Debian 7.0 Wheezy

Schön zu hören. Aber ich muss sagen, dass das System auch jetzt schon ohne große Probleme läuft :thumbsup:

Grüße
 
Wurde auch Zeit bevor es so abgehangen ist, dass es keiner mehr auf dem Desktop einsetzen mag ;).

Stimmt schon, es hat schon recht lange gedauert bis bis es freigegeben wurde. Das TC ist schon fleißig am aktualisieren, die ersten Stolperfallen hat's aber auch schon überwunden :D

PS: Nach dem Release ist vor dem Release, oder wie war das? :D
 
Ich habe vor einigen Wochen meine sources.list auf Testing umgestellt ...
kurz nach dem Wheezy Release gab es noch keine Veränderungen, dafür jetzt:

Hallo Jessie!
 
Das zweite weibliche Debian, ich werde es morgen installieren. Mal sehen, ob es zickig ist. :cool: Spaß beiseite, ich freue mich drauf. Extra dafür eine neue SSD und mehr Speicher zugelegt.
 
Mal eine Frage von einem (Debian-) unwissenden:
Kann ich (im vgl. zu Fedora 18) bei Debian 7.0 mehr stabilität erwarten?
Ich weiß, dass Debian stable ja stabiler ist doch wie sieht es mit dem aktuellen Release aus, sind diese auch auf stabilität getrimmt (oder ist eben das aktuelle Debian stable :confused: ).

Wenn Debian auf stabilität getrimmt ist, gilt dies auch für das DE (speziell KDE)?
Wie siehts bei debian mit installation und konfiguration aus? Für "einsteiger" geeignet? Meine Linux kentnisse reichen doch noch nicht sooo weit ^^.
Werde mir am besten mal das iso für die VM ziehen und anschauen...
 
Vergleichbare Stabilität findet sich mMn nur noch in RedHat Enterprise. Grundsätzlich kannst du nach dem "Je mehr getestet, desto stabiler, desto älter die Software" gehen.
Es spricht aber nichts dagegen z.B. einen aktuellen Chrome zu installieren, wenn du Wert auf dessen Aktualität legst und hauptsächlich das System zum Surfen nutzt.
 
Vergleichbare Stabilität findet sich mMn nur noch in RedHat Enterprise...
Meinst du damit vergleichbar zu Debian? Oder heißt das RedHat ist das einzig stabile?
Es spricht aber nichts dagegen z.B. einen aktuellen Chrome zu installieren, wenn du Wert auf dessen Aktualität legst und hauptsächlich das System zum Surfen nutzt.
Inwieweit kann ich denn in Debian Repos mischen?
Denn für dein Beispiel (wenn ich das richtig verstanden habe) müsste ich ja dann das "testing" Repo einbinden.
Wenn ich das mache, inwieweit kann ich dann beeinflussen dass das system nur speziell dieses Paket aus dem Repo holt, ohne das grundsystem auch auf unstable/testing zu updaten?
Und inwieweit sorgt das dann für probleme mit den dependencies? Bin mir nicht so sicher ob das so problemfrei funktioniert.
 
Im Vergleich zu Debian ist RedHat Enterprise vergleichbar stabil.

Für Chrome bietet Google ein eigenes Repository an, welches du zu deiner sources.list hinzufügst.
Das Repository ist auf Debian stable abgestimmt. Es wird kein Testing oder Sid benötigt.
 
Im Vergleich zu Debian ist RedHat Enterprise vergleichbar stabil.
...
Ah ok :).
Für Chrome bietet Google ein eigenes Repository an, welches du zu deiner sources.list hinzufügst.
Das Repository ist auf Debian stable abgestimmt. Es wird kein Testing oder Sid benötigt.
Stimmt, ich erinnere mich.
Um nochmal zu meiner Frage zurück zu kommen:
Wenn ich dann das testing Repo einbinden würde, dann gäbe es keine Möglichkeit zu verhinden das mein gesamtes System sich auf den "testing" stand updated?
Wäre natürlich sehr komfortabel einzelne Anwendungen in der aktuellsten version zu verwenden.
Wobei ich dann vermutlich im Endeffekt wieder in einem sehr instabilen System bin und mir den wechsel auf debian vermutlich sparen könnte...
 
wenn du bei diversen progs auf neuste versionen stehst, musst du bei debian "basteln". da macht dann ein ubuntu lts vielleicht etwas mehr sinn, da dort zumindest firefox und thunderbird immer aktuell gehalten werden, der rest aber unverändert bleibt. wenn du mischen willst, musst du dir die neue softwre selber rauspicken und einbinden. irgendwann werden die programme aber nicht mehr für die alten distris angeboten und du musst eventuell selber kompilieren und deine eigenen pakete pflegen.

letztenendes ist der mittelweg zwischen fast alles stabil und manches topaktuell nicht immer leicht. einfacher machstdu es dir, wenn du dich für komplett stabil und aktuell entscheidest..
 
Wenn ich dann das testing Repo einbinden würde, dann gäbe es keine Möglichkeit zu verhinden das mein gesamtes System sich auf den "testing" stand updated?
Du kannst in Deine sources.list so viel verschiedene Repos einbinden wie Du möchtest, solange Du apt klar machst, dass Du standardmässig nur Pakete aus einem bestimmten Bereich möchtest. Zu diesem Zwecke definierst Du in /etc/apt/apt.conf das gewünschte Default-Release und schon hast Du die Sicherheit, Dir nur Pakete aus diesem Bereich zu ziehen. Für alles andere musst Du für apt-get mit z.B. dem Parameter "-t unstable" explizit den Bereich angeben, aus dem ein Paket bezogen werden soll. Beispiel:
Code:
# grep -i default /etc/apt/apt.conf
APT::Default-Release "wheezy";
# apt-get -u -m -t experimental install linux-image-3.8-trunk-amd64 linux-headers-3.8-trunk-amd64 linux-support-3.8-trunk linux-headers-3.8-trunk-common linux-kbuild-3.8
Wäre natürlich sehr komfortabel einzelne Anwendungen in der aktuellsten version zu verwenden.
Du ahnst ja garnicht, wie flexibel das alles eigentlich ist! Ein "man apt-get" dürfte so manchem einiges an Erleuchtung verschaffen.

