forenbetreiber um.:)

Und herzlich willkommen im Biotop.......
 
Ich tendiere daher zu einem Modell der X Reihe. Unterscheiden sich die X1 Ultrabooks und die klassischen X Modelle sehr in der Leistung? Wo liegt der unterschied zwischen dem Ultrabook der T Reihe und denen der X Reihe?

Was da auf jeden Fall schon mal weg fällt ist die Dockinglösung...
Von der Leistung her geben die sich nicht viel, sind halt super teuer für die selben Specs mit mehr Restriktionen.
Der Unterschied zwische T und X Reihe liegt in der Größe.

Da würde ich mir eher ein T430s oder sowas anschauen. Hier z.B. mal ein T420s: http://thinkspot.de/thinkpad-t420s-typ-4174-p5g/

EDIT:
Und hier ein T430s
http://www.ok1.de/ThinkPad-T430s-2356-AB2--504.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin für jede Empfehlung und Rat dankbar. Meine Chefin freut sich wenn der Gesamtpreis unter 2000 Franken (arbeite in CH) bleibt. Wenn das unrealistisch ist werde ich versuchen zu verhandeln.

Seit Montag ist das Verkaufsfenster "Neptun" geöffnet. Das heisst es gibt vorkonfigurierte ThinkPads und HP zu sehr guten Konditionen (inkl. 3 Jahre VOS) für schweizer Uni-Angehörige.
http://neptun.studentenrabatt.ch/
Du kannst dir die Geräte live anschauen an den Demo-Tagen.

Das X230 mit i5-3360M, 8GB ohne OS kostet gerade mal 1140 CHF.
Die passende Dock (2x DisplayPort) gibts für 139 CHF oder ich verkaufe dir meine ungenutzte ;)

Zur Gerätewahl:
Du hast eigentlich dasselbe Problem wie viele vor dir: Das imo insgesamt geniale X230/X220 hat zu wenig Auflösung, und das höher aufgelöste Panel des schlanken T430s ist einfach zu schlecht...

edit: ich denke, die Lösung mit nur einem PC macht Sinn - daher fallen Ultrabooks schon mal raus, denn nur die klassischen ThinkPad Serien bieten einen Docking-Anschluss.
Ultrabooks haben Low-Voltage CPUs, das heisst die Leistung ist doch einiges unterhalb derjenigen von normalen Mobile CPUs wie sie im X230, T430 etc zu finden sind.

btw: welche Statistik-Software wird eingesetzt? Mit Linux wahrscheinlich R?
 
Zuletzt bearbeitet:
Müssen die Rechnungen selbst denn auf dem Laptop ausgeführt werden? Habt ihr kein Rechenzentrum mit ordentlich dimensionierten Compute-Clustern für solche Anwendungen?
 
Schon mein x61s ist manchmal nervig, und schwerer sein oder ein größeres Volumen haben sollte ein neuer Laptop eigentlich nicht.
X-Serie

Wichtig ist mir Ram und Rechenleistung/Prozessor. Dockingstation sollte auch verfügbar sein. SSD ist ein Muss.
Also kein X1 und es soll wohl eher ein neues Modell sein, mit hoher Rechenleistung.

An sich hast Du Dir die Antwort doch selbst gegeben und willst nur noch hören, dass Du wirklich einen X230 kaufen sollst, oder? In Sachen Rechenleistung sehe ich kaum Unterschiede zwischen X- und T-Serie. Nur Display und Erweiterungsmöglichkeiten (Ultrabay,...) sind anders. Die ATI-Grafikkarte wirst Du wohl kaum brauchen.
 
Leider nein, die Uni an der ich angestellt bin ist etwas kleiner und besitzt kein eigenes Rechenzentrum. Schön wärs, bei meiner alten Stelle ging sowas. Als Software verwende ich vorrangig R, ab und zu Python, teils auch Stata weil meine Kollegen primär damit arbeiten.

Dass die Ultrabooks schwächer sind hatte ich mir gedacht, aber dass sie gar keinen Docking Anschluss bieten wusste ich nicht. Ich hatte mal eins in der Hand und fand die Dinger halt schon herrlich leicht und praktisch, aber ich denke dass die Ultrabooks damit rausfallen.

Diskussionen über die Auflösung der X Reihe hatte ich schon verfolgt. Die Aktion oben ist super, ich denke ich werde die Demo Tage abwarten, hab grade gesehen das die auch bei uns an der Uni vorbeischauen. Dann werd ich einfach mal ein T430s und ein X230 in die Hand nehmen. Vom Gewicht her unterscheiden sie sich ja gar nicht so sehr, 1,8kg und 1,65kg.

