Windows für private zwecke ein jährliches backup?

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Hans ganz

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5 Jan. 2016
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Wie mache ich dies am besten?

Ich habe mich etwas über die Suche eingelesen und ein paar fragen.
- SSD oder HD
- Haltbarkeit/Refresh
- aomei Backup mit eigenem shadow copy?

Benutze ich besser eine HD oder SSD?
Bei USB Festplatten hatte ich des Öfteren Totalschäden, trotz Auswurf, ist das bei SSD besser?
Wie könnte ich einen Refresh machen, ohne ein neues Backup zu machen?
 
- Auf jeden Fall HD
- Wenn Du einmal jährlich ein Backup machst, dann brauchst Du kein "refresh"
- "Totalschaden trotz Auswurf": Dann machst Du seltsame Dinge, sowas passiert normalerweise nicht.
- Ein Backup ist kein Backup
 
Meiner Meinung nach Backups eher auf HDD. Wenn eine HDD stirbt, kündigt sich das vielleicht eher durch seltsame Phänomene wie Geräusche etc. an, eine SSD ist nach meiner Erfahrung einfach nur von jetzt auf gleich tot. Und ich hab eigentlich immer 2 Sicherungen meines aktuellen Systems. Eines auf einem NAS, den Inhalt des NAS dann zusätzlich in unregelmäßigen Abständen auf externen Platten.
 
SSDs sind generell nicht Ideal um Daten ein Jahr lang unberührt liegen zu lassen. Die Zellen verlieren Ladung und es braucht nur ein kaputtes Bit und du hast ein Problem. Die wollen regelmäßig neu beschrieben werden. Nimm HDD, ich empfehle Macrium Reflect Free aber es gibt einige kostenlose Tools die einfachen Ansprüchen genügen.

Schäden sollten bei USB-Platten durch einfache Verwendung keine entstehen. Die waren bestimmt so oder so im Arsch und es hat sich nur nach einem Auswurf geäußert.
 
Und wenn eine USB-HDD angeschlossen ist, sollte man sie nicht bewegen - ist sicherer. Auch kann eine Stoß-absorbierende Unterlage (z.B. dickes Maus-Pad) die HDD gegen Stöße an den Tisch ein wenig schützen.
 
Ich habe zuerst 4 Ecken ca 3mm dickes Moosgummi unter die externen 2.5er geklebt
bis dann mal ne 1-Schicht Isomatte so beschädigt war
dass jetzt so richtig schön hässliche vier 10mm dicke olivgrüne Stempel drunter sind.

2 passende Gumminge mit 8 mm Querschnitt o.ä. sehen vmtl auch ganz gut aus.


>>>nicht bewegen<<<
und ich dachte immer "bei Gebrauch schütteln" damit sich die Daten gleichmässiger über die Platten verteilen
 
  1. Am besten eine HDD; SSD sollten mind. einmal im Jahr mit Strom versorgt werden - Thema "Bitrot". Eine HDD sollte aber auch regelmäßig mit Strom versorgt werden. Ein Backup profitiert von einem "lebenden System" - egal, ob SSD oder HDD.
  2. Idealerweise ist diese HDD nur eines von zwei oder drei Backups, davon eines extern des Standorts (z.B. Arbeitsplatz, Zweitwohnsitz, Wohnsitz von Bekannten, etc.). Das Backupmedium oder die Backupmedien sollten auch nur für die Dauer der Sicherung am zu sichernden Gerät angeschlossen sein (Cryptotrojaner, etc.).
  3. Einmal jährlich ein Backup ist zu wenig.
  4. Was ist mit "Refresh" gemeint?
  5. Totalschäden trotz Auswurf? Ein Datenträger sollte immer im laufenden Betrieb via "Hardware sicher entfernen" ausgeworfen werden. Bitte präzisiere dein Problem.
  6. Bewährtes Tool: Macrium Reflect (Free) - es bietet auch eine Integritätsprüfung für spätere Checks der Datenintegrität.
 
Einmal im Jahr auf einer Platte ist kein Backup. Wenn man sichergehen will, braucht man drei Platten. Refresh meint vielleicht differentiell oder inkrementell.
Differentiell heißt, jeweils alle geänderten Daten seit dem letzten vollständigen Backup werden gesichert, inkrementell heißt, jede Sicherung setzt auf der vorangegangenen inkrementelle Sicherung auf.
 
Mit Refresh meint er wohl, dass die Daten auf der BU-Platte gelesen und wieder geschrieben werden, damit die Platte sie nicht "vergisst".
 
