Tutorial: Externe PCIe-Grafikkarte an Thinkpad anschließen

elarei

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1) Worum geht es?
Hier wird eine Möglichkeit beschrieben, ein Thinkpad mit handelsüblichem ExpressCard-Anschluss mithilfe eines Adapters des taiwanesischen Herstellers HWTools um eine externe Desktop-Grafikkarte (PCIe) zu erweitern. Das macht z.B. dann Sinn, wenn man nur über eine schwache, integrierte Intel-Grafikkarte verfügt und gerne 3D-intensive Spiele spielen möchte. Die Grafikleistung kann sich hier gegenüber den Intel-Standard-Chipsatzgrafiken bis zu verzehnfachen. Achtung: das funktioniert nur an einem externen Monitor "richtig", bei Verwendung des internen Displays hingegen nimmt die Leistung deutlich ab. Beachte: Seit der "Sandy Bridge"-Generation ist die Leistung über den ExpressCard-Adapter deutlich höher, die effektive Leistung ist um etwa Faktor 1,5 erhöht und unterscheidet sich nicht mehr maßgeblich von Desktopleistungen.

vgl. http://hardforum.com/showthread.php?t=1522180

Zunächst ein paar Zahlen (gemessen mit 3DMark06):
Flory: x201 tablet, i7 640LM 2.13Ghz, 6GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 10987 3DMarks06
Flory: x201 tablet, i7 620LM 2.00Ghz, 6 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 9927 3DMarks06
Flory: R400, T6670 2.2Ghz, 3GB RAM, HD 5770 1GB, PCie 1x: 7808 3DMarks06
Flory: x201 - i5 540M - 4GB RAM - ATI HD 5770 1GB - Win 7 64bit 11923 3D Marks06
Flory: x200, P8600, 6 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 10232 3DMarks06
neonis: R61, ????, ?????, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 9663 3DMarks06
elarei: x200s, SL9400 1.86Ghz, 4 GB RAM, HD 5750 1GB, PCIe 1x: 8360 3DMarks06
elarei: T400s, SP9400 2.4Ghz, 8 GB RAM, HD 5750 1GB, PCIe 1x: 9297 3DMarks06
elarei: x201, i5 540M, 3 GB RAM, ATI 5750 1GB, PCIe 1x: 11269 3DMarks06
Malloc: x200s, SL9400 1.86Ghz, 4 GB RAM, HD 5770 1GB, PCIe 1x: 7749 3DMarks06
die_matrix: R60, T5600 1.83GHz, 3GB RAM, GF 8800GT 512MB, PCIe 1x: 3905 3DMarks06
die_matrix: R60, T5600 1.83GHz, 3GB RAM, HD5750 1GB, PCIe 1x: 7769 3DMarks 06
x220t: X220 Tablet, i5-2520 3.00GHz, ..., GTX560Ti, PCIe 1x: 17200 3DMarks06
ckx2: W520, i5-2540 3.00GHz, ..., GTX570, PCIe 1x: 17750 3DMarks06
diablo666: T430 i7 3630QM, 16GB, GTX580, PCIe 1x: 23396 3DMarks06
Bitte lies zunächst den gesamten Post, besser noch das gesamte Thema sorgfältig durch, um dich zu informieren, ob das mit deinem Laptop und deiner Wunschhardware überhaupt funktionieren kann. Frage lieber nach, bevor du Geld in den Wind schießt.

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Warnung


Wer im Umgang mit technischem Equipment nicht versiert ist, sollte die Finger davon lassen. Das offene Betreiben von Desktop-Grafikkarten und -Netzteilen ist gefährlich und kann ernstzunehmende Schäden an Gesundheit und Hardware verursachen! Daher sollte jeder, der im Umgang mit den Innereien von Computerhardware nicht geschult ist, auf den Nachbau dieser Grafikkartenlösung verzichten!