Ich tendiere tatsächlich klar zum X230, da mir die Mobilität wichtiger ist. Die Bestätigung das sich die T und X Reihe in Sachen Rechenleistung nichts nehmen bestärkt mich, in dem Punkt war ich mir nicht sicher. Ich bin gespannt ob das T430s wirklich signifikant schmaler und leichter als das normale T430 ist, auf Fotos im Internet wirken beide ähnlich. Die Gelegenheit die Geräte alle vorher mal in die Hand zu nehmen freut mich echt. Vielen Dank!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde dir eventuell auch empfehlen, ein Auge auf das kommende T431s zu werfen. Es ist das erste ThinkPad Ultrabook mit Dockingport, 20mm flach und sogar noch kompakter als das X1 Carbon. Es sollte auch relativ bald angekündigt werden (wahrscheinlich März).
 
Dass die Ultrabooks schwächer sind hatte ich mir gedacht, aber dass sie gar keinen Docking Anschluss bieten wusste ich nicht.
Nun eigentlich bieten überhaupt nur noch HP und Lenovo bei ganz bestimmten Serien einen Docking-Port an. Es geht wohl eher in Richtung USB3/thunderbolt bzw. wireless Lösungen, insbesondere im Consumer-Bereich.
Praktisch und handlich sind sie auf jeden Fall: zB ein Dell XPS 13 oder X1 Carbon sind sehr hochwertige, wenn auch überteuerte Notebooks.


Die Aktion oben ist super, ich denke ich werde die Demo Tage abwarten, hab grade gesehen das die auch bei uns an der Uni vorbeischauen. Dann werd ich einfach mal ein T430s und ein X230 in die Hand nehmen.
Das wird sicher das beste sein. Videos und Bilder können die Haptik nicht vermitteln.

Ich tendiere tatsächlich klar zum X230, da mir die Mobilität wichtiger ist
Kann ich verstehen, mir gehts gleich. Allerdings wird die Sache mit den zwei Programmen nebeneinander kritisch..

Die Bestätigung das sich die T und X Reihe in Sachen Rechenleistung nichts nehmen bestärkt mich, in dem Punkt war ich mir nicht sicher.
Das einzige ist wirklich die Grafikkarte, die die meisten eh nicht brauchen.
CPU, RAM und SSDs kann man in 12" und 14" genau gleich konfigurieren. Ab 15" gibts dann die Möglichkeit auf Quadcores.
 
Zuletzt bearbeitet:
x230 ---> mit Dock und externem Monitor

= ausreichend Rechenleistung (i.d.R. mehr wie bei den Stromsparmodellen X1 Carbon bzw. Ultrabooks)
= externen Monitor verwenden um das "Manko" des kleineren Displays auszugleichen.... (zumindest dann wenn Du gerade nicht unterwegs bist)
= Symbiose aus hoher Mobilität (kleiner Formfaktor, langer Akkulaufzeit).... vernünftigem (grossen) Display bzw. Auflösung (der externe an deinem Arbeitsplatz für die "grossen" Arbeiten).... massiver Rechenleistung (keine gedrosselten Strompar-Prozessoren wie in den Ultrabooks bzw. X1).... über die Dockingstation zusätzlich (fast) soviele Anschlussmöglichkeiten wie ein Desktop-PC was Zubehör, Laufwerke etc. betrifft
 
Konnte darüber wenig Info finden, aber das T431s hört sich auch interessant an. Das hängt dann wohl auch davon ab, wie weit die Leistung unter der des X230 (und der Preis darüber liegt).

HP bietet der Support bei uns an der Uni an. Ich finde einen Docking port halt einfach praktischer als immer die ganze Kabelage zurecht zu fummeln. Tatsächlich klingt die Lösung mit dem X230 wie die beste. Das mit zwei Programmen nebeneinander geht noch, ich bin jung und die Augen noch gut ;) Super wieviel Info man hier bekommt, danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tatsächlich klingt die Lösung mit dem X230 wie die beste. Das mit zwei Programmen nebeneinander geht noch, ich bin jung und die Augen noch gut ;) Super wieviel Info man hier bekommt, danke.
das hat mit den augen denke ich weniger zu tun als eher im gegenteil mit der geringen auflösung. Aber wenn du das bisher auf einem xga x61s hinbekommen hast, dürfte es aufjedenfall ne verbesserung sein (gleiche pixelanzahl in der höhe, knapp 350 pixel mehr in der breite)

edit: hätte persönlich auch gern ein paar pixel mehr, zumindest in der höhe (1600x900 *träum*), vielleicht wird das ja irgendwann nochmal was mit dem full hd display von dell :cool:
 
Kann man es nur an Thinkpads nutzen oder geht es auch mit jedem PC mit USB 3 Anschluss?
Das kann ich beantworten: Man kann es an jedem PC mit USB 3.0 nutzen, allerdings, da DisplayLink Chips verbaut werden, meines Wissens nur für Windows.

