XP und die Zeit danach...

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onboard

Guest
Themenstarter
Hallo ThinkPad-Gemeinde!

Ich habe mich heute hier im Forum angemeldet und grüße alle Mitglieder herzlich.

Vorab: Ein gebrauchtes R400 Modell ist bei mir eingetrudelt und ich bin wieder froh ein ThinkPad als Produktivgerät einzusetzen zu können. Werde in nächster Zeit (bedingt durch meine Umschulung) damit intensiv arbeiten.

Da ein WinXP Pro vorinstalliert wurde, mache ich mir Gedanken für die Zeit danach:
WinXP wird langsam verschwinden (Support wird ja auch eingestellt), Win7 ist bereits auf dem Markt etabliert und Win8 wird bald erscheinen. An sich bin ich mit Windows XP zufrieden, nur kommt es mir langsam etwas „altmodisch“ und unsicher vor. Win7 könnte ich mir zulegen.. oder noch ein wenig Geduld aufbringen und auf Win8 warten. Aber halt! Vielleicht ist es für mich ratsam umzudenken und auf Ubuntu oder eine andere GNU/Linux Distribution umzusteigen? Ich habe schon einige PCs mit GNU/Linux ausgestattet und mehrere Monate damit gearbeitet.. (Grund-) Erfahrung gesammelt.
Heute benutze ich eigentlich nur Open-Source Anwendungen: Firefox, Thunderbird, OpenOffice, AbiWord, Eclipse, VLC-Player, KeePass, Compozer ..

Für die Schule und Arbeit benötige ich auch keine MS-Produkte. Hmm..vielleicht ist es nun "logisch" auf ein Open-Source OS zu wechseln!

Da wäre aber noch die Kommandozeile (hmm) , schließlich habe ich auch den Artikel von Felix Schwarz* gelesen, den sicherlich einige von euch kennen.
Vielleicht hat jemand von euch Lust sich mit mir über dieses Thema auszutauschen.

LG
onboard



* http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja genau. Und dann nach der Installation, und dann meist noch nach dem Update!!! SammyHP hat es in Post #59 sehr gut beschrieben, finde ich. Dagegen ist Linux eine echte Erleichterung. Schade einfach nur, dass das ein oder andere Programm nur unter Windows läuft.
 
Da hast du mich wohl nicht verstanden. Ich weiß ja nicht, ob du schon mal Windows genutzt hast, aber da ist es so, dass sich das System in Fällen wie oben beschrieben erst drei mal hintereinander updaten muss, damit es den aktuellen Stand erreicht hat. Hat also nichts mit dem zu tun, was du da jetzt reininterpretiert hast.

Und über Windows beschwer ich mich auch gar nicht. Nur über die Hersteller von bestimmter Software, die leider nur auf Windows läuft. Von Windows selbst erwarte ich gar nicht viel, außer lange Wartezeiten. Da kann ich mich schwer beschweren :) Diese Erwartungen erfüllt es jedes mal, wenn ich es doch noch starte.
 
25-mal? Unter welchem Windows denn das?

(Funfact: Unter Linux kannst du neue Kernelmodule/-versionen auch nicht ohne Neustart aktivieren.)
 
Da hast du mich wohl nicht verstanden. Ich weiß ja nicht, ob du schon mal Windows genutzt hast, aber da ist es so, dass sich das System in Fällen wie oben beschrieben erst drei mal hintereinander updaten muss, damit es den aktuellen Stand erreicht hat. Hat also nichts mit dem zu tun, was du da jetzt reininterpretiert hast.

Und über Windows beschwer ich mich auch gar nicht. Nur über die Hersteller von bestimmter Software, die leider nur auf Windows läuft. Von Windows selbst erwarte ich gar nicht viel, außer lange Wartezeiten. Da kann ich mich schwer beschweren :) Diese Erwartungen erfüllt es jedes mal, wenn ich es doch noch starte.

also xp aus ner ramdisk rockt ^^
 
Das Update bei Windows braucht zu jedem Patchday rund 15-30 Minuten, das Herunterfahren rund 5 Minuten und das Hochfahren auch nochmal 5 Minuten länger.

Linux starte ich nach einem Update nur nach einem Kernel- oder systemd-Update (oder etwas in der Art) neu. Außerdem ist das wöchentliche Update in 10 Minuten erledigt, aktualisiert dabei aber nicht nur "Linux", sondern alle meine Programme (insgesamt rund 100 Pakete). Ich aktualisiere alle 1-3 Tage und im Schnitt sind das 20-30 Pakete (inkl. Download meistens 1-5 Minuten). Ich bekomme bei Linux also häufiger Updates und die Installation ist bedeutend schneller als bei Windows.

Das Update bei der Windows-Installation hat bislang immer nur lange gedauert, aber nicht viel installiert. Nach der Installation musste ich immer erst Windows Update aktualisieren, dann hat es rund 800 MB heruntergeladen und installiert (brauchte meistens 2-3 Anläufe wegen irgendwelcher Fehler). Insgesamt hat das immer 5-7 Stunden gedauert.
 
25-mal? Unter welchem Windows denn das?
Naja, keine 25 mal aber Übertreibung macht bekanntlich anschaulich.

(Funfact: Unter Linux kannst du neue Kernelmodule/-versionen auch nicht ohne Neustart aktivieren.)
Jo, und das ist auch mit die einzige Sorte Updates, bei denen neugestartet werden muss.

Ehrlich: Hab hier alle drei großen Betriebssysteme im Einsatz und Windows ist das mit Abstand gammeligste beim Updatehandling. Die haben es in Redmond bei einigen Themen immer noch nicht läuten gehört.
 
Übertreibung zeugt vor allem von einem erschreckenden Unwillen zu Sachlichkeit.

Was genau stört dich? Seit 7 musste ich noch für keinen "Patchday" mehr als einmal neustarten.
 
Was genau stört dich? Seit 7 musste ich noch für keinen "Patchday" mehr als einmal neustarten.
Dass dieses gammelige Windows immer dann Updates installieren will, wenn's mir grad nicht in den Kram passt. Erst nervt es alle 10 Minuten rum, dass es jetzt unbedingt sofort Updates installieren muss. Dann muss ich schnell weg, fahr den Rechner runter und dann installiert er die Updates einfach ungefragt.

Klar kann ich das sicher irgendwo einstellen. Aber warum können sie die Defaulteinstellungen nicht gleich richtig setzen? Das ist wie bei Android: Viele, viele Einstellungen und bei den meisten gibt es exakt eine richtige Wahl. Dann bietet mir den Käse nicht an, sondern macht's einfach.

Dass ich bei einem Neuaufsetzen von Windows den Rechner gefühlte (besser?) 23.000 Mal neustarten muss, bis er mal alle Updates installiert hat.
 
Was mich stört, habe ich dir geschrieben. Und Übertreibungen sind das nicht, das sind die Erfahrungen, die ich seit 2009 mit Windows 7 gemacht habe.

Vor zwei Wochen habe ich ein Windows 7 auf einem Rechner mit einem FX 6300 installiert. Die Installation bis zum Windows-Desktop hat rund 30 Minuten gebraucht. Dann habe ich Windows Update gestartet, es musste zuerst ein Update dafür installiert werden. Dann konnte ich die Update-Suche starten. Gefunden Updates von rund 600 MB Größe. Der Download und die Installation davon haben 5 Stunden gedauert (DSL 16.000). Danach musste der Computer neu gestartet werden. Beim Runterfahren wurde für knapp über 15 Minuten "Updates werden installiert" angezeigt. Beim Hochfaren für knapp 10 Minuten "Updates werden konfiguriert" oder so ähnlich. Anschließend wurde mir angezeigt, dass zwei Updates nicht installiert werden konnte. Also musste ich nochmal nach Updates suchen (das dauert übrigens immer rund 5 Minuten). Dann wurden die beiden Updates installiert und es musste wieder neu gestartet werden. Dabei haben die beiden Schritte etwa 5 und 2 Minuten gedauert.
 
It's not a bug, it's a feature. Ja ja... :D

Ich bin dann mal raus und lass die Windowsjünger mal mit ihren Traumwelten alleine. ;)


PS: Ich war auch seit den 90ern "Windowsjünger", bis ich dann so um 2008/2009 auf Linux gewechselt bin. Dann habe ich bis 2012 Windows parallel genutzt (ca. 60% Windows) und dann ganz zu Linux.
 
In welcher Sprache ist "nutzt als eines von drei Desktopsystemen Windows" identisch mit "ist Windowsjünger"? Und was genau bist du dann? :huh:
 
25-mal? Unter welchem Windows denn das?

(Funfact: Unter Linux kannst du neue Kernelmodule/-versionen auch nicht ohne Neustart aktivieren.)

Und wenn ich dann neu gestartet habe, ist das System aktuell. Unter Windows muss ich quasi bei jedem kleinsten Update neustarten und nach dem Neustart werden oft gleich schon wieder neue Updates gefunden. Ich hab schon Updates unter Windows gehabt, die länger dauerten als zwei Neuinstallationen von Ubuntu (also knapp eine Stunde).

Und auch insgesamt läuft sogar ein schon eher großes System wie Ubuntu viel flüssiger und angenehmer als ein Windows 7, zumindest auf meiner alten Desktop Hardware. Wenn man keine Sonderprogramme oder Spiele im Einsatz hat, dann ist das Arbeiten an einem Linux System wesentlich angenehmer.

Mein Fazit also weiterhin: Gerade ohne Updates für XP ist kein Windows kein Verlust für mich. Nur ein paar Programme vermisse ich. Gimp ist nun mal nicht Photoshop, und Cubase ist für mich einfacher zu handhaben als Ardour. Das ein oder andere Spiel bekommt man ja sogar unter Wine zum laufen, wobei ich eh ein Dualboot habe und das bisher nicht brauche - und spielen tu ich auch so gut wie nichts mehr.

Dass Microsoft Update nur einen geringen Teil deiner Bandbreite nutzt, um dich nicht zu behindern, ist nicht gewünscht?

Als Option gut, aber sonst nervt es doch. Etwa nicht?
 
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