Hardware muss vernünftig elektromagnetisch abgeschirmt werden (z.B. durch ein adäquates Gehäuse). Wird eine externe Grafikkartenlösung ohne Gehäuse betrieben, besteht die Möglichkeit, dass andere Geräte im Umfeld dadurch gestört werden. Eine solche Störung kann, sofern sie angezeigt und nachverfolgt wird, juristische Konsequenzen nach sich ziehen.
(Danke für den Hinweis an .matthias)

2) Benötigte Hardware
Benötigt wird für den Aufbau:
- der notwendige Adapter von HWTools PE4H mit allem Zubehör
- ein externes ATX-Netzteil mit ausreichend Power (>350W sollte reichen), wie sie in Desktops verbaut werden
- eine handelsübliche PCIe-Grafikkarte, wie sie in Desktops verbaut werden
- ggf. ein zusätzliches mHDMI-mHDMI-Kabel, da das mitgelieferte sehr kurz ist
- evtl. ein Gehäuse, um Explosionen und Todesgefahr zu vermeiden

Die Preise sind wie folgt zu kalkulieren:
- Adapter: ca. 80 Euro mit Versand von HWTools
- ATX-Netzteil: ca. 20-60 Euro nach Quelle und Leistung (z.B. ebay)
- PCIe-Grafikkarte: ca. 20-unendlich Euro nach Bedarf (bis 100€ sind realistisch)
- (optional) HDMI-Kabel: ca. 10 Euro (z.B. hier das)
- (optional) Gehäuse: ca. 50-unendlich Euro nach Geschmack (vgl. Seite 19)

3) Aufbau 1 (Hardware)
- Die Grafikkarte wird in den Adapter gesteckt.
- Der MOLEX-Stecker am Adapter wird an das Netzteil angeschlossen.
- Das mHDMI-Kabel wird an den Adapter gesteckt, an den "PCIe 1x"-Slot. (Das Kabel ist symmetrisch, die Richtung ist egal.)
- Das mHDMI-Kabel wird an der anderen Seite an den ExpressCard-Adapter gesteckt.
- Wenn die Grafikkarte einen externen PCIe-Stromanschluss besitzt, wird dieser angeschlossen.
- Der externe Monitor wird an die Grafikkarte angeschlossen.
- SWEX (kleine grüne Platine von HWTools) wird an das Netzteil am Motherboard-Connector angeschlossen. Bitte darauf achten, dass das Netzteil abgeschaltet bzw. nicht am Netz angeschlossen ist.
- SWEX wird auf "On" geschaltet.
- Netzteil anschließen und anschalten. Läuft der Grafikkartenlüfter an und es gibt keine komischen Piepstöne, funktioniert es.
- Notebook anschalten, in Windows booten und den ExpressCard-Adapter reinschieben.
- Wenige Sekunden warten, bis eine "VGA-Standardgrafikkarte" erkannt wird (evtl. auch gleich der Treiber installiert wird, je nach Karte/OS).

4) Aufbau 2 (Software)
- Treiber installieren. Vorzugsweise sollte man das manuell machen: einfach im Gerätemanager die "VGA-Standardgrafikkarte" rechtsklicken und den passenden ATI/NVidia-Treiber, den man vorher irgendwo hin entpackt hat, installieren.
- NICHT NEUSTARTEN, solange die externe Karte angeschlossen ist. Stattdessen in die Anzeigeoptionen wechseln und dort nach dem externen Monitor suchen, der da hoffentlich erschienen ist.
- Im Normalfall: Externen Bildschirm als Hauptbildschirm definieren, die anderen abschalten. Voilà!
- Nach Bedarf ATI Catalyst Control Center u.ä. installieren; das kann jedoch zu Instabilität führen.
- Jetzt die "Bekannten Probleme (6)" lesen.

5) Try it out
Am besten führt man nun erstmal ein Benchmark (bewährt ist z.B. 3DMark2006) aus: durch die untypische Anbindung über PCIe 1x statt 16x wird die eigentliche Leistung der Karte erheblich reduziert. (Man kann von ca. 60% der normalen Leistung ausgehen.)

