XP und die Zeit danach...

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onboard

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Themenstarter
Hallo ThinkPad-Gemeinde!

Ich habe mich heute hier im Forum angemeldet und grüße alle Mitglieder herzlich.

Vorab: Ein gebrauchtes R400 Modell ist bei mir eingetrudelt und ich bin wieder froh ein ThinkPad als Produktivgerät einzusetzen zu können. Werde in nächster Zeit (bedingt durch meine Umschulung) damit intensiv arbeiten.

Da ein WinXP Pro vorinstalliert wurde, mache ich mir Gedanken für die Zeit danach:
WinXP wird langsam verschwinden (Support wird ja auch eingestellt), Win7 ist bereits auf dem Markt etabliert und Win8 wird bald erscheinen. An sich bin ich mit Windows XP zufrieden, nur kommt es mir langsam etwas „altmodisch“ und unsicher vor. Win7 könnte ich mir zulegen.. oder noch ein wenig Geduld aufbringen und auf Win8 warten. Aber halt! Vielleicht ist es für mich ratsam umzudenken und auf Ubuntu oder eine andere GNU/Linux Distribution umzusteigen? Ich habe schon einige PCs mit GNU/Linux ausgestattet und mehrere Monate damit gearbeitet.. (Grund-) Erfahrung gesammelt.
Heute benutze ich eigentlich nur Open-Source Anwendungen: Firefox, Thunderbird, OpenOffice, AbiWord, Eclipse, VLC-Player, KeePass, Compozer ..

Für die Schule und Arbeit benötige ich auch keine MS-Produkte. Hmm..vielleicht ist es nun "logisch" auf ein Open-Source OS zu wechseln!

Da wäre aber noch die Kommandozeile (hmm) , schließlich habe ich auch den Artikel von Felix Schwarz* gelesen, den sicherlich einige von euch kennen.
Vielleicht hat jemand von euch Lust sich mit mir über dieses Thema auszutauschen.

LG
onboard



* http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
 
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War das evtl. mit SSD?

Zwar kein 60er aber bei meinem X61s (langsame ULV CPU) habe ich eigentlich nie das Gefühl er wäre für irgendwelche OS oder Anwendungsszenario hardwareseitig limitiert. Das auch im direkten Vergleich mit i7-4xxx, 3,4GHz...
 
Und wir hatten es auf einem T60 (Core Single, Intel-Graphik) installiert und die Anwenderin hatte es nach einigen Tagen bzgl. der gefühlten Performance als unbenutzbar deklariert. (Wir hatten alles an Windows7-Effekten ausgeschaltet, was wir finden konnten. Vorher hatte sie Windows 2000 auf einem PIII-Rechner verwendet, das war also ihr Vergleichsmaßstab.)

Ich nutze die T60/x60 mit Win7 und schalte keine Effekte ab, ich mag Aero, ansonsten sieht das so bieder aus.

Wenn zuwenig RAM verbaut ist oder nur eine Singlecore CPU muss man halt Abstriche machen.
Ein Dualcore + mind. 2x1GB Ram für kleines Geld und man kann Win7 32bit ganz gut nutzen, eine halbwegs akutelle HDD sollte auch vorhanden sein, wenn man mit 30MB/s rumkrebst macht das nunmal keinen Spass.

Sicherlich kommt auch ein T60 im fast Vollausbau (T2600 2,16Ghz, 3GB RAM, SSD, Intelgrafik) auch unter Win7 an seine Grenzen, aber das tut dann jeder Core2Duo Desktop PC mit reichlich 2Ghz und zuwenig RAM dann eben auch.
Ich benutze derzeit mein T60 in der Dockingstation mit 2 Monitoren dran (1920x1200 + 1600x1200) und wenn man etwas vernünftig handelt kann man damit auch arbeiten.
Sicherlich ist die Rechenleistung des CoreDuo begrenzt, aber wenn man nicht gleich alles auf einmal machen will läuft das schon.
Ich kann man mir eine generell bessere Leistungsfähigkeit einer Linuxdistri gegenüber Windows nicht vorstellen, da man auch da an gewisse Hardwarevoraussetzungen geknüpft ist.
Und wenn z.b. hardwareseitig keine HD Beschleunigung vorhanden ist, so kann das auch ein Linux nicht wettmachen.

War das evtl. mit SSD?

Zwar kein 60er aber bei meinem X61s (langsame ULV CPU) habe ich eigentlich nie das Gefühl er wäre für irgendwelche OS oder Anwendungsszenario hardwareseitig limitiert. Das auch im direkten Vergleich mit i7-4xxx, 3,4GHz...

Naja, wenn man exzessives Multitasking betreibt gehen 2x1,8GHz und wenig L3 Cache dann schon irgendwann die Puste aus, ein i7-4xxx ist da schon ein anderes Kaliber, aber wenn man es vernünftig nutzt kann man durchaus noch damit arbeiten.

Aber in Zeiten wo inzwischen im Laptop die 5-10 fache Rechenleistung durchaus zu haben ist, muss man sich eben damit abfinden das die Geräte auch 7+ Jahre alt sind und man dann Einbußen im Speed hinnehmen muss.


Ich finde die Linuxoption schon spannend, kann mir aber nicht vorstellen das man komplett umsteigen kann, wenn man z.b. gezwungen ist ein großes CAD Programm zu nutzen (Solidworks, Inventor, etc.) sieht es glaube ich schon mau aus, und dann eine Windows VM zu nutzen ist irgendwie auch nicht sinnvoll.

Ubuntu ist eine nette Distri um - wie untendrunter angesprochen - ein grundsolides Surf/Inetsystem zu bauen, aber es hat eben auch Grenzen.
 
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Was war eigentlich die Frage des Threaderstellers ? :confused:
Duck und weg!

Ich benutze seit Jaunty *buntu und daneben (seit April 2014) Windows7; beide haben Vor- und Nachteile. Vor ca. 3 Wochen habe ich einer über 70jährigen ein R60z mit XP durch ein Elitebook 8470p (nochmals duck und weg) mit Ubuntu 14.04 ersetzt; sie ist begeistert.

bcbg
 
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Die Windows-Update-Suche dauert bei mir etwa eine Minute, das Installieren von einem Patchday etwa fünf Minuten und ein Rechnerneustart unter einer Minute. Ich weiß wirklich nicht wo das Problem liegt.
 
Die Windows-Update-Suche dauert bei mir etwa eine Minute, das Installieren von einem Patchday etwa fünf Minuten und ein Rechnerneustart unter einer Minute. Ich weiß wirklich nicht wo das Problem liegt.

Es geht um Neuinstallation. Habe keine Stoppuhr gehabt aber als ich die letzten male Windows 7 SP1 neu installierte dauerte die Suche allein schon gefühlt länger als eine komplette Ubuntu Standardinstallation. Das ganze bei 50MBIT/s VDSL.
 
Das Handling der Updates könnte zwar von Microsoft sicher etwas eleganter gelöst werden, ein guter Teil des Problems kommt einfach auch daher, dass Win 7 inzwischen bald 5 Jahre alt ist.

Wenn man z.B. mit einem Ubuntu von 2009 starten würde, wäre die Prozedur auch etwas langwieriger und schwieriger als wenn ich mit 14.04 starte (bzw. ich müsste, da die 09er-Varianten nicht mehr supported sind nach der 09er Variante gleich eine andere ISO hinterherinstallieren).

Und umgekehrt ist die Updaterei bei Windows auch in nullkommanix vorbei, wenn man bei Windows die ISO für Windows 8.1 incl Update 1 verwendet.
 
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'tschuldigt, aber wenn sich jemand zeternd und fluchend aus der Diskussion ausklinkt, weil er eine Meinung nicht teilt, ist das mindestens schlechter Stil.
Aus aktuellem Anlass muss ich dann doch nochmal nachtreten...

Im Geschäft haben wir eine Webapplication. Die läuft auf nem Tomcat, der wiederum auf einem enterprisigen Windows läuft (glaub Windows Server 2008). Heute mal wieder eingeloggt auf dem Rechner und schon wollte er Updates installieren. Ist ja auch kein Ding, schließlich sollen die vielen Sicherheitslücken alle schön geschlossen werden.

Nu läuft der Windows Server aber nicht auf ner physischen Maschine, sondern als VM in der "Cloud". Heißt: Ich bin zwar Admin auf der VM, habe aber keinen physischen Zugriff. Warum das relevant ist? Ganz einfach: Neustarten kann ich, wenn ich aber die VM runterfahre, muss ich beim Betrieb vorstellig werden, dass er mir die VM wieder startet.

Ergo: Erster Versuch ist natürlich ein Neustart, schließlich mach ich damit mir und dem Betrieb weniger Geschäft. Gesagt, getan. Kiste kommt wieder hoch ... und? Natürlich keine Updates installiert. Dafür kommt jetzt ne Meldung, dass Updates da wären, ob ich nicht zur Installation neu starten wolle? Hab ich doch gerade getan, aber probieren wir es halt nochmal. Ihr könnt's euch schon denken. Auch nach diesem Neustart ist natürlich nichts installiert worden aber die Meldung mit den Updates kommt direkt wieder. Fool me once, shame on you, fool me twice, shame on me, und so...

Also dackel ich lieber doch zum Betrieb. Kommt natürlich erst mal die berechtigte Frage, warum es für einen Tomcat unbedingt ein Windows sein muss. Tja, wir wussten es damals halt nicht besser und nun haben wir den Salat. Aber egal, fahren wir die Kiste runter...

Nun kommt auch brav die Meldung, dass Windows ganz ganz wichtige Updates installieren werde und ich den Rechner auf keinen Fall ausschalten solle. 14 Updates trödeln in einer geschlagenen viertel Stunde auf die Platte. Wohlweislich die ganze Zeit hinter dem Admin stehen geblieben, damit der vor lauter anderen Aufgaben nicht noch vergisst, die Kiste wieder zu starten. Macht er dann auch.

Statt dem gewohnten Loginfenster kommt dann erst mal ne Konsole, in der Windows exakt 30.000 Registry-Keys anpassen möchte. Eine Wahl haben wir eh nicht, also warten wir weiter. Geht immerhin recht schnell und ist in ner halben Minute erledigt. Dann startet aber Windows nicht weiter, sondern der Rechner wird (immerhin automatisch) neugestartet. Diesmal scheint alles normal, der bunte Hintergrund erscheint aber statt der Logineingabefelder kommt nun die Meldung, dass die ganzen Updates gefälligst auch noch konfiguriert werden müssen. Nochmal fünf Minuten. Dann waren aber immerhin auch wirklich alle Updates installiert. Nach 20min und 2 Neustarts wohlgemerkt.

Fun Fact am Rande: Der Tomcat war während der Installation der Updates beim Herunterfahren die ganze Zeit erreichbar. Warum ich in der Zeit aber nicht weiter mit dem Rechner arbeiten darf, kapieren glaub ich nur die Menschen aus Redmond...

Mit nem richtigen Betriebssystem wäre das nicht passiert. Da hätte ich die Updates installieren dürfen, wann ich will und nebenher weiterarbeiten dürfen (gut, 20 Minuten hätte da das Installieren auch gar nicht benötigt). Und den (nur seltenst überhaupt notwendigen) Neustart hätte ich dann irgendwann anders erledigen können.

Und wenn dann einer hier kommt von wegen, Paketmanager von nem Drittanbieter wäre unter Windows ne Alternative zu einer Paketverwaltung unter Linux, den kann ich dann einfach nicht mehr Ernst nehmen.
 
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Ich finde die Linuxoption schon spannend, kann mir aber nicht vorstellen das man komplett umsteigen kann, wenn man z.b. gezwungen ist ein großes CAD Programm zu nutzen (Solidworks, Inventor, etc.) sieht es glaube ich schon mau aus, und dann eine Windows VM zu nutzen ist irgendwie auch nicht sinnvoll.
Also ich habe gehört, dass eine VM unter Linux nicht langsamer ist als der Rechner selbst. Mal direkten I/O Operationen abgesehen... soll aber gut gehen.

Aber stimmt, warum gab es diesen Thread noch mal? Bashing Windows gegen Linux :D
 
Windows 7 läuft in meiner Verwandtschaft sogar auf mehreren "steinalten" T42 (1,7 MHz Single-Core, 2GB, ATI 9600) erkennbar besser (incl. Aero) als das vorherig installierte XP. Wenn auf einem T60 Windows 7 nicht vernünftig läuft, liegt das sicher nicht am OS...

Für Adobe Lightroom oder Photoshop braucht man selbstverständlich potentere Hardware, aber für Standardanwendungen wie z.B. Firefox, Thunderbird und Office-Programme reichen o.g. Thinkpads lockerst aus.

Abgesehen davon sind die aktuellen Linuxversionen für die genannten Standardanwendungen selbstverständlich auch sehr gut verwendbar.
 
Aus aktuellem Anlass muss ich dann doch nochmal nachtreten...

Im Geschäft haben wir eine Webapplication. Die läuft auf nem Tomcat, der wiederum auf einem enterprisigen Windows läuft (glaub Windows Server 2008). Heute mal wieder eingeloggt auf dem Rechner und schon wollte er Updates installieren. Ist ja auch kein Ding, schließlich sollen die vielen Sicherheitslücken alle schön geschlossen werden.

Nu läuft der Windows Server aber nicht auf ner physischen Maschine, sondern als VM in der "Cloud". Heißt: Ich bin zwar Admin auf der VM, habe aber keinen physischen Zugriff. Warum das relevant ist? Ganz einfach: Neustarten kann ich, wenn ich aber die VM runterfahre, muss ich beim Betrieb vorstellig werden, dass er mir die VM wieder startet.

Ergo: Erster Versuch ist natürlich ein Neustart, schließlich mach ich damit mir und dem Betrieb weniger Geschäft. Gesagt, getan. Kiste kommt wieder hoch ... und? Natürlich keine Updates installiert. Dafür kommt jetzt ne Meldung, dass Updates da wären, ob ich nicht zur Installation neu starten wolle? Hab ich doch gerade getan, aber probieren wir es halt nochmal. Ihr könnt's euch schon denken. Auch nach diesem Neustart ist natürlich nichts installiert worden aber die Meldung mit den Updates kommt direkt wieder. Fool me once, shame on you, fool me twice, shame on me, und so...

Also dackel ich lieber doch zum Betrieb. Kommt natürlich erst mal die berechtigte Frage, warum es für einen Tomcat unbedingt ein Windows sein muss. Tja, wir wussten es damals halt nicht besser und nun haben wir den Salat. Aber egal, fahren wir die Kiste runter...

Nun kommt auch brav die Meldung, dass Windows ganz ganz wichtige Updates installieren werde und ich den Rechner auf keinen Fall ausschalten solle. 14 Updates trödeln in einer geschlagenen viertel Stunde auf die Platte. Wohlweislich die ganze Zeit hinter dem Admin stehen geblieben, damit der vor lauter anderen Aufgaben nicht noch vergisst, die Kiste wieder zu starten. Macht er dann auch.

Statt dem gewohnten Loginfenster kommt dann erst mal ne Konsole, in der Windows exakt 30.000 Registry-Keys anpassen möchte. Eine Wahl haben wir eh nicht, also warten wir weiter. Geht immerhin recht schnell und ist in ner halben Minute erledigt. Dann startet aber Windows nicht weiter, sondern der Rechner wird (immerhin automatisch) neugestartet. Diesmal scheint alles normal, der bunte Hintergrund erscheint aber statt der Logineingabefelder kommt nun die Meldung, dass die ganzen Updates gefälligst auch noch konfiguriert werden müssen. Nochmal fünf Minuten. Dann waren aber immerhin auch wirklich alle Updates installiert. Nach 20min und 2 Neustarts wohlgemerkt.

Fun Fact am Rande: Der Tomcat war während der Installation der Updates beim Herunterfahren die ganze Zeit erreichbar. Warum ich in der Zeit aber nicht weiter mit dem Rechner arbeiten darf, kapieren glaub ich nur die Menschen aus Redmond...

Mit nem richtigen Betriebssystem wäre das nicht passiert. Da hätte ich die Updates installieren dürfen, wann ich will und nebenher weiterarbeiten dürfen (gut, 20 Minuten hätte da das Installieren auch gar nicht benötigt). Und den (nur seltenst überhaupt notwendigen) Neustart hätte ich dann irgendwann anders erledigen können.

Und wenn dann einer hier kommt von wegen, Paketmanager von nem Drittanbieter wäre unter Windows ne Alternative zu einer Paketverwaltung unter Linux, den kann ich dann einfach nicht mehr Ernst nehmen.


Das sieht nicht wirklich danach aus, als würdest Du Dich auskennen:
- Neustart reicht, um Updates zu installieren, "Herunterfahren mit Zwang zur physischen Anwesenheit mit Knöpfendrücken" ist nicht notwendig
- Du kannst die Updates installieren lassen, während die Maschine oben ist. Geh einfach in Windows Updates, sag "Updates installieren" (oder wähle vorher aus, welche Du installieren willst), der Rechner lädt die Updates und installiert die und will danach noch einen Neustart (bei dem er teilweise auch noch konfiguriert, aber der Zeitaufwand ist deutlich geringer)
- Die Updates kann man auch automatisiert und zeitgesteuert in den geplanten Wartungszeiträumen per WSUS innerhalb der Firma verteilen lassen, das gibt's schon seit über 10 Jahren. Dabei ist müssen die Updates nur einmal aus dem Netz geladen werden, es kann definiert werden, dass ein paar Rechner als "Testkandidaten" die Updates vorneweg bekommen, bevor sie für den Rest des Unternehmens freigegeben werden usw. Sie z.B. http://technet.microsoft.com/en-us/magazine/2005.11.handson.aspx

Deine Story hört sich so an, als wärst Du mehr oder weniger zufällig auf den Server gegangen und hättest dann - wupps - entdeckt, dass Updates da sind (wie lange die Kiste vorher nicht aktualisiert wurde und wie viele Updates anstanden will ich erst gar nicht wissen) und dann beschlossen, "na ja, dann installier ich jetzt einfach mal schnell". Dann hast Du den Update-Prozess nicht angestoßen, sondern nur neu gestartet und bist dann auf die Idee verfallen, man müsse Windows herunterfahren. Und dann wunderst Du Dich, dass es für deinen Geschmack zu lange dauert. Das ist von vorne bis hinten NICHT die richtige Methode. Erst recht nicht für ein produktives System.

Sorry, aber das ist ein klassischer Fall von PEBCAK und auf jedem System möglich.
 
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Das Handling der Updates könnte zwar von Microsoft sicher etwas eleganter gelöst werden, ein guter Teil des Problems kommt einfach auch daher, dass Win 7 inzwischen bald 5 Jahre alt ist.

Wenn man z.B. mit einem Ubuntu von 2009 starten würde, wäre die Prozedur auch etwas langwieriger und schwieriger als wenn ich mit 14.04 starte (bzw. ich müsste, da die 09er-Varianten nicht mehr supported sind nach der 09er Variante gleich eine andere ISO hinterherinstallieren).

Und umgekehrt ist die Updaterei bei Windows auch in nullkommanix vorbei, wenn man bei Windows die ISO für Windows 8.1 incl Update 1 verwendet.

SP1 hat etwas mehr als drei Jahre auf dem Buckel aber egal. Finden tut Ubuntu die Updates, auch Release Updates eigentlich recht schnell.

Beeindruckend finde ich auch Office 2010 Pro Plus. Installationsdateien passen noch bequem auf eine CD aber nach Installation findet Windows Update schon in der "ersten Welle" über 1GB an Aktualisierungen die es herunterladen will. Dann folgt noch mindestens eine weitere Welle. Da frage ich mich schon ob auch nur eine einzige Datei vom ersten Installationsmedium noch auf der Platte ist. :)

Ok, Adobe will auch deutlich mehr als 1GB an Aktualisierungen herunterladen aber wenigstens waren da die Installationsdateien noch deutlich größer.
 
Deine Story hört sich so an, als wärst Du mehr oder weniger zufällig auf den Server gegangen und hättest dann - wupps - entdeckt, dass Updates da sind (wie lange die Kiste vorher nicht aktualisiert wurde und wie viele Updates anstanden will ich erst gar nicht wissen) und dann beschlossen, "na ja, dann installier ich jetzt einfach mal schnell". Dann hast Du den Update-Prozess nicht angestoßen, sondern nur neu gestartet und bist dann auf die Idee verfallen, man müsse Windows herunterfahren. Und dann wunderst Du Dich, dass es für deinen Geschmack zu lange dauert. Das ist von vorne bis hinten NICHT die richtige Methode.
Lesen und verstehen:
Dafür kommt jetzt ne Meldung, dass Updates da wären, ob ich nicht zur Installation neu starten wolle? Hab ich doch gerade getan, aber probieren wir es halt nochmal. Ihr könnt's euch schon denken. Auch nach diesem Neustart ist natürlich nichts installiert worden aber die Meldung mit den Updates kommt direkt wieder. Fool me once, shame on you, fool me twice, shame on me, und so...
 
Ja windows updates sind toll.
Ein frisches windows 8 auf 8.1u1 zu bringen ist spassig. Vorallem für die Internetanbindung.
Ist ja selbstverständlich, dass jeder eine Gbit anbindung hat...

Die frisch heruntergeladenen daten auf einem anderen PC nochmals verwenden? nicht vorgesehen, wozu auch man hat ja Gbit internet...
Auf langes suchen wo die updates sich verstecken hab ich keine lust.
Bei 8 -> 8.1 hab ich es versucht. Ergebnis: nicht möglich, wird nach download sofort entpackt, installiert und gelöscht. Laut google hat man ein Zeitfenster von 15min es zu kopieren. Im zielsystem müsste man es dann kompliziert unterjubeln...

Ein WUSU server für privathaushalt sehe ich nicht ein...

Bei der Distribution meiner wahl mounte ich das verzeichnis mit den paketen auf dem anderen rechner und mache ganz normal das update.
 
SP1 hat etwas mehr als drei Jahre auf dem Buckel aber egal. Finden tut Ubuntu die Updates, auch Release Updates eigentlich recht schnell.

Beeindruckend finde ich auch Office 2010 Pro Plus. Installationsdateien passen noch bequem auf eine CD aber nach Installation findet Windows Update schon in der "ersten Welle" über 1GB an Aktualisierungen die es herunterladen will. Dann folgt noch mindestens eine weitere Welle. Da frage ich mich schon ob auch nur eine einzige Datei vom ersten Installationsmedium noch auf der Platte ist. :)

Ok, Adobe will auch deutlich mehr als 1GB an Aktualisierungen herunterladen aber wenigstens waren da die Installationsdateien noch deutlich größer.

Dann hast Du noch kein Apple-Gerät benutzt - die Xcode-Updates mit ihren 2.x Gigabyte stellen Office ganz locker in den Schatten. Und da ist es nicht so, dass das den ganzen Zeitraum von 2010 bis jetzt abdeckt, gefühlt kommt das zweimal pro Jahr vor.
 
Also ich habe gehört, dass eine VM unter Linux nicht langsamer ist als der Rechner selbst. Mal direkten I/O Operationen abgesehen... soll aber gut gehen.
Da habe ich ganz verschiedene Lösungen für das Problem. Da die Leut' ja nicht aufhören können, mir irgendwelche docs zu schicken und Openoffice dabei immer das Layout zerrupft, kommt man um Office nicht herum. Kann man aber unter Linux mit CrossOver-Office installieren, ganz problemlos. Funktioniert auch fein, keine Probleme. Für andere Dinge, die unter Cross-Over nicht funktioneren kann man rasch eine VM aufsetzen. Das ungeheuer praktische daran? Neue Software ausprobieren? Disk für BIOS-Update entpacken? Das System muss nicht von Trashware gereinigt werden - man kopiert mal rasch händisch eine auf Vorat angelegte blanke Windows-Installations-VM, startet die VM, spielt da mit der Software herum, und wenn alles gelaufen ist, kann man die VM einfach rückstandslos vom System putzen. Spyware, Junkware und was weiß ich komplett mit in die Tonne. Natürlich, geht auch mit VMWare unter Windows. Aber warum will ich das?
 
man kopiert mal rasch händisch eine auf Vorat angelegte blanke Windows-Installations-VM, startet die VM, spielt da mit der Software herum, und wenn alles gelaufen ist, kann man die VM einfach rückstandslos vom System putzen. Spyware, Junkware und was weiß ich komplett mit in die Tonne.
Wenn du die Snapshot-Funktion von VirtualBox nutzt, sparst du dir das Kopieren. Ein Snapshot ist in Nullzeit angelegt und beim Zurücksetzen auf den Snapshot werden nur die neu angelegten Delta-Dateien gelöscht, das geht also ratz-fatz. (VMware kann auch Snapshots, aber AFAIK erst ab VMware Workstation.)

Bezüglich dem Layout von MS-Office-Dateien: Probiere mal Softmaker Office, IMHO ist da höhere Kompatibilität zu MS-Office vorhanden als bei Open/LibreOffice.
 
In meinen Augen die umständlichste Art und Weise, das Problem zu lösen. Wenn man Windows braucht, sollte man auch Windows nutzen. Ideologische Gründe sind da ziemlich hinderlich. Mit MS Office via CrossOver oder Wine bzw. einer VM mit Windows hat man ja mehr Arbeit, als würde man nur Windows nutzen. Man muss trotzdem Geld für die Lizenzen ausgeben, muss trotzdem beides auf einem aktuellen Updatestand halten, hat aber zwei Systeme auf der Platte und den Virtualisierer. Das kostet Platz und macht Arbeit.

Ich hab auch im Bekanntenkreis die Leute, die ganz stolz berichten, dass sie jetzt auf Apple umgestiegen seien, weil das ja alles viel besser wäre. Und jeder von denen hat irgendwie noch ein Windows auf dem Rechner, weil es ohne eben doch nicht geht. Toll. Dann kann ich gleich bei Windows bleiben.
 
Wenn das Herumkopieren eine Option ist könnte man ja VHD nutzen? Ansonsten sind für solche Situationen, probieren, beurteilen ob rückgängig machen oder behalten, Snapshots gedacht. Ich empfinde VMware Workstation unter Linux als ein kleines Ärgernis. Bei der unter Linux verbreiteten "Kernel of the day" Syndrom muss VMware seine Module kompilieren. Kosmetischer Fehler ist, dass die kompilierten Module als Dateileichen im System hängenbleiben wenn mal wieder ein neuer Kernel installiert wird. Man kann sie natürlich händisch entsorgen aber damit bringt man den Installationsmanager die VMware mitbringt durcheinander. Ärgerlicher ist, dass bei größeren Änderungen am Kernel das kompilieren gar nicht mehr klappt. Dann heisst es wieder eine neue Version kaufen. In Zeiten von SSDs ist das Verkleinern der virtuellen HDD unter Windows bei Gästen die NTFS nutzen deutlich besser gelöst. Während unter Linux die gelöschten Blöcke dadurch aus der virtuellen HDD entfernt wird indem eine neue angelegt und nur die Blöcke kopiert wird die Daten enthalten, kann bei Windows als Host und Guest die HDD direkt verkleinert werden. Zum einen schont das die SSD und zum anderen muss man nicht Platz für die alte und neue bereithalten auch wenn die alte nach erfolgter Kompaktieraktion gelöscht wird.

Andererseits könnte es bei Linux Host bei USB 3 Unterstützung evtl. besser aussehen. Bis Windows 7 ist nur USB 2 möglich.
 
Ich habe vor Kurzem auch die bekanntschaft mit Xubuntu gemacht, als ich fuer einen Freund hier ne Notebook gekauft habe.
Das System ist wirklich sehr empfehlenswert.
Nutze es mittlerweile selbst neben OS X und manchmal Win 7.
 
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