Ubuntu 12.4 32 bit + 8gb Ram + SSD = Swap auf Ramdisk?

komarac

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Hallo an die Linuxversteher

Heute ist für mich ein doppelt interessanter Tag. Von Ubuntu gibts ne neue LTS und ich bekomme eine SSD.
Jetzt habe ich das "unsägliche Problem", dass ich zu viel Ram habe (8gb) und der SSD Speicher zu teuer ist um daraus ne Swap partition zu machen.
Da dacht ich mir, was liegt da näher als die hälfte des Rams als Ramdisk zu nutzen und die Swap Partition darin anzulegen.

Meine Fragen
1: Macht das überhaupt Sinn oder hab ich da nen Denkfehler drin?
2: Geht das?
3: Wenn 2 = ja, wie?
4: Wenn 1 und 2 = nein, was wäre sinnvoller?

Das system wird dualboot mit Win7 oder 8, Rechner ist ein X220 mit zukünftig 120 gb SSD und eben 8 gb ram
Da die Windows System Partition schon locker 40 gb verschlingt, bleiben für Daten und Linux "nur" 80, da schmerzt ne Swap Partition schon.

P.s.
ich hab auf Ubuntuusers mir einiges zum Theme ssd und Ramdisk durchgelesen, aber in der Konstellation wie ich es suche konnte ich nix finden. Manche empfehlen Swap ganz zu lassen, aber ob das der Weisheit letzter Schluss ist weiß ich nicht so recht, und von den 8 gb Ram kann das System selbst ohnehin maximal die hälfte nutzen.
 
Oo du willst der Ram der nicht mehr in den Ram passt in den Swap packen der aufm Ram liegt?!

Wtf? :D

Also Swap auf SSD == nichts gut. Sollte es swappen machts dir recht schnell die SSD platt.

Ich hab auch mit 4gb kein Swap mehr ..

Sollte der Ram nicht ausreichen macht Linux da schon was gegen ;)

Nimm nen Bigmem-Kernel dann kannst du die 8GB auch unter 32bit komplett ansprechen. Das ist sinniger als Swap :)

Also lass den Swap einfach weg :)

Zudem sollte auf dem X220 64bit OS wesentlich schneller laufen als 32bit. Zudem hast du unter Linux weit weniger PRobleme damit nen 32bit Programm unter 64bit ans laufen zu bekommen.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
das macht keinen sinn.
ob du nun 8 gb ram hast ohne swap oder 4 gb ram und 4 gb swap im ram ändert nichts daran, dass dir bei einem rambedarf von 8 gb der ram vollläuft. erspar dir lieber den aufwand und nutz den ram so, wie es vorgesehen ist.

32 bit funktioniert unter linux anders als unter windows. da linux pae unterstützt, kannst du auch unter 32 bit den gesamten ram nutzen. du bist also nicht auf 3,x beschränkt, verschenkst abei aber deulich leistung, da 64 bit programme z.t. deutlich schneller laufen als 32 bit kram.

installier dir also einfach ein 64 bit system und nutz den ram ganz normal.

btw:
swap auf ssd macht diese ncit innerhalb kurzer zeit platt. linux lagert daten in den swap aus und lässt sie dann erst mal dort liegen und liest die meiste zeit nur. geschrieben wird nicht viel. bei 8gb ram erst recht nicht. wo bei es natürlich einfacher ist swap einfach komplett wegzulassen. suspend to disk wird dann allerdings nicht funktionieren. falls das überhaupt jemand nutzt.
 
Naja okay ggf. falsch Ausgedrückt:

Nachteil bei Swap.

Viele lese / schreibe-Operationen in kurzer Zeit wenn der Swap benutzt wird! Wesentlich mehr als bei normaler Beanspruchung.

Daher wird davon abgeraten Swap auf die SSD zu legen, da es doch einen wesentlich erhöhten Zugriffscounter zur folge hat, da eine SSD, im Gegensatz zu einer HDD nur "begrenzte" Schreib/lese-Zugriffe hat.

MfG
 
Ich würde sagen es macht keinen Sinn.

Findet Linux genug RAM vor, dann swappt es auch nicht. Muss es doch, erscheint mir eine "ausgeleierte" SSD bessere Alternative zu sein als ein gar nicht nutzbarer Rechner.

Meine Beobachtung mit diversen VMs wo ich mit zugewiesenen RAM herumgespielt habe ist, Linux versucht verständlicherweise so wenig zu swappen wie möglich (Latenzen RAM in ns, HDD in ms == 1Mio x langsamer). Bei 8GB RAM dürfte dürfte Linux "normale" CPU und Anwendungsszenario vorausgesetzt ganz ohne swappen auskommen.
 
Der PC bleibt _immer_ benutztbar. Egal mit wieviel Ram du ihn bombadierst!

Je nach Priorität killt er den vorhandenen Prozess (wenn er zuviel Ram braucht, ggf durchn Bug) oder er killt nach und nach Processe mit geringer Priorität um den Ram zu leeren.

Selbst als Server, (zuhause i7 + 8GB Ram), mit mehrern VEs (Virtualbox mit min 2 Win2k8 Server + 2 LinuxKisten) und KDE als WM braucht man kein Swap.

Swap war wichtig als Ram teuer war und es nicht viel gab. Mit 4-8GB hast du genug Ram für allen möglichen Kram.

Klar ist mir der Ram auch schon übergelaufen, aber der PC war weiterhin benutzbar. Ich habs gemerkt weil meine KDE-Taskleiste weg war weil er den PRocess gekillt hat um Ram zu kriegen ;)
 
"Gar nicht"

Ohne Swap kein Hibernate.

Aber das "killt" die SSD auch nicht so da es ein zusammenhängender großer Schreibvorgang ist. Und beim wiederaufstehen halt umgekehrt. Es ist keine typeische Swap/Ram-Aktion.

Mein Workaround dafür:

Swap-Partion ist durchaus angelegt in größe des Rams.

Die Swap-Partition wird vor dem pm-hibernate via Script mit einem swapon /dev/sda5 gemountet. Dann schreibt hibernate darein. Nach dem Hochfahren wird das Teil mit einem swapoff /dev/sda5 wieder ausgeschaltet.

Wie gesagt, ein Hibernate ist 1 großer Schreibvorgang und nicht wie beim Swap binnen kurzer Zeit einige hundert / tausend.

Grüße
 
Okay, dann muss ich nochmal nachfragen (für DAUs sozusagen)
Soll ich bei der Installation eine Swap partition anlegen?
Macht es sinn die "swappiness" auf einen sehr niedrigen Wert, evtl. sogar 0 zu setzen, oder sollte ich es besser komplett "deaktivieren" und wenn ja, wie? Eintrag in der fstab?
 
Wenn du nicht Hibernaten willst, was mit einer SSD eh schwachsinn ist ;)) Dann lass swap komplett weg.

SOLLTE! wiedererwartent doch ein Problem auftauchen kannst du swap auch nachträglich als Datei anlegen.

Ne Swarppartition brauchst du afair nur für Hibernate. Swap geht auch via Datei.

Grüße
 
Hibernate ist unter 12.04 sowieso per default deaktiviert, sofern das Notebook nicht Ubuntu-Zertifiziert ist. Von daher ists relativ egal. Frage mich sowieso, wozu man das dringend braucht. Standby fährt viel schneller wieder hoch und der Akkuverbrauch ist auch zu vernachlässigen, sofern man nicht mehr als ein paar Tage im Standby bleiben will...
https://help.ubuntu.com/12.04/ubuntu-help/power-hibernate.html
 
sinn macht suspend to disk, wenn man unterwegs den akku wechseln muss und nicht alles schließen will. im standby geht das n bisschen schlecht.
 
Man kann ja auch "zur Not" immer noch seine Arbeit speichern und den Rechner herunterfahren...
 
Eventuell habe ich es ja überlesen, aber, warum nicht gleich die 64bit Version von 12.04?
 
Klar, bei verschlüsseltem Filesystem, mehreren VMs oder einer kapputten Zelle... :facepalm: Viel Spass

Ist ja nicht so, als ob man nicht wüsste, dass der Akku bald leer ist. VMs kann man doch recht einfach in einen Ruhezustand versetzen.
Wüsste auch nicht, dass man ein verschlüsseltes Dateisystem nicht mehr abschalten kann.

Aber ok, es wird immer einen Grund geben, bei dem für irgendwen aus irgendwelchen Gründen Hibernate viiieeel besser ist, als runterfahren. ;)
 
Klar, bei verschlüsseltem Filesystem, mehreren VMs oder einer kapputten Zelle... :facepalm: Viel Spass

Dann gibts immer noch suspend to ram! Das haelt auch mit 1-2% akku noch nen paar Stunden.

Zudem .. Kaputte Zelle? Ich bitte dich ;) Dann ist das Lappy quasi schlagartig aus und dann bringt dir auchn Hibernate nichts ;)

Und was hat das verschlüsselte Filesystem damit zu tun?
 
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