Wer sich ein Gehäuse bauen will, findet hier (aktualisiert) eine Möglichkeit. Es ist dringend sinnvoll, ein Gehäuse zu nutzen, um die Unfallgefahr zu minimieren.

Ich würde mich jederzeit freuen, wenn mir Leute ihre Benchmarkwerte nennen oder im Thread posten, damit wir obige Liste möglichst aussagekräftig bekommen können.

6) Bekannte Probleme
Laptops booten nicht, wenn die Karte angeschlossen ist
Dafür gibt es bisher nur den Rauszieh-Workaround. (-> Erst im Betrieb anschließen oder vorher die Karte nicht mit Saft versorgen, z.B. über eine Kippschalter-Steckdose. Achtung, so eine Steckdose als regelmäßiger An-Aus-Schalter kann auf Dauer dem Netzteil Schmerzen bereiten.)

Laptops mit integrierter ATI- oder NVidia-Grafik
Wenn im Laptop eine ATI-Grafikkarte integriert ist, dann sollte man sich für die externe Lösung eine NVidia-Karte zulegen. Der Grund ist folgender: mehrere ATI-Treiber nebeneinander vertragen sich nicht; bei der Installation eines neuen ATI-Treibers (z.B. für eine HD5750) überschreibt dieser den alten ATI-Treiber (z.B. für eine integrierte Radeon-Grafik). Will man den Laptop wieder mit der internen Grafik betreiben (wenn man z.B. unterwegs ist), so muss man den Treiber installieren, womit man den Treiber der externen Karte überschreibt. Das Ganze ist also sehr unkomfortabel. Nach ersten Vermutungen und Beobachtungen dürfte das bei einer NVidia-Karte an einem ATI-Laptop nicht passieren.
Ob dasselbe Problem bei integrierter NVidia-Grafik und einer externen NVidia-Grafikkarte auftritt, ist bisher nicht klar.
Bei Switchable Graphics wird der ATI-Treiber ebenfalls überschrieben. Es ist empfehlenswert, bei der Nutzung einer externen ATI-Karte die Grafik im BIOS auf "Integrated Graphics" zu schalten und die Switchable-Funktion zu deaktivieren.

Lenovo Power Management (Driver) / Energiemanager
Mit dem Energiemanager und dem dazugehörigen Power Management Driver scheint es Probleme mit externen Grafikkarten zu geben, die zu Abstürzen bei der Verbindung mit der externen Karte führen. Eine Deinstallation des Power Managements reicht.

Systemabsturz bei Einstecken des Adapters
Es kann passieren, dass eine Verbindung mit der externen Karte bei einem Thinkpad konsequent zu Systemabstürzen, Bluescreens u.ä. führt. In solchen Fällen ist es ratsam, Windows neu aufzusetzen und nur ein absolut notwendiges Minimum an Treibern zu installieren (kein Powermanagement!), bevor man noch einmal probiert. In vielen Fällen sind alte Grafiktreiber ein Problem. Auch eine interne "Switchable Graphics" sollte deaktiviert sein (in diesem Falle im BIOS die "Integrated Graphics" wählen und die Switchable-Erkennung ganz deaktivieren).
Evtl. hilft es, den Laptop vor der Verbindung in den Energiesparmodus/Standby (Halbmond, NICHT Hibernation/Ruhezustand) zu versetzen und ihn erst nach dem Einstecken aufzuwecken.
Es gibt bei manchen Modellen Probleme in Verbindung mit HDMI-Anschlüssen. Dazu kann man das DIY-Setup-Programm einsetzen, das von HWTools erstellt wurde; eine Anleitung lieferte Benutzer tura weiter hinten im Thread. Auch für viele andere Arten von Problemen könnte dies abhelfen.

Miese Leistung
Die Leistung der Grafikkarten an dieser Adapterlösung ist nur ca. 50-70% so gut wie in "normalen" Szenarien. Dennoch ist das die drei- bis zehnfache Leistung der integrierten Grafikchips (Stand Mitte 2010) und locker spieletauglich. Sogar die Napalmbomber unter den Spielelaptops, die Alienware-Maschinen, sind nur 20-30% (bis zu ~15000 3DMark06-Punkte) stärker als ein stromspar-optimiertes Thinkpad x200s mit einer externen HD5750 (~10000 3DMark06-Punkte).

Wer es ausprobiert hat, kann sich ja hier mit Notebookmodell, Grafikkartenmodell und Punktewert bei PC Mark 2006 verewigen.

Gruß,
- elarei
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

arbeite hier immer noch auf nem T420s i5 und wollte maich mal erkundigen, ob es noch Sinn macht das ganze mit ner externen Graka aufzurüsten. Habe allerdings wenig Ahnung von Hardware. Was ich hier beim Durchlesen mitbekommen habe scheint mir

- ne GTX 960
- PE4C v3.0
- Dell DA-2 Netzteil

Als Grundkomponenten ausreichend. Allerdings bin ich mir unsicher, ob das wirklich alles ist und vor allen Dingen - ich welches Gehäuse baue ich das rein (gibt es kleine Gehäuse für Grafikkarten oder muss man sich das selbst basteln? Fehlen noch weitere Komponenten (Kabel, Anschlüsse, ...) und wird Löten notwendig? (kann ich nicht)

Achja, mit zwei linken Händen bin ich nicht gesegnet - mit ner ordentlichen Anleitung traue ich mir eigentlich zu alles ordentlich zusammen zu bauen (habe z.B. die Wärmeleitpaste beim T420s erneuert - dazu muss man das Notebook fast komplett zerlegen).
 
Ich nutze den PE4C mit Expresscard-Anschluss und Dell DA-2. Wenn man das alles zusammengesteckt hat, sind weitere Kabel nicht notwendig.

Auch ein Gehäuse braucht man nicht unbedingt, mir reicht der Holzständer des PE4C aus. Allerdings muss man dann die Karte selbst ab und zu abstauben. :P

Sinn macht es auf jeden Fall, allerdings solltest du die Leistung der eGPU auch nicht überschätzen. An meinem X201 komme ich mit einer GT730 langsam an meine Grenzen - der Flaschenhals ist einfach die PCIE-1x-Anbindung. In einem herkömmlichen PC hat man bis zu 16x.

So kann ich Spiele wie Mad Max sehr flüssig spielen, Fallout 4 allerdings nur auf geringer Auflösung und das neuste Deus Ex ist so ziemlich unspielbar. Kann sein, dass das am T420s besser läuft, weil die Expresscard-Anbindung dort theoretisch doppelt so schnell sein kann, aber Wunder sollte man nicht erwarten.
 
Ich erwarte da wirklich keine Wunder, wollte halt auch nen bisschen mal ausprobieren was so generell gehen würde. Was noch interessieren würde, wo ihr das alles gekauft habt. Bei der GraKa und Netzteil werde ich wohl einfach bei Ebay zuschlagen, aber vom Adapter scheint es ja auch noch verschiedene Versionen zu geben (s. unten auf: http://www.hwtools.net/Adapter/PE4C V3.0.html).
 
Beim Adapter bietet sich im Grunde nur die ExpressCard-Version an, da du für mPCIE vor dem Anstecken immer das Gerät aufschrauben müsstest.
Die PCI-E-Version ist nur für Desktop-PC's gedacht.

Ich habe meinen Adapter von hwtools, die GraKa von Amazon und das Netzteil von eBay.
 
Danke Schmatzler - das ist sehr hilfreich.

Das schwierigste scheint mir derzeit, den Adapter zu nem ordentlichen Preis zu bekommen. Bei HWtools kostet der gerade:

Item total
$162.00
P&P
$29.00
Total
$191.00 USD

und ich vermute mal stark, dass da dann noch Zollgebühr drauf kommt? Hatte eigentlich bisher mit so ~100€ gerechnet. Werde mich wohl noch mal nen bisschen mehr umsehen müssen.
 
Bei mir kam der Adapter an, ohne dass ich vom Zoll aufgehalten wurde - aber das muss natürlich nicht überall so sein.