Generell sollen die USB 3.0 Docks wohl ganz gut funktionieren.
 
Schau dir mal ein Sony Vaio Z23 bzw. Z13 an. Die sind sehr leicht ~1.1kg, haben einen i7 Prozessor und SSD sowie eine Auflösung von 1920x1080.
Z23 ist das Vorgängermodel, Z13 das aktuelle.

Eine Dockinglösung wird über ein externes DVD-Laufwerk realisiert, da werden die anderen Signale über eine Thunderboltverbindung zum Notebook geleitet. Man braucht nur ein Kabel anzustecken und hat Strom, Ethernet, Grafik und USB-Anschlüsse an diesem externen DVD-Brenner mit dran.

Am billigsten bekommt man die wohl im Sony Outlet Store, da sind da als "generalüberholt" drin, mein Gerät war aber neu und ungeöffnet.

So eins z.B.:
https://outlet.sony.de/shop/VAIO-Notebook-PC/Z-Serie-13-1/VPCZ23C5026X.G4.A

Ein paar Sachen sind aber nicht so gut gelöst wie beim Thinkpad.
 
Das kann ich beantworten: Man kann es an jedem PC mit USB 3.0 nutzen, allerdings, da DisplayLink Chips verbaut werden, meines Wissens nur für Windows. Generell sollen die USB 3.0 Docks wohl ganz gut funktionieren.
Einspruch. Der TE möchte Linux verwenden. Die in USB-Dockings verbauten Displaylink-Chips haben zwar theoretisch einen Treiber, in der Praxis bekommt man aber keinen Desktop konfiguriert. Fazit: USB-Dockings und Linux sind eine ganz schlechte Idee, besser was gescheites, sprich ein richtiges Dock.
 
Ein X1 Carbon mit einem USB 3.0 Dock wäre tatsächlich eine echte Alternative. Ein Vorteil wäre die höhere Auflösung und das geringere Gewicht, zwei Punkte welche mich durchaus reizen. Unter Linux funktionieren muss es allerdings, da geht kein Weg dran vorbei. Laut diesem Artikel soll es funktionieren. Nachteile sind geringere Aufrüstbarkeit, im Bereich Festplatte und der verlötete Ram. Diese wiegen jedoch weniger schwer, da ich das Gerät am Ende der Promotion sowieso wieder abgebe und es bis dahin wohl reicht. Ob man den Akku wechseln kann weiss ich nicht, dass wäre ein größeres Manko. Dass das X1 Carbon wie zuvor erwähnt relativ zum X230 überteuert ist juckt mich wenig, solange mein Arbeitgeber die Kosten übernimmt. Es läuft wohl darauf hinaus, wie groß die Performance Unterschiede zwischen einem voll aufgerüsteten X1 Carbon und einem X230 sind, und wie tauglich ein X1 mit USB Dock für den Büroalltag wirklich ist.

Das T431s kling tatsächlich echt gut. Allerdings wird es ohne die Neptun Aktion vermutlich ziemlich teuer. Zudem brauche ich bald einen neuen Rechner, im Büro läuft noch Ubuntu 10.04 und der Support dafür endet im April. Nochmal will ich den Rechner nicht aufsetzen. Der neue soll wie der zuhause mit Arch laufen, dann erübrigen sich solche Probleme in der Zukunft da rolling release.
 
Einspruch. Der TE möchte Linux verwenden. Die in USB-Dockings verbauten Displaylink-Chips haben zwar theoretisch einen Treiber, in der Praxis bekommt man aber keinen Desktop konfiguriert. Fazit: USB-Dockings und Linux sind eine ganz schlechte Idee, besser was gescheites, sprich ein richtiges Dock.

Ok und damit hat sich das ganze dann auch wieder erledigt. Danke, zu Windows zurück ist für mich wirklich keine Alternative mehr.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben