X230 bei Ebay gekauft, es passiert was passieren muss

tecneeq

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X230, i5, 8GB, IPS, 320GB HDD. Kleine Kratzer im Display, speckige Tastatur, Gebrauchsspuren. 175 Euro. Kann man ja mal machen.

Folgendes habe ich gerade nach Erhalt des Pakets herausgefunden:


  • Riss im Displaybezel
  • Schief eingebautes Display
  • Fehlende Displayschraubenabdeckungen
  • Riss im Tastaturbezel
  • BIOS Passwort

Jetzt ist auch klar warum er kein Paypal gemacht hat. :facepalm:

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Hmm, das Supervisor Passwort kann man offenbar zurücksetzen: Link entfernt

Aber ob das klappt? Dann noch auseinanderbauen, die Bezels irgendwo kaufen ... warten .... Verdammt!:cursing:

Ist 175 eventell einfach zu wenig? Kriegt man für den Preis nichts gebrauchtes?

Das Display ist aber cool für so einen halbblinden wie mich :eek:



edit deeptrancer: nachdem der Link entfernt wurde, habe ich nun auch die Anleitung zum Auffinden des Links entfernt. Bitte halte Dich künftig dran, dass hier KEINERLEI Hilfestellung zum Umgehen von Passwörtern geleistet werden darf!
 
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Auch ohne PayPal: Ich würde erstmal versuchen, den Kauf rückgängig zu machen, zumal das Gerät offenbar deutlich von der Beschreibung abweicht.

PS: Den Link solltest du rausnehmen.
 
Was sagt der Verkäufer dazu? 175€ würde ich als normalen bis leicht erhöhten Preis einschätzen.

Ich akzeptiere bei Ebay auch kein Paypal... :)
 
Naja, die Person hat jetzt erstmal Gelegenheit nachzubessern.

Der Verkäufer hat Lenovo im Usernamen, viele Bewertungen als Verkäufer. Warum erlaubt man sich dann so einen Ausrutscher? Da kann man doch vorher sehen das das Ärger macht. Warum schreibt man die wichtigen Sachen nicht in die Beschreibung? Gebrochenes Gehäuse und BIOS-Passwort finde ich schon erwähnenswert.

Was Paypal angeht, kann natürlich jeder machen wie er will. Für mich stellt es sich aber so dar: Wer kein Paypal macht versucht mich eventuell übers Ohr zu hauen oder verkauft möglicherweise Schrott mit falscher Beschreibung. Wie in diesem Fall.

@cyperjonny: Link entfernt, aber warum?
 
Was Paypal angeht, kann natürlich jeder machen wie er will. Für mich stellt es sich aber so dar: Wer kein Paypal macht versucht mich eventuell übers Ohr zu hauen oder verkauft möglicherweise Schrott mit falscher Beschreibung. Wie in diesem Fall.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut Paypal die meisten erzogen hat... Jeder, der es nicht als Zahlungsmittel anbietet, ist ein potenzieller Betrüger.
 
Das kann ich so nicht beschreiben:
Ich hatte auch einmal einen Laptop via Ebay und Paypal verkauft: Privatverkauf ohne Garantie und Rücknahme, der Laptop kam ohne Betriebssystem und musste so in der Beschreibung angegeben: Selbst Windows installiert werden, nur für Fortgeschrittene Anwender und Profis.
Der Käufer kaufte das Laptop und mir wurde ein Fall eröffnet und per Paypal das Geld abgezogen: Der Laptop geht nicht.
Ich nahm ihn dann zähneknirschend zurück und siehe da: Windows XP auf einem Ivy Bridge Laptop

Seitdem biete ich nur noch Abholung und Überweisung an, denn jedermanns Depp will ich auch nicht sein
 
Ich bin immer wieder erstaunt, wie gut Paypal die meisten erzogen hat... Jeder, der es nicht als Zahlungsmittel anbietet, ist ein potenzieller Betrüger.
Was soll das bitte? Ich zahle ebenfalls keine hohen Beträge per Banküberweisung, im schlimmsten Fall ist mein Geld weg. Bei Paypal habe ich wenigstens noch einen Käuferschutz. Wenn du kein Problem damit hast, unbekannten ohne jegliche Sicherheit hohe Geldsummen zu überwiesen, dann ist das Gewiss deine Sache, aber versuch uns nicht einzureden dass wir deshalb gleich schlechte, gehirngewaschene Menschen sind...
 
naja, wir PayPal-"Verweigerer" bekommen hier doch indirekt "Betrügereien" vorgeworfen! Das ist dann ja scheinbar in Ordnung...

