Windows für private zwecke ein jährliches backup?

Windows Betriebssystem
... sondern? Für ein Restore braucht man nur EIN Backup.
Nee, eine zweite Kopie ist schon wirklich hilfreich:

Oft genug erlebt, dass die Kunden Ihre einzige 3,5 Zoll externe Backupfestplatte statt an 12V an ein 19V Notebooknetzteil angeschlossen haben.
Die Netzteile und Stecker sehen ja quasi gleich aus. Danach machte es kurz Puff und das war es dann mit dem Backup....
Die Datenrettung war zwar fast jedesmal möglch, hat aber deutlich über 500 EUR gekostet. eine zweite alternierende HDD im Schrank kommt in jedem Falll günstiger
 
Ich mache einmal am Tag ein Backup auf eine externe SSD und einmal in der Woche auf Backblaze B2 Speicher. Das kostet ein paar cent in der Woche und dauert ein paar Sekunden, da sehe ich keine Notwendigkeit irgendwas jahrelang lokal auf Laufwerken zu speichern.
 
Nutzt Du Versionierung oder ersetzt Du das bestehende Backup einfach? Letzteres vermeide ich, sonst steht man schwupps mal mit verhagelten Daten in zweifacher Ausfertigung, aber ohne einen richtigen Satz da.
Ich hab meist 4 Wochen in der Versionierung.
Je nach Größe der Platte geht aber auch mehr.

Weite mache ich das im Wechsel auf ne SSD und wenn ich Zeit hab auf ne HDD.
 
Was ich empfehlen kann ist ein Backup in die Cloud.
Ich habe seit Jahren Hidrive bei Strato.
Wirklich wichtige Daten lade ich regelmäßig zu Strato hoch. Geht auch automatisch per Sync.
In unregelmäßigen Abständen synce ich diese Daten auf eine HDD um zu Hause auch noch eine Sicherung zu haben.
Kostet zwar etwas - aber man kann immer und von überall darauf zugreifen. (prinzipiell!)
 
  • Like
Reaktionen: mtu

Hauptsächlich davon abhängig wie viele Daten es sind. Für größere Mengen zahlt sich eine SSD nicht aus wenn sie nicht benutzt wird. Selbst wenn du nur 1x im Jahr die Daten draufschreibst - Probleme gibts dadurch nicht, Zeitraum ist da viel zu kurz.
 
ich nutze auch veeam.. allerdings voll back up (ersetzen) alle 3-4 monate (privat)

@cannondale
was meist du mit "verhagelten " daten beim ersetzten back up?
 
Ich gebe auch meine zwei Cents dazu... Im Unternehmensbereich führe ich immer die 3-2-1 Strategie für BackUps aus, alles andere ist im beruflichen Umfeld mit täglich neuen Daten einfach zu kritisch. Im privaten Bereich reduziere ich das auf (2)-2-1. Grundsätzlich ist das System inkl. Windows und Software auf einer Partition (C:\) und die persönlichen Daten (D:\) auf einer weiteren. Die Systempartition wird gelegentlich 1:1 gebackupt - etwa alle 2-4 Monate - die persönlichen Daten wöchentlich auf ein Nas, welches redudant läuft. Bin damit die letzten 25 Jahre sehr gut gefahren und hatte bisher keinen echten Ausfall.
 
Zum Thema Cloud: Achtung, eine Synchronisation wie OneDrive ist dabei aber kein Backup!

Wenn man es ständig eingebunden hat und am PC direkt nutzt, dann nur teilweise.
Da OneDrive Versionierung macht, wäre es auch im Falle des Verschlüsselungstrojaners noch ein Backup.

Solange man sich den Account nur fürs Backup zulegt, muss man den Client ja auch nicht ständig synchronisieren lassen.
 
Ich mach eigentlich vor jeder mehr als unbeutenden Änderung der Parameter einer Entität ein Backup aller involvierten Dateien,
da der Cosmic Forge Editor von madgod durch reverse engineering entstand
und die Funktionalität nicht so weit geht dass sie den Nutzer vollständig davor schützt
durch seine Änderungen CTDs, freezes oder infinite loops in scripts, trigger setups etc zu erzeugen.
Bei Änderungen an 3D Modellen werden die immer als Kopie gespeichert, bzw Kopie der Kopie,
und die originalen terrain meshes wandern auch erstmal nur achsenparallel aus dem Weg
bis der neue Kram sich im Spiel als ok erwiesen hat.
In Zeit ausgedrückt ca alle 10 bis 30 min, wenn mich das Fieber packt auch mal erst nach 2h.
 
Mit Refresh meint er wohl, dass die Daten auf der BU-Platte gelesen und wieder geschrieben werden, damit die Platte sie nicht "vergisst".
Sowas machen Leute?! Welchem Problem soll damit genau entgegen gewirkt werden? Klingt nach Voodoo.

Wenn ich solche Angst um die Integrität der Daten habe, nehme ich ZFS, setze copies=2 und mache regelmäßig einen Scrub. (Geht bestimmt mit btrfs äquivalent.)
 
Sowas machen Leute?! Welchem Problem soll damit genau entgegen gewirkt werden? Klingt nach Voodoo.

Wenn ich solche Angst um die Integrität der Daten habe, nehme ich ZFS, setze copies=2 und mache regelmäßig einen Scrub. (Geht bestimmt mit btrfs äquivalent.)

Verlust der Magnetisierung? Oder Flashzellen regenerieren. Aber macht vl. auch der Controller, weiß man leider als User nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man es ständig eingebunden hat und am PC direkt nutzt, dann nur teilweise.
Da OneDrive Versionierung macht, wäre es auch im Falle des Verschlüsselungstrojaners noch ein Backup.

Solange man sich den Account nur fürs Backup zulegt, muss man den Client ja auch nicht ständig synchronisieren lassen.
Da liegt aber doch das Problem: Die Standardeinstellung ist ein dauerhafter Sync. Schaltet man den ab, ist wiederum die Gefahr groß, dass man komplett vergisst, mal wieder einen aktuellen Sync anzustoßen bzw. ein Backup zu machen. Microsoft schreibt außerdem, dass aus dem Papierkorb gelöschte Dokumente nie wiederhergestellt werden können. Außerdem geht die Funktion nur mit einem kostenpflichtigen Office 365 Account, den lange nicht jeder hat. Und 30 Tage ist wohl auch das Maximum. Sehr viele Fallstricke, über die man sich bewusst sein muss. Bei den Alternativen (Nextcloud, Dropbox, ...) sieht es in der Regel ähnlich aus. Man merkt halt, diese Programme sind für die Dateisynchronisation gedacht, nicht für ein Backup. Und deswegen bleibe ich dabei: Lieber ein "richtiges" Backup, als Synchronisationstools dafür zu missbrauchen. Einzige Ausnahme: Man weiß sehr genau, was man da gerade tut.
 
Da liegt aber doch das Problem: Die Standardeinstellung ist ein dauerhafter Sync.

Deswegen schrieb ich ja: es nutzt an der Stelle teilweise.

Microsoft schreibt außerdem, dass aus dem Papierkorb gelöschte Dokumente nie wiederhergestellt werden können.

Noch mal: es gibt eine Versionierung.
Dazu steht dort auch "Wenn Sie sich mit einem persönlichen Microsoft-Konto anmelden, können Sie die letzten 25 Versionen abrufen."

Außerdem geht die Funktion nur mit einem kostenpflichtigen Office 365 Account, den lange nicht jeder hat.

Ja, wenn man Cloud-Speicherplatz nutzen will, muss man schon für Cloud-Speicherplatz zahlen.
Wenn man ein kostenfreies OneDrive nutzt - mit m.E. standardmäßig 5 GB - dann wird man da ja eh nicht wirklich viele Daten speichern.

Die Backup-Platte zu Hause gibt es auch nicht für lau. Das sollte jetzt irgendwie selbstverständlich sein.

Und 30 Tage ist wohl auch das Maximum.

Nein. Das gilt für Dateien, die vom OneDrive als solches gelöscht wurden.

Man merkt halt, diese Programme sind für die Dateisynchronisation gedacht, nicht für ein Backup.

Selbst damit sind sie aber halt noch besser, als wenn man gar kein Backup macht.

Ja, wenn man Dateien vom OneDrive löscht, hat man "nur" 30 Tage, um sie wiederherzustellen.
Ja, wenn einem lokale Dateien verschlüsselt werden, werden sie auch im OneDrive synchronisiert - aber man kann sie dort wiederherstellen.

Das Problem ist halt vielfach, dass das "richtige" Backup auch gemacht werden muss. Man muss einen Datenträger an- und abklemmen. Man muss ggfs. ein Backuptool starten oder einen Task.

Da ist die Variante mit OneDrive oder einem ähnlichen Dienst halt deutlich niederschwelliger.
 
Noch mal: es gibt eine Versionierung.
Zumindest laut Beschreibung. Hatte längere Zeit einen Satz Textdateien auf OneDrive liegen und den Texteditor auf automatisches Speichern von Änderungen bei Fokuswechsel eingestellt. Da hätten also eine Menge Versionen auflaufen müssen. Sind es aber nicht. Bei einigen Dateien mal eine, bei vielen gar keine, und bei keiner mehr als drei oder vier. Vielleicht waren die Änderungen zwischen den Speicherungen zu klein um als Änderung durchzugehen, vielleicht lag es an was anderem. Ungetestet darauf verlassen, dass brav die beworbenen 25 Versionen abrufbereit sind, würde ich mich also nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein einfaches Speichern, ohne dass irgendwelche Änderungen stattfinden, wird nicht extra synchronisiert und gibt daher auch keine neue Version.

Jede Sicherung sollte man ansonsten regelmäßig überprüfen. Natürlich auch, ob solche Funktionalitäten laufen.
 
Man wächst mit seinen Aufgaben.
Als Firma hat das Thema daily Backups durchaus größere Relevanz als für den Privatmenschen. Solche Backups resultieren natürlich irgendwann in riesigen Datenmengen und sind nicht gerade übersichtlich.
Privat verwende ich ein Raid 1 Verbund in einer Synology NAS, auf welchem ich über die Jahre eine praktikable Ordnerstruktur ausgearbeitet habe. Dadurch fällt es mir sehr leicht, dort zur Sicherung Daten einzusortieren und bei Bedarf wieder zu finden (ist eh per automount eingebunden).

Die aktuellen Projekte bleiben bei mir lokal auf der Festplatte, bis ich das Projekt abgeschlossen habe.
Von täglichem, automatisiertem sync halte ich nicht so viel.

Was ich sehr empfehlen kann, ist sich mit dem tool rsync vertraut zu machen. Gerate, wenn es um das zuverlässige Verschieben von Daten geht, bringt einem das Tool wirklich sehr viel Zeitersparnis.

Zum Duplikate finden und entfernen, nutze ich folgendes Programm:

Bei dem Rest ist Kreativität und Ordnungswille angesagt :)
 
  • Like
Reaktionen: mtu
Noch mal: es gibt eine Versionierung.
Dazu steht dort auch "Wenn Sie sich mit einem persönlichen Microsoft-Konto anmelden, können Sie die letzten 25 Versionen abrufen."
Das funktioniert aber nur bei einzelnen Dateien (die glaube ich sogar noch existieren müssen). Wenn sie schon im Papierkorb sind, muss ich sie erst wiederherstellen von dort. Aber viel wichtiger: Hat mir ein Totalausfall (Verschlüsselungstrojaner oder ähnliches) komplett meine Daten zerstört, muss ich entweder jede Datei einzeln wiederherstellen oder diese Variante wählen:
Und da steht wie gesagt, dass Dateien nicht mehr wiederhergestellt werden können, wenn sie im Papierkorb auch nicht mehr liegen. Außerdem bleibt die Grenze von 30 Tagen. Das kann echt knapp sein, wenn ich mal nicht merke, dass ich aus Versehen eine Datei gelöscht habe. Dann will ich z.B. auf die Steuererklärung vom letzten Jahr zugreifen und stelle fest, dass sie schon lange weg ist.

Nein. Das gilt für Dateien, die vom OneDrive als solches gelöscht wurden.
Schlimm genug - Datei gelöscht = Backup auch in kürzester Zeit weg. Genau das ist doch der Sinn eines Backups, dass eben das nicht passiert.

Selbst damit sind sie aber halt noch besser, als wenn man gar kein Backup macht.
Klar, ein Synchronisationstool zu nutzen ist besser als gar keine Kopie der Daten vorzuhalten. Als Backup würde ich das aber nicht bezeichnen. Das ist und bleibt eine Krücke für den Anwendungsfall.

Das Problem ist halt vielfach, dass das "richtige" Backup auch gemacht werden muss. Man muss einen Datenträger an- und abklemmen. Man muss ggfs. ein Backuptool starten oder einen Task.
Am besten ist, wenn auch das Backuptool automatisch läuft, genau wie so ein Synchronisationstool. Bei vielen ist das aber der Fall. Siehe Backblaze, Crashplan, ... Da muss man nichts manuell anstoßen, die laufen genau so dauerhaft im Hintergrund wie der Sync-Client auch.

Da ist die Variante mit OneDrive oder einem ähnlichen Dienst halt deutlich niederschwelliger.
Ne, ich würde sie als "gefährlicher" bezeichnen, wenn man sich bei einem Sync-Tool darauf verlässt, ein Backup zu haben. Lieber ein echtes (ebenfalls niederschwelliges) Backup als sich auf etwas zu verlassen, was nicht dafür gedacht/geeignet ist.
 
Lieber ein echtes (ebenfalls niederschwelliges) Backup als sich auf etwas zu verlassen, was nicht dafür gedacht/geeignet ist.

Wobei da dann aber ja auch im Prinzip eine dauerhafte Verbindung zwischen Rechner und Backupmedium besteht.
Im Prinzip müsste man hier also auch das Backup sauber trennen.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Muss dieser Snapshot nicht explizit angestoßen werden?

Nein.
 
  • ok1.de
  • ok2.de
  • thinkstore24.de
  • Preiswerte-IT - Gebrauchte Lenovo Notebooks kaufen

Werbung

Zurück
Oben