Der "Transport und Versandprobleme" Thread

agentandi

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Immer wieder Ärger mit DHL

http://nolp.dhl.de/nextt-online-public/set_identcodes.do?lang=de&idc=965999454998

Am Montag eingeliefert und es dreht fröhlich seine Runden im Paketzentrum Hamburg.

Es soll nach 86316 Stätzling.Wenn man aber in googlemaps guckt - gehört zu 86316 die Stadt Friedberg - wobei der Empfänger mir die Adresse gegeben hat und der sollte ja wissen wo er wohnt :)

1. Anruf am Montag "Ja es befindet sich auf dem Weg nach Stätzling"
2. Anruf am Mittwoch " Laufzeitbeschwerde aufgenommen - wir wissen nicht was da los ist"
 
Was wirklich intransparent ist, es wurde nur die Preiserhöhung angekündigt und mittlerweile umgesetzt.
Klammheimlich wurden auch die Maße, beispielsweise des beliebten Paket 2 KG, reduziert.
Da muss man aufpassen, sonst kommt es gnadenlos zurück, wenn man noch die alten maße im Kopf hat.
 
Als "Bonus" gab es mal 50 D-Mark, weil mein Vater den sogenanten Garagenvertrag als Verbesserungsvorschlag eingebracht hat.
Heute eher bekannt als Abstellgenehmigung.
Dabei legt euch der Fahrer das Paket vor die Tür oder an einem von euch ausgesuchten Ort. (Garage, Paketbox, Schuppen usw.)
Dafür braucht man aber eine gute Nachbarschaft, weil ansonsten jeder das Paket von dort entwenden kann.
Nachteil: So bald das Paket dort abgelgt wurde ist der Versanddienstleister von jeder Verantwortung entbunden. (keine Schadensansprüche vom Kunden möglich)
Garagenvertrag
 
Klammheimlich wurden auch die Maße, beispielsweise des beliebten Paket 2 KG, reduziert.
Da muss man aufpassen, sonst kommt es gnadenlos zurück, wenn man noch die alten maße im Kopf hat.
Habe gerade mal geschaut, 60x30x15cm sind es für das 2kg-Paket. Das war doch vorher auch so. Und 120x60x60cm für alle anderen Paketgrößen. Das dürfte auch so geblieben sein. Ich kann da keine Änderung erkennen.
 
Es wäre schön, wenn das System einem mehr Infos liefern würde.
Was macht DHL da mit dem Paket ? Es ist schon fast eine Woche unterwegs.

1739352565179.png
 
Es lohnt sich manchmal einen Dienstleister nach der Tracking-Nummer zu fragen, der das API von DHL/DPD/Hermes usw. anzapft. Zum Beispiel parcelsapp.com - die schreiben auch Sachen raus, die du im DHL-Tracking nicht siehst.
 
Ich habe mir vor drei Jahren mein in der Signatur aufgeführtes X1 G9, damals nagelneu, von meiner Tochter, die es für mich gekauft hatte, - vermeintlich – besonders schnell mit garantierter Frist von 1 Werktag und teuer versichert per DHL Express zuschicken lassen, zu einem Preis von 27 Euro. Es war eine Odyssee von einer Woche, in der ich unzählige Telefonate/Mails mit DHL Express geführt/geschrieben habe, wobei ich hier jetzt nicht im Detail auf alles eingehen will, denn sonst würde dieser Beitrag umfangsmäßig völlig ausarten. Guckt Euch einfach hier die Bewertungen von DHL Express an; die reichen aus, um DHL Express hinreichend beurteilen zu können:

https://de.trustpilot.com/review/dhl-express.de

Noch das Ende der oben angedeuteten Geschichte: Nach einer Woche stand plötzlich das Paket bei uns vor dem Haus (kleine Siedlung in einem 2000 Einwohner Dorf), auf dem Bürgersteig, an der Straße, wo eine Menge Leute das Paket einfach hätten mitnehmen können. Ich war damals den ganzen Tag aufgrund Homeoffice zu Hause; natürlich hat nie jemand geklingelt, davon abgesehen, dass dieses Paket natürlich nur gegen Empfänger-Unterschrift zugestellt werden durfte. In der Sendungsverfolgung bzw. Zustellbenachrichtigung stand dann explizit, dass ich die Paketannahme mit meiner Unterschrift bestätigt hätte. Ich stand ja eh schon in Kontakt mit DHL Express und habe dann eine Mail hingeschrieben, dass sie mir bitte diese von mir unterschriebene Bestätigung über den Empfang des Pakets vorlegen sollen, was sie natürlich nicht konnten. Sie haben sich dann an den Fahrer gewendet; dieser hat dann die absolute Panik bekommen und ist auf seinen nächsten Touren bei mir vorbei und hat bei uns geschellt (jetzt ging es auf einmal…..) und gesagt, dass er das Paket doch zugestellt hätte. Ich sagte ihm nur lapidar, dass er mir die Unterschrift zeigen solle, mit der ich den Empfang bestätigt hätte, wobei ich die Frage, ob ich das Paket in meinem Besitz habe oder nicht, ausdrücklich nicht beantwortet habe. Er meinte dann, dass es absolut üblich wäre, dass die Zusteller „für die Empfänger unterschreiben“ und dann an der Straße abstellen; das ist jetzt kein Witz. Er ist dann noch ein zweites Mal bei mir vorbeigekommen, diesmal dann abends mit noch einem Kollegen und ich hab mich dann mittlerweile bedroht gefühlt und hab dann eine Mail zu DHL geschrieben, dass ich das Paket vorgefunden hätte an der Straße, was ich natürlich eh gemacht hätte früher oder später. Ich hab es allerdings nicht eingesehen, diesen rechtswidrigen Wahnwitz, bei dem auch im Nachhinein keinerlei Unrechtsbewusstsein beim Fahrer zu verzeichnen war, einfach durchgehen zu lassen.

Aber auch hier: Der Fahrer ist letztendlich für mich nicht der Schuldige. Guckt Euch die Bewertungen bei Trustpilot an; wer da nicht ein eklatantes Führungsversagen bei DHL Express feststellt, ist blind. Aber die alles entscheidende Frage ist diese hier: Wie ist so etwas möglich? Wieso laufen solche Zustände über Jahre einfach so weiter, ohne dass etwas passiert?

Eins noch: Mit DHL hab ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht; jedenfalls ist mir im Augenblick nichts in Erinnerung. Und DHL Express ist meinen Informationen (die nicht zwangsläufig stimmen müssen) nach relativ „eigenständig“, also nicht mit DHL gleichzusetzen.
 
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Unsere DHL Zustellerin aus dem Nachbarort sagte mir mal das wenn sie die Sendungt ohne ausdrueckliche Genehmigung irgendwo abstellen und diese abhanden kommt, der Zusteller dann persoenlich haftet. Also er den Schaden begleichen muss.
UPS stellt das auch mal gern an die Haustuer und macht nen Foto, aber das koennen die sich im Ernstfall auch schenken. Wenn keine Abstellgenehmigung dann duerfen die das auch nicht irgendwo ablegen. Haben schonmal den Kaffeevollautomaten der aus Garantiereparatur kam in der Muelltonne abgelegt gefunden. Der Zusteller meinte nur da kommt die nicht weg und man findet die ja irgendwann wenn man Muell raus bringt.
 
Dabei legt euch der Fahrer das Paket vor die Tür oder an einem von euch ausgesuchten Ort. (Garage, Paketbox, Schuppen usw.)
Das hatte ich in den letzten Berufsjahren (90er) mit UPS ausgemacht, als ich "inoffiziell" eine Art home-office machen konnte. Im Außendienst war ich meistens vor Ort beim Kunden, ab und an Papierkram und Online-Zugriff beim Brötchengeber und Kunden von zu Hause aus, war selten im Büro und habe Manuals etc. mir nach Hause schicken lassen. War (aus der Erinnerung) kein direkter Vertrag, sondern irgend ein UPS-Zettel mit Unterschrift zum Ablageort. Der Zusteller mußte durch den Garten ums Haus rum auf die Terasse, war nur vom Nachbarn einsehbar und hat tadellos geklappt. Waren schon so gute 20m zu laufen ....

Allerdings .... ob der Service heute noch gemacht wird,............ keine Ahnung. Gruß Peter

Etwas boshafter Nachtrag: nachdem immer mehr Poststellen schließen, Zustellung per Paketterminals usw. warte ich nur noch darauf, daß die Post/DHL nur noch die Nachricht mit Adresse übermittelt, wo wir unsere Bestellung gefälligst abholen sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir darf der DHL-Bote auch Päckchen und Pakete auf die überdachte Terrasse hinter dem Haus ablegen. Die Nachbarschaft ist vertrauenswürdig und wir leben hier schon mehr als 40 Jahre.
Ist aber auch auf dem flachen Land.
 
Er meinte dann, dass es absolut üblich wäre, dass die Zusteller „für die Empfänger unterschreiben“ und dann an der Straße abstellen;
Das dürfte Urkundenfälschung (§267 StGB) sein.

Er ist dann noch ein zweites Mal bei mir vorbeigekommen, diesmal dann abends mit noch einem Kollegen und ich hab mich dann mittlerweile bedroht gefühlt
Je nachdem wie das abgelaufen ist, könnte das Nötigung (§240 StGB) gewesen sein.


Unsere DHL Zustellerin aus dem Nachbarort sagte mir mal das wenn sie die Sendungt ohne ausdrueckliche Genehmigung irgendwo abstellen und diese abhanden kommt, der Zusteller dann persoenlich haftet. Also er den Schaden begleichen muss.
Das mag bei einer 08/15-Onlinebestellung prinzipiell möglich sein. Aber vielleicht war der Paketinhalt gar nicht in Geld aufwiegbar. Was, wenn da ein emotional unersetzliches Erbstück deiner geliebten, verstorbenen Oma drin war?
 
Das mag bei einer 08/15-Onlinebestellung prinzipiell möglich sein. Aber vielleicht war der Paketinhalt gar nicht in Geld aufwiegbar. Was, wenn da ein emotional unersetzliches Erbstück deiner geliebten, verstorbenen Oma drin war?
Kommt halt drauf an wie hoch du das Paket versichert hast, wenn du unversichert schickst hast halt Nase gemacht. Du bekommst kein Geld vom Zusteller sondern vom Versanddienstleister und dieser nimmt seinen Angestellten dann in die Pflicht.
 
Du hast meinen Punkt nicht verstanden:
Das Geld ist mir piepegal. Wer bringt mir Omas Erbstück zurück, wenn der Zusteller das Paket eigenmächtig in der Walachei deponiert hat?
 
Doch das verstehe ich. Es ist sogar mein zentrales Argument:
Wie kommt der Zusteller dazu, sich das Recht herauszunehmen, ein Paket mit ihm unbekanntem (also mithin als unersetzbar anzunehmendem) Inhalt eigenmächtig an einem unsicheren Ort abzulegen?
Ich habe einen Vertrag mit ihm der besagt, dass das Paket in meine Obhut zu übergeben ist. Genau um diese Vertragserfüllung zu bestätigen leiste ich bei der Übergabe meine Unterschrift.
 
Ich habe einen Vertrag mit ihm der besagt, dass das Paket in meine Obhut zu übergeben ist. Genau um diese Vertragserfüllung zu bestätigen leiste ich bei der Übergabe meine Unterschrift.
Als Empfänger hast Du keinen Vertrag mit DHL oder dem Zustellungernehmen. Außer Du schließt ein Abkommen für unbeaufsichtigte Ablage oder Umleitung in Filiale ab.
Tust Du nichts davon, hat lediglich der Absender einen Vertrag.

Du kannst Dich natürlich bei der Leitung Deines zuständigen Zustelldepots oder generell beim Kundenservice beschweren aber solange sich nicht viele weitere Empfänger aus Deinem Gebiet beschweren bist Du ein Einzelfall.

Ich hab mir jetzt nicht gemerkt ob Dein Fall der mit DHL Express ist. Aber da ich von denen auch schon paar mal beliefert wurde, kann ich einwenden, dass auch hier die Zustellqualität von der Leitung des Depots abhängig ist. Denn genau wie DHL funktioniert idR auch DHL Express bei mir, wie man es erwarten darf. Es wird geklingelt und persönlich übergeben.
 
Ich hatte vor ein paar Jahren im Netz ein Mainboard bestellt, als ich den flachen Karton öffnete war das Board krumm. Ich zur DHL und bemängelt wegen Schadenersatz, kam nach Wochen ein Schreiben, dass DHL keinen Schadenersatz leistet weil die Sendung nicht nach den Forderungen der DHL verpackt gewesen ist und somit Sache des Versenders. Das war ein Privatkauf über die Bucht und der Versender versicherte mir per Mail dass er das Board ordnungsgemäß verpackt hatte. Board unbrauchbar, Geld war futsch und ich hatte keinen Beweis außer meine Foto's nach dem Auspacken.
 
Ich hatte vor ein paar Jahren im Netz ein Mainboard bestellt, als ich den flachen Karton öffnete war das Board krumm. Ich zur DHL und bemängelt wegen Schadenersatz, kam nach Wochen ein Schreiben, dass DHL keinen Schadenersatz leistet weil die Sendung nicht nach den Forderungen der DHL verpackt gewesen ist und somit Sache des Versenders. Das war ein Privatkauf über die Bucht und der Versender versicherte mir per Mail dass er das Board ordnungsgemäß verpackt hatte. Board unbrauchbar, Geld war futsch und ich hatte keinen Beweis außer meine Foto's nach dem Auspacken.
Wenn das Board vor dem Verpacken noch gerade war, dann kann der Versender das Board nicht "ordnungsgemäß" verpackt haben. Ansonsten hätte das Paket schon bei der Übergabe durch den Boten deutliche Schäden haben müssen.

Versandbedingungen DHL Paket
 
Wenn das Board vor dem Verpacken noch gerade war
Ob das so war kann ich nicht beurteilen, es könnte auch eine Behauptung gewesen sein, ich konnte das Gegenteil nicht beweisen
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Vielleicht war das Board bereits vor dem Verpacken krumm und der Verkäufer hatte gehofft, dass ich es als Transportschaden geltend machen kann, das wäre eine Win - Win Sache, er hat verdient und ich hätte das Geld von DHL ersetzt bekommen. Nur ich hatte das Pech und habe nichts erstattet bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das dürfte Urkundenfälschung (§267 StGB) sein.

Selbstverständlich ist das Urkundenfälschung. Ich habe diesen Fall damals umfassend beweiskräftig dokumentiert, mit Screenshots, Mails, usw., will das jetzt aber nicht aus den Tiefen meiner Festplatte ausgraben. Deswegen nur noch ein paar Aspekte aus dem Gedächtnis: Meine Tochter wollte damals dann noch als Auftraggeberin die 27 Euro zurückholen, allerdings hatten wir beide keinen Bock mehr nach der Woche, wo ich quasi durchgehend am Telefon gehangen habe bzw. Mails an DHL Express geschrieben habe, um irgendwie das Paket von ihr (NRW) zu mir (Bayern) zu bringen. Ich kann mich noch erinnern, dass das Paket, als ich das erste Mal bei DHL Express nachgefragt hatte, gar nicht aus der Filiale, wo meine Tochter es aufgegeben hatte, versendet wurde; es lag dort irgendwo in der Ecke; das haben die mir ernsthaft an der DHL Express Hotline so mitgeteilt. Wenn ich nicht angerufen hätte, läge es wohl heut noch da in der Ecke. Dann ging es weiter, das Paket wurde dann losgeschickt, aber es ging dann weiter, hat dann mehrere Ehrenrunden durch Deutschland gedreht, begleitet von Telefonaten/Mails zwischen DHL Express und mir…...und war dann auf einmal ganz verschollen...bis ich dann bei mir aus dem Bürofenster schaue und da ein Paket auf dem Bürgersteig stehen sah.

Diese 27 Euro waren ja noch die billigste Version. Die haben, glaube ich, drei Zustellfrist-Optionen: vor 9 Uhr, vor 10.30 Uhr, vor 12 Uhr, immer am nächsten Werktag; die beiden frühen Optionen sind dann nochmal sehr viel teurer! Und man muss sich ja fragen, was für einen Sinn diese Optionen machen, wenn man sieht, dass in der Regel ja nicht mal der eine Werktag als Zustellfrist eingehalten wird.

Ich war damals regelrecht schockiert. Nur hatte ich anfangs damals gedacht, dass das vielleicht die absolute Ausnahme war, ein Fall, wo mal alles schiefgeht und der in 10 Jahren einmal vorkommt…bis ich dann auf Trustpilot die Bewertungen sah. Über 6000 Bewertungen sind es mittlerweile, mit Durchschnitt 1,2; das sieht rekordverdächtig aus! Und wieder die Frage: Wie ist so etwas möglich? Es müsste doch eigentlich eine Flut an Gerichtsprozessen geben. Und was ist mit den Kontrollinstanzen? Ich weiß nicht, wer hierfür zuständig ist, aber ich würde schätzen, die Bundesnetzagentur?
 
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