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Beim X61 hat Lenovo den kleinen Lüfter unter dem Palmrest eingeführt. Nicht bei allen Modellen, und nie im Tablet, aber oft wenn eine WWAN Karte ab Werk verbaut war.
Es gibt davon zwei Varianten, die mit dem Steg ist die neuere. Ich kann mir gut vorstellen , dass die alte Variante empfindlich für Druck auf dem Palmrest war.
Dieser sogenannte second Fan sollte das Palmrest kühler halten. Keine ganz schlechte Idee, denn das Modem und die ab Werk verbauten WLAN Karten waren schreckliche Heizkissen. Die WWAN Karte eher nicht. Nur hat der Lüfter nie wie vorgesehen funktioniert: eine totale Fehlkonstruktion.
Und dazu noch eine die lärmt, 10 Gramm wiegt, und Strom verbraucht.
Einfach ausbauen? Das geht, aber dann begrüßt uns das BIOS mit einem FAN ERROR und einem sehr lauten Beep. Durchstarten tut das Gerät dann nur nach Drücken der ESC Taste. Auch doof.
Und mir ist der Lüfter auch für meine Umbauten im Weg. Der musste weg.
Da gibt es nun die Möglichkeit statt dem Lüfter eine Schaltung zu bauen, die dem beim Boot abfragenden EEPROM die Anwesenheit des Lüfters vorspiegelt. Aber kein richtiger Platzgewinn, und ich als Elektronik Dummy ne Schaltung bauen?
Jedoch habe ich, seit ich eine 0,4mm geregelte Lötspitze besitze, keinerlei Hemmungen mehr an einem Thinkpad rumzulöten.
Angefangen habe ich mit Brücken von den Bauteilen vom 2.Fan zum Hauptlüfter. In jeder denkbaren und auch dummen Kombination die der Schaltplan hergab.
Gerüchten zufolge könnte das klappen. Was sich als Quatsch heraus gestellt hat.
Da alle Bauteile zwischen dem Chip U26b und der 2.Fan Buchse nun schon etwas mitgenommen waren, hab ich einfach alles abgelötet. Und auch noch mal versucht mit Brücken zum Hauptlüfter die Fehlermeldung wegzubekommen. Immer noch FAN ERROR. Da stehe ich nun mit einem schönen T7300 Board mit nervigem Beep beim starten.
Letzte Möglichkeit: der EEPROM der die Lüfter regelt. U99, so ein kleines schwarzes Ding mit 8 Beinchen. Spender sollte natürlich ein Board ohne 2.Fan sein. Und es sollten am Spender auch keine unbekannten Passwörter gesetzt sein.
Beim Ablöten hab ich das Teil gleich zerstört. Beim Spender EEPROM habe ich es dann besser gemacht, erst die Beinchen mit bleihaltigem Lot dick einsuppen, dann alles Lot mit Entlötlitze aufnehmen. Das geht dann recht problemlos.
Zwei im Backofen abgeschobene Teile von kaputten Boards von Nobby hatte ich zwischenzeitlich auch mal drauf, aber da blieb es im BIOS mit Fehlermeldungen stehen. Nicht ganz unerwartet.
Beim Dritten hat es dann geklappt. Keine Fehlermeldung mehr. Kein 2.Fan mehr. Alles geht. (das blaue Kabel zu GND auf dem Bild ist nur notwendig weil ich eines der Lötpads beschädigt habe)
Interessant wäre es ja mit einem Programmiergerät die Daten von einem Board ohne den 2.Fan auf den EEPROM eines mit zu bekommen. Hält das jemand für machbar? Schon mal probiert?
Es gibt davon zwei Varianten, die mit dem Steg ist die neuere. Ich kann mir gut vorstellen , dass die alte Variante empfindlich für Druck auf dem Palmrest war.
Dieser sogenannte second Fan sollte das Palmrest kühler halten. Keine ganz schlechte Idee, denn das Modem und die ab Werk verbauten WLAN Karten waren schreckliche Heizkissen. Die WWAN Karte eher nicht. Nur hat der Lüfter nie wie vorgesehen funktioniert: eine totale Fehlkonstruktion.
Und dazu noch eine die lärmt, 10 Gramm wiegt, und Strom verbraucht.
Einfach ausbauen? Das geht, aber dann begrüßt uns das BIOS mit einem FAN ERROR und einem sehr lauten Beep. Durchstarten tut das Gerät dann nur nach Drücken der ESC Taste. Auch doof.
Und mir ist der Lüfter auch für meine Umbauten im Weg. Der musste weg.
Da gibt es nun die Möglichkeit statt dem Lüfter eine Schaltung zu bauen, die dem beim Boot abfragenden EEPROM die Anwesenheit des Lüfters vorspiegelt. Aber kein richtiger Platzgewinn, und ich als Elektronik Dummy ne Schaltung bauen?
Jedoch habe ich, seit ich eine 0,4mm geregelte Lötspitze besitze, keinerlei Hemmungen mehr an einem Thinkpad rumzulöten.
Angefangen habe ich mit Brücken von den Bauteilen vom 2.Fan zum Hauptlüfter. In jeder denkbaren und auch dummen Kombination die der Schaltplan hergab.
Gerüchten zufolge könnte das klappen. Was sich als Quatsch heraus gestellt hat.
Da alle Bauteile zwischen dem Chip U26b und der 2.Fan Buchse nun schon etwas mitgenommen waren, hab ich einfach alles abgelötet. Und auch noch mal versucht mit Brücken zum Hauptlüfter die Fehlermeldung wegzubekommen. Immer noch FAN ERROR. Da stehe ich nun mit einem schönen T7300 Board mit nervigem Beep beim starten.
Letzte Möglichkeit: der EEPROM der die Lüfter regelt. U99, so ein kleines schwarzes Ding mit 8 Beinchen. Spender sollte natürlich ein Board ohne 2.Fan sein. Und es sollten am Spender auch keine unbekannten Passwörter gesetzt sein.
Beim Ablöten hab ich das Teil gleich zerstört. Beim Spender EEPROM habe ich es dann besser gemacht, erst die Beinchen mit bleihaltigem Lot dick einsuppen, dann alles Lot mit Entlötlitze aufnehmen. Das geht dann recht problemlos.
Zwei im Backofen abgeschobene Teile von kaputten Boards von Nobby hatte ich zwischenzeitlich auch mal drauf, aber da blieb es im BIOS mit Fehlermeldungen stehen. Nicht ganz unerwartet.
Beim Dritten hat es dann geklappt. Keine Fehlermeldung mehr. Kein 2.Fan mehr. Alles geht. (das blaue Kabel zu GND auf dem Bild ist nur notwendig weil ich eines der Lötpads beschädigt habe)
Interessant wäre es ja mit einem Programmiergerät die Daten von einem Board ohne den 2.Fan auf den EEPROM eines mit zu bekommen. Hält das jemand für machbar? Schon mal probiert?