Ich bilde mir auch ein, dass der mal billiger war...

Es gibt sonst auch noch den EXP GDC:
https://www.banggood.com/de/Express...al-Independent-Video-Card-Dock-p-1009976.html

Allerdings sind dort die Kabel gesteckt und nicht verlötet, manche Leute haben dadurch Probleme mit der Signalqualität (z.B. hier)
Dafür ist er um einiges günstiger.
 
Ok - hab jetzt nochmal nen bisschen quer gelesen - offensichtlich wurde der Preis von ~70$ auf 160$ erhöht im Zuge eines Fabrikumzuges. Da ich für nen Adapter nicht das doppelte der GPU ausgeben will werde ich wohl noch ein bisschen warten, bis mir mal was günstiges über den Weg läuft.
Den EXP-GDC hab ich mir auch angeschaut. Auch die 8er Version wird im Techinferno-Forum eher als schlechter als der PE4C V3.0 dargestellt und da ich nicht viel Geld für ne Bastelei ausgeben möchte, die dann mehr Nerven kostet als Spaß bringt, lasse ich es erstmal.

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

So - eventuell habe ich nen Adapter gefunden - deshalb beginne ich mir mal weitere Gedanken zu machen. Zunächst einmal, ich würde also

- PE4C-Expresscard-Adapter
+ Dell DA-2 Netzteil (220W)
nehmen.

Bei der Grafikkarte bin ich mir noch nicht sicher - ich würde gerne eine kaufen, die ich auch bei der ner neuen Notebook-Generation nicht wechseln muss/will, da sie immer noch durch den Expresscard-Anschluss ausgebremst wird. Also lieber nen bisschen Overpowered. Hatte an ne
GTX-960 4g gedacht.

Kann ich die überhaupt mit nem DELL DA-2 Netzteil betreiben? Ist die vielleicht eh einfach zu viel des Guten? Veranschlage für die Anschaffung gebraucht bei Ebay ~100€

Außerdem scheint es GraKas mit 8Pin-Power-Input und 6Pin-Powerinput zu geben. Ich bin mir da etwas unsicher wegen der Verkabelung. Dass Netzteil würde ich ja anscheinend in den 8pin Power input connector (im Bild rot) stecken. Leite ich dann vom 8pin power connector (orange) ein Kabel zum PCI-E Power Connector der Grafikkarte? Wenn ja, wo bekomme ich das Kabel her? Und was, wenn die GraKa nur 6-Pin hat (würde da evtl. bei nem guten Angebot auch zu ner GraKa mit 6 Pins greifen). Gibt es passende 8 -> 6+2 Pin-Kabel? Ist das überhaupt alles richtig wie beschrieben oder sollte man sich lieber ein Netzteil zulegen von dem sowohl ein 8Pin-Kabel zum PE4C V3.0 als auch ein 6/8-Pin-Kabel zur GraKa geht? Wenn ja, welches wäre das. Hoffe ihr könnt mir bei der Planung ein bisschen helfen - danke schonmal!

Bplus-6 product_PE4C_V3.0.jpg

- - - Beitrag zusammengeführt - - -

Achja - und ich fand das hier war noch ein interessantes Tutorial
 
@keltic

der Adapter für die Graka ist mit dabei, er kommt 8 polig von Adapter Platine und wird auf 2x 6(8) polig aufgesplittet
damit kannst Du die alten grakas mit 2x 6 pole (500 er Generation) über 1x 6 Pole (600 er) und die neueren 700, 800 und 900er mit 8 Polen verwenden
kannst an den Adapter auch ein stinknormales ATX Netzteil anschließen oder halt Dell oder kompatibles Netzteil

mfg
 
... An meinem X201...
Hallo schmatzler,
kannst du mal kurz beschreiben wie du deine eGPU betreibst, also wie ein Startvorgang bei dir abläuft? Oder ob du gar einen DSDT-Override vollbracht hast.
Habe ähnliches Setup, X201 mit PE4C und GTX1050.
Bei mir klappt es nur mit der Methode:
-eGPU booten
-nach der Erkennung vom BIOS hard ausschalten
-eGPU raus, ins Windows fahren und dann wieder einstecken

Eventuell hast du noch eine paar hilfreiche Hinweise für mich.
 
