Affordable SSD-Serie von OCZ!?

cunni

Erklär-Bär
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5 Okt. 2007
Beiträge
3.092
Hallo zusammen,

so wie es aussieht, tut sich etwas auf dem SSD-Markt. OCZ hat eine neue SSD-Serie angekündigt, die trotz Leistungsfähigkeit ab $ 169 für 32 GB zu haben sein wird:

OCZ also promises the drives will provide read speeds of 120-143MBs and write speeds of 80-93MBs, along with a seek time of 0.35ms

Hier sind weitere Details nachzulesen...

Grüße,
Cunni
 
hast du die Platte also nur unter Vista benutzt? Laut anderen Usern gab es dort glaub auch keine Probleme jedoch unter XP oder anderen Betriebssystemen gab es scheinbar öfters mal "Aussetzer" beim arbeiten als ob zu viele simultane Anfragen gestartet wurden. Deine Vista Installation selbst noch irgendwie modifiziert oder einfach normale Installation?

lurker
 
Normale Vista-Installation. Energieverbrauch teste ich morgen.
 
Man könnte man sich ja auch für die T4*-Serie mit den Teilen ausstatten (ich warte aber noch etwas auf fallende Preise) - müsste sich halt nur ein Ultrabay SATA-Caddy holen... gut, bei 100 MB/sek ist wohl schicht, aber da kommen wir ja höchstens im Lesemodus drüber. Und ob nun 100 oder 110 MBSek... ist mir dann auch wurscht... :)

Ach, ich mag Thinkpads.... wer kann sich sonst schon in ein relativ altes Gerät eine SATA-Platte einbauen... :thumbsup:
 
Man könnte man sich ja auch für die T4*-Serie mit den Teilen ausstatten (ich warte aber noch etwas auf fallende Preise) - müsste sich halt nur ein Ultrabay SATA-Caddy holen... gut, bei 100 MB/sek ist wohl schicht, aber da kommen wir ja höchstens im Lesemodus drüber. Und ob nun 100 oder 110 MBSek... ist mir dann auch wurscht... :)

Ach, ich mag Thinkpads.... wer kann sich sonst schon in ein relativ altes Gerät eine SATA-Platte einbauen... :thumbsup:

Kann man denn vom ultrabay aus booten?
 
[quote='iceman1789',index.php?page=Thread&postID=410842#post410842]Kann man denn vom ultrabay aus booten?[/quote]Yep kein Problem, das geht. Entweder im Bios Einstellen oder beim Booten F12 drücken und die Ultrabay HDD als temp. Bootlaufwerk auswählen.
So zumindestens beim T43.
 
Also ich hab nen Standard IDE caddy in meinem T42p und booten geht echt easy. das dumme ist nur, dass ich mein DVD laufwerk und die Ultrabay Batterie dann nicht mehr gebrauchen kann. Aber so als Arbeitssystem scheint das ja echt der Burner zu sein mit so ner OCZ core. 32 gig sollten aber in diesem fall ausreichen, jedenfalls für XP ;P Kommt um einiges billiger...

Wär mal echt cool, wenn jemand hier n Benchmark mit der OCZ Core in nem SATA Ultrabay caddy in der T4x serie posten kann, sobald die Platte hier zu haben ist!
 
[quote='billythegates',index.php?page=Thread&postID=410847#post410847]Wär mal echt cool, wenn jemand hier n Benchmark mit der OCZ Core in nem SATA Ultrabay caddy in der T4x serie posten kann, sobald die Platte hier zu haben ist![/quote]Die Platten SIND schon zu haben... ich hab mal nen Post bzgl. des Experiments im T-Forum aufgemacht...
 
Stromverbrauch: idle etwa 0,3-0,5W mehr als eine herkömmliche 5400er Festplatte. Im Alltagsbetrieb wirkt sich das aber nicht aus.

Dann ist mir noch etwas aufgefallen. Installationen und De-Installationen von Programmen dauern sehr lange, währenddessen ist die SSD komplett ausgebremst und man kann fast nichts nebenbei machen, jedenfalls nichts was Festplattenaktivität hervorruft.
 
war ja auch leider nicht anders zu erwarten. darum sind ja slc ssd so teuer im vergleich mlc wie die ocz core serie.
habe meine 128 gb ocz auch wieder umgegeben und mir ne 64gb mtron mobi geholt (die rockt) :thumbsup:
 
Damit kann ich gut leben, schließlich installiert man nicht jeden Tag mal etwas und will auch noch nebenbei arbeiten. In der Regel richtet man das System einmal ein und gut. Und bei einem Preis von nicht einmal 3 EUR pro GB kann man nun wirklich nicht meckern. Nur mal als Vergleich, bei der Mtron zahlt man zur Zeit 8,31 EUR pro GB, also fast das 3fache. Auch in Sachen Stromverbrauch steht die OCZ deutlich besser da.
Preis/Leistungs-Sieger ist und bleibt daher die Core Series.
 
Bei MLC Zellen sind die einzelnen "Bits" dichter gepackt als bei SLC Zellen. Deshalb ist die Wärmeabfuhr schlechter. Um Überhitzung zu vermeiden kann MLC nur langsamer beschrieben werden als SLC. Während eines (Schreib)zugriffes kann die SSD nichts anderes machen.
 
[quote='DVormann',index.php?page=Thread&postID=412331#post412331]Bei MLC Zellen sind die einzelnen "Bits" dichter gepackt als bei SLC Zellen. Deshalb ist die Wärmeabfuhr schlechter. Um Überhitzung zu vermeiden kann MLC nur langsamer beschrieben werden als SLC. Während eines (Schreib)zugriffes kann die SSD nichts anderes machen.[/quote]Das ist so nicht ganz richtig, es ist schon möglich mehrere Schreibzugriffe parallel zu machen, jedoch legen massive zufällige Schreibzugriffewie sie bei Installationen üblich sind, die Platte praktisch für die Dauer der Installation lahm. Aber Indizierung und Virenscanner z.B. bremsen die SSD nur wenig aus.
 
Ich möchte noch ein abschließendes Urteil zur Core Series abgeben. Leider konnte sie im Alltagstest nicht so sehr überzeugen wie in den Benchmarks. Das zeigt auch dass Benchmarks nur die halbe Miete sind. Im täglichen Einsatz kam es immer wieder zur Wartezeiten weil z.B. Virenscanner oder Indexdienst die SSD extrem ausgebremst haben. Daher habe ich die Core Series wieder verkauft und werde mangels Alternativen wieder zu einer gebrauchten Samsung FlashSSD wechseln, allerdings diesmal zu dem SATAII-Modell.
 
Schade, also noch kein genereller Durchbruch im SSD-Segment. Und 1000 Euro für 64 GByte sind einfach jenseits von gut und böse für mich.

Bei Tecchannel gibt es gerade einen Test/Bericht über Flash-Festplatten von billig bis teuer:

http://www.tecchannel.de/storage/komponenten/1767940/

Die Billigheimer reichen in der Performance nicht an eine anständige Hitachi-Festplatte heran, die "richtigen" SLC-Flashs sind noch unbezahlbar für Otto. 128Gbyte für über 2000 Euro,...

Leider wird der Preisverfall schleichend kommen und sich über Jahre hinwegziehen. Eventuell schaffen es Hersteller wie OCZ durch Caches und optimierte Logik zumindest mit herkömmlichen Festplatten gleichzuziehen in den nächsten Jahren.

MfG Hanussen
 
[quote='T42p',index.php?page=Thread&postID=412334#post412334]Aber Indizierung und Virenscanner z.B. bremsen die SSD nur wenig aus. [/quote]

[quote='T42p',index.php?page=Thread&postID=416742#post416742]Im täglichen Einsatz kam es immer wieder zur Wartezeiten weil z.B. Virenscanner oder Indexdienst die SSD extrem ausgebremst haben.[/quote]

Was stimmt denn nun ?( :D ?
 
Wie gesagt, ich hatte nun die Zeit gehabt die SSD länger zu testen, und es kam immer wieder zu Wartezeiten. Ich kann nur vermuten dass Virenscanner und Indexdienst verantwortlich waren, da keine anderen Programme im Hintergrund liefen die auf die Festplatte zugreifen könnten. Bei wenigen Zugriffen, gerade lesend, wird die Platte wenig ausgebremst, aber wehe der Indexdienst legt richtig los, dann sackt die Datenrate laut HD-Tune auf bis zu 0,1MB/s ab, und nichts mehr mehr. Mein erstes Urteil war daher leider etwas zu voreilig. Daher habe ich es hier nun auch korrigiert.

Ich möchte hier auch noch einmal explizit betonen dass ein guter Benchmarkwert bei sequenziellem Lesen oder Schreiben nichtssagend ist, da diese Form des Lesens/Schreibens in der Praxis nur selten anzutreffen ist. Viel häufiger sind zufällige Lese- und Schreibvorgänge. Als am aussagekräftigsten hat sich für mich der Benchmark der c't erwiesen, da er tägliche Arbeitsszenarien simuliert. Dort kann man unter "swappen" und "F-Prot (Virenscanner)" sehr schön sehen, wie die Leserate der Core Series einbricht:
unbenanntbw1.jpg


Auch im verlinkten Test von Hanussen kann man sehen wie die Core Series einbrechen kann, das zeigen die minimal erreichen Werte beim sequenziellen Schreiben:
B33028A56F79674F303B73D25EDCD529_1000x700.jpg



Natürlich ist die Core Series trotzdem schnell, aber eben nicht permanent, und das ist genau der Punkt der mich störte. Man möchte doch durchgängig eine gleichbleibend hohe Geschwindigkeit und nicht extreme Schwankungen haben. Hier sieht man wie die Datenrate immer wieder einbricht:

D03209AE0E0092940B9835F456B990BD_1000x700.jpg



@Hanussen:

Es ist durchaus möglich auch günstiger als 1000 EUR an eine SLC-SSD zu kommen. Dazu musst Du einfach bei ebay die Augen offenhalten, dann kannst Du ohne Probleme eine schnelle SSD mit 64GB zwischen 400 und 500 EUR erwerben. Es gibt immer wieder private Verkäufer. Selbst eine Mtron Mobi gibt es für ca. 530 EUR, allerdings nur PATA.
 
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