OpenBSD auf einem ThinkPad T60: Wie und warum? Hier entlang!

Meine gefühlt grösste Baustelle in OpenBSD habe ich bisher noch gar nicht angefasst, weil es mir zu komplex erscheint.
Es ist der Grafikchip Radeon IGP 330M in Verbindung mit der neuen Radeon-Firmware, die sich nach der Installation und nach dem ersten Reboot automatisch installiert hat.
Der Displaymessanger und X zeigen, dass offensichtlich die DRM/KMS-Treiber Probleme machen. Wobei ich eigentlich aufgrund des geringen RAM auf 3D etc. gut verzichten kann.
Vermutlich hätte ich mit dem radeon-Treiber von x.org weniger Probleme ...

Nachtrag:
Die Radeon-Firmware habe ich jetzt einfach mal deinstalliert und eine xorg.conf erstellt.


Xorg.0.log: http://pastebin.com/21bE5tz6

dmesg: http://pastebin.com/vMAATm3P
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute dann ein Snapshot Update. Die Leute von OpenBSD sind unglaublich nett:

$ ftp ftp.eu.openbsd.org
Trying 77.238.36.16...
Connected to ftp.su.se.
220 ftp-prod-srv05.it.su.se FTP server ready.
Name (ftp.eu.openbsd.org:simpel): anonymous
331 Please specify the password.
Password:
230 Login successful.
Remote system type is UNIX.
Using binary mode to transfer files.
ftp> hello
Hello from Stockholm in Sweden. How are you?
ftp> thx I am fine. I like to update my system.
You are welcome.
ftp> cd pub/OpenBSD/snapshots/i386
250 Directory successfully changed.
ftp> prompt
Interactive mode off.
ftp> mget SHA*
ftp>mget bsd*
ftp> mget *.tgz
ftp> very good stuff - thx.
Maybe the best in town.
ftp>bye
221 Goodbye.
$
;)
 
Tja, unter dem unhöflichen Linux gibt es das nicht. :D

Manchmal gibt es auch neue Treiber. Vielleicht solltest du ab und zu mal nachsehen, ob sich dein Radeon-Problem gelöst hat.

(Nebenbei: mal auf misc@ gefragt?)
 
Bester blafoo,

und die Anrede ist nicht übertrieben, kenne ich doch nur diesen einen blafoo hier.

Weißt du was einen guten Mod ausmacht?

Ein guter Mod ist nicht etwa wie ein Polizist, der für Ruhe und Ordnung sorgen soll. Vielmehr ist ein guter Mod eher wie ein guter Schiedsrichter, der nicht durch übermäßiges Eingreifen die Dynamik aus dem Spiel nimmt, sondern dann aktiv wird, wenn es die Situation erfordert.

Also beobachte das Geschehen hier, lehne dich zurück und bleib' locker.

Guten Abend!
 
Gerne erwieder ich die Anrede Simpel!

Manchmal muss man präventiv arbeiten ;)

Ich nehme deine Worte gerne mit und werde das nächstes mal ggf. dadurch sogar anders reagieren / agieren.

In diesem Fall, ich überlegte vorab ähnliches wie du schriebst, empfand ich den Hinweis als sinnig, wobei ich natürlich eingestehen muss: Ich kann (leider ;)), nicht immer recht haben :), in dem Fall bleibe ich bei der oben genannten Meinung, da ich mir einbilde, durch die wenigen Sätze die ich von *allenamenwarenweg* gelesen habe die Vorsicht zu recht vorhanden ist :)
 
Auch meinerseits bester blafoo (auf die Bedeutung des Nicknamens mag ich hier aus Gründen gebotener Höflichkeit nicht weiter eingehen),

einen guten Moderator macht übrigens auch aus, womöglich - diese Unterstellung nehme ich mir frech heraus - nett gemeinte Ratschläge, das Kommunikationsverhalten eines irgendwie ins Fahndungsraster geratenen Teilnehmers betreffend, nicht in einem konstruktiven Diskussionsstrang zu hinterlassen. (Überhaupt empfehle ich etwas weniger Übereifer - dann reicht's vielleicht auch für vollständiges Abtippen von Nicknamen. ;))

knubu!*


* ja, ich bin schon sehr lange im Web unterwegs

-----------------------------------------------------

Code:
fw_update

ist mein Freund :rolleyes:

Eiderdaus, das hatte ich gerade gar nicht parat. Danke, ich fügs mal in den Wikiartikel ein. :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo allegutennamenwarenweg und alle anderen die Diskutieren wollen:

Punkt 1: Siehe Signatur ;) Ist hier passend glaub ich :)
Punkt 2: BItte! per PN .. ich bin für Kritik gerne offen, dies muss aber nicht in einem gekarperten Thread geschenen
Punkt 3: Sieh es als dezenten Hinweis an, warum ich dies tat :) Das war mehr als offensichtlich, daher passt es :)

So nun und nun weiter im Takt:

Thema ist BSD!
 
Danke für den Beitrag. Ich kann deine Motivation gut nachvollziehen, allerdings wird die von dir vorgeschlagene Lösung mit OpenBSD dieser aus meiner Sicht nicht gerecht. Ich war selbst viele Jahre lang NetBSD-Anwender bevor ich wieder zu Linux zurückgewechselt bin. Dein Argument mit dem "fetter werdenden Kernel" mag ja auf der Mikro-Ebene irgendwo stimmen, aber ein T60 mit 1 oder 2GB RAM ist nun wirklich keine Maschine, bei der ein schlankerer Kernel mit einem RAM-Verbrauch von 2 oder 3 MB weniger in der Praxis auch nur ansatzweise ins Gewicht fallen würde. Und wenn ich dich richtig verstanden habe ging es dir um eine praxistaugliche Lösung und keine Spielerei für Kernel-Selbst-Optimierer und sonstige Leute, die sich in ihrer Freizeit als Hobby um die Wartung ihres Betriebssystems kümmern möchten.

Neben der Schlankheit des Systems hast Du auch die Wartbarkeit aufgeführt. Gerade die ist bei OpenBSD durch die kurzen Release-Zyklen einfach schlecht: Kein Nicht-Entwickler möchte doch allen ernstes jedes (halbe) Jahr auf ein neueres Release wechseln, nur weil es für das alte keine Sicherheitsupdates mehr gibt? Der Trend geht doch ganz klar zu stabilen LTS-Systemen und da gibt es in der Linux-Welt mindestens drei gute Vertreter:


  • Ubuntu
  • Debian (squeeze ist nun LTS)
  • RHEL / CentOS

Man kann sich natürlich hier und da über einen nicht-schlanken Standard-Desktop beschweren, aber in dem Bereich gibt es genügend Alternativen für jede dieser Distributionen, die sich mit weniger Aufwand installieren lassen als alleine die Einrichtung des WLANs bei OpenBSD nach deiner Anleitung verursacht. Mit Lubuntu gibt es zudem eine Alternative, die schon out-of-the-box sehr schlank ist. Und man hat ein stabiles System, das 3-7 Jahre lang mit Updates versorgt wird und um das man sich sonst nicht weiter kümmern muss. Vor allem vermeidet man nervige Regressionen durch neue Kernel, X-Server usw.
 
Lubuntu hat ganz andere Probleme, allen voran die erschreckende Anzahl an Sicherheitslücken. Für mich ist OpenBSD praxistauglich, nach der Installation hält sich der Wartungsaufwand doch sehr in Grenzen; und wenn man -CURRENT verwendet, fällt das Argument der Wartungszyklen ja quasi raus. LTS? Ganz nett für Systeme wie Fedora (CentOS) und *buntu; bei "Rolling Releases" wie Linux Mint Debian Edition oder eben ein BSD im -CURRENT-Zweig aber ohne jede Relevanz. :)

Die Einrichtung des WLANs ist ein Sonderfall beim T60; vielleicht reicht auch der Befehl fw_update, ich habe es nicht getestet. Das muss ja aber auch nicht ständig wieder neu gemacht werden. (Natürlich ist es unter anderen BSDs, etwa FreeBSD, etwas leichter, weil die Treiber dort meist ab Installation schon enthalten und lauffähig sind. Oder stört dich FreeBSD auch? ;))

Regressionen gibt's unter *BSD grundsätzlich schon deshalb weniger, weil das ganze System aus der Hand der Systementwickler stammt und nicht aus jeder Menge externer Pakete besteht. OpenBSD verwendet ja sogar ein komplett eigenes "X".
 
Also ich denke nicht, dass sich jemand der gerne LTS-Systeme ein -CURRENT benutzen möchte, bei dem die Gefahr dass von eben auf nachher irgendwas kaputtgeht nicht gerade gering ist.

Mit dem WLAN meinte ich die Einrichtung auf der Console. Das ist beispielsweise bei Lubuntu dank nm-applet sehr easy (auch wenn es in 14.04 leider buggy ist weil es nicht immer automatisch mitstartet). Du sprichst die "erschreckende Anzahl an Sicherheitslücken" bei Lubuntu an. Das wäre mir neu. Kannst du eine Quelle dazu benennen?
 
Als ginge bei LTS-Versionen nichts kaputt. Ich muss gelegentlich einen Ubuntu-LTS-Server warten. Auweia.

Siehste, wpa_supplicant (Systemdienst, ebenfalls ohne Klickibunti, aber wäre auch Verschwendung) unter FreeBSD scheint zuverlässiger zu arbeiten als nm-applet unter deinem Lubuntu. Was sagt uns das?

(Nun, behalte einfach mal deine Updates im Auge und schau' mal, was die so fixen.)
 
Okay, dann habe ich dich falsch verstanden. Du meinst scheinbar nicht offene, ungestopfte Sicherheitslücken sondern die Häufigkeit von Sicherheitslücken allgemein. Ich verstehe aber nicht wieso das ein Lubuntu-spezifisches Problem sein soll, das andere Linux-Distributionen bzw. BSD-Distributionen nicht haben?

Unter 12.04 lief das Applet sehr zuverlässig, und das einzige was man unter 14.04 machen musste war seinen Autostart zu forcieren. Das ist mir deutlich lieber als auf einer Reise erst rumsuchen zu müssen und zu überlegen, welche Config-File ich wohl anpassen müsste nur um mich in dieses WLAN vom Hotel einwählen zu können? Im Netz nachschauen geht in solchen Fällen ja bekanntlich schlecht...

Du sprichst einen Ubuntu-LTS-Server an. Damit hatte ich seit Jahren keine Regressionen. Kannst du bitte ein paar dieser Probleme genauer erläutern? Wäre aber eigentlich eh OT, da es hier um einen Desktop für das T60 geht....
 
Ubuntu ist schon recht auffällig... ;)

Ja, ist OT, aber: Bei jedem zweiten Update fliegt mir dieser elende MySQL-Server um die Ohren. Ich hab' nicht mal MariaDB eingerichtet bekommen, weil sich die Datenbank da quergestellt hat. Qualitätssicherung scheinen die von Canonical nicht zu kennen. :pinch:
 
Naja, ob das so eine gute Quelle ist? Der allgemeine Ruf des verlinkten Blogs ist ja allgemein fragwürdig, und der Stil der verfassten Meldungen lässt die Sache nicht unbedingt seriöser wirken. Aber was ich bestätigen kann: Der neue Screen-Locker in Ubuntu ist eine Neuentwicklung, die vor der Aufnahme in ein LTS-Release mehr Qualitätssicherung bedurft hätte. Solche Probleme hat man mit älteren LTS-Versionen (z.B: 12.04) in der Regel nicht und vermutlich ist es vernünftiger, mit dem Update eine Weile zu warten, weil durch mangelnde Qualitätssicherung (zu) viele Fehler leider erst im Feld bekannt werden. Aber ob das bei OpenBSD wohl besser ist?

Mit dem MySQL-Server in Ubuntu Server hatte ich übrigens noch keine Regressionen, kannst du das "um die Ohren fliegen" etwas präzisieren?

Die Entwickler von OpenBSD haben wiederum die Tendenz, gleich alles zu forken wenn es ihnen nicht gefällt und den Fork irgendwann fallenzulassen. Dadurch gelangen dann natürlich viele Bugfixes von Upstream nicht in das Produkt. So geschehen beispielsweise bei ihrem "httpd"-Fork des Apache-Webservers.
 
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