DSDT-Override ist nicht notwendig.

Das Gerät muss nur einmal normal gebootet und dann mit FN+F4 "eingeschläfert" werden.

Karte anstecken, Gerät wieder aufwecken, kurz warten, Karte läuft.

Linux bootet mit dem neusten Kernel sogar schon ohne dieses ganze Heckmeck, letztens unter Slackware getestet. :love:
 
Hm die Methode funktioniert bei mir leider nicht, wie hast du den PE4C eingestellt?
Dauerstrom gebrückt? Wie stehen die beiden Schalter bei dir?
 
Die beiden Schalter stehen auf Position 1.

Das einzige was noch sein könnte, ist, dass ich ein Whitelist-BIOS verwende und nicht das originale.
 
Moin - ich habe jetzt auch mal alle Bauteile zusammen und bin leider auf Probleme gestoßen.

Habe mich - da gebrauchte gtx 960 fast so viel kosten wie neue GTX 1050 TI - für die zweitere (1050 TI) Lösung entschieden. Allerdings scheint es Probleme mit den neueren Treibern zu geben, so dass Code 43 erscheint. Habe dann einen älteren Treiber installiert (Version 375.63) und mit dem kann ich die GraKa benutzen. Allerdings scheint es nicht so einfach zu sein, die Update-Wut von Windows einzubremsen (trotz ausgeschalteter Optionsbox war beim Neustart wieder ein neuer Treiber installiert der nicht funktioniert. Auch scheint es mir nicht wirklich sinnig, evtl. meine Karte nie auf die neusten Treiber updaten zu können?!

Wie würdet ihr das einschätzen. Wäre bereit so um die 150€ für eine neue Karte auszugeben (die jetzige hat 156€ gekostet) und dann halt die 1050 TI zurück zu schicken. Eher Nvidia oder AMD (z.B: RX-460) und wenn Nvidia, warum? Was wären dann eure Vorschläge für eine Karte die man neu im Preislimit kaufen kann (freue mich, dass ich die jetzige einfach zurücksenden kann).
 
Hallo Leute,

ich habe meine Frage zwar schon im Forum von Computerbase gestellt (eGPU-Thread), aber vielleicht kann mir hier ja auch jemand weiterhelfen:

Hier mein Setup:

Lenovo T430 mit i7 3720QM
GPU: Palit GTX 670 Jetstream
Netzteil: Chieftec SFX 350BS
Adapter: Bplus PE4L 2.1

Mit der GTX 670 läuft alles einwandfrei. Nun hat die Karte nur 2GB VRAM, also wollte ich aufrühsten. Ich habe mir dann günstig eine GTX 760 mit 4 Gigabyte besorgt, da die Karten in der gleichen Leistungsklasse spielen und mir es nur um mehr VRAM für meine Spiele ging. Mit der GTX 760 startet der Laptop zwar, aber weiter als den Startbildschirm mit dem Lenovologo komme ich nicht. Der Toludwert spielt ja nur bei der Installation der Karte eine Rolle, aber man klammert sich ja an jeden Strohhalm. Also 4 Gigabyte Arbeitsspeicher raus, keine Besserung. Also GTX 670 wieder rein, alles einwandfrei. Nun habe ich mir ebenfalls günstig eine GTX 970 kaufen können. Die Karte hat ebenfalls 4 Gigabyte VRAM und es scheitert an den gleichen Probleme wie bei der GTX 760. Stecke ich die GTX 670 mit nur 2 Gigabyte VRAM in den Adapater, funktioniert alles tadelos ...

Es können ja nicht beide Karten defekt sein?!
 
