[__] Windows 10 legt bei Releasewechsel ungefragt eine Partition an - 1803 --> 20H2

xsid

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[__] Windows 10 legt bei Releasewechsel ungefragt eine Partition an - 1803 --> 20H2

[gelöst] 29. Mal 2020

Hallo Forum,https://thinkpad-forum.de/#null

wie kann ich verhindern das Windows 10 bei einem halbjährlichen Releasewechsel ungefragt eine Partition anlegt?
Von Windows 10 finde ich das dreist, fast 10 GB einfach so weg.
Es war ein Online-Update.

MfG

xsid


Ein alter Fall:
https://thinkpad-forum.de/threads/1...-8-1-Updates?highlight=partition+windows+xsid

Lösungsansatz:

So etwas gehört sich nicht für ein Betriebssystem!

https://thinkpad-forum.de/threads/2...1803-gt-2004?p=2238793&viewfull=1#post2238793
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich ist die erste Wiederherstellungspartition zu klein und daher wurde am Ende der Platte eine neue, größere angelegt.

Testen könntset Du diese These nur, indem Du nach einem Vollbackup die erste Wiederherstellungspartition löschst.
Bootet danach der Rechner, wäre Step 1 erledigt. Step2 wäre der Aufruf der Wiederherstellungsoption über das Bootmenü.
 
So siehts gerade bei meinem T530 aus:
Parttionen nach Update W10 2004.PNG
Ich gehe auch von der Begründung von Mornsgrans aus, aber meine 2. Partition am Ende wurde nur unwesentlich größer als die am Anfang.
 
Hallo julianstroebel und gatasa,

was gparted bei euch oder ein "parted -l"?

Wie lauten die jeweiligen /dev/sdax Bezeichnungen?

Wie ist die Historie bezüglich der Installation(en) Windows 10 bei euch?

Die Partitisonübersicht von Windows 10 ist unübersichtlich.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso ist die Partitionsübersicht von Windows unübersichtlich?
Datenträger 2 ist bei mir eine m.SATA-Platte als Systemplatte mit 250 GB, davon sind 529 MB NTFS als Wiederherstellungspartition, 100 MB EFI-Systempartition, 231,68 GB als (C:) Partition und jetzt zusätzlich eine 584 MB NTFS als Wiederherstellungspartition.
Installiert wurde Windows 10 1909 nach Anmelde-Schwierigkeiten am 28.04.2020.
Update auf 2004 erfolgte am 03.06.2020.
 
Hallo gatasa,

so sieht für mich ein gutes Partitionslayout (Hardware Legacy Bios) aus:

Windows 10 2004 (clean Install), dann Partititionen verkleinert, Partitionen für Linux angelegt, dabei eine NTFS Partition nur Datenaustausch, swap an Ende der HDD

Code:
sudo parted -l

Modell: Hitachi HDT721025SLA380 (scsi)
Festplatte  /dev/sdb:  250GB
Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B
Partitionstabelle: msdos
Disk-Flags: 

Nummer  Anfang  Ende    Größe   Typ       Dateisystem     Flags
 1      1049kB  53,5MB  52,4MB  primary   ntfs            boot
 2      53,5MB  83,9GB  83,9GB  primary   ntfs
 3      83,9GB  84,5GB  546MB   primary   ntfs            msftres
 4      84,5GB  250GB   166GB   extended
 5      84,5GB  105GB   21,0GB  logical   ext4
 6      105GB   126GB   21,0GB  logical   ext4
 7      126GB   233GB   106GB   logical   ntfs
 8      233GB   250GB   17,5GB  logical   linux-swap(v1)

gmEaiYh.jpg


Hält solange bis bis zum nächsten Releaseupgrade Windows 10, dann muss vermutlich wieder angepasst werden.

Eine Abfrage ob Änderungen erwünscht sind erwarte ich von einem Betriebssystem.

MfG

xsid
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo gatasa,

so sieht für mich ein gutes Legacy Bios Partitionslayout aus:

Du bist nicht lernwillig, oder? Ich habe weiter oben geschrieben, daß "Legacy BIOS" kein Partitionslayout ist. Was du meinst ist MBR. Bevor du komische Worte benutzt solltest du dich vergewissern, was sie bedeuten.


Eine Abfrage ob Änderungen erwünscht sind erwarte ich von einem Betriebssystem.
Wenn die Änderungen notwendig sind, damit Windows weiter funktioniert, ist die Frage nicht "ob", sondern "ob jetzt" oder "wie". UNd vermutlich 90%+ der Windowsnutzer wissen nicht, was Partitionen sind und wie ihre Festplatte/SDD partitioniert ist. Mit eine solchen Frage würde Microsoft mehr Probleme generieren als lösen. Windows ist nicht nur für dich und mich gemacht, sondern für hunderte Millionen Nutzer weltweit. Entsprechend muss Microsoft die Updateprozesse so gestalten, daß sie bei der großen Mehrheit der Benutzer problemlos funktionieren. Wir Nutzer, die wir Dual- oder Multibootsysteme nutzen, sind eine verschwindend kleine Minderheit und man kann von uns eher erwarten, eventuell entstehende Probleme zu lösen, als von der Masse, Fragen zum Updateprozess zu beantworten.
 
berichtigt

Partitionslayout (Hardware Legacy Bios)

Es war nicht ordentlich dargestellt.

UNd vermutlich 90%+ der Windowsnutzer wissen nicht, was Partitionen sind und wie ihre Festplatte/SDD partitioniert ist

Das mag wohl sein.

Entsprechend muss Microsoft die Updateprozesse so gestalten, daß sie bei der großen Mehrheit der Benutzer problemlos funktionieren.

Auch richtig, alles in der Hand von Microsoft, das MS Konto mit Onedrive nicht vergessen.

Viele User wissen gar nicht wo Ihren Daten sind, online, offline oder wo?

MS Office 365 (MS Konto zwingend erforderlich) verkompliziert, mit mehreren Emailkonten dann noch mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele User wissen gar nicht wo Ihren Daten sind, online, offline oder wo?

Auch wenn das für Dich nicht nachvollziehbar ist, aber genau so ist es. Die speichern die Daten immer da, wo die letzte Speicherung hingegangen ist.
Viele speichern auch nur auf dem Desktop. Alles schon gesehen.

Allein im der Kita, in der mein Sohn früher gearbeitet hat, waren 12 Personen (meistens ältere Damen) die immer wieder zu ihm kamen, um ihn zu bitten ihre Daten wiederzufinden. Und zwar mehrfach im Monat.
 
so sieht für mich ein gutes Partitionslayout (Hardware Legacy Bios) aus:
...Hält solange bis bis zum nächsten Releaseupgrade Windows 10, dann muss vermutlich wieder angepasst werden.
Ein anderer Ansatz:
Windows NT und später in eine logische Partition installieren.
Die boot Dateien kommen weiterhin in eine primäre aktive Partititon.
Füge Windows in Grub2 hinzu und grub2 \boot\bcd. Rechne damit, daß der MBR and PBR code geändert wird. Sichere beides.

Konfigurieren von mehr als vier Partitionen auf einer BIOS/MBR-basierten Festplatte
https://docs.microsoft.com/de-de/wi...-four-partitions-on-a-biosmbr-based-hard-disk

In der Voreinstellung darf setup die Partitonierung bei einem Releasewechsel ändern, um eine neue größere Wiederherstellungsumgebung (größere Winre.wim und weitere Dateien) zu speichern.

Mit einer eignenen Paritition wird die Wiederherstellungsumgebung betriebssicherer.
Z.B. die winre.wim wird nicht von einer Bitlocker verschlüsselten Partition gelesen.
Oder ein Stromausfall wärend C: aus einem Backup zurückgepielt wird. Die Wiederherstellunsumgebung funktioniert weiterhin.

Eine eigene Wiederherstellungspartiton wird empfohlen, ist nicht zwingend erforderlich.

Die Voreinstellung automatische Wiederherstellungspartiton läßt sich manuell ausschalten:
https://docs.microsoft.com/de-de/windows-hardware/manufacture/desktop/windows-setup-command-line-options#resizerecoverypartition
https://docs.microsoft.com/en-gb/windows-hardware/manufacture/desktop/windows-setup-command-line-options


Code:
setup.exe /ResizeRecoveryPartition disable
Im Zweifel legt setup keine eigene Wierherstellungspartition an, sondern legt C:\Recovery\WindowsRE\Winre.wim an.

Und lege die Option für das nächste Releaseupgrade Windows 10 über Windows Update fest:
md %systemdrive%\Users\Default\AppData\Local\Microsoft\Windows\WSUS\
copy setupconfig.ini %systemdrive%\Users\Default\AppData\Local\Microsoft\Windows\WSUS\

setupconfig.ini:
Code:
[Setupconfig]
ResizeRecoveryPartition=disable
Die setupconfig.ini wird während der Installation von Windows gelöscht. Lege die Datei nach der Windows installation neu an.
 
Das war eine Anregung und Hinweise zu einem weiteren Ansatz.
Das Standardverhalten von Windows setup gefällt dir nicht. Verlasse das Standardverhalten.
Windows und Recocery auf logische Partitionen sind vom Betriebssystem Hersteller dokumentiert, wird aber selten in der Praxis verwendet.
Das birgt sicher ein Risiko und kann Probleme in der Zukunft bereiten. Ignoriere das.

Die Linux/Windows Multiboot bekommst du auf einer primären und weitere logische Partitionen unter.

Lege deine Prioritäten bezogen auf deine Anforderungen fest.
Wähle eine Paritionierung die deinen Anforderungen erfüllt.

Mit Bitlocker: verwende eigene (primäre oder logische) Wiederherstellungspartition
Z.B. eine eigene Wiederherstellungspartition übergroße 1 GiB Partition manuell festgelegt?
Windwos setup sollte diese Wiederherstellungspartition weiterverwenden und keine neue anlegen, das ist noch zu testen.
Das sollte einige Jahre passen.

Oder entscheide dich für keine Wiederherstellungspartition.
Dann verwende ResizeRecoveryPartition disabled.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Danke, da wird freier Speicher für zukünftige Versionen empfohlen.

Die Tools für die Windows-Wiederherstellungs Umgebung (Windows RE) benötigen zusätzlichen freien Speicherplatz:
Es sind mindestens 52 MB erforderlich, aber es werden 250 MB empfohlen, um zukünftige Updates zu ermöglichen
.
@xsid
Nah an der Windows 10 Gui Installation:
boote die Installations DVD (oder ein entsprechendes Medium) , drücke Shift F10:
Verwende diskpart.exe und das script CreatePartitions-BIOS. txt um die Festplatte zu partitonieren.
Eine 650 MB Wiederherstellungspartition wird verwendet.
Führe die Installation weiter.

Die 650 MB Partitionsgröße wird kuzrfristig/mittelfristig reichen. Eine größere 750 MB bis 1 GB wird länger reichen.


Der Weg über logische Partitionen ist weiter offen.
Ein angpaßtes script CreatePartitions-BIOS. txt wird benötigt.
 
Hallo Forum,

heute habe einen Windows 10 Clean Install mit Win10_20H2_German_x64.iso erstellt.
Die SSD war vollkommen leer.

Die angelegten Defaultpartitionen:

hU7XLp5.jpg

Die EFI Systempartition liegt nun in /dev/sda1

Lege ich zuvor mit GParted eine 500MB efi Partition richtet sich Windows 10 20H2 wie folgt ein:

3G9libm.jpg

Eine hidden,diag Partition wird dann nicht angelegt.


Meine Windowspartitionierung sieht jetzt wie folgt aus:

awuawPQ.jpg




Die efi Partition ist 500MB, von mir angelegt, bzw. richtigerweise von mir die Defaultefipartion mit Gparted vergrößert, weil ich efistub verwenden möchte.
sda5 usw. sind Linuxpartitionen.

Langweilig wird es mit Windows 10 nicht.
Auf das nächste Upgrade, kein clean Install, ich bin ich schon gespannt.

MfG

xsid

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

OT

Ein Windows 10 20H2 in Virtualbox belegt 17,7 GB auf einer 50 GB HDD.vdi.

Das Windows Windows 10 20H2 ist aus einem Upgrade von Window 10 2004 entstanden.
Es wurde ein zusätzliche Partition von Windows 10 angelegt, die vorhergehende ältere gleichweitige Partition habe ich gelöscht.

Es sieht so aus:

4h0moz3.jpeg

Die Windows10.vdi ist 14, GB groß.
 
Zuletzt bearbeitet:
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