Bei mir ist es z. B. auch so, dass ich bei eBay i.d.R. kein PayPal anbiete, da ich hier 3x Lehrgeld bezahlen durfte. Nichtsdestotrotz sind meine Käufer sehr zufrieden mit den von mir verkauften Artikeln & dem Service.
 
aber versuch uns nicht einzureden dass wir deshalb gleich schlechte, gehirngewaschene Menschen sind
Aus welchen Finger wurde das gesaugt? Auf jeden Fall nirgends von niemanden behauptet.
Manche wissen gar nicht, daß es vor PayPal eben kein PayPal gab, sondern eben nur Überweisung. Da gab es noch einmal ein Rückgaberecht bei Händlern. Aber man gewöhnt sich ja schnell an verkäuferschädigende Methoden. PayPal ist dabei die Krönung allen Unfuges, da die einfach entscheiden, unabhängig von Recht oder Unrecht und Rechtsprechung. Ein zu Unrecht betroffener Verkäufer muß erst gegen PayPal klagen, um sein Geld bei falscher Entscheidung zurück zu bekommen.
Bei tatsächlichen Betrug hat man, gleicher welcher Zahlmethode auch immer, ein Recht auf Rückabwicklung. Das entscheidet dann aber ein deutsches Gericht und nicht ein dahergekommener Amikonzern, dem meine Finanzgeschäfte erst recht nix angehen.

Davon abgesehen: Ebay ist eigentlich alt genug, daß man bei scheinbaren Schnäppchen hellhörig wird, den Verkäufer fragt und/oder sich die Fotos genauer anschaut. Wenn keine Bilder dabei, dann selber Schuld. Ansonsten sollte man die ersten genannten Punkte auf Fotos erkennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe über 200 (ausschliesslich positive) Bewertungen bei ebay und werde PayPal nicht als Zahlungsmittel anbieten.

Wenn es dumm läuft, dann ist man einwandfreie Ware los und bekommt dafür kein Geld.
 
Indirekt wirft hier keiner einem etwas vor, nimm das alles nicht persönlich.

Ich kann nur meine Meinung sagen, wenn jemand kein Paypal macht wird er von mir nicht mehr beachtet. Ich will nicht als Käufer immer wieder in den Arsch gekniffen sein. Was soll ich mit einem Gerät wo das Gehäuse im Eimer und ein BIOS Passwort drauf ist?

Ich sage ja nicht das das jeder ohne Paypal so macht, ich sage nur das es keiner MIT Paypal macht. Weil es da nicht klappt.

Ich habe als Verkäufer mit Paypal keine schlechten Erfahrungen. Meine Beschreibung ist ok und sowas wie "keine Gewähr, keine Rücknahme, Risko allein beim Käufer" gibt es bei mir nicht. Ich stehe hinter dem was ich verscherbele, und würde mir wünschen andere machen das auch.

Im schlimmsten Fall wird das jetzt eine Sache die Rechtlich ausgefochten werden wird. Das sorgt bei allen Beteiligten für Frust, besonders bei mir, denn ich wollte nur ein kleines Laptop für meinen 3D Drucker. Hätte doch so einfach sein können. Einfach die Fehler in die Beschreibung, fertig. Aber nein, der Verkäufer muss ja andere Leute für 20 Euro extra oder so über den Tisch ziehen.

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@Pferdle: Leider waren die Mängel nicht auf den Pics zu sehen. Paypal verhindert in der Regel einen Rechtsstreit, weil man als Verkäufer einfach gut sein muss. Ich habe jetzt für 175 Euro (was kein Schnäppchen für dieses Gerät ist) Schrott bekommen und muss möglicherweise den Rechtsweg gehen, das wird sich über Monate ziehen und mein Geld bekomme ich, minus Anwalt, nicht zurück. Toll. Mit Paypal wär die Sache in einigen Wochen durch und der Verkäufer der hier eine einfache Mark machen will hätte sein Lehrgeld.

Die einzige Sache die ich bei Paypal nicht mag sind die Gebühren. :rolleyes:
 
Was soll ich mit einem Gerät wo das Gehäuse im Eimer und ein BIOS Passwort drauf ist?
Nochmal: Es ist Dein gutes Recht, auf eine Rückabwicklung wegen verschwiegener Mängel zu bestehen. Sollte er nicht reagieren, hilft ein Anwalt/Gericht, dessen Kosten im berechtigten Fall der Gegner trägt. Freundlich darauf hin weisen bewirkt manchmal Wunder und man kann die Nummer immer noch durch ziehen. Sofern Du Dich im Recht siehst, brauchst Du nur ein paar Nerven für den Fall. Am Ende zahlt der Verurteilte.

ich sage nur das es keiner MIT Paypal macht
Irrtum. Es steht täglich ein Dummer auf.
 
Abgesehen davon, kann ja sein das der Verkäufer mir einfach etwas Geld zurück gibt damit ich die Keyboard- und Display-Bezel kaufen kann. Baue ich auch gerne ein. Wenn er mir dann noch das BIOS Passwort gibt bin ich zufrieden.
 
Ja wenn er es nicht kennt darf er es eben auch nicht verkaufen ohne vorher anzukündigen das das Passwort fehlt.

Ich werde euch auf dem laufenden halten, wird schon klappen. :thumbsup:
 
Ich kann nur sagen, dass ich mehrfach den Käuferschutz genutzt habe und damit auch nur positive Erfahrungen gesammelt habe. Ich persönlich biete PayPal nur bei höherpreisigen Artikeln an und das auch nur, weil ich keine Lust habe bei Artikeln kleineren Wertes eBay sowie PayPal Provision zu zahlen. Wichtig ist, dass man vor dem Kauf sich absichert und reichlich Aufnahmen des Gerätes macht (wobei das eigentlich selbstverständlich ist, egal wie der Käufer zahlt). Schlechte Erfahrungen beim Verkauf per PayPal hatte ich noch nie.
 
Ich habe also eine Rückgabe gestartet, mit dem Text:

Hallo, der Artikel entspricht nicht der Beschreibung. Gebrauchsspuren habe ich erwartet, aber von folgenden Mängeln die den normalen Gebrauch des Geräts verhindern stand nichts in der Beschreibung: * Geklebter Riß am Displayrahmen * Geklebter Riß am Tastaturrahmen * Fehlende Schraubenabdeckung am Display * Display schief eingebaut * BIOS Passwort ist gesetzt Das Gerät ist wertlos. Ich bitte Sie bis zum 02.10.2017 alle genannten Punkte nachzubessern. Alternativ bitte ich Sie bis zum 02.10.2017 das Geld zurück zu überweisen, ich werde dann das Gerät zurücksenden. Bitte melden Sie sich frühzeitig und teilen Sie mir mit wie Sie weiter vorgehen wollen. Mit freundlichen Grüßen, Ich

Und der Verkäufer antwortet:

Zustand gebraucht, Gebrauchsspuren am Display und der Tastatur Das Gerät ist gebraucht funktioniert aber ohne Probleme. Die Tastatur glänzt zum Teil Im Display sind zwei senkrechte Kratzer (sehr dünn) im normalen Betrieb nicht sichtbar. im unteren Displaybereich sind einige weiße Stellen, die nur bei weißem Hintergrund sichtbar sind. Ich gewähre als Privatmann weder Garantie noch Rückgaberecht und keine Gewährleistung. Ich bin gerne bereit Ihnen für das mir nicht bekannte Biospasswort eine Gutschrift zu erteilen. Eine Rücknahme lehne ich aber ab.

Kurze Zeit später eine weitere Nachricht vom Verkäufer:

Geklebter Riß am Displayrahmen * Geklebter Riß am Tastaturrahmen * Fehlende Schraubenabdeckung am Display * Display schief eingebaut sind keine Hinderungsgründe zur Nutzung des Gerätes und wenn Sie da sind, dann sind Sie auch auf den Bildern zu sehen.

Meine Meinung:

Ob der Verkäufer sich als Privatmann sieht oder nicht ist für mich unwichtig, denn es geht hier weder um eine Garantie noch eine Gewährleistung. Es geht um einen Sachmangel. Laut BGB muss die Sache von Sachmängeln frei sein. Die Sache ist frei von Sachmängeln, wenn sie bei Gefahrübergang die vereinbarte Beschaffenheit hat. Die vorgefundenen Sachmängel sind nicht im Text beschrieben und auch nicht auf den Bildern zu sehen (ich habs versucht, nichts zu sehen vom schlecht verklebten Tastaturbezel oder dem Tastaturbezel oder dem BIOS-Passwort).

Das BGB sieht jetzt unterschiedliche Wege vor wie man weitermacht: Rücktritt vom Vertrag, das lehnt der Verkäufer bisher ab. Ein weiterer Weg wäre die Nacherfüllung. Dafür müsste der Verkäufer mir ein neues Gerät zuschicken oder das vorhandene reparieren. Da glaube ich nicht dran. Der letzte Weg ist dann Schadensersatz.

Man kann sich natürlich auch einfach einigen. Der Verkäufer schlägt ja vor für das BIOS-Passwort eine Gutschrift zu erteilen. Wie groß muss die Gutschrift sein? Da das Gerät ohne BIOS-Passwort nicht nutzbar ist (ich kann z.B. Computrace nicht deaktivieren, ein Betriebssystem installieren oder ein Bootpasswort setzen) würde ich eine Gutschrift in Höhe eines Ersatzmotherboards mit Einbau verlangen müssen. Das würde natürlich den Kaufpreis von 175 übersteigen.

Ich hätte gerne gesehen das der Verkäufer folgendes sagt: "Ok, mein Fehler. Kauf dir die Bezel für je 25 Euro, hier ist ne Anleitung für das Passwort, ich gebe dir 60 Euro insgesammt wenn es damit erledigt ist. Alternativ schick halt zurück und du kriegst das Geld wieder." Hätte so einfach sein können.

Was jetzt? Erstmal anfragen was angeboten wird? Warten bis meine Frist abgelaufen ist, dann zum Anwalt? Russisch Inkasso schicken? :eek:
 
Ich würde von dem Verkäufer einen Eigentumsnachweis verlangen: Woher sollst Du bei gesetztem und dem Verkäufer nicht bekannten PW wissen, dass es sich nicht um Hehlerware handelt?
 
Naja, das könnte ich, aber was würde das mit den Sachmängeln helfen? Ich glaube das würde die Sache nur komplexer machen, ich habe bisher keinen Anhaltspunkt das der Laptop gestohlen wurde. Das gesetzte Passwort ist bei einem gebrauchten Businessnotebook nichts unübliches.
 
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