Mit Refresh meint er wohl, dass die Daten auf der BU-Platte gelesen und wieder geschrieben werden, damit die Platte sie nicht "vergisst".
das war gemeint.

Ich habe mich also bereits für ein HD entschieden.

Auf dem Rechner passiert nicht so viel. Mal kommt ein Brief oder die Steuererklärung hinzu. Ein Backup im Jahr reicht also..

Danke für die reichhaltigen Antworten.
 
Wenn sich der Privatbestand nur langsam ändert, dann kann man auch mit ein Jahr alten Backups das Meiste davon retten.
Ich mach schon etwas öfter. Aber so ein Fullbackup in der Cloud mit 1 bis 50mbit/s Uplink, das dann vllt jährlich und dafür tagelang...
 
Ich nutze gerne Veeam in der Free Edition und ext. SSD‘s.

Bei Veeam reicht das Anstöpseln des ext. Backup Laufwerks und die Sicherung startet automatisch. Wenn‘s fertig ist wird das Laufwerk abgemeldet und ne Email verschickt. Fertig (muss man nix machen).

Eine HDD ist mir zu langsam.
Die SSD wird mit etwa 1GB/s beschrieben.

Wenn ich Zeit hab (meistens nicht), dann nehm ich ne USB3 HDD, aber die schreibt mit 70-80MB/s…

Das ganze macht man wöchentlich…

Denn der Ausfall kommt immer unerwartet.
 
Eine HDD als Backup ist meiner Meinung nach nicht ausreichend, besonders wenn die Backup-HDD im gleichen Haus verbleibt. Eine HDD sollte außerhalb der eigenen Wohnung (Haus) untergebracht sein.
 
... sondern? Für ein Restore braucht man nur EIN Backup.
Ja, aber ein funktionierendes. Wenn man im Falle eines Datenverlustes feststellt, dass die Backup-HDD kaputt ist, bringt sie einem nichts mehr.
Ebenso ist man gefährdet, während man ein Backup macht, wenn es nur ein Backup-Medium gibt. Während man das Backup macht, sind Original und Kopie am gleichen Rechner in Betrieb. Fängt man sich währenddessen einen Trojaner ein oder hat eine Überspannung im Netz oder ... sind Original und Kopie zerstört. Daher braucht man zwei Backups.
Also 3-2-1-Regel. 3 Kopien der Daten (Original + 2 Backups), auf insg. 2 unterschiedlichen Medien (z.B. zwei Kopien auf auf HDD und eins auf BluRay oder zweimal auf HDD und eins in der Cloud), davon eine Kopie an einem anderen Ort (z.B. HDD nicht im gleichen Haus, oder eben Cloud o.ä.).
Zum Thema Cloud: Achtung, eine Synchronisation wie OneDrive ist dabei aber kein Backup! Es muss schon ein echtes Backup sein, wie man es z.B. mit Backblaze oder CrashPlan anfertigen kann. Werden die Daten automatisch synchronisiert wie bei OneDrive, Nextcloud o.ä, dann wird die Kopie ja beim Sync auch überschrieben. Ein Verschlüsselungstrojaner oder unachtsames Löschen entfernt daher die Kopie in der Cloud gleich mit. Deswegen nur auf "echte" Backupdienste setzen.
 
Ich sage mal was kontroverses: Ein Backup reicht völlig. Gerade für privat. Dass zwei Platten gleichzeitig kaputt gehen ist sehr unwahrscheinlich, wenn die Zweitplatte regelmäßig läuft. Wenn du eine Externe nimmst die nur 1x im Jahr angeschlossen wird ist das wieder was anderes. Das würde ich in dem Fall nicht tun. Nimm eine interne Platte die ständig mit dem System läuft und nutze die für Backups.

Alles was *wirklich* wichtig ist wie persönliche Dokumente usw. gehören daneben nochmal in die verschlüsselte Cloud.
 
Wirklich wichtige Dokumente kann man sich vom Amt noch einmal faxen lassen. Wir sind hier in Deutschland. :D
 
Bei Veeam reicht das Anstöpseln des ext. Backup Laufwerks und die Sicherung startet automatisch.
Nutzt Du Versionierung oder ersetzt Du das bestehende Backup einfach? Letzteres vermeide ich, sonst steht man schwupps mal mit verhagelten Daten in zweifacher Ausfertigung, aber ohne einen richtigen Satz da.
 
diese Diskussionen kommen jedes mal beim Thema Backup und jeder "Experte" vertritt seine Meinung. Am Ende muss es jeder selber entscheiden welche Art von Backup er für sich macht.
 
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