Wobei ich dann vermutlich im Endeffekt wieder in einem sehr instabilen System bin und mir den wechsel auf debian vermutlich sparen könnte...
Was habt ihr alle immer nur mit diesem mythischen "stabilen System"!? Ein System ist nur so stabil oder instabil wie der Administrator es drauf hat. Nur weil mal ein einzelnes Paket aus der Reihe tanzen mag, bricht nicht gleich die Welt zusammen, vor allem weil das seltenst mal passiert. Und nur in diesem Fall lernt man übrigens auch wirklich was dazu.

Ich betreibe seit vielen Jahren privat meine Systeme mit einem wilden Mix aus stable, testing, unstable und experimental, und habe bisher keinerlei Probleme gehabt, die irgendwas instabil machen würden. Sogenannte "stabile" Systeme sind sicher ausserordentlich wichtig im Server-Bereich, aber auf privaten Desktop-Kisten zählen für mich ganz andere Kriterien. Da bedeutet "stabil" vor allen Dingen "veraltet", und das will ich mir selbst einfach nicht antun.

Ausserdem muss das ganze neuere Zeugs ja auch von irgend jemand gestestet werden, damit genau die Fehler gefunden werden, welche zu beheben notwendig sind, um einmal einen sogenannten stabilen Status zu erreichen. Mittlerweile mangelt es vielen Linux-Nutzern ja leider an dieser Haltung. Alle wollen was "stabiles", aber möglichst nichts dazu mit eigenen Tests und Bug-Reports beitragen. Kein Wunder, dass "stabile" Releases wie Wheezy eher veraltet als auf einem vernünftigen aktuellen Stand sind. Bei Ubuntu ist man da ja dankbarerweise nicht so zimperlich und bestückt aktuelle Releases fröhlich auch aus dem Debian/unstable Bereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
das "stable" bei debian bezeiht sich nicht auf stabilität im betrieb, die natürlich trotzdem gegeben ist, sondern auf versionsstabilität, d.h. es gibt keine großen änderungen. die bugfixes, die im laufe der zeit kommen, sind komplett kompatibel zu den zuvor installierten versionen, sodass keine änderungen an config-dateien erforderlich sind (solange nicht die standardconfig ursache eines fehlers/sicherheitslücke ist). dadurch wird der aufwand, den updates mit sich bringen minimiert. zudem sind somit auch deutlich weniger update erforderlich, da reine feature-upgrades wegfallen.

"normale" distris arbeiten natürlich auch stabil. allerdings werden hier eher mal fehler auftreten (meist kleinere fehler, selten echte abstürze des gamnzen systems) als bei einer gut abgehangenen distri wie debian stable.
 
Hui,
richtig viele Infos von allen Seiten :)

Du kannst in Deine sources.list so viel verschiedene Repos einbinden wie Du möchtest, solange Du apt klar machst, dass Du standardmässig nur Pakete aus einem bestimmten Bereich möchtest. Zu diesem Zwecke definierst Du in /etc/apt/apt.conf das gewünschte Default-Release und schon hast Du die Sicherheit, Dir nur Pakete aus diesem Bereich zu ziehen. Für alles andere musst Du für apt-get mit z.B. dem Parameter "-t unstable" explizit den Bereich angeben, aus dem ein Paket bezogen werden soll. ...
Ok, aber wie sieht es dann mit dependencies aus? Weil spätestens dann wird doch bunt gemischt...
Was habt ihr alle immer nur mit diesem mythischen "stabilen System"!? Ein System ist nur so stabil oder instabil wie der Administrator es drauf hat. Nur weil mal ein einzelnes Paket aus der Reihe tanzen mag, bricht nicht gleich die Welt zusammen, vor allem weil das seltenst mal passiert. Und nur in diesem Fall lernt man übrigens auch wirklich was dazu....
Ich bin kein Anhänger von alten/ stabilen Systemen. Ich mag es eigentlich auch wenn mein System aktuell ist, allerdings ist es bei mir im Moment so, dass doch öfters irgendwas gar nicht geht (Fedora 18) und ich gerade keine Lust / Zeit habe immerwieder sehr viel zusammen zu flicken.
Da erhoffe ich mir einfach, dass (alleine wegen der verschiedenen Ansätze) in Debian weniger fehler auftreten bzw. dinge nicht richtig funktionieren wie in Fedora.
 
@yatpu: Danke für diese Deutungsweise von "stabil". Aus dieser sehr einleuchtenden Perspektive heraus hatte ich es bisher noch garnicht betrachtet.Das wäre meinerseits dann wohl hoffentlich ein blinder Fleck weniger.
 
Ok, aber wie sieht es dann mit dependencies aus? Weil spätestens dann wird doch bunt gemischt...
Nicht notwendigerweise, aber das hängt auch immer vom konkreten Einzelfall ab. In solchen Fällen ist die Entscheidung des kompetenten Administrators in Dir gefragt. Wenn Zweifel bestehen, dann ist eine vorherige Sicherung des Systems natürlich eine gute Absicherung. Übrigens lohnt es sich in solchen Fällen, eine zweite root-Partition mit einem Klon des rootfs vorzuhalten, so dass man gefahrlos experimentieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben