Dell nervt mit Post-Spam

Goonie

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Das soll jetzt kein Fremdcomputer-Bashing sein und ich schreibe das auch nicht in meiner Funktion als Mod:

Dell nervt mich seit einem knappen halben Jahr mit Post-Spam. Sehr aufdringlich und unerwünscht. :cursing: Die Post ist eigentlich an mein Redaktionsbüro gerichtet, aber dazu an jemanden, den es nicht mehr gibt (Stichwort "Hirntumor").

Ich rufe also jedesmal brav die 0800er-Nummer an (vom Mobiltelefon, versteht sich :D), gebe die "persönliche Kundennummer" an (die ich nie haben wollte) und dann verspricht mir die - gerade mal so Deutsch sprechende Inderin - es natürlich an diese spezielle Emailadresse zu senden, so dass die Werbung ab sofort gestoppt wird. Den Spruch kenne ich inzwischen auswendig. Und natürlich schicke ich den Post-Spam zurück, nur um zwei Wochen später das nächste Mailing mit unglaublichen Rabatten, nur gültig bis 11:59 Uhr 1) 2) 3) 11) 12) 18) zu kriegen.

Der Hit war dann heute, wo die Frau ungerührt versuchte, die Adresse von mir zu qualifizieren (Ist es richtig geschrieben, wer wäre denn der richtige Ansprechpartner etc.). Halt richtig amerikanisch und hauptsache, was verkaufen. Wie ich das liebe... Diese Marketingtypen von Dell sind sowas von mies penetrant, alleine deshalb würde ich mir da kein Gerät mehr von anschaffen. Tüte sieht das natürlich anders, der hat ein Vostro :)

Was ist so schwer daran, die Kundennummer einfach zu sperren? Warum die Leute noch länger ärgern, die sich schon die Mühe machen, anzurufen und zu sagen "Hei spar doch das Porto und die Kosten für das Mailing!" Inzwischen komme ich zu dem Schluss: Die sind einfach zu doof und/oder haben kein Interesse, wie es scheint.

Wie gesagt - kein Fremdcomputer-Bashing.

Reichlich sauer auf das miese Dell-Marketing,
G.
 
[quote='Thinki-Winki',index.php?page=Thread&postID=611830#post611830]Tot stellen und zurücksenden mit Aufkleber "Empfänger verstorben".
Vielleicht haben sie ja wenigstens Anstand und lassen einen dann in Ruhe um sich selbst trauern. :S :D[/quote]
Nö, die schicken es dann auf den Friedhof nach :D


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Naja, die GEZ versuchts ja manchmal auch bei verstorbenen. Kann doch sein, dass da auch jemand Kabelfernsehen will... :D
 
auch sehr schoen wie im Katzenartikel beschrieben wird, wo und wie die diese Listen einkaufen... Direktmarketing :cursing: :cursing: :cursing:
 
[quote='verdi',index.php?page=Thread&postID=611796#post611796]du benutzt noch snailmail? 8o[/quote]
Nope. Das war die Antwort auf eine E-Mail und kam als PDF :)

[quote='Thinki-Winki',index.php?page=Thread&postID=611830#post611830]Tot stellen und zurücksenden mit Aufkleber "Empfänger verstorben". [/quote]
Schon öfter gemacht. Hilft nichts.

Wenn auf dem Brief nicht explizit steht "Wenn unzustellbar, zurück", dann vernichtet die Post alle wieder eingeworfenen Briefe und anderen Schriftstücke. Einfach draufschreiben "Zurück an Absender" nutzt garnichts. Das sehen die noch nicht mal. Leider X(

G.
 
SPAM ist auf jeder Ebene furchtbar, per Telefon, Postwurf, E-Mail, Handy ... es ist die Geißel der Konsumgesellschaft, möchte man meinen. Wie heftig dabei mit personenbezogenen Daten umgeggangen wird, ist geradezu grotesk.

z.B.

Ich hatte vor ca. 8 Jahren bei einem in Deutschland verfügbarem Mo²bilfunkunternehmen eine WAP Homepage angelegt. Diese hatte über 8 Jahre ca. 6 Besuche, also meine. Ich selber habe übrigens vor 3 Jahren bei denen gekündigt. Auf einmal wurde meine damalige Seite bzw. deren Inhalt auf bei Google ganz oben angezeigt und war jetzt im Rahmen eines dritten Internetdienstanbieters nicht nur aufgeführt, man konnte sie dort auch abrufen. Allerdings hatte dieser einen Werbe- und Linkbereich rundherum angebracht. Also stand mein Name nebst meinen Informationen, was ich so mache, munter zwischen Porno- und Downloadlinks herum - sobald man meinen Namen bei Google eingab.

Da ich damals kurz davor stand, Bewerbungen herauszuschicken, wäre das geradezu katastrophal gewesen. Über die Whois Abfrage habe ich dann einen Verantwortlichen drangehabt, den ich ziemlich eindringlich auf die Lage, meine Sicht der Dinge und etwaige Konsequenzen hingewiesen habe. Der war dann zum Glück sehr kooperativ und die Daten schnell aus dem Netz. Er zeigte Verständnis und gab an, die Daten bei besagtem Mo²bilfunkunternehmen gekauft zu haben. In meiner Kündigung damals habe ich mir ausdrücklich die Auflösung sämtlicher vertraglicher und sonstiger Verbindungen sowie die Löschung sämtlicher Daten schriftlich bestätigen lassen. Ich erinnere nochmal daran, dass das Mobilfunkunternehmen meine Daten VERKAUFT hatte. Unglaublich, oder? Ich bin dann aber ob des so kooperativen Internetdienstinhabers nicht weiter dagegen vorgegangen. Er selber meinte aber, dass er das prüfen und tun wolle.
 
[quote='Goonie',index.php?page=Thread&postID=611912#post611912]
Wenn auf dem Brief nicht explizit steht "Wenn unzustellbar, zurück", dann vernichtet die Post alle wieder eingeworfenen Briefe und anderen Schriftstücke. Einfach draufschreiben "Zurück an Absender" nutzt garnichts. Das sehen die noch nicht mal. Leider X( [/quote]
Das schoss mir eben auch in den Kopf, ob die überhaupt wieder beim Absender landen. :S
Kannst ja mal nen Jahreskarton zurückschicken. Vielleicht merken sie dann wie aufdringlich sie sind. :rolleyes:
 
[quote='skleinehakenkamp',index.php?page=Thread&postID=611962#post611962]Ich erinnere nochmal daran, dass das Mobilfunkunternehmen meine Daten VERKAUFT hatte.[/quote]

Das ist Gang und Gäbe. Selbst die Einwohnermeldeämter verkaufen Anschriften.


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Das ist mir auch noch nicht bekannt. Kann ja wohl nicht wahr sein :cursing:
 
[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=611975#post611975]Das ist Gang und Gäbe. Selbst die Einwohnermeldeämter verkaufen Anschriften.
[/quote]
Klar. So kommen z.B. die "Gutscheine" der Bank zu den Schulanfängern. Usw. usf. Und auch die GEZ bedient sich fleißig zum Adressabgleich. Die Einwohnermeldeämter sind eine wertvolle Quelle.

G.
 
[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=611975#post611975]
Das ist Gang und Gäbe. Selbst die Einwohnermeldeämter verkaufen Anschriften.


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Das kann man aber unterbinden! Einfach zum Einwohnermeldeamt gehen und mitteilen, das man nicht ich der Personenauskunft (oder wie das heißen mag) nicht geführt werden will.

Und das kann man sich natürlich auch nicht als klassischen Adressenverkauf verstehen, also keine Listen, sondern konkrete Anfragen aus mindestens 3 Informationen (z.B. Vor- und Zuname sowie Geburtsjahr), eigentlich ist das auch eher als Service für den Bürger gedacht, um seine alten Klassenkameraden oder wen auch immer wiederzufinden.

Dinge, die darüber hinausgehen dürften theoretisch nicht stattfinden. Über die Praxis kann ich da nichts sagen, nur dass ein Mitarbeiter, der sich daran nicht hält, unverzüglich seine Sachen packen kann wenn das jemand mitbekommt, der Missbrauch des Meldeverzeichnisses ist ein Kündigungsgrund.
 
[quote='Santa',index.php?page=Thread&postID=612014#post612014]der Missbrauch des Meldeverzeichnisses ist ein Kündigungsgrund. [/quote]
Auch bei Beamten?
 
[quote='EuleR60',index.php?page=Thread&postID=612050#post612050]
Auch bei Beamten?[/quote]
Keine Ahnung, hier gibt es keine Beamten in der Meldestelle.. ;)
 
[quote='Santa',index.php?page=Thread&postID=612014#post612014]Das kann man aber unterbinden! Einfach zum Einwohnermeldeamt gehen und mitteilen, das man nicht ich der Personenauskunft (oder wie das heißen mag) nicht geführt werden will.[/quote]

Stimmt - das geht aber erst seit 2008. Bis dahin hatte man keinen Einfluss darauf. Damit aber den Meldeämtern eine Einnahmequelle nicht wegbricht, muss man als Bürger ausdrücklich der Weitergabe widersprechen. Da passt es auch ins Bild, dass diese Änderung auch nur durch eine Pressenotiz am Rande erwähnt wurde.


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Das ist genauso wie mit den Computerzeitschrift-Gratisprogrammen. Einmal registriert kriegt man die Werbung nicht mehr weg! :cursing:
Ich nutze für sowas nur noch Müll-Adressen: www.trash-mail.com :)
 
[quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=611975#post611975]Selbst die Einwohnermeldeämter verkaufen Anschriften.[/quote]

Unglaublich, oder? Staatliches Handeln nur aufgrund eines Gesetzes und nicht gegen ein Gesetz: Sehe ich dabei beides nicht. Das man seine Rechte nun aktiv anmelden muss, das sich danach gerichtet wird, ist recht fragwürdig. "Er hat der Folter doch nicht widersprochen, Herr Richter - guter Mann, der Junge ist stumm! (Tatort, im Jahre 2010).
 
[quote='skleinehakenkamp',index.php?page=Thread&postID=612192#post612192][quote='Mornsgrans',index.php?page=Thread&postID=611975#post611975]Selbst die Einwohnermeldeämter verkaufen Anschriften.[/quote]

Unglaublich, oder? Staatliches Handeln nur aufgrund eines Gesetzes und nicht gegen ein Gesetz: Sehe ich dabei beides nicht. Das man seine Rechte nun aktiv anmelden muss, das sich danach gerichtet wird, ist recht fragwürdig. "Er hat der Folter doch nicht widersprochen, Herr Richter - guter Mann, der Junge ist stumm! (Tatort, im Jahre 2010).[/quote]
Man benötigt dazu wie gesagt 3 Informationen (Vor-/Nachname/Geburtsjahr/Teile der Adresse/ evtl Geburtsname?/...), um sich Adressen für Werbung zu beschaffen ist das reichlich ungeeignet, denn woher willst du diese Informationen bekommen? Da ist im legalen Rahmen nichts mit "gib mir mal 20.000 Adressen für M/W 18-30 Jahre"!
 
[quote='Santa',index.php?page=Thread&postID=612196#post612196]Man benötigt dazu wie gesagt 3 Informationen (Vor-/Nachname/Geburtsjahr/Teile der Adresse/ evtl Geburtsname?/...), um sich Adressen für Werbung zu beschaffen ist das reichlich ungeeignet, denn woher willst du diese Informationen bekommen? Da ist im legalen Rahmen nichts mit "gib mir mal 20.000 Adressen für M/W 18-30 Jahre"! [/quote]

Wo ist das Problem? Bei der T-Com gibt's die Bankverbindungen noch gratis dazu :D


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