Warum Linux? Argumente für Linux in Kinderhand

Seamonkey nutzer trifft man aber auch selten! Nutze das Teil auch lieber als Firefox.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Warum Browser und Mailprogramm separat nutzen, wenn es schon die Netscape Navigator Suite damals vorgemacht hat, dass auch beides unter einem Dach geht.

So sehe ich beim surfen automatisch im Browser, ob eine Mail eingeht. Zudem gefällt mir Seamonkey optisch am Besten.

Danke @moronoxyd, ich probiere es heute Abend oder zum Wochenende hin mal aus.
 
jetzt wird es doch wieder ne leidige "Linux <=> Windows" Diskussion.

Der Threaderöffner hat explizit nach ner Linux-Distri gefragt.

@ lezard, mach doch für die Frage nach Seamonkey.tar.bz2 nen eigenen Thread auf.

Um aber doch noch kurz auf das OT einzugehen, ich hab ausser dem bereits erwähnten 9-Jährigen noch 2 ältere Jungs (15+17) und die haben beide nen Dualboot Win/Linux und nutzen beide fast ausschließlich Linux.

Warum: nun, weil sie ausser Spiele alles mit Linux machen können - und was die Freunde anbelangt, die sind eher neidisch, weil sie selber kein so "tolles" System haben.

bei meinem Grossen lief erst Ubuntu 10.04 und jetzt Kubuntu 12.04 und in all den Jahren gab es nicht einen Systemabsturz, Virenbefall oder ähnliches und das system wird auch nicht langsamer.

*buntu läuft einfach und tut seinen Dienst -> einschalten und wohlfühlen, in der gleichen Zeit sind die Rechner der Kumpels schon mehrfach abgestürzt, wurden von Schädlingen lahmgelegt usw.usf.

Übrigens, für Seamonkey braucht es unter *buntu keine tar.bz2, das geht auch via PPA und "apt"
http://wiki.ubuntuusers.de/SeaMonkey ;)

Greetz

Frieder
 
Jup, das würde ich auch so sagen. Der Haken hier ist aber, mal salopp aus der Sicht eines theoretischen Vaters gesprochen, der sich seit Jahren nur sehr sehr oberflächlich mit IT auseinandersetzt: Ist das überhaupt ein Argument für mich? Es gibt noch Sport und Konsolen zum Daddeln für meinen Jungen.
Ebenso.
Aber war wohl eine Lebensstil-Frage, meiner Ansicht nach.

Natürlich bringt das Verständnis was, seitdem ich verstanden habe die CPU funktioniert und eine Programmiersprache, kann ich eigentlich jedes Programm bedienen, weil ich versteht was sich der Programmierer gedacht hat oder was auch nicht.

Und Konsolen zum Daddeln: Kotz, würg..... da lernt man ja gar nichts bei.

Wenn ich mal Kinder habe, können die sich Spielekonsolen etc ganz schnell abschminken.
 
Ihr würdet also *buntu als Distri für Kinder empfehlen? Nicht Mint o.ä.? Oder ein kleines Linux wie Puppylinux oder PC Linux OS?

Dualboot würde ich auch vorschlagen, alles andere ergibt sich.
 
Ihr würdet also *buntu als Distri für Kinder empfehlen? Nicht Mint o.ä.? Oder ein kleines Linux wie Puppylinux oder PC Linux OS?
Das hängt in erster Linie von der Hardware ab. Puppy und co. sind sinnvoll bei älteren Geräten oder Netbooks. Also wenn die Leistung beschränkt ist.
Wenn das Gerät halbwegs aktuell ist, würde ich eine "Mainstream"-Distribution nehmen. Bei diesen gibt es die größte Softwareauswahl, so daß du nur selten etwas von Hand installieren musst.
Mint kommt genauso in Frage wie jede offizielle Ubuntu-Distribution. Mint nutzt ja fast komplett dieselben Paketquellen.

Wenn man relativ neu bei Linux ist empfehle ich, einfach mal ein paar Live-CDs durchzuprobieren und dann das System zu installieren, dessen Oberfläche einem am meisten zusagt. Man kann zwar immer auch andere Oberflächen nachinstallieren, daß ist dann aber ein größerer Eingriff, den man vielleicht erst etwas später machen will.
 
