X2xx/s (X200/s-260) x220 friert immer wieder ein

plot

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18 Mai 2020
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Hallo zusammen,

mein x220 treibt mich so langsam in den Wahnsinn.

Das Gerät friert immer wieder ein, oftmals stundenlang, alle paar Minuten. Dann ist wieder tagelang Ruhe, und das Gerät läuft 16 Std. und mehr pro Tag ohne Probleme.

Das Einfrieren behebe ich, indem ich Strg + Alt + Entf drücke, dann wird manchmal, nicht immer minutenlang "Sicherheitsoptionen werden vorbereitet" angezeigt bis ich auf Abbrechen klicken kann. Danach läuft das Gerät in der Regel wieder normal; hat es jedoch seine „Einfrierphase“ fängt das Spiel nach 1 Minute wieder von vorne, 15x und mehr, oft stundenlang. Oftmals tritt das Einfrieren auch nur ein- oder zweimal auf, und dann läuft der Rechner wieder 10 Std. und länger ohne Probleme. Das Gerät in einer dieser nicht enden wollenden Einfrierphasen auszuschalten und 15 Min. ausgeschaltet stehen zu lassen schafft auch keine Abhilfe.

Das Gerät sitzt zu 90% in einer Dockingstation, die auf einem Holztisch steht.

Ich vermute, es könnte am MS Office liegen. Ich nutze nach wie vor die uralte 2007-Version. Grund ist der, dass MS Office 2013, 2016 und 2019 und auch Libre Office seinerzeit auf diesem und auch auf einem anderen x220 ständig abgestürzt sind und niemand Rat wusste.

Von ein paar nervigen Zickereien abgesehen hat das MS Office 2007 auf einem anderen x220 und auch auf dem Gerät, das ständig einfriert, vernünftig funktioniert.

Ich arbeite mit Win 10, Chrome, und es ist eine SDD verbaut.

Weiss jemand Rat?

Vielen Dank vorab
Gruß
plot
 
Was sagt denn die Windows Ereignisanzeige zu dem Zeitpunkt, wo die Hänger auftauchen? Konkret das Protokoll für System und das für Anwendungen?

Das Windows selbst ist auf einem aktuellen Stand?
Ist irgendeine zusätzliche "Sicherheitssoftware" installiert worden? Falls ja, wurde diese mal sauber und vollständig deinstalliert, um eventuelle Probleme dadurch auszuschließen?

Was sagen die Temperaturen? Schau bitte mit HWiNFO auf die Sensoren und lass die Ansicht eine Zeit mitlaufen. Wird irgendwas rot, gerade dann, wenn es hängt?

An MS Office wird es nicht liegen, wenn auch ein LibreOffice auf dem Gerät nicht stabil laufen wollte.
 
MS-Office dürfte kein Problem darstellen. Auch ich habe auf meinem X220 Version 2007 noch installiert, obwohl ich LibreOffice nutze.

Führe mal einen MEMTEST vom Bootstick aus. Zu finden bei fast jeder Linux-Distribution auf dem Installationsmedium.
Lasse ihn über Nacht laufen.
 
Abgesehen von einem MEM-Test, wie sehen die SSD-Werte aus? Nicht, dass die Festplatte ans Ende ihrer Zyklen kommt?
 
Hallo Ingo,

vielen Dank für Deine Hilfe.

Ich habe Screenshots von der Windows-Ereignis-Anzeige beigefügt.

Das Windows ist auf dem aktuellen Stand.

Eine zusätzliche Sicherheitssoftware war zu keiner Zeit installiert, ich nutze ausschliesslich den Windows Defender.

Weisst Du, welcher Download unter HWiNFO der richtige ist? Der Installer for Windows oder der Portable for Windows?

Dass es nicht am MS Office liegen wird, hatte ich, nachdem auch LibreOffice abgestürzt ist, auch schon gedacht, musste mir aber immer wieder anhören, dass es nur am MS Office liegen könne und ein x220 einfach viel zu alt sei, um darauf MS Office zu nutzen. Kurzfassung: „Kaufen Sie sich einen neuen Rechner, das Ding ist zu alt.“ :(

Viele Grüße
plot
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@Mornsgrans, wenn ich bootstick höre weiss ich das ich keinen habe und erinnere mich daran, dass es alles andere als leicht ist einen zu erstellen. Aber ich guck mal was sich machen lässt. Vielen Dank!
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@debasti, die SSD war neu als ich das Gerät seinerzeit gekauft habe, und dauerhaft nutze ich es erst seit ein paar Wochen. Trotzdem vielen Dank für den Hinweis.
 

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Weisst Du, welcher Download unter HWiNFO der richtige ist? Der Installer for Windows oder der Portable for Windows?
Das kannst Du Dir aussuchen. Mit Installer wird es wie "üblich" installiert. "Portable" läuft aus dem Ordner heraus, aus dem Du es startest.

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Wir haben in der Familie drei X220 im Einsatz. Einmal mit Office 2010 Home, einmal mit 2016 Pro und einmal mit dem aktuellsten 365. Keins der Geräte ist "zu alt für Office".
 
Ein X220 ist allemal noch voll verwendbar. Einzig die Audio-Unterstützung von MS-TEAMS, ZOOM und einigen anderen Messengern (Ausnahme SKYPE) lässt zu wünschen übrig und kann in der Tat zu Freezes führen. Das habe ich mit meinem T420 bis zum Exzess durchgemacht. - Ist definitiv ein Problem mit dem Lenovo Soundtreiber.
 
Das kannst Du Dir aussuchen. Mit Installer wird es wie "üblich" installiert. "Portable" läuft aus dem Ordner heraus, aus dem Du es startest.

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Wir haben in der Familie drei X220 im Einsatz. Einmal mit Office 2010 Home, einmal mit 2016 Pro und einmal mit dem aktuellsten 365. Keins der Geräte ist "zu alt für Office".
Danke schön.
Siehste! ;)
Was bedeutet das, dass "Portable" aus dem Ordner rausläuft, aus dem ich es starte?
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Ich bin sehr glücklich mit meinem x220, vermisse nichts und würde nicht tauschen wollen. Wenn nur das Einfrieren nicht wäre ...
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Mornsgrans, meinst Du einen Memtest86?
 
Zuletzt bearbeitet:
jo, aber NICHT den für Windows, sonder den vom Bootmedium.
MEMTEST86 für windows testet nur den ungenutzen RAM, nicht den, der von Windows gerade belegt wird.

Wie oben schon gepostet, auch den Audiotreiber unter die Lupe nehmen.
 
Kann ich mir das Überprüfen des Audiotreibers sparen, wenn ich grundsätzlich keine Messenger nutze? Wüsste ohnehin nicht wie man einen Audiotreiber unter die Lupe nimmt, aber das ahntest Du ja sicher bereits schon. ;)
 
Wenn Du keine Messenger nutzt, spielt der Audiotreiber keine Rolle.
 
Danke, mornsgrans.

@all: Konntet Ihr an dem Dateianhang mit den Warnings in den Ereignisprotokollen etwas erkennen, was Licht ins Dunkel bringen könnte?
 
Es scheint als wenn doch ein Problem mit der Festplatte/SSD vorliegt. Ich würde diese mal mit crystal disk info überprüfen.
Und auch der schon empfohlene RAM-Test sollte unbedingt einmal durchgeführt werden.
 
Ich danke Euch sehr für Eure Hilfe, aber ich stosse hier so langsam an meine Grenzen. Einen Bootstick zu erstellen und den RAM-Test durchzuführen klingt nicht gerade einfach. Ich habe schon mehrere angebliche Cracks daran scheitern sehen und sogar daneben gesessen und zugeguckt wie sie nicht weiterkamen und aufgeben mussten. Allein das Brennen des Sticks war schon schwierig und dann das Booten über UEFI.

Das mit den Ergebnisprotokollen war absolutes Neuland für mich, und es hat ewig gedauert, bis ich raus hatte wie es funktioniert. Aber nun weiss ich es.


Nachtrag Ergebnisprotokoll "System" - heutige Meldungen bei Hängern:

  • Der Name „COMPNAME :0“ konnte nicht auf der Schnittstelle mit IP-Adresse xxxx registriert werden. Der Computer mit IP-Adresse xxx hat nicht zugelassen, dass dieser Computer den Namen verwendet.
  • Der Starttyp des Dienstes „Intelligenter Hintergrundübertragungsdienst“ wurde von Manuell starten in Automatisch starten geändert.


Nächster Step ist "HWiNFO", übernächster "crystal disk info". Vielen Dank für den Hinweis, RanHoeck.

Das Gerät ist absolut neuwertig, sieht aus wie frisch aus dem Laden; das darf alles nicht wahr sein!
 
Der Name „COMPNAME :0“ konnte nicht auf der Schnittstelle mit IP-Adresse xxxx registriert werden. Der Computer mit IP-Adresse xxx hat nicht zugelassen, dass dieser Computer den Namen verwendet.

Entweder stimmt mit dem Namen des Computers etwas nicht oder im Netz sind zwei oder mehr Computer mit demselben Namen unterwegs. Möglich ist auch noch, dass zwei Computer mit demselben Namen im Router registriert sind, und der Router nicht weiß, wem er eine IP-Adresse zuteilen soll.

So etwas passiert eigentlich nur, wenn man ein Image eines Computers auf einen anderen kopiert und vergisst, dem neuen Computer einen neuen Computernamen zu vergeben.
 
Einen Bootstick zu erstellen und den RAM-Test durchzuführen klingt nicht gerade einfach. Ich habe schon mehrere angebliche Cracks daran scheitern sehen und sogar daneben gesessen und zugeguckt wie sie nicht weiterkamen und aufgeben mussten. Allein das Brennen des Sticks war schon schwierig und dann das Booten über UEFI.
Halte Dich einfach an die Anleitung der jeweiligen Downloadseite.
Im BIOS prüfe, ob der Boot-Mode auf "Legacy", "UEFI" oder "both" - den kannst Du dann auf "both" stellen, sollte ein "xxx only" gesetzt sein. Dann bootet der Stick immer, egal, ob er im UEFI oder Legacy-Modus partitioniert ist.
 
Entweder stimmt mit dem Namen des Computers etwas nicht oder im Netz sind zwei oder mehr Computer mit demselben Namen unterwegs. Möglich ist auch noch, dass zwei Computer mit demselben Namen im Router registriert sind, und der Router nicht weiß, wem er eine IP-Adresse zuteilen soll.

So etwas passiert eigentlich nur, wenn man ein Image eines Computers auf einen anderen kopiert und vergisst, dem neuen Computer einen neuen Computernamen zu vergeben.
Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass ein Rechner nicht explizit im Router registriert werden muss, sondern sich automatisch mit selbigem verbindet, wenn ich ein Netzwerk auswähle, den Haken bei „automatisch verbinden“ setze und das Router-Passwort eingebe.
 
Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass ein Rechner nicht explizit im Router registriert werden muss, sondern sich automatisch mit selbigem verbindet, wenn ich ein Netzwerk auswähle, den Haken bei „automatisch verbinden“ setze und das Router-Passwort eingebe.
Normalerweise ist es so, wie Du es annimmst.
think_pad hat Dir doch mögliche Ursachen für das Problem beschrieben. Du könntest Dein Gerät einfach umbenennen und schauen, was passiert.
 
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