Netzteil/Ladegerät via USB-C magnetisch gekoppelt anschließen?

Wäre auch mal so ein Thema, dem sich die EU widmen sollte. Technisch sollte das ja problemlos machbar sein, das austauschbar zu gestalten.
Das wird gerne so leicht gesagt, aber so leicht ist es nicht. Damit es leicht austauschbar ist, braucht man irgendwo eine Steckverbindung. Und die Steckverbindung muss wiederum die Spezifikationen von dem, was da per USB-C übertragen wird, einhalten. Da die Datenraten bei USB3/USB4, ggf. Thunderbolt und DisplayPort 1.2/1.4/2.0 aber verdammt hoch ist, ist so eine Steckverbindung nicht trivial. Entweder muss man da verdammt viel Aufwand in eine Eigenentwicklung reinstecken oder auf einen etablierten Standard setzen - wobei bei letzterem dann, lustigerweise, USB-C in Frage käme. Aber das wäre für den Kunden wohl absurd, eine USB-C-Buchse, die via USB-C am Mainboard angeschlossen ist? Abgesehen davon hat jede zusätzliche Steckverbindung eine zusätzliche Dämpfung. Eventuell schafft man es, selbst mit einem zusätzlichen USB-C-Steckverbinder, überhaupt nicht mehr, die Spezifikationen der externen USB-C-Buchse einzuhalten. Ist also nicht so trivial, wie es aussieht. So eine "banale" Steckverbindung ist heutzutage weitaus komplexer und "hochtechnologischer", als sie vielleicht aussieht.
 
Ist also nicht so trivial, wie es aussieht. So eine "banale" Steckverbindung ist heutzutage weitaus komplexer und "hochtechnologischer", als sie vielleicht aussieht.
Naja, ist aber schlicht möglich.
Beispiele:
Framework Laptop (https://knowledgebase.frame.work/de/unterstutzt-der-framework-laptop-thunderbolt-rkjEJn4Jt)

Man bekommt für schlanke 5€ Adapter, die wunderbar mit Thunderbolt laufen (hab sie selbst im Einsatz mit einem Graphics-Dock): https://www.amazon.de/gp/product/B0B77CJD7T/

Super einfach ist es sicherlich nicht. Unmachbar aber auch nicht. Und gerade Ports, die für die Funktion des Laptops essentiell sind, sollten halt einigermaßen einfach tauschbar sein (ne Live-Steckversion wie bei Framework ist sicher nicht notwendig, aber es sollte auch kein feines Löten notwendig sein).
 
Naja, ist aber schlicht möglich.
Beispiele:
Ich habe nicht gesagt, dass es unmöglich ist. Ich habe gesagt, dass es großer Aufwand ist. Den Weg hat Apple hier durch die Eigenentwicklung einer Schnittstelle mit passenden Parametern genommen.

Das Framework-Laptop ist AFAIK ein bestes Beispiel für meine zweite Lösung: Sie nutzen für alles USB-C. Selbst Thunderbolt und USB-C-Ports werden also durch einen weiteren USB-C-Steckverbinder realisiert. Die Mainboards haben also fest verlötete USB-C-Verbinder auf dem Mainboard, genau wie bei Lenovo und den meisten anderen auch. Nur werden in diese dann proprietäre Erweiterungskarten gesteckt, die wiederum z.B. eine USB-C-Buchse haben können ("USB-C-Expansion Card"). Ist der USB-C-Stecker auf dem Mainboard kaputt, hilft auch hier nur ein Mainboardtausch. Aber hoffentlich muss die Hauptlast die Expanstion-Card tragen, die man wechseln kann, und nicht der Port auf dem Mainboard.

Man bekommt für schlanke 5€ Adapter, die wunderbar mit Thunderbolt laufen (hab sie selbst im Einsatz mit einem Graphics-Dock): https://www.amazon.de/gp/product/B0B77CJD7T/
Ob sie wirklich die Spezifikationen einhalten, ist manchmal fraglich. Aber funktionieren tun sie oft auch außerhalb der Specs noch. Aber ja, auch das hier wäre ein Beispiel für den Vorschlag "wir verbinden die USB-C-Buchse per USB-C".

Super einfach ist es sicherlich nicht. Unmachbar aber auch nicht. Und gerade Ports, die für die Funktion des Laptops essentiell sind, sollten halt einigermaßen einfach tauschbar sein (ne Live-Steckversion wie bei Framework ist sicher nicht notwendig, aber es sollte auch kein feines Löten notwendig sein).
Richtig, wie man sieht, ist es nicht unmöglich. Das habe ich ja auch nicht gesagt. Aber es ist aufwändig und/oder teuer in der Produktion und/oder kostet Platz.
 
Das wird gerne so leicht gesagt, aber so leicht ist es nicht. Damit es leicht austauschbar ist, braucht man irgendwo eine Steckverbindung. Und die Steckverbindung muss wiederum die Spezifikationen von dem, was da per USB-C übertragen wird, einhalten.
Kann man schon machen via direkt geklemmten Kontakt zwischen 2 Platinen, da sind dann auch deutlich höhere Bandweite und Leistung verfügbar - siehe zb LGA oder jetzt zB Dells CAMM.

Die Lösung (sowohl initialer Kaufpreis als auch Replacement-Board) dürfte aber deutlich teurer sein als im Schadensfall die Buchse umlöten zu lassen.
 
Die Magnetstecker sind ja ein prima Beispiel, was HF-technisch geht.
Die Pogo-Pin Adapter gibt es im Rasperry Store BerryBase. Sind leider auf 10Gbit limitiert, Strom keine Ahnung. Aber mechanisch das beste Konzept, da steckt auch fast nichts ineinander, nur ne winzige Lippe verhindert Verrutschen.
 
Ich habe für das T580 meiner Frau einen geraden magnetischen Adapter bei Ali gekauft. Soll 40G tauglich sein; aber aktuell unwichtig da es mir nur um die Entkopplung von Thinkpad und Stromkabel geht. T580 hat schon eine Flugeinlage hinter sich da jemand (nicht meine Frau) über das Stromkabel gestolpert ist.
Beim Abziehen bleibt der notebookseitige Teil wie erhofft im T580.
 
Sowas gerne auch mal mit einem neuen Kabel testen. Ich hab den Eindruck, dass die Kabel selbst bei weitem früher nachgeben.
Ja, da ich mehrere "Arbeits"-Plätze (also auch Sofa etc) Nutze, habe ich mehrere USB-C-PD-Ladegeräte und auch mehrere Kabel. Nutze also auch hin und wieder mal ein bisher seltener genutztes, erkenne aber kaum einen Unterschied.
 
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