Ich verwende Linux (Ubuntu) als Amateur, weil ich mich hier nicht so ums System kümmern muss wie bei meinen Windows Installationen.
Ich habe auf meinem Notebook MS Office, Fallout Tactics, Battlefield 1942 und HMM 3 installiert. Das ist alles Windows Software. Ich hab die CD gemountet und einfach die setup.exe ausgeführt.
Wenn ich mal eine bestimmte Software will schau ich zuerst im Software Center nach. Dann schau ich im Internet.
Apropos "Installation via setup.exe": Ich habe schon 1 oder 2 Programme runtergeladen. Das ist dann ein Debian Paket für Ubuntu, ich glaube .deb ist die Endung. Doppelklick drauf und das Ding wird mit dem Softwarecenter geöffnet und du kannst es installieren. Finde ich fast noch einfacher als die "setup.exe" bei Windows, weil du keinen Installationspfad, keine Toolbar und ähnlichen Mist hast.
Mein Ubuntu läuft jetzt seit ca. 2 Jahren ohne Probleme. Und ich mache mit dem Ding alles (außer Steam, dafür hab ich ne andere Maschine).

Und wenn ihr Argumente sucht warum man einem 7jährigen Ubuntu oder sonstwas geben sollte:
Ich hätte keine Lust ständig die Toolbars und Bloatware am Windows PC zu löschen die sich so ein 7jähriger bei seinen ständigen Browsergames runterlädt, dazu die ganzen beknackten Demoversionen und so weiter. Linux ist leichter sauber zu halten.
 
Und wenn ihr Argumente sucht warum man einem 7jährigen Ubuntu oder sonstwas geben sollte:
Ich hätte keine Lust ständig die Toolbars und Bloatware am Windows PC zu löschen die sich so ein 7jähriger bei seinen ständigen Browsergames runterlädt, dazu die ganzen beknackten Demoversionen und so weiter.

Tolles Argument, danke! :thumbup:
 
Salopp gesagt, damit dein Kind nicht so doof stirbt wie du.
Ich ärgere mich bis heute, dass ich nicht schon mich mit Linux zu Zeiten von DLD(kennt die Distri noch jemand?) beschäftigt habe, sondern zu faul war, weil Windows doch so "gut" lief.

DLD war meine erste Distri, die ich zuhause installiert hatte! Zuvor hatte ich ein paar Jahre an der Uni mit Solaris gearbeitet, kannte also schon unixiode Systeme. Im ersten Job nach der Uni kam dann NT4, das war wie ein Rückfall in die Steinzeit und meine Motivation mich mit Linux zu beschäftigen. Außerdem kamen zu dieser Zeit gerade die Dialer in Mode und einer davon hatte mir den Internet-Zugang meines Win98 lahmgelegt, aber glücklicherweise nicht funktioniert.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich bin heute heilfroh, doch relativ zeitig mit Linux anfangen zu haben und sehe mittlerweile immer öfter die Probleme anderer, die nie etwas anderes als Windows kennengelernt haben, insbesondere, wenn Microsoft mal wieder völlig neue Ideen verwirklicht. Es wird dem Jungen auf keinen Fall schaden.

Achso, noch etwas: auch ich verwende Seamonkey unter Ubuntu aus einem ppa.

Guido
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem Namen nach kenne ich DLD, ich meine auch, daß das eine meiner ersten Linux-Installationen gewesen wäre.
So um 1994 herum.
 
die tar.bz2- bzw tar.gz-dateien mit fertig kompilierten programmen lassen sich oftmals auch einfach im benutzerverzeichnis entpacken und von dort aus starten. das ist besser als am paketmanager vorbei zu arbeiten. allerdings kann es sein, dass man einige abhängigkeitn selber installieren muss. dies kann dann aber meist normal über das paketmanagment erfolgen.

man sollte aber darauf achten, dass man nicht das source-paket erwischt. ;) in dem falle müsste man dann zum klassishcen dreisatz greifen, den thom53281 vorhin erwähnt hat. das wird dann aber deutlich unbequemer.
 
mein sohn (fast 12) würde mir was husten,wenn ich mit linux ankommen würde..seine ganzen spiele würden nicht funzen..
 
viele spiele lassen sind mittls wine. playonlinux etc zum laufen bringen und für alle anderen gibt es dualboot ;)
 
ich habe oft versucht und versuche es immer noch, Distris zu nutzen und habe mir immer wieder mal über distrowatch.com mal die eine oder andere auf den Rechner gezogen. Schlussendlich sehe ich keinen Vorteil gegenüber Windows, also warum sich das Leben schwer machen. Viele Linuxer haben Windows in einer VM laufen, weil sie doch das eine oder andere Programm brauchen, welches es für Linux so nicht gibt. Dann kann ich auch gleich dabei bleiben.

Ich probiere auch einige Desktop-Distributionen aus, um zu sehen wie da die Entwicklung mittlerweile ist. Schlussendlich nerven dann so Kleinigkeiten wie das die Mausgeschwindigkeit sich nicht auf Windows-Geschwindigkeit einstellen lässt. :facepalm:
 
Warum nimmt man Linux für Kinder zum "System kennenlernen"?

Später im Beruf kommt man doch nie wieder mit Linux in Berührung, warum nicht ein Standardwindows nehmen?

Interessiert mich als Vater einfach mal, die Argumentation.

ganz einfach: wenn es nicht jetzt (von Anfang an/ sehr früh) gemacht wird, dann wird es nie gemacht !
was dann zur Folge hat, dass man i.d.R "immer" bei Windows hängen bleiben wird und "niemals" Linux lernen wird

(auch aus eigener (trauriger) Erfahrung... :(

heute ärgere ich mich, dass ich a) viel zu tief in Windows festhänge, "früher" mich nicht von Beginn an auch mit Linux beschäftigt habe und vorallem auch weil ich "heute" nicht den Dreh hinbekomme mich auf Linux einzulassen, es dauerhaft zu verwenden - das Wissen ist nicht vorhanden und Zeit und Muße sind aufgrund Job etc. zu knapp um sich wirklich auf Linux einzulassen

eben weil man Windows an jeder Ecke im Beruf etc. findet lernt man es "so oder so" = von ganz alleine... da wird man (meistens) gezwungen sich damit auseinanderzusetzen... man lernt es "nebenher" und kommt wunderbar damit zurecht

Windows wird in fast jedem Büro verwendet und kann auch von jedem (auch mit wenig technischem Interesse) von fast jedem Nutzer verwendet werden, auch wenn man sich ggf. nicht privat für PC´s interessiert... "jeder Depp kann Windows"
Linux kann aber längst nicht jeder

-> daher: zum lernen Linux nehmen, die Kinder damit "groß werden" lassen.... Windows lernen sie von alleine in der Schule, Beruf

(etwas plakativ - aber ich denke es wird deutlich was ich ausdrücken will)
 
mein sohn (fast 12) würde mir was husten,wenn ich mit linux ankommen würde..seine ganzen spiele würden nicht funzen..

Ich spiele alles Ältere unter Linux, nur manche sehr moderne Titel sind nicht kompatibel. Dann denk doch mal über eine Konsole oder ein spezielles Gaming System nach.
 
Ich probiere auch einige Desktop-Distributionen aus, um zu sehen wie da die Entwicklung mittlerweile ist. Schlussendlich nerven dann so Kleinigkeiten wie das die Mausgeschwindigkeit sich nicht auf Windows-Geschwindigkeit einstellen lässt. :facepalm:
Also komm, das Statement kann man nicht wirklich für bare Münze nehmen. :) Was ist denn "Windows-Geschwindigkeit"?
 
Also komm, das Statement kann man nicht wirklich für bare Münze nehmen. :) Was ist denn "Windows-Geschwindigkeit"?

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Also komm, das Statement kann man nicht wirklich für bare Münze nehmen. :) Was ist denn "Windows-Geschwindigkeit"?

Das hört sich vielleicht blöd an, aber auch ich habe schon eine Linux Distri aus genau dem gleichen Grund verworfen, weil ich den Trackpoint fast abbrechen musste zum navigieren.

Wenn dann noch das surfen blöd aussieht, weil furchtbare Fonts genutzt werden und ich keine fürs Auge angenehmen Schriften mal eben so nachinstallieren kann, habe ich den Kaffee schon auf und wünsche mir Windows zurück...
 
Ich spiele alles Ältere unter Linux, nur manche sehr moderne Titel sind nicht kompatibel. Dann denk doch mal über eine Konsole oder ein spezielles Gaming System nach.

"Nur manche"?

Nur manche sind Linux-kompatibel. (Nein Wine zählt nicht als kompatibel)
 
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