Das Problem hatte ich bei einer 960 mit 3GB VRAM auch - und bei einer R9 270X mit 2GB nicht. Ich habe auch diese DSDT-Sachen versucht (also irgendwo irgendwas mit irgendeinem Speicherpool - ist ein paar Jahre her mittlerweile :D), welche dazu führten, dass die 960 zwar laut Gerätemanager nun funktionierte, aber partout kein Bild zeigte. Mein Fazit war dann, dass es scheinbar nur mit bis zu 2GB VRAM geht. :/
 
Danke für deine Antwort. Eine GTX 660 mit 3 GB hatte ich vor mehr als einem Jahr auch mal installiert. Damals hatte ich jedoch ein T430S. Die Karte hat damals auch Probleme gemacht :P Aber wo ist der Fehler zu finden bzw. was ist der Grund? :(

PS: Wieviel Watt kann der PE4L eigentlich zuführen? Kann der Adapter Karten ohne Stromstrecker mit einer TDP von maximal 75 Watt problemlos versorgen (versorgt wird der Adapter über den Diskettenstecker, genug Saft geht da ja auch durch).

Nachtrag:

Fehlerbehebung:

Ich habe jemanden bei Ebay Kleinanzeigen angeschrieben der ebenfalls ein Setup mit einem T430, dem PE4L ABER einer Karte mit 4 Gigabyte VRAM besitzt bzw. jetzt dort verkauft. Er meinte auf meine Frage hin nur, warum denn die Karten mit 4 Gigabyte nicht laufen würden: "Die Lösung ist einfach, lasse die Monitore nicht angeschlossen wenn du bootest. Sobald er bootet kannst du die Monitore anschließen :) "

Klingt komisch, funktioniert aber :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich bin Gelegenheitsgamer und möchte gerne mit meinem Think Pad L440 Overwatch auf einer annehmbaren Auflösung spielen. Meine Komponenten sind folgende: i5-4200M, 8GB RAM, Windows 10, Intel HD Graphics 4600.

Im Grafikkartenbereich kenne ich mich leider überhaupt nicht aus. Habt ihr Epfehlungen hinsichtlich der Komponenten, die auf mein Anforderungsprofil passen würden? Wie gesagt, ich muss nichts auf Ultra spielen und bin hinsichtlich der Leistung wirklich eher anspruchslos, nur ruckeln sollte es nicht mehr.
Würden auch die bei Amazon angebotenen Adapter funktionieren? Z.B.: https://www.amazon.de/Externe-unabh...7351&sr=8-1&keywords=externe+grafikkarte+pcie

Danke im Vorraus!
 
Sicher dass du dafür eine eGPU brauchst? Auf Youtube finden sich Videos in denen Overwatch mit einer HD4600 sogar in FullHD gespielt wird. Welchen RAM hast du denn genau und wie ist der bestückt?
Oder brauchst du 60+ FPS in FullHD?
 
Ich habe mir auch schon diese Frage gestellt, zumal ich die Videos ebenfalls gesehen habe. Es ist mir ein Rätsel, weshalb solche Performanceprobleme auftreten. Vor einiger Zeit habe ich mich schon einmal mit dem Thema beschäftigt und kam dabei zu der Theorie, dass meiner Onboard Grafikkarte vielleicht einfach mehr Arbeitsspeicher zugewiesen werden müsste. Jedoch habe ich weder in der Systemsteuerung noch im BIOS hierfür eine Option gefunden. Ich habe beide Rambänke mit je 4 GB DDR3 RAM belegt und 60+ FPS brauche ich nicht. Vielleicht weiß ja jemand Rat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, ich bin Gelegenheitsspieler, und würde mein T420 (i7 2670qm, 6 GB RAM) gern mit diesem Adapter (https://www.amazon.de/Externe-unabh...7351&sr=8-1&keywords=externe+grafikkarte+pcie) und meiner Powercolor 7870 "aufrüsten". Weiß jemand, ob das Dock was taugt, und ob es mit AMD Grafikkarten funktioniert?

Mit Strom versorgen würde ich das ganze mithilfe eines alten ATX-PC Netzteils, welches ich noch rumliegen habe.

Würde meine Idee so funktionieren, oder ist der Kosten/Nutzen Faktor zu gering?
 
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