PC Lautsprecher / Soundbar

@Ambrosius Hab ich auch schon drüber nachgedacht, soll aber tatsächlich komplett unabhängig von allen anderen Systemen sein.
 
Das kann man zwar mit entsprechenden DSPs korrigieren, aber die liegen außerhalb deiner Preisklasse

:)

Wenn es nicht auf dem vorhandenen Rechner laufen kann kostet die zusätzlich nötige Hardware zugegeben etwas mehr, ~70 €
Mit vorhandener Soundkarte geht auch ein Raspi 4 o.ä. mit 2 verbauten USB Controllern.
 
Ich denke mal er meinte eher sowas hier und da kann die Softwarelösung garnichnichnich mithalten.
Es gibt auch Firmen die nach Hause kommen um die Raumakustik auszumessen und die Boxen entsprechend tunen,
kostet aber etwas mehr und das Sofa darf nicht an die andere Wand, oder 2 Personen mehr bzw weniger drauf sitzen.

"Probehören":
Ja, aber besser keine Boxen mit AMTs zum Vergleich heranziehen, das könnte teuer enden :D
 
@tom_k, @s-g Jungs, das ist mir zu kompliziert. :LOL: Ich will da was einstöpseln und gut. Keine großen Umbauaktionen oder Soundchecks.
 
Ich denke mal er meinte eher sowas hier und da kann die Softwarelösung garnichnichnich mithalten.
Ich dachte eher an so etwas hier: https://www.minidsp.com/products/dirac-series/ddrc-24 oder das hier: https://www.dirac.com/online-store/dirac-live-room-correction-suite/#RCS das es Ergebnisse liefert, die andere Raumkorrektursystem nur für teilweise sehr viel mehr Geld schaffen.
Aber stimmt, an CamillaDSP hatte ich gar nicht mehr gedacht. Ist auch, gerade für einen Laien, in einer ganz anderen Liga.
Und: Effekte des Raumes in Software/DSP zu korrigieren ist natürlich immer schlechter als diese Effekte gar nicht erst auftreten zu lassen, in dem man den Raum entsprechend "behandelt".
Aber das führt hier alles etwas zu weit :D
 
Ich denke mal er meinte eher sowas hier und da kann die Softwarelösung garnichnichnich mithalten.

:)
Sorry für die kleine Abschweifung...
Nach einem Blick ins Datenblatt scheinen sowohl der McIntosh als auch das verlinkte MiniDSP mit IIR Filtern zu arbeiten (andere MiniDSPs können FIR). CamillaDSP kann mit IIR und FIR Filtern arbeiten:
Kurz: IIR filter verursachen immer eine Phasenverschiebung, bei FIR kann die Phasenverschiebung vermieden werden. Kann z.B. Vorteile beim Übergang zweier Chassis zueinander haben.
Auf der richtigen Hardware dürfte die Funktionalität höher als die der meisten Kauflösungen, auch denen im 4-Stelligen Bereich sein. Die mögliche Filterkomplexität wird hauptsächlich von der vorhandenen Rechenleistung begrenzt und die "Audioqualität" vom verwendeten DAC (und vor allem der Fähigkeit die Filter zu erstellen).
Und das ist der Knackpunkt, der Vorteil von MiniDSP o.ä. ist nicht die Funktionalität sonder der Komfort: Mikrofon einstecken - Knopf drücken - gutes Ergebnis. Den FIR Filter muss man erstmal erstellen können (ich kanns nicht...)

So, genug des OT von mir :)
 
Ich beobachte diesen Thread eine Weile und würde gerne die Gelegenheit nutzen, um eventuell zu erfahren wann man in Voodoo Bereich reinrutscht wo man für 2m Patchkabel 1.000 EUR und für ein besonders audiofreundliches 100 MBIT/s Switch 2.000 EUR hinlegt.

Ich selbst mache Musik und meine ein wenig Ohr trainiert zu haben. Dennoch, meine Lautsprecher haben 30 EUR gekostet. Das eigentlich auch nur weil die im Monitor verbauten krächzen, genauso wie die Lautsprecher am E15. Handylautsprecher finde ich dagegen ok. Dann gibt es die alten Kerle in Tonstudios denen erst große Projekte anvertrauen wenn sie bereits altersbedingt ihr Gehör ruiniert haben.

Meine Frage wäre daher, wenn ihr mit Aufwand auf Lautsprecher sucht, worum geht es da?

Von 70 % auf 95 % oder eher von 99,9 % auf 99,9999999 %?

Danke und Sorry wg. off topic...
 
Nach einem Blick ins Datenblatt scheinen sowohl der McIntosh als auch das verlinkte MiniDSP mit IIR Filtern zu arbeiten (andere MiniDSPs können FIR).
AFAIK nutzt Dirac FIR- und IIR-Filter und da der MiniDSP die Filter von Dirac "ausführen" kann, müsste er ebenfalls IIR und FIR können.

CamillaDSP kann mit IIR und FIR Filtern arbeiten:
Richtig, aber der beste DSP nutzt einem nichts ohne die Berechnung/Erstellung der Filter. Und das ist das größte Problem mit CamillaDSP: Es gibt dafür AFAIK keinen Automatismus oder irgendeine Hilfestellung.

Ich beobachte diesen Thread eine Weile und würde gerne die Gelegenheit nutzen, um eventuell zu erfahren wann man in Voodoo Bereich reinrutscht wo man für 2m Patchkabel 1.000 EUR und für ein besonders audiofreundliches 100 MBIT/s Switch 2.000 EUR hinlegt.
Ich glaube, da gibt es zwei Lager. Die einen feiern den Effekt auf den Klang von einem 5. Standfuß am Verstärker oder einer neuen Steckdosenleiste, beurteilen rein subjektiv mit blumigen Worten und schauen sich höchstens mal einen Frequenzgang an. Die anderen gehen nach dem Grundsatz "was man nicht messen kann, kann es auch akustisch nicht geben" vor. Die Wahrheit liegt vielleicht irgendwo in der Mitte. Also grundsätzlich würde ich auch unterschreiben, dass man jeden Effekt auf den Klang, den man hören kann, auch messen kann. Dann ist es nur eine Frage des Messequipments. Aber na klar muss der Klang auch subjektiv gefallen. Bringt nichts, wenn man einen laut diverser Messungen perfekten Klang hat, aber man persönlich auf einen wärmeren Klang steht, zu dem der Höreindruck vom linearen/perfekten Klang nicht passt. Aber dann würde ich sagen, dass es einfacher ist, den perfekten Klang z.B. durch Anpassungen mit einem PEQ (Equalizer) oder einer veränderten Target-Kurve bei einer Einmessung entsprechend auf den persönlichen Geschmack anzupassen, als mit einem schon "verbogenen" Klang zu starten. Einzige Ausnahme: Der "verbogene" Klang entspricht schon exakt dem eigenen Geschmack.

Ich selbst mache Musik und meine ein wenig Ohr trainiert zu haben. Dennoch, meine Lautsprecher haben 30 EUR gekostet.
Ich hab' hier auch ein Paar Edifier R1280T, für die ich mal ~73€ für's Paar bezahlt habe. Für ihre Größe und ihren Preis können die erstaunlich viel. Mit der Dirac Live Room Correction Suite habe ich sie eingemessen, was nochmal sehr viel gebracht hat. Die Verzerrung insbesondere im Bassbereich ist aber trotzdem noch enorm, muss nochmal herausfinden, woran es liegt. Da scheppert es. Entweder sind die integrierten Endstufen unterdimensioniert für den jetzt entzerrten Frequenzgang oder die Lautsprecher sind allgemein mit dem entzerrten Frequenzgang im Bassbereich überfordert. Mal gucken, ob ich das mit einem alten Subwoofer und der Umwandlung in 2.1 noch beheben kann. Ein höherwertigerer Lautsprecher wie die JBLs oder die Kalis, die hier im Thread schon angesprochen wurden, würde das vermutlich aber auch beheben.
Allgemein würde ich aber sagen, dass man für den "Hausgebrauch" verdammt viel für verdammt wenig Geld schon bekommen kann. Wobei "verdammt wenig Geld" natürlich relativ ist. Für den einen sind >100€ pro Lautsprecher schon eine Großinvestition, für den anderen sind Lautsprecher <1000€ das Stück quasi "Billigkram".

Das eigentlich auch nur weil die im Monitor verbauten krächzen, genauso wie die Lautsprecher am E15.
Also selbst Musik zu produzieren und dafür integrierte Lautsprecher wie die im Laptop zu nehmen wäre auch eine Leistung :D Hier mal eine Vermessung der Lautsprecher des T480s: https://thinkpad-forum.de/threads/t...-der-audio-einstellungen.238513/#post-2369086
Wie dort erwähnt, können die Lautsprecher des T480s z.B. nur den Bereich von ca. 550-7.500 Hz wiedergeben (bei -3dB als Grenze). Außerdem sind Schwankungen von +- 10dB darin. Solche miserablen Werte hört auch ein Laie. Vernünftig Musik zu produzieren ist so unmöglich, schließlich kann man überhaupt nicht richtig hören, was im Klang noch so drinsteckt und wie es bei jemandem anderes klingen wird.
Und die verlinkte Messung ist nur der Frequenzgang. Es gibt ja durchaus noch weitere Effekte. Impulsverhalten, Phasengang, Direktivität, Verzerrung, ... Da dürften noch diverse weitere grausame Dinge zutage treten. Ein paar Vermutungen: Das Impulsverhalten sieht vermutlich nicht gut aus, geht aber in den anderen miserablen Eigenschaften so unter, dass man hier die schlechten Eigenschaften gar nicht mehr hört. Die Direktivität ist wohl auch mies, eine vernünftige Stereo-Bühne können die Lautsprecher aufgrund dessen, dass sie so nah beieinander liegen und aufgrund der Abstrahlcharakteristik (indirekter Schall per Reflektion vom Tisch) auch praktisch nicht erzeugen. Und die Verzerrung wird wohl auch gruselig aussehen, zumindest sobald man die Lautstärke auch nur leicht erhöht.

Handylautsprecher finde ich dagegen ok.
Puh, die dürften in Messungen nicht viel anders aussehen.

Dann gibt es die alten Kerle in Tonstudios denen erst große Projekte anvertrauen wenn sie bereits altersbedingt ihr Gehör ruiniert haben.
Naja, ich würde mal behaupten, dass es da auch fähige Leute mit noch funktionierendem Gehör gibt ;)

Meine Frage wäre daher, wenn ihr mit Aufwand auf Lautsprecher sucht, worum geht es da?
Ich würde inzwischen immer seriöse Tests zu Hilfe nehmen. Also keine Tests, die mir subjektiv beschreiben, was sie glauben gehört zu haben, sondern echte Messungen. Das Forum "AudioScienceReview" ist da immer eine gute erste Anlaufstelle, verlinkt aber auch gern auf andere, die ähnlich vorgehen. Es gibt weitere Foren und unabhängige Tester. Und dort ist man halt relativ frei vom Voodoo, sondern geht das ganze wissenschaftlich an mit Messungen und tatsächlich beweisbarem.
 
Die Messungen gibt es auch leicht hier zu erreichen: https://www.spinorama.org/compare.h...sc&version1=misc-dominikz&measurement=On+Axis

Wie bei allem lernt man irgendwann was zum eigenen Geschmack und Raum passt. Wer aktuelle Monitore testen will dem empfehle ich bei Thomann vorbeizuschauen. Dort bin ich dadurch vor vielen Jahren auf meine aktuellen Monitore gekommen (Adam A7X).

Für mich ist es übrigens eine Frage der Schmerztoleranz, bei den meisten Lautsprechern tut mir das Gehör nach kurzer Zeit weh wenn sie nicht genau so abgestimmt sind wie ich es mag. Vor allem passive/HiFi Lautsprecher sind aus irgendwelchen Gründen so abgestimmt dass ich sie nicht verwenden kann, daher bin ich schon ewig mit Studio Monitoren unterwegs.
 
Ich hab mich letztendlich für das Logitech Lautsprechersystem Z625 mit Subwoofer und optischem Eingang entschieden. Das war von allen Systemen, das System mit der besten Größe x Klang x Anschlussmöglichkeiten Kombination unter 200 Euro. Ich bin soweit zufrieden, der Klang ist - für mein Anwendungsszenario "Musik nebenbei hören" - in Ordnung. Lediglich die Verkabelung ist etwas umständlich - wie immer sind die mitgelieferten Kabel an den Satellitenboxen zu kurz.

 
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