Ältere Thinkpas - Zukunft mit Linux Ubuntu?

Dreami

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Hallo

Ich bin nun bei Ubuntu dabei seit Hardy Heron, immer auf meinem treuen Thinkpad T40 2373 HG2.

Nun Ubuntu wandelt sich, wird moderner, richtet sich meiner Meinung nach immer mehr auf neuere Hardware aus. Als ich testweise auf einer anderen Festplatte Maverick installierte, habe ich feststellen müssen, dass der Lüfter mehr arbeitet als unter Lucid, auch unter Lucid arbeitet er meiner Meinung nach mehr als unter Karmic.

Bei manchen Versionen musste ich Hand anlegen damit alles reibungslos funktioniert (Grafik, Bootvorgang etc), bei anderen lief mein Thinkpad sofort out of the box.

Ich habe gelesen, dass bei der nächsten Version nach Maverick einige grössere Änderungen geplant sind, ich frage mich nun inwieweit die mit meinem Thinkpad noch "harmonisieren" werden.

Wie seht ihr das? Werden wir weiterhin Ubuntu Gnome benützen können mit unseren T40 (und anderen älteren Thinkpads) oder müssen wir mit der Zeit auf andere Linux Distris umsteigen? Die verbaute Ati Radeon 7500 ist nicht die Neuste und hat schon im Vorfeld bei manchen Ubuntu Version manchmal Mühe gehabt.

Wie sieht die gemeinsame Zukunft mit Thinkpad und Linux aus?
 
Ja LXDE ist ganz gut...
KDE4 kann aber auch nicht unbedingt mit Effizienz protzen, ich persönlich mag Gnome lieber.
Wenn jetzt allerdings noch Unity dazukommt, was angeblich noch hungriger ist, bin ich gespannt ob sich nicht noch ein paar ressourcensparende Distributionen auftun.
Slitaz ist sicherlich ganz nett, weil es nur ca. 30mb Platten-/Flashspeicher braucht, kann aber kaum erweitert werden. Ich finde das Knoppix 6.04 ist nicht übel, da ist apt drauf, es ist mit dem LXDE einigermaßen schnell und läuft sogar auf meinem Igel mit 256MByte RAM und einem 333MHz Professor.
XFCE bringts einfach kaum... Dann doch lieber Gnome.
KDE3 fand ich übrigens auch schon ziemlich lahm, imho wirkt Gnome schneller.

EDIT:
Okay ich vergaß E17, hat nix mit E10 am Hut, ist ganz nett aber noch entwicklungsfähig... Auf jeden Fall auch eine Alternative.
 
ja kann meine Vorredner nur bestätigen KDE, GNOME und auch Xfce werden immer schwerer. Openbox, Fluxbox, Blackbox, Enlightenment sind die Mittel der Wahl. Elive Linux ist was schönes, debianbased und kommt die nächsten 2 Monate in der Versionsnummer 3.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=cH9WLrcsrx8&feature=related[/youtube] Elive

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=mtbTMaFxOQM[/youtube] Slitaz, oder DSL Linux. Das neue Puppy ist auch gut, und die Hardwarerkennung für altes Zeugs ist Prima.
 
Das Elive Linux sieht ja schon toll aus auf "seiner HP" in den Videos - habs jetzt mal testweise gebrannt und gestartet - und optisch ist es ja per default sehr gefaellig aber doch kein Vergleich zu den Beispielvideos...da gibts sicher ne Menge zu frickeln bis dahin...

Und die Oberfläche ist doch auch KDE? So leicht wirds dann doch wohl nicht sein im Vergleich?

Nett gemacht ist es jedenfalls.
 
nein Elive ist Enlightenment E17, und es sieht nach der Installation aus wie im Video, "Ecomorph" heisst das Stichwort und geht nicht ohne Hotkeys. Du musst allerdings 10 Dollar für die Entwickler spenden. Alternativ wächst gerade mit Bodhi Linux eine hoffnungsvolle und freie Enlightenment Distribution heran.
 
Naja, inwie weit man für Linux zahlen soll / kann / möchte, da scheiden sich die Geister.
Als ich das letzte Mal Elive getest hab, war die unstable Version stabiler als die stable. (Version 2.0 oder 2.1, wenn ich mich recht erinner)

Der grosse Ubuntu Vorteil war für mich immer die Community, bzw das eben so ziemlich alles auf so ziemlich jedem Rechner versucht wurde und es alle Anwendungen schön passend als Paket gibt.
Nur ist das, was heute als "ältere Hardware" zählt schon zwei drei Generationen neuer als mein ThinkPad Park.

Ich werd mich da wohl in die Custom Linuxe à la Arch, Slackware oder Gentoo einarbeiten müssen.

Murxer,
empfindet Linux Mint 9 Lxde als das bessere Lubuntu 10.04
 
Probier mal E17 unter Ubuntu aus ;). Das läuft eigentlich ganz gut.
 
Ich würde auch gerne wissen ob es eine Alternaitve gibt zu Ubuntu.
Was mir wichtig währe ist Gnome, was mit Debian Pakete läuft und einige Software darauf läuft, wie zbsp Skype, Clibgrab, Jdownloader,Compiz, Docky.
 
Wow, was aus so einer Frage für eine interessante Diskussion werden kann!

Ja, Slitaz, Knoppix, Puppy kenne ich, auch Mandriva habe ich mal auf dem Destop PC getestet. Eben genau wegen der damaligen "Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit, sowie super für Umsteiger" und dem grossen Forum bin ich damals auf Ubuntu gestossen und habe mich dafür entschieden. Bisher habe ich es nicht bereut, ausser bei einer der Vorgängerversion wo ich fast ne Krise gekriegt hab bei dem sch... Blackscreen nach dem ersten Reboot nach der Installation :thumbdown:

Ich werd wohl mal einige Distris testen, wie sieht es eigentlich mit der Zukunft von Mandriva aus? Da war doch auch mal die Rede davon dass es ev nicht mehr weiterläuft etc. Mandriva hat mir damals als ich es getestet habe gut gefallen.

Puppy oder Muppy eigentlich auch, aber ich bevorzuge dann doch lieber was "grösseres" oder umfangreicheres was gut erweitert werden kann.
Knoppix ist toll, zumindest die letzte Version, aber irgendwie, naja ich weiss nicht, es ist doch eigentlich mehr als Live Distri gedacht als auf ner Festplatte installiert zu werden oder?
 
Mandriva ist doch ständig Pleite, und dennoch gehts weiter :D

Knoppix ist auch eher ein Livesystem, wobei man das (zumindest früher) auch über die normalen Distributions-Repositories aktualisieren kann.
 
hunk01' schrieb:
Ich würde auch gerne wissen ob es eine Alternaitve gibt zu Ubuntu.
Was mir wichtig währe ist Gnome, was mit Debian Pakete läuft und einige Software darauf läuft, wie zbsp Skype, Clibgrab, Jdownloader,Compiz, Docky.
Hast du schonmal Debian selbst getestet? Benutze ich, bisher keine Probleme, Skype usw. laufen auch gut.
 
Ja Debian hatte ich mal versucht zu Instalieren hatte ich aber irgendwie nicht hinbekommen.
Das war aber Lenny wie mit der neuen Version müsste ich Testen bin halt Instalation mit grafischer Oberfläsche von Ubuntu & Co gewohnt.
 
Ich bin seit Potato mit Debian glücklich. Auf all meinen eigenen Maschinen, Notebooks und Desktops habe ich derzeit Squeeze, das teils parallel zu XP oder Win 7 installiert ist. Beim Ressourcenverbrauch ist Squeeze mit XP vergleichbar, Compiz, 3D Desktops etc. benötige ich nicht. Es laufen bei mir sogar noch alte Systeme mit AMD K6+ und mit Intel P4 völlig zufriedenstellend mit Debian.
Der große Vorteil besteht für mich auch in der vorbildlichen Stabilität und darin, dass auf den Gedanken an Freie Software noch nicht verzichtet worden ist.
Was ich benötige, sind allerdings nicht Spiele und Effekte sondern Open Office und Evolution für meinen Exchange Server. Dazu noch die üblichen Netzwerktools gerade im mobilen Bereich.
Den Ubuntu-Hype konnte ich nie nachvollziehen und wenn es heute immer heißt "Ubuntu-basiert", sollte man dazusagen, dass Ubuntu Debian.basiert ist. Auf das ufangreiche APT-Repo wird von Ubuntu gerne zurückgegriffen..

Gerade bei nicht mehr ganz aktueller Hardware ist für mich Debian mit Gnome die erste Wahl.
 
Ja, diese alte Leier von der angeblich ständig kurz bevor stehenden
Insolvenz des Unternehmens Mandriva hört man seit Jahren. Dieses Gezeter
hat auch massiv dazu beigetragen, dass sich viele Community-User
insbesondere im deutschsprachigen Raum eben wegen der vermeintlichen
Unwägbarkeiten von dieser Distribution abgewandt haben. Wer sich damit
näher beschäftigt, stellt jedoch schnell fest, dass die Produkte
hoffnungslos unterschätzt werden. Im Gegensatz zu Ubuntu und auch
anderen "Anbietern" wie Novell oder Red Hat ist Mandriva an vielen
Forschungsprojekten federführend beteiligt (z.B. Metisse oder Nepomuk).
Schaut man sich die Enterprise-Produkte an, so ist klar zu erkennen,
dass diese wiederum im Bereich Usability und Pflege die Konkurrenz um
Ubuntu locker abhängen. Der Ubuntu-Server z.B. ist so schlampig
zusammengestöpselt, dass man dort bei der Installation unversehens sogar
auf das Debian-Branding trifft. Der Mandriva Enterprise Server ist
komplett über ein Webinterface zu managen, bietet eine stattliche Anzahl
von vorkonfigurierten Diensten, die per Mausklick aktiviert werden
können - und mit Pulse 2 steht ein ganz ausgezeichnetes Tool zum
Management heterogener IT-Umgebungen bereit. Das alles sucht man
andernorts vergebens. Vergleichbar wäre noch Tivoli, aber das stammt von
IBM.



Auch Konfigurationstools wie das MCC, mit denen man unter einer
Oberfläche das System managen kann, sucht man andernorts vergebens. Yast
hält da noch mit, und das wars dann schon.



Ich möchte aber mal den Fokus in der Diskussion auf ein paar andere
Punkte lenken, die mir erst kürzlich wieder negativ aufgefallen sind:



a) Wir haben bei Ubuntu und Fedora nach wie vor die
Festplattenproblematik. Bei vielen Festplattentypen werden bei diesen
beiden Distris nach wie vor die Plattenköpfe alle paar Sekunden bei
Inaktivität geparkt, was auf Dauer das "Leben" der Platten verringert.
Warum bei Ubuntu dieser Bug - bekannt ist er seit 7.04 - immer noch
nicht zuverlässig behoben ist, erschließt sich dem User nicht. Es
scheint, dass es wichtiger ist, Knöpfchen in der Fensterleiste zu
verschieben, als solche gravierenden Fehler zu beseitigen. Schließlich
wird ja jegliche Haftung für fahrlässige Beschädigungen abgelehnt.



b) Wenn es denn Debian sein muss, so sollte man bedenken, dass beim
Original auch auf alten Rechnern neue Zusatzhardware unter Umständen
nicht erkannt wird. Wer z.B. einen drahtlosen Presenter am Notebook
nutzen will oder ein Tablet-PC, der schaut mit dem originalen Debian oft
in die Röhre. Geht ohne Frickelei nicht. Daher sollte man sich nach
Derivaten umsehen, die entsprechend "modernisiert" sind.



c) Ein ebenfalls nach wie vor unter Ubuntu sehr nachlässig behandeltes
Thema sind die verschiedenen Ruhezustände bei älteren Notebooks. Suspend
und Hibernation funktionieren da oft nicht. Nun könnte man sich ja
herausreden mit proprietären ACPI-Spezifikationen. Nur: Wenn dem so
wäre, dann dürfte es bei anderen Distris auch nicht klappen. Das geht
aber andernorts zuverlässig.



Fazit: Es wird nach meiner Ansicht mit Ubuntu in naher Zukunft sehr
spannend. Bleibt es so, dann ist das System für mich als Produktivsystem
unbrauchbar, weil mit zuviel Frickelei verbunden. Das ist dann was für
Leute, die zu viel freie Zeit haben und sich gern ärgern. Geht der Trend
weiter in Richtung mobile Devices, hat sich das demnächst auf dem
Desktop sowieso erledigt. Schon jetzt nimmt die Marktdurchdringung
rapide ab, und im Enterprise-Bereich ist Ubuntu eh' keine Größe.
Insofern wird es interessant, wie sich die weitere Entwicklung
gestaltet.



Gruß

enrico65
 
Debian ist genial, wenn es läuft läuft es wie eine 1! ABER: Bei manchen (Desktop-)Rechnern haben die User nach einer frischen Installation das "out of range" Problem, d.h. bei manchen ATI-Karten gibt es schwierigkeiten ohne Treiber zu arbeiten. Dann muss man einfach ein bisschen fit auf der Konsole sein und das Treiberpaket hinterherinstallieren, als Tante Root.
Daher kommt der Ubuntu-Hype, weil Ubuntu zumeist ootb läuft. Ich selbst benutze beide Distributionen und natürlich hat nightbear Recht damit, dass Ubuntu ein Debian-Derivat ist. Aber mal so gesehen ist jedes Linux auch ein *NIX Derivat... Und da sind mittlerweile einige Unterschiede zwischen, wobei BSD auch Klasse ist.
Ich denke wo man welche Distribution einsetzt ist abhängig von der Hardware und vom Verwendungszweck.
Auf meinem R500 z.B. läuft Ubuntu, (keine Ahnung warum?) und auf meinem Desktop läuft Suse, Ubuntu, Debian und Fedora.
Auf meinem Server hingegen läuft ein minimales Debian bzw. noch ein Knoppix parallel.
Also ich finde es immer am Besten kurz bei Distrowatch zu gucken, wenn man sich noch nicht entschieden hat.
Ich persönlich halte PinguyOS und Ubuntu für so die Besten "Umsteiger" Distributionen, kann dazu aber nicht viel sagen, weil meine Rechner schon immer (seit meinem 8. Lebensjahr) angefangen mit Suse liefen. ;)
Bei Distributionen gilt imho: Probieren und eine eigene Meinung bilden, dafür gibt es schließlich so viele :P
 
enrico65' schrieb:
a) Wir haben bei Ubuntu und Fedora nach wie vor die
Festplattenproblematik. Bei vielen Festplattentypen werden bei diesen
beiden Distris nach wie vor die Plattenköpfe alle paar Sekunden bei
Inaktivität geparkt, was auf Dauer das "Leben" der Platten verringert.
Warum bei Ubuntu dieser Bug - bekannt ist er seit 7.04 - immer noch
nicht zuverlässig behoben ist, erschließt sich dem User nicht. Es
scheint, dass es wichtiger ist, Knöpfchen in der Fensterleiste zu
verschieben, als solche gravierenden Fehler zu beseitigen. Schließlich
wird ja jegliche Haftung für fahrlässige Beschädigungen abgelehnt.
Naja, meines Wissens nach besteht der "Patch" darin, den APM-Level auf 254 zu setzen, was APM deaktiviert. Das ist nur ein Workaround für schlechte HDD Firmware, aber kein Patch. Daher wird der von vielen Distributionen nicht integriert.

Hitachi z.B. bietet das Feature Tool an, mit dem man die Load Cycle Zeit einstellen kann. WD hat sowas auch, geht aber bei meiner HDD nicht.
 
@buddabrod:

Ganz so einfach ist es leider nicht, weil manche
Platten auf den Wert 254 nicht reagieren. Aber bei etwa 80% klappt das,
hast Du völlig Recht. Warum also nicht diese eine Zeile Code in die
/etc/hdparm.conf integrieren? Man würde damit den Usern einen Gefallen
tun, zumal der Stromspareffekt in der Praxis genauso minimal ausfällt
wie beim Gefuckel mit der Helligkeit des Displays. Stattdessen nimmt man
bei Ubuntu in Kauf, dass die Festplatten verfrüht verschleißen. Ich
hatte kürzlich einen Kunden mit einem R50 hier, der hatte Ubuntu 10.10
auf der Maschine mit einer Hitachi-Platte. Die ging alle zehn Sekunden
in die Parkposition, und der Kunde wundert sich, warum die Festplatte
seit ein paar Wochen immer lauter wird und der Rechner lahmt.
Einsteigerfreundlich ist so etwas auf gar keinen Fall, zumal ja auch für
den Neuling erst einmal die ganze Problematik klar werden muss und man
dann auch noch "ab Werk" kein Instrument an der Hand hat, die Werte
auszulesen. Die smartmontools müssen ja zusätzlich installiert werden.

Gruß
enrico65
 
Habe gerade mal bei Debian mal nachgeschaut und mir jetzt mal die Iso Runterladen aber welches ist den für einen T60 geignet also kein 64BIT.
 

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@hunk01:
Die i386 ist die 32 Bit-Variante. Wenn Du allerdings einen T60 mit Merom-Prozessor hast, kannst Du auch die 64 Bit-Variante nehmen (ia64).

Gruß